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09.09.2013 21:26

Ein netter Spaziergang

Das, was ich in den Bergen am meisten vermisst habe, waren Sonnenuntergänge und der Anblick eines weiten Himmels. In den Bergen zieht das Wetter über einen Berg hoch und über den nächsten hinweg. Die Sonne verschwindet auch einfach hinter den Hügeln.

Heute war ich hier kurz spazieren und konnte einen wirklich schönen Sonnenuntergang bewundern. Ehrlich gesagt, ich kann mich ja wirklich an solche "alltäglichen" Wunder erfreuen und mich davon bezaubern lassen.

Ansonsten gibt es derzeit viele Brombeeren, göttlichste Renekloden und Wildpflaumen, Avocados, Tomaten, Schafgarbe und massig Löwenzahn. Und natürlich hab ich mir das Irland - Rind gegönnt. War geschmacklich voll ok und super, aber eben nicht frei von störenden Molekülen. Tja.. und auf Nachfrage, wieso es eigentlich hier im Osten Null Bio gibt war die ehrliche Antwort: Es wird nicht nachgefragt. Und das merkt und sieht man den Menschen auch an, das muss man schon deutlich zugeben.

Sport hab ich heute auch getrieben. Liegestützen, Klimmziehen, Kniebeugen, Bauchheben, Beugestütze. Und ich erhole mich langsam. Ich war schon ziemlich ausgebrannt. Merkt man ja zumeist erst hinterher... Ziemliche Verspannungen im Bereich der Brustwirbelsäule, Blockaden. Jetzt gehts hoffentlich langsam wieder aufwärts. Und ich geniesse diese Freizeit und diese Freiheit. Das rumtingeln, das "etwas tun wenn ich Spass und Lust habe" ist wirklich sehr erholsam. 

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07.09.2013 22:47

die tieferen Ursachen

Osmoseanlage funktioniert anscheinend sehr gut, das Wasser ist extrem weich und recht süffig. Gott sei dank kann ich jetzt das Chlor, die Rückstände der Pille und andere Schadstoffe rausfiltern. lol Da hab ich irgendwie keinen Bock drauf.

Aber mal was anderes: wer fühlt sich grade von der ganzen Syrien-Problematik auch recht genervt? Der Obama will nun unbedingt seinen Militärschlag, weil Menschen bei einem Giftgasangriff umgekommen sind, der aber nicht einwandfrei dem verdächtigtem Verursacher (Assad) zugeordnet werden kann. Dennoch will man in den USA unbedingt Bomben auf Syrien werfen. Also vorsätzlich Sachschaden verursachen und Menschen töten. Was wird das bringen? Im Grunde nichts ausser noch mehr Toten. Und es wird  sehr stark von den eigenen Problemen zuhause (Haushaltsdefizit) ablenken. Was für ein Irrenhaus diese Welt doch ist. Aber das sind im Grunde die Folgen der Landwirtschaft. Seit es vor 10.000 Jahren begann und sich immer mehr ausgebreitet hat, gibt es Mord und Totschlag. Seitdem gibt es Krieg, Gewalt und Massenmord. Seitdem fallen regelmäßig Völker und Volksgruppen übereinander her. In Südengland beispielsweise kamen schon in der Jungsteinzeit viele der ersten Bauern durch Mord und Totschlag ums Leben und noch heute sterben in Papua - Neuginea bei einigen Stämmen 40% aller Männer durch gewaltsame Konflikte. Mit dem Erfolg in der Landwirtschaft kamen auch erhöhte Bevölkerungszahlen und die wiederum schafften Konflikte um allerlei Ressourcen, die oft auch gewaltsam gelöst wurden. Übrigens waren die Bauern damals sogar im Schnitt 10 cm kleiner als ihre jagenden und sammelnden Vorfahren (ZDF info - Geschichte der Menschheit). War das jetzt eigentlich wirklich ein Fortschritt? Und man kann vielleicht sogar davon ausgehen, dass es eine Selektion in Richtung Aggressivität / Gewaltbereitschaft gab. Das heißt, aufgrund der erhöhten Bevölkerungszahlen und der damit einhergehenden Konflikte hatten aggressivere und gewalttätigere Menschen schlichtweg mehr Nachkommen als ihre friedlicheren Nachbarn (denen hat man dann einfach ihr Land weggenommen und es besiedelt, wärend man friedlichere Stämme vertrieb oder schlichtweg ausmerzte, bzw. die Frauen raubte).

Den Tag kam mir ein extremer Gedanke: vielleicht liegt die Lösung der Probleme in der schrittweisen Abkehr von der Landwirtschaft. Ich bin ja selbst von des Gedankens Inhalt erschrocken, aber es würde doch sehr viele Probleme lösen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, sondern würde x Generationen dauern. Vielleicht war die Landwirtschaft, die in dem Fernsehbeitrag (und überhaupt) als so ein fundamentaler Fortschritt dargestellt wurde, nur eine kleine Episode in der Entwicklung des Menschen. Eibl-Eibesfeld schrieb in "Das verbindende Erbe", dass selbst die Gartenbaukulturen schon "ihre Unschuld verloren haben". Er verglich dies mit den Jäger- und Sammlerkulturen der Buschleute und anderer ähnlich lebender Volksstämme. Ich finde das hochinteressant, dass es anscheinend eine Lebensweise gibt, die sehr viel mehr zu uns Menschen passt, als das was wir so grade alles tun. Und wie ketzerisch muss man sein, und fast schon radikal, sich diesen Gedanken zuzuwenden und mehr noch, diese auch versuchen zu leben! War ja mit der Rohkost nicht anders. Vielleicht werden in 1.000 oder 2.000 Jahren die Menschen wieder in kleinen Gruppen über das weite Land ziehen und auf eine Zeit der Gewalt, der Überbevölkerung und der grandiosen Probleme zurückblicken. Vielleicht werden sie einige technische Spielereien behalten. Oder einige medizinische Sachen. Wer weiß. Aber auf alle Fälle werden sie eines haben: sehr viel mehr Zeit und sehr viel mehr Platz!

Aber zurück zur Gegenwart: alleine in Deutschland sterben ca. 40.000 Menschen jährlich an den Folgen des Rauschens, weltweit 5,4 Millionen. Ich hab noch nie gehört, dass man eine Tabakfabrik deswegen bombardieren wollte. Es kommt also immer auch auf die Geschwindigkeit des Todes an: schneller Tod durch verbotene Waffen: Militärschlag durch den Weltsheriff. Langsamer Tod durch Tabak - Schulterzucken. Aus meiner Sicht ist das eine riesen Heuchelei.

[1] de.wikipedia.org/wiki/Tabakrauchen#Todesf.C3.A4lle

Experten der Weltgesundheitsorganisation WHO schätzen, dass in diesem Jahrhundert etwa eine Milliarde Menschen aufgrund des Rauchens von Tabak sterben werden. Weltweit fordert das Rauchen etwa 5,4 Millionen Tote pro Jahr, was laut Douglas Bettcher von der WHO so viele Tote sind, wie wenn jede Stunde ein Jumbojet abstürzen würde. Durch Passivrauchen sterben jährlich weltweit etwa 600.000 Menschen, davon alleine 165.000 Kinder, da sie sich dem Rauch besonders schwer entziehen können.

Also das sind einfach nur erschreckende Zahlen. Und ich beobachte das ja auch oft, dass junge Mütter oder Väter neben dem Kinderwagen herlaufen und erstmal eine rauchen. Grundsätzlich beobachte ich zum Teil eine echte Verelendung der Menschen, und das gar nicht mal finanziell, sondern eher emotional, da fehlt es zum Teil an Erfüllung auf allen Ebenen. Das hatte ja damals auch Wilhelm Reich erkannt. Und eigentlich ist es ja nicht viel besser geworden seit damals. Leuchtende Augen bei Erwachsenen? Sieht man nur noch ganz selten. Vielleicht bei Obama dann, wenn er endlich abdrücken kann.

Wie erklärt sich das? Laut Reich hat "der Mensch, der seit Jahrtausenden in emotioneller Verkrüppelung zugebracht hat, die Existenzform "Neurose" als Normalität akzeptiert. [...]. Reich beschreibt drei grundlegende Schichten der menschlichen Existenz:

Die erste Schicht, der Kern, ist das biologische Fundament, das "Menschentier", dem natürliche Güte, Liebesfähigkeit, Wahrhaftigkeit innewohnt.

Die zweite Schicht ist die der Destruktivität; das Leben wird durch Gewalt an der Erfahrung grundlegender biologischer Bedürfnisse wie Sexualität und Wut gehindert. Alle natürlichen Triebe verlieren ihre Unschuld, werden aggressiv, zerstörerisch und wenden sich gegen das Leben. Es ist die Ebene der "emotionellen Pest", des aktiv Bösartigen im Menschen, das sich in der Struktur eines jeden Individuums, in jeder gesellschaftlichen Organisation und in Staaten verwirklicht.

Die dritte Schicht ist die der Moral, die gesellschaftliche Normalität, mit der die destruktiven Kräfte der zweiten Schicht im Schach gehalten werden müssen, damit nicht Mord und Vergewaltigung zum Normalzustand wird. In der dritten Schicht haben Menschen keinen Zugang mehr zu ihrem biologischen Kern und jeder Versuch, zu ihm zurückzukehren, führt sie unweigerlich durch die zweite, verzerrte Ebene - und die meisten dieser Versuche bleiben auch darin stecken."

[2] www.orgon.de/christus.htm

Tja, hoffen wir, dass wir nicht steckenbleiben, sondern das wir mit der Rohkost, und da vor allem der instinktiven, wieder mehr mit unserem biologischen Kern in Berührung kommen. Oft hat man ja anfangs richtig heftige geistige Entgiftungskrisen, wo man genau diese Destruktivität erfährt... und hoffen wir, dass wir uns in dieser Gesellschaft nicht zu sehr panzern müssen.

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06.09.2013 21:16

Wasserfilter, Fleischbedarf und Nachbarn

Wow, schon wieder 4 Tage vergangen. Man kommt mit dem schreiben fast nicht hinterher. Heute hatte ich einen echt genialen Moment: nachdem wir die letzten Tage am Haus was gearbeitet haben und heute die Restarbeiten erledigten, hatte ich plötzlich ein tiefes Gefühl der Befriedigung / Zufriedenheit, wie ich selten zuvor erlebt habe. Wenn man quasi das Ergebnis seiner Hände Arbeit sieht, ist das wirklich sehr zufriedenstellend, auch wenn man weiss, dass man es nicht für andere macht und sich niemand an der Arbeit, die ich leiste, bereichert.

Ansonsten gibt es immernoch Brombeeren bis zur Sperre. Welche sich zumeist in Form von Geschmacksumschlag und gleichzeitigen unangenehmen Gefühl an den Zähnen bemerkbar macht. Am besten sind ja die vollreifen Früchte, die ganz leicht zu pflücken sind oder gar schon unten liegen. Insgesamt fällt mir instinktive Rohkost grade etwas schwerer, ganz einfach, weil mir etwas die Auswahl an tierischen Produkten fehlt. Heute und gestern gabs zwar mal sehr guten Rotbarsch, aber Fleisch  ist grade Fehlanzeige. Hab zwar gestern im Kaufland grasgefüttertes Rindfleisch aus Irland gesehen, konnte mich aber nicht durchringen, da etwas zu kaufen. War kein Bio und da weiss man ja nie. Auf Verpackungen kann man ja viel schreiben. Das liest sich dann zwar gut, aber dann haben sie vielleicht doch Antibiotikas bekommen usw usw.. solange da keine verbindlichen Richtlinien zu beachten sind, ist das alles Schall und Rauch. Früher hatte ich hier auch mal einen sehr guten Wildhändler, aber der ist leider in Rente gegangen und sein Nachfolger ist da weitaus fauler, wie ich hörte. Da gab es immer Wildschwein, wenn ich etwas haben wollte.

Ich hadere also grade mit meiner Versorgung an tierischen Produkten. Ich weiss garnicht, wie das viele jahrelang vegan schaffen! Ok, mit mischen und co geht das schon. Und wenn man dann mit Avos, Ölen usw überlastet ist, dann ist man auch immer gegen tierische Produkte gesperrt. Das geht ja schnell. Bock auf Fleisch, aber keins da, etwas rum mischen, schon ist der Bedarf weg und man ist sogar gesperrt, weil man sich ja bereits überlastet hat. Das sind wirklich sehr interessante Beobachtungen. Aber es bleibt immer eine leichte Unzufriedenheit.

Im Endeffekt kann man sich halt nicht selber betrügen.

Aber was machen, wenn man grade mit einer Produktgruppe unterversorgt ist? Das ist die große Frage. Eine befriedigende Lösung hab ich da auch nicht. Es geht ja nicht um ein Produkt, sondern um eine ganze Produktgruppe. Da fällt das "sublimieren" schon schwerer. Na, wie ich die Sache sehe, werd ich das Hochlandrind aus Irland wohl mal testen. lol

Was ich noch vergessen habe: es ist schon ein Unterschied in der Lebensqualität, wenn man in Gesellschaft lebt, und in einem Ort, wo es auch Nachbarn gibt und man den Eindruck hat, hier lebt wenigstens mal wer. An meinem letzten Wohnsitz war das nicht so, das war zum Teil wirklich einsam. Aber so lernt man, auch die kleinen Dinge im Leben zu schätzten! :-)

Auch hab ich mir eine Osmoseanlage (für Aquarien) zugelegt, die ca. 98% aller Schadstoffe aus dem Wasser entfernt. Werde berichten, ob das dann was Gutes ist und wie das Wasser schmeckt. 

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02.09.2013 22:49

Tag fünf im Rattenexperiment

Brrr... ist ja ein Kälteeinbruch. Aber egal, Brombeeren schmecken dennoch klasse. Ansonsten laboriere ich grade an einer Schulter / Rückenverletzung. Oder vielleicht auch nur verspannte Muskeln. Hab vorige Woche (und die Wochen davor auch) recht viel trainiert: viele Liegestützen, viel Klimmziehen, Beinheben, Kniebeuge. Ansonsten gibts grade nicht viel zu sagen, ausser das ich immer wieder betrübt, wütend oder belustigt (je nach Grundstimmung) bin, wenn ich im Fernsehen in Dokus über die Entwicklung des Menschen immer wieder die selben Mythen höre (Kochen - dadurch bessere Verwertung der Nahrung, deswegen größeres Gehirn). Dabei hat schon Dr. Heupke nachgewiesen, dass es keinerlei Unterschiede in der Verwertung der Nährstoffe bei Rohkost oder Kochkost gibt. Das Kochen selber bringt also keinerlei Vorteil bei der Nährstoffaufnahme. Das weiss man eigentlich seit 80 Jahren.

Aber wie sagte Goethe schon treffend: "Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse."

Aber wenn man ehrlich ist, muss man sich ja mal fragen: Wie kann man nur so verrückt sein, sich "nur" von Rohkost zu ernähren?! Geht das überhaupt? - Und ehrlicherweise muss man antworten: keine Ahnung! Das versuche ich grade rauszufinden! Im Grunde ist da gar kein Platz für Behauptungshaltungen. Ist Rohkost wirklich das Beste? Tja.. mal sehen. Und wenn ja, welche Rohkost? Im Grunde sind wir wie bei einem Rattenexperiment, dass 200 Tage gehen soll. Und wir sind jetzt vielleicht bei Tag 5. Wir behaupten zwar immer gerne was, aber wirklich wissen tun wir wenig. Einzig Forscher wie Weston A. Price, Sir McCarrison u.a. scheinen Ernährungskonzepte gefunden zu haben, die wirklich generationenlang die Gesundheit der Betreffenden aufrecht erhalten haben. Unsere Industriekost wiederum scheint schon nach zwei Generationen zu Unfruchtbarkeit, Karies, Zahnfehlstellungen etc. zu führen.

Heute hab ich im TV gesehen, dass in D jedes neunte (!!!!) Kind zu früh und somit unterentwickelt auf die Welt kommt. Bis neun hab ich schnell gezählt, dass sind also echte Probleme, keine Einzelfälle. Also auch die Menschen, die sich aus dem Supermarkt ernähren, machen nichts weiter als ein großes Experiment! Nur sind sie sich dessen zumeist nicht bewusst. Aber nie zuvor in der Menscheitsgeschichte gab es diese Form der Ernährung. Deswegen ist es immer sinnvoll, sich vor Augen zu führen, dass auch der normale Rohi ein Experiment macht. Klar haben wir als Menschen wohl die überwiegende Zeit recht viel Rohes gegessen. Aber eben nicht 100%ig. Und schon gar nicht vegan.

Regelrecht bestürzt wiederum war ich, als ich die direkten Auswirkungen der Kochkost auf zwei ehemals rohe Mädels "bewundern" durfte. Ich war fassungslos! Wenn man das mal gesehen hat ... die Kochkost wirkte dort regelrecht zerstörerisch.

Wir können also jedem dankbar sein, der in irgendeiner Form etwas zur Klärung der Problematik beiträgt. Wie gesagt, Tag fünf... :-)

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01.09.2013 15:20

Brombeeren

Brombeeren sind grade meine Favoriten, der ganze Strauch ist brechend voll! Das Geheimnis: sie müssen ganz reif werden, sonst ist die Säure zu stark. Leider werden sie im Handel oft viel zu unreif geerntet. Wie viele Früchte. Nur braucht es die reifen Sachen, um eine befriedigende Rohkost hinzukriegen. Mit unreifem und halbreifen Sachen ist das einfach auf Dauer extrem frustrierend.  Oft bedeutet es auch, sich mal durchsetzen zu müssen. Ich bin ja grade wieder bei meinen Oldies und da muss ich echt mal sagen: Finger weg!! Weil es einfach für viele kochende Menschen nicht relevant ist, ob das richtig reif ist. Zucker dran, Marmelade drauss kochen... da ist das unwichtig. Da muss man dann eben auchmal für seine Interessen streiten.

Andernseits vergammelt bestes Obst oft an Straßen, Feldwegen und Rainen und wird von niemanden angerührt. Mit der Zeit verschwinden dann diese Bäume und Sträucher und werden manchmal durch nicht mehr fruchttragende Bäume und Sträucher ersetzt. Oder besser: sie tragen dann nur schwer geniessbare Früchte. Wer Obst und andere essbare Sachen in seiner näheren Umgebung kennt, oder etwas finden möchte, der schaue bitte hier.

Ansonsten bin ich grade der faulste Mensch der Welt. Schlafe lange, treibe etwas Sport, schaue DVDs und lass den lieben Gott ein guter Mann sein. Und das hab ich mir auch mal verdient! :-)

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28.08.2013 20:35

Wildpflaumen

Boah, die Bäume hängen wirklich voll grade mit Mirabellen, Renekloden und Zwetschgen... Und es macht ja echt Spass, direkt vom Baum oder Strauch zu essen. Die Landschaft hat hier auch etwas savannenartiges. Große offene Flächen, eingestreut Feldgehölze, Hecken und Baumzeilen. Da kommt man sich vor wie ein früher Jäger und Sammler, der grade reife Früchte zur Verfügung hat. Fehlen nur noch die Großherbivoren, die in der Weite der Landschaft grasen. Und wo man mal ein richtig gutes Stück Fleisch herbekommt.

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26.08.2013 21:04

Das Große Fressen

Jetzt komme ich mal wieder dazu, mein Blog etwas zu pflegen. Und mal wieder aufzuschreiben, was es denn alles so Schönes zu essen gibt. Also ganz krass war und ist mein Bedarf an Schwertfisch. Das war das Erste was ich mir besorgte, als ich zum Treffen nach Frankreich gefahren bin. Da ich zwei Tage eher da war, hab ich das gleich genutzt und hab mir im E-Leclerc zwei Schwertfischfilets besorgt. Das war vielleicht himmlisch! Wenn man etwas bekommt, wo man wirklich Bedarf hat, ist das wirklich wundervoll. Zum Treffen gab es dann eine Woche lang Durian mittags und abends. Bis zum Anwinken. Chanee, Ghan Yao und Morn Thong. Und alles ohne Verdauungsprobleme. Ich bin ja der Überzeugung, dass die ersten "Volksfeste" sich auf oder unter Bäumen mit reifen Früchten abgespielt haben. Und bis heute sind ja Feste zumeist mit reichlich und besonderem Essen und Trinken verbunden. Wahrscheinlich reichen diese Traditionen bis in die Urzeit und Anfänge des Menschheit zurück. Bei vielen Affenarten einschließlich der Menschenaffen sind bis heute reife Fruchtbäume Treffpunkt und dann geht die Fete los. Alte Bekannte werden wiedergetroffen und die Verbindungen erneuert, es wird gefressen, sich gekrault und sich gepaart :-P

Und die Leute haben auch Lust, mal eine Woche lang eine richtige Sause zu machen und sich an Durian, Safus, Trinkokosnüssen und Chempedak satt zu essen.

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25.08.2013 22:10

Healing Rawfood Gathering

Das war also das Healing - Rawfood - Gathering. Nun ja, im Grunde ist das eine nette Veranstaltung. Man campt irgendwo wild, sitzt am Feuer und singt indische und indianische Lieder, futtert Rohkost nachdem man sich an den Händen hielt und etwas nettes gesungen hat und trifft viele Hippies. Leider hat es auch viele Raucher, wenig "echte" Rohies und es wird auch ab und an gekifft. Aber vor der Türe quasi! Gottseidank. Aber grundsätzlich ist es schon nett. Man kann dafür auch in den Wald sch*****, hihi. Aber Spass beiseite. Auf der Rückfahrt vom wunderschönen Südschwarzwald quer durch Deutschland wurde mir mal bewusst, wie wunderschön dieses Land zum Teil ist! Deutschland, meine Liebe! - mag man da fast ausrufen. Und wenn man dann von sich unter der Last der Früchte biegenden Ästen der Wildpflaumenbäume begrüsst wird, ist es um so schöner!

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15.08.2013 09:50

Ein paar Worte zum Treffen

So liebe Freunde, heute mal wieder ein Beitrag von mir. Das Treffen ist vorbei und man kann wohl sagen, dass es alles in allem ein grosser Erfolg war (ich bin ja immer skeptisch). Es gab eine Fülle an Veranstaltungen wie Vorträge, Workshops, Fragestunden, Filmbeiträge, Gesprächskreise, Diskussionszirkel, Volleyball- und Fussballspiele, Yoga, Kundalinimediation, Wanderungen, Besuche auf Märkten usw usw. Die Versorgung war ziemlich perfekt mit den Highlights Durian, Cempedak, Trinkkokosnüsse, Safus, Sapote Amarillo. Anhand des Feedbacks der Menschen kann man ja ableiten, ob es insgesamt angekommen ist, was wir da aufgezogen haben und das scheint der Fall gewesen zu sein. Es soll aber nicht verschwiegen werden, dass es auch zwei drei unangenehme Sachen gab. So hat sich ein mir schon vorher bekannter Rohköstler, welcher zumeist mit sehr extremen Ansichten aufwartet, unter falschen Namen eingeschlichen, und mit dem Clown gabs dann echt auch ein paar Probleme. Schon erstaunlich, was sich da alles in der Rohkostszene tummelt. lol

Jetzt ist bei mir erstmal Urlaub angesagt. Entspannen, ausruhen, Akku neu aufladen. Derzeit läuft ja das Rohkost-Rainbow in Gersbach im Süd-Schwarzwald. Vielleicht schau ich da mal vorbei!

Was nett war: auf dem Treffen mal wieder richtig in Durian schwelgen. Eine Woche hab ich fast nur von dem Zeug gelebt. Dann gab es aber eine Sperre und vorbei war die schöne Zeit... :-P Durian scheint auch vom Zuckerprofil sehr passend zu sein, da ich davon keinerlei Probleme bekam.

Ganz hoch im Kurs stehen bei mir derzeit Wassermelonen. Aber nur welche mit vielen Kernen, welche es noch bei den türkischen oder griechischen Lebensmittelhändlern gibt. Selbst im Biohandel gibt es fast nur noch diesen kernlosen Mist. Wie soll da eine instinktive Rohkost funktionieren, wenn viele Geschmackskomponenten rausgezüchtet wurden? Darüber ist sich offensichtlich niemand im Klaren. Es ist ja tatsächlich keine Verbesserung, sondern zumeist ein weiterer Schritt nach unten.

Auch auf dem Treffen waren das natürlich Themen, über die man trefflich diskutierten konnte. Und das wurde auch ausgiebig getan. :-)

Insgesamt hoffe ich, dass das Treffen wieder neue Impulse setzen konnte!

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24.07.2013 22:03

Treffen steht vor der Tür!

Sorry liebe Leser, Treffenvorbereitung = Stress pur. Melde mich wieder, wenn das Treffen vorbei ist!

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