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17.02.2024 17:09

Gartensaison eröffnet.

Wie immer geht es Mitte Februar mit der Gartensaison los. Heute haben wir Paprikas und Yacon angesetzt. Der Yacon kommt ins Gewächshaus, solange kein Frost herrscht, der Paprika zum Keimen in die warme Stube.

Desweiteren habe ich noch Laub weggegabelt und schonmal einen ersten Rundgang gemacht um zu schauen, was demnächst ansteht.

Es gibt ja ab März immer etwas zu tun.

Aber sowohl bei den Yacon als auch bei den Paprikas haben wir uns zurückgehalten. Soviel isst niemand und ich fühle mich mit kohlenhydratreduzierten Diät einfach besser.

Selbst die früher geliebten Avocados bleiben liegen. Meine ganze Lieferung hat meine Mutter aufgefuttert.

Nüsse hatte ich die letzten drei Wochen auch mal weggelassen. Seitdem habe ich öfters mal Hunger. lol

Aber der Körper wills auch nicht. Ich rieche oder koste mal, wenn ich noch was suche, aber es geht nichts. Die Macadamias waren einfach nur pattsüß, die Erdnüsse schmecken nach nichts und die Haselnüsse riechen nach nichts. Dafür gabs gestern zweimal sechs Eier.

Derzeit also Fleisch, Eier und Gemüse.

Im Grunde recht banal. Aber irgendwie will der Körper auch nichts anderes gerade.

Ansonsten habe ich beim Einkaufen so Fitnessbänder im Aldi entdeckt und spontan gekauft. Zuhause habe ich dann diese Übrung gemacht:

Also das war so entspannend und hat wirklich gut getan. Na ja, man wird da auch geführt, wenn man in seinem Herzen

"Er führet mich auf rechtem Wege, um seines Namens willen"

trägt.

Also gekauft, ausprobiert, für gut befunden und ins Training integriert.

So, mehr gibts gerade nicht zu schreiben.

Außer: Danke, liebes Universum!!! :-)

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14.02.2024 16:31

Ein paar Gedanken zu Memen.

Ich hatte gestern schon angefangen, einen kleinen Beitrag zu schreiben, aber irgendwie hat sich der Computer aufgehangen. Was sehr sehr selten passiert.

Aber gut... es gibt gerade eh nicht viel zu sagen, oder zu schreiben.

Mir ist nur aufgefallen, dass die Menschen immer mehr daran arbeiten, aus Angst und weil sie zuviel Fernsehen schauen, bzw. sich gegenseitig auch bestärken, dass alle immer unzufriedener werden.

Was verständlich ist.

Wir leben im Kapitalismus. Im Kapitalismus geht es um die Akkumulation des Kapitals. Dazu braucht es Wirtschaftswachstum.

Und alles Wirtschaftswachstum hängt am Kaufakt. Irgendwer kauft irgendetwas.

Das ist der Motor dieses Systems. Und da alle daran hängen, ist auch jeder irgendwie daran interessiert, dass dieses System auch weiterläuft.

Folgendes muss man verstehen, um es zu verstehen:

www.rohkostwiki.de/wiki/Die_Memik

Genauso war die Menschheit zwar klug genug, das Dealen zu erfinden, aber bei weitem nicht klug genug, um zu erahnen, was nach den „blendenden“ Anfangserfolgen und Anfangsvorteilen so alles auf sie zukommen würde.

Es kam zu folgender, sich milliardenfach wiederholenden Grundkonstellation:

Zwei Groß-Wirte für „Fressen und Saufen“ konkurrieren um die beste Marktposition. Wer wird sie besetzen,- wer wird aussterben, selektiert werden, seinen Laden zumachen müssen, und wer wird weiterleben? (Variation und Selektion, die Grundmotoren der Evolution!)

Beide stellen sich einen altmodischen Fernseher hin, einen Märchen- und Sagenerzähler oder Mythenerzähler in Menschengestalt. (Heute arbeiten die Nahrungsmittelkonzerne jeweils mit bestimmten Fernsehsendern zusammen, die den Bürgern Märchen erzählen.)

Der erste Märchenerzähler erzählt z.B. Geschichten, die von Aggressionen, Kriegen, Verbrechen, „Jeder gegen Jeden“ handeln, von Unfairness, Härte, Ellenbogeneinsatz usw. Dadurch werden entsprechende Werte und Verhaltensmuster als „normal“ hingestellt und regen zur Nachahmung an. (Ungünstige MEME werden verbreitet.)

Er sagt gewissermaßen: „So müßt Ihr leben, wenn Ihr glücklich werden wollt.“ Und das ist unwahr, stellt eine Manipulation, eine Gehirnwäsche dar.

Der zweite Mythenerzähler erzählt z.B. Geschichten, die handeln von Dingen wie:

Mobbingfreie Fairness, von Tratsch und Klatsch freie Kooperation, Geben und Nehmen, Sich-Vertragen durch klare Verträge und deren Einhaltung, echte Gerechtigkeit durch „Brings vor die Gemeinde“, echte Demokratie, entspanntes, friedfertiges, liebevolles Miteinander, Wiederentdeckung ungeahnter Endorphinausschüttungs-Möglichkeiten durch gemeinschaftliches Singen, Musizieren, Tanzen, gemeinschaftliche Sportevents, Reziproker Altruismus (Gegenseitige Hilfe), Mutualismus (Wechselseitigkeit), Tit for Tat (Wie Du mir, so ich Dir), I´ll scratch your back, you´ll scratch my back, Diskussion der Körperfeindlichkeit, Diskussion stoffwechselgerechter = evolutionärer Gewordenheit gerechtwerdender Ur-Ernährung usw. ( = Günstige MEME!)

Er sagt gewissermaßen: „So müßt Ihr leben, wenn Ihr maximal glücklich und gesund leben wollt!“ Und das sind Wahrheiten, keine Manipulation und keine Gehirnwäsche! Eben günstige MEME.

Welches von den beiden Teams aus Nahrungsmittel-Wirt und Märchenerzähler wird selektiert, verschwindet von der Welt? Und welches beherrscht den Markt und damit die gesamte öffentliche Meinung und Werteentwicklung?

Beim zweiten Geschichtenerzähler mit seinen realistischen Memen entsteht ein Klima, in dem die Menschen sehr viel Spaß miteinander haben, auf natürliche Weise viele Endorphin-Ausschüttungen erleben. In Ihnen ist kein großer Endorphin-Mangel-Druck vorhanden, der sie Fressen und Saufen als Ersatzbefriedigungs-Versuche heranziehen läßt. Oft haben sie rund ums Wirtshaus so viel schöne Dinge mit Menschen zu tun, daß sie gar keine Zeit für Fressen und Saufen und andere (Konsum-) Süchte haben.

Alle wirklich wichtigen Dinge sind im Grunde umsonst. Was macht denn wirklich zufrieden und erfüllt? Gutes Essen, gute Beziehungen, magische Momente im Leben (Natur, Sonnenaufgänge, Musik), andere Menschen, mit denen man gut kommunizieren kann und wo man so sein kann, wie man ist.

Meine schönsten Kindheitserinnerungen sind banal einfach: Ich sitze auf der Treppe vor dem Haus, mein Opa sitzt auf der Gartenbank, darüber ein gelbes Wellplastikdach und wir erzählen uns was.

Wir reden miteinander.

Und das erfüllte. Also kauft man weniger.

Deswegen hat das System das Bestreben, diese Kommunikation zu sabotieren. Damit alle immer mehr vereinsamen. Der Opa geht dann in die Kneipe und kauft Bier und der Enkel kauft irgendetwas anderes.

Und der Mensch wird eben zum Träger dieser Meme, die dazu führen, dass sich die Kaufakte steigern.

DAS ist das eigentlich zerstörerische an diesem System. Nicht mal Naturzerstörung oder Klimawandel, wenns das denn gibt, sondern die Zerstörung der normalen zwischenmenschlichen Beziehungen, sodass die Menschen mehr kaufen.

Einfachstes Beispiel: Als Kinder sind wir früh in den Bus gestiegen und haben uns über die Vorabendserie unterhalten. Das wurde alles wild ausgeschmückt, mit Witzen garniert und am Ende wurde herzlich gelacht.

Und zwar gemeinsam.

Heute glotzt jeder auf sein Smartphone.

Die Gesichte, die uns erzählt wird dazu: So ein Ding braucht man. Für die Schule. Wenn mal was passiert. Wenn die Kinderfänger unterwegs sind. Das sind die Storys, die erzählt werden.

Das ist der Antrieb, der dahintersteht, wieso immer Jüngere so ein Ding haben und dann eben auch anfangen, Inhalte, die man damit erreichen kann, zu konsumieren. Computerspiele, Videos, Werbung usw usw..

Hinter dem Kauf steht der Märchenerzähler, der die Gesichte von der Notwendigkeit verbreitet.

Und irgendwann wird jeder zu diesem Märchenonkel, der diese Story weiterträgt. Sowas braucht man heute in der Schule. Das ist eben heute so. Man muss ja mit der Zeit gehen. Wenn mal was passiert.

Diese Storys werden geglaubt, die dinger werden gekauft, die zwischenmenschliche Kommunikation gestört, der natürliche Dopaminausstoß verhindert, man sucht also woanders und endet beim Konsum, den es für das Wirtschaftswachstum braucht. Und das Wachstum braucht es, weil die Guthaben exponentiell wachsen, gleichzeitig aber auch die Schulden spiegelbildlich im System.

Deswegen ist es ja so wichtig, selbstreflektiert zu leben, um nicht zum Träger diese ganzen Meme zu werden, die das natürliche Zusammenleben immer mehr sabotieren.

Kein Smartphone hätte je diese Momente mit meinem Opa ersetzen können. Und mit dem Ding wären sie nie so erfüllend gewesen.

Wenn der Opa da draufglotzt oder ich als Enkel, stört das die Kommunikation.

Glaubensssätze, das ist es, was verbreitet wird. Reine Glaubenssätze. Soetwas braucht man heute!

Na klar, weil du daran glaubst, aber realistisch betrachtet gibt es noch immer Millionen, die ohne das Ding gut leben.

Und das Smartphone ist nur ein Beispiel.

Es gibt zu jedem Produkt eine entsprechende Story, die man glaubt. Man ist nur Träger diese entsprechenden Meme.

Mit dieser Hose bin ich cool. Mit diesen SChuhen kann ich besser laufen. Mit dem Auto hebe ich meinen Status usw usw... zu jedem Produkt, mag es noch so banal sein, gibt es eine Story, die ich glaube. "Das ist nützlich", "Das Ding ist hilfreich". Mag sein, aber vorher ging es auch ohne.

Das System, im Grunde jedes System, bestimmt das Denken, die Wahrnehmung.

Und wenn das System wirtschaftliches Wachstum benötigt, um zu überleben, dann werden sich mit der Zeit eben all die Meme ansammeln, die dieses Wachstum auf jeder Ebene befördern.

Und da glückliche und erfüllte Menschen nicht kaufen, oder nicht so viel, muss es zwingend logisch zur Akkumulation von Angstmemen kommen, von Einsamkeitsmemen, von Memen, die normales Miteinander immer mehr beeinträchtigen und stören, um immer neues Wachstum zu generieren.

Und wenn es nur Schokolade als Trost ist am Ende.

Deswegen trauern viele, meine Mutter zum Beispiel, der doch recht armen DDR hinterher... aber nicht dem System an sich, sondern der Zeit, wo die Menschen zwar ärmlich lebten, aber viel gemeinsam machten. Große Feten, Betriebsausflüge, Geburtstage, Vergnügen, Tanz, Heimatfeste und gemeinsam Weihnachten.

Heute sitzt die Enkelin mit dem Smartphon in der der Stube und ist nur noch körperlich anwesend.

Corona war da ja nochmal ein richtiger Push, als man Homeoffice einführte, Menschen vom Schlittenfahren abhielt, Spielplätze sperrte und sogar mit Rollsplit vollkippte.

Die Geschichte dahinter war: Sonst steckt ihr euch an. Das war ein reiner Glaubenssatz, der nichts mit der Realität zu tun hatte. Denn anstecken konnte ich mich auch sonst wo. Als ob das Virus (Henryk wird wieder schimpfen: Es gibt keine Viren! lol) an so einem roten Flatterband halt machte.

Aber zur Verdeutlichung ist es geeignet: Storys, Glaubenssätze, Meme, die alle dazu dienen, den Einsamkeitskonsum zu erhöhen.

Wer mehr wissen will zum Thema:

www.spektrum.de/magazin/die-macht-der-meme/827031

de.richarddawkins.net/articles/der-ursprung-des-wortes-mem

Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Meme kursieren, die das Zusammenleben immer mehr zerstören, zu Zank und Streit führen, schlussendlich zur Vereinsamung und somit zum millionenfach gesteigerten Kaufakt, der das System trägt.

Also entspannt euch, nehmt euch mal wieder in den Arm und macht die Glotze aus.

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10.02.2024 12:15

Gleichgewicht.

Ein herrlicher Sonnentag. Ich sitze schon eine Stunde in der Sonne und höre

Ich habe die Woche ja kein Sport getrieben. Zum einen hatte ich ja letztes Wochenende etwas Fieber, zum anderen wollte ich es mal so machen, dass ich in den Ferien dem Körper mal Gelegeheit gebe, sich zu erholen. Hat gut geklappt. Hatte heute schon Lust, wieder was zu machen, aber ich will erst Montag wieder langsam anfangen.

Ich habe einen Trainingskollegen, der meinte, er hätte erst richtig gut aufgebaut, nachdem er immer mal eine Woche Pause macht. Letztes Jahr wollte ich ja mal schauen, was noch drin steckt und habe fast sieben Monate lang jeden Tag straff und intensiv trainiert, aber das ging auf die Gelenke und Nerven.

Und das darf man nicht unterschätzen: Die Muskeln können mehr ab als die Nerven. Die ermüden schneller und brauchen dann entsprechende Erholungszeiten.

Und jetzt denke ich: Ok, Montag gehts wieder los, passt gut.

Die Avocados habe ich, nachdem ich noch eine Mahlzeit gemacht habe, weggefeuert. Bringt mich vollkommen aus dem Gleichgewicht.

Das zieht sich dann noch weiter durch. Man ist einfach auch den den nächsten Mahlzeiten nicht mehr so zufrieden. Da beginnt dann so ein komisches und längst überwunden geglaubtes Suchen. Was könnte ich jetzt noch essen?

Hm... vielleicht nochmal Avocados?

Am Ende greift man dann wieder zu diesen Früchten und der Kreislauf verstärkt sich. Ruckzuck sitzt man drin in der Fruchtfalle.

Nun mag das bei jedem anders sein, aber so richtig glaube ich das gar nicht, denn man hat das ja oft beobachten können, diese Esserei und den irgendwie unzufriedenene Gesichtsausdruck danach.

Na ja, muss jeder selber für sich rausfinden.

Hat bei mir immerhin 20 Jahre gedauert, bis ich mal so im Gleichgewicht war, wie es sein sollte. Wie es versprochen wurde. Und dann kamen auch die ganzen positiven Effekte: kein Sonnenbrand mehr, gute Energie, positive Gedanken, keinerlei Verdauungsprobleme, null Entzündungserscheinungen bei Verletzungen. Also eine runde Sache im Grunde.

Ein paar Avocados gegessen, und schon ist man da raus.

Schon produziert man wieder Methan. Dabei soll ja gerade vegane Ernährung gut fürs Klima sein. lol

Da züchten sie jetzt Ebsen ohne Geschmack, damit man daraus irgend eine Paste machen kann, die man dann als entsprechend geschmacksverstärkte Fleischersatzprodukte vermarktet.

Na ja, auch die müssen ihren Weg gehen.

So, reicht mit der Sonne.

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08.02.2024 13:46

Avocados.

Jetzt habe ich mir mal wieder Avocados bestellt. Qualität 1a. Aber dennoch unbefriedigend. Dabei haben die anziehend gerochen und der Geschmack war auch gut. Aber auch da: Die Sperre kommt erst, nachdem der Magen schon voll ist.

Ich und Früchte, das wird nix mehr.

Ich hatte gestern schon zwei, drei Bacon und drei Stunden später hats angefangen mit der Furzerei.

Das ist für mich jedesmal der Fall, wenn ich etwas esse, was nicht passt. Da gibt es gleich Blähungen.

Jetzt habe ich wieder zwei gegessen, bin "satt" vom Magen her, aber nicht zufrieden.

Es ist immer das gleiche Spiel. Die Zuchtfrüchte locken einen an, aber machen nicht zufrieden. Dann ist man entweder leicht unzufrieden, oder man geht auf Suche und isst noch was anderes hinterher. So noch Salat oder Sellerie reindrängeln...

Deswegen habe ich ja gestern in der Diskussion gesagt: Früchte bringen den Menschen aus dem Gleichgewicht.

Und da reicht schon eine Mahlzeit. Dazu muss man aber mal im Gleichgewicht sein. Dann merkt man das sofort, wie es einen aus der Bahn wirft. Das kenne ich nämlich nicht mehr, dass der Magen voll ist, aber ich noch das Gefühl habe, ich müsste noch etwas essen, weil ich noch nicht zufrieden bin.

Um das zu kapieren, muss man mal zwei, drei Monate auf sämtliche Früchte verzichten, um überhaupt erstmal in dieses Körpergefühl zu kommen. 

Jede Mahlzeit ein Treffer. IMMER zufrieden danach. Ok, das wars. Super.

Da reicht EINE Frucht, um dich aus dem Gleichgewicht zu bringen. Eine!!! Schon ist man wieder in dieser Unzufriedenheit - Suche drin.

Jetzt überlege ich, ob ich diese Avocados auf den Kompost werfe. Da machen sie wahrscheinlich den wenigsten Schaden.

Ich habe das auch in der Gruppe versucht zu erklären: Die Früchte sind die am weitesten aus dem Gleichgewicht gebrachten Produkte. ALLES weggezüchtet, was sperrt (Bitterstoffe, Phenole, ätherische Öle, bestimmte Geschmackskomponenten, Säuren) und all das extrem verstärkt, was es anziehend machte (Zucker, Fette, bestimmte Aromen). Das Ergebnis ist ein Produkt, dass vollkommen aus der Balance geraten ist.

Wie soll der Mensch damit ins Gleichgewicht kommen?

Diese Energie überträgt sich doch sofort!

Aber solange man die Erfahrung nicht gemacht hat, mal wirklich im Gleichgewicht zu sein und das geht eben nur mit ausgewogen zusammengesetzten Produkten, die eben auch die Stoffe enthalten, die die Sperren auslösen, solange rede ich da vom Pferd. Solange wird das nicht verstanden. 

Daher kommt ja meine Aussage: Mit Früchten ist eine instinktive Rohkost eine hochkomplizierte Sache. Ohne Früchte banal und kinderleicht. 

Aha.. der Darm meldet sich schon wieder. 

So in etwa:

Ja, der Arsch will auch mitreden.

Und ich muss ja lachen, wenn ich daran denke, was so manche Rohies unter "Ausgeglichenheit" verstanden haben.

Wieso waren dann die Zähne kaputt?

Und dieses Gefühl der Sinnlosigkeit hat mich in letzter Zeit oft beschlichen. Einfach weil die Erfahrung fehlt. Und die fehlt, weil man sich nie, nicht mal wenige Tage, von den Früchten lösen kann.

Die Trulla gestern ist ja voll ausgetickt, weil ich die Früchte in Frage gestellt habe und eben gesagt habe, sie führen IMMER in die Unzufriedenheit.

Wobei, manche verwechseln den Zuckerrausch ja vielleicht mir "Zufriedenheit". Das kann natürlich auch sein.

So, jetzt hat meine Mutter mal eine gegessen.

Aber für die nächsten 50 Jahre brauche ich keine Avocados mehr.

Und jetzt werde ich auch noch müde... pfff... Ein Alptraum.

Die Wahrheit ist die: Hier, in Deutschland, wächst und gedeiht alles, was man braucht, um sich gesund zu ernähren. Gutes Weidefleisch, guter Fisch, gute Eier, Walnüsse, Haselnüsse, richtig gutes Gemüse. Im Sommer Gurken und andere erfrischende Sachen. Man kann ALLES, was es braucht, vor der Haustür oder im Garten erzeugen und auf ner Weide halten.

Auch da: absolut banal.

Und man ist damit wahrscheinlich gesünder, zufriedener und rundherum glücklicher als der, der meint, er brauche die Früchte aus Thailand.

Wer Feigen essen will, na die wachsen auch hier. Vor meinem Fenster!

Es gibt ja bei Youtube Videos, die haben "Hätte ich das vor 10, 20 oder 30 Jahren gewusst" im Titel. Sowas sollte ich auch mal machen.

Was hätte ich mir ersparen können. Diese ganzen Verführungen, Verlockungen, falschen Ansätze, das ganze Theater.

Alles, was es gebraucht hätte, wäre gewesen, ganz ehrlich zu sagen: Leute, das mit den Früchten funktioniert so nicht.

Aber wie gesagt, dazu muss man mal ausgestiegen sein, ein anderes Körpergefühl entwickeln, und dann mal wieder die alten Wege beschreiten. Da wird man überrascht sein.

Ich frage mich ja eh, wieso die Menschen hier schon vor 45.000 Jahren lebten.

Menschen lebten bereits vor rund 45.000 Jahren im nördlichen Europa - genauer: in Thüringen. Bei Ausgrabungen an der Ilsenhöhle kamen Fundstücke zum Vorschein, die weit in die Vergangenheit blicken lassen. In seinen Studien berichtet das Forschungsteam von einer "großen Überraschung".

web.de/magazine/wissen/geschichte/forschungsteam-stoesst-ausgrabungen-thueringen-grosse-ueberraschung-39172610

Und damals war es weitaus kälter als heute.

Vor 45.000 Jahren herrschten noch ganz andere Bedingungen als heute. Es habe sehr kaltes Kontinentalklima vorgeherrscht, schreiben die Forschenden. Es habe offene Steppenlandschaften gegeben, "ähnlich denen im heutigen Sibirien oder Nordskandinavien". Als die Menschen nach Ranis kamen, sei es vermutlich sogar noch kälter geworden.

Die haben da also in kleinen Gruppen in Höhlen gelebt und waren Jäger.

Ob die mal am Feuer saßen und zueinander gesagt haben: Du, weißte, was ich jetzt gerne mal essen würde? 

Was denn N´nuurk? 

Eine Avocado!

Ja wirklich! Jetzt wo du es sagst. Genau das fehlt noch!!! Das ist genau das, was noch fehlt! Eine Avocado Hass!!

Oder ne Mango!! Oder ne Papaya!!!

Ja.. und vor allem auch Bananen! Und Durian natürlich!

Stimmt! Ohne die kann ich nicht mehr leben!

Die sind den Herden hinterhergezogen und haben es sich in den Höhlen gemütlich gemacht. Warum sollten die unglücklich oder krank gewesen sein? Ich habe es ja jetzt selber gemerkt, dass so eine fiebrige Erkältung fast ohne Symptome abging. Fieber, etwas Muskelschmerzen, zwei, dreimal gehustet, 5 mal geniesst, aber Nase nicht zu. Ein paarmal richtig ausgeschlafen.

Die haben eigentlich so gelebt, wie ich jetzt, oder ich wie sie. Viel Bewegung, vor allem auch Laufen (die natürlichste Bewegung überhaupt), wenig Kohlenhydrate, wenig Fruktose ... und ich habs Fenster offen und sitze mit kurze Hose hier.

Denen hat die Kälte auch nicht soviel ausgemacht. 

Na ja, es ist alles ein Experiment und eine Entdeckungstour.

Im Grunde wurden wir von den ganzen Gurus verarscht. Auf eine falsche Fährte gelockt. Und aus diesem Irrweg wurde dann Kapital geschlagen.

Das gehört eben auch zur Wahrheit dazu.

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07.02.2024 17:48

Wie ein Blitz aus heiterem Himmel.

Heute früh bin ich aufgestanden und habe meditiert. Es war eine sehr friedvolle und entspannte Stimmung. Dann habe ich den PC angemacht und dann ist da eine Entwicklung losgegangen, an dessem Ende ich die mal gegründetete Rohkost-Telegramgruppe gelöscht habe.

Natürlich war ich wieder der Arsch, aber im Grunde war es Zeit dafür.

Es gab keine Entwicklung.

Stillstand.

Immer dieselben schreiben über die selben Themen.

Kein Nachwuchs. Macht man es öffentlicht, werden Gruppen zugespammt oder es gibt Voyeure.

Ich hatte einfach auch nicht mehr das Gefühl, dass wir in dieselbe Richtung gehen.

Und ab da wirds dann auch zäh und eine Energieverschwendung.

War es falsch, gleich alles zu löschen?

Vielleicht!

Aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein weiteres Dahinsiechen. Und eine Gruppe ist ja schnell gegründet. Kann ja jetzt ein anderer machen.

Schlussendlich ist es aber wohl nur diese typische Energie des Tigers. Es wurde langweilig. Und es macht Spaß, etwas aufzubauen, aber dann wurde es einfach nur langweilig.

Und blöde Weiber, die nichts kapieren, aber blöd daherquatschen, brauche ich auch nicht.

Also Feierabend.

Es war eh nur eine Frage der Zeit, bis das zerfällt. Denn meine Interessen sind einfach auch zu unterschiedlich. Ich trainiere gerne, tobe gerne rum, habe Lust auf Witze und Lachen und finde Früchte weitestgehend gefährlich, irreleitend und nur mit Vorsicht zu genießen.

Aber diese Interessen hat kaum wer geteilt.

Jetzt sollen sie ihre eigenen Gruppen machen und fertig ist.

Ansonsten habe ich nun Saatgut bestellt. Ich habe bei Dreschflegel und Biohof Jeebel alles an Gurken gekauft, was sie hatten. lol

So langsam kann es ruhig Frühling werden. Dieses Jahr ist ja auch wieder Rohvolution in Berlin Anfang März. Mal sehen, ob ich Lust drauf habe.

So... Es ist noch tiefster Winter. Also Feierabend.

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04.02.2024 20:01

Fast ohne Symptome.

Ich hatte den letzten Artikel gerade fertig geschrieben, da wurde es mir kalt und ich fühlte mich fiebrig. Mal gemessen: 38,4 Temperatur. Aber Nase nur ganz leicht angeschwollen, nur ganz wenig Husten, aber alles, was ich trainiert hatte und was verspannt war, tat weh.

Ab ins Bett und 12 Stunden geschlafen. Leider habe ich den letzten Schultag verpasst und den Geburtstag einer Kollegin, aber die letzten drei Tage (Freitag, Sonnabend und heute) wollte der Körper einfach Ruhe.

Fieber hatte ich am Freitag Morgen und Abend noch etwas. Aber zu nichts Lust ausser rumliegen.

Was ich viel gemacht habe (im Liegen auf der Couch) Streching. Meine Trapezmuskeln sind / waren sehr verspannt. Freitag also den ganzen Tag gedehnt und gestreckt und wieder gedehnt und wieder gestreckt. Sonnabend dann Massage. Ich hatte mir Kokosöl besorgt und habe mal den Trapezmuskel massiert.

Es war so ein instinktives Verhalten.

Mal runterkommen, rumliegen, sich entspannen, dehnen, Massage.

Heute gehts schon wieder, aber noch immer keine Lust auf etwas, was ich sonst so gemacht habe.

Also wieder Couching, aus dem Fenster schauen, was im Chat schreiben, entspannende Videos schauen...

Jetzt eh ne Woche Ferien und ich lass es mal ruhig angehen.

Nüsse will ich mal 30 Tage weglassen.

Das ganze Theater scheint mir mit den Makadamias zusammenzuhängen.

Am Freitag hatte ich Ekel gegenüber den frisch Geknackten, hätte aber gleichzeitig die ohne Schale händeweise reinschaufeln können. Das hat dann im Laufe des Tages gewechselt. Sowas ist nie ein gutes Zeichen hinsichtlich Qualität.

Gestern dann keinerlei Interesse mehr an Nüssen überhaupt.

Insgesamt ist es seltsam. Ich war jetzt 14 Monate ohne Erkältung. 11 davon auf der hier im Blog mehrfach beschriebenen Low-Carb-Rohkost. Jetzt habe ich mal wieder was, aber ohne Schnupfen, fast ohne Husten, NULL Rotz, null Auswurf, nur Fieber, etwas Muskelschmerzen (auch wieder vorbei) und erhöhtes Ruhebedürfnis.

Ich finde es erstaunlich, dass sich durch diese veränderte Diät auch das Erkältungsbild verändert hat.

Alter Schwede, was habe ich immer rausgeschnaubt. Selbst unter Rohkost brauchte ich Nasenspray, weil die Nase komplett zu war. Tagelang oft. Freitag und gestern war es ganz leicht angeschwollen, aber kein Problem insgesamt. Heute zu 95% frei. Geniesst zwei mal insgesamt.

Der Körper will gerade einfach nur Ruhe. Das ist alles. Ansonsten keine großartigen Symptome. Der sagt entspann dich, ruh dich aus, lass mal los, schau was nettes, wenn du magst... schlaf dich richtig aus.

Also dann.

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01.02.2024 19:08

Macadamias.

Der Fruchtbote hatte keine geknackten Macadamias mehr. Also gabs die in der Schale. Der Freund meiner Mutter hat sich stundenlang hingesetzt und die mit einer speziell ersonnenen Vorrichtung geknackt.

Boah...

Aber die sind um LÄNGEN besser als die Geknackten. Sperren viel eher, sind aromatischer, frischer und befriedigen mehr.

Ab jetzt nur noch in der Schale.

Die sind für die instinktive Ernährung einfach besser.

Ich habe mich eh schon gewundert: Ich achte sehr auf die Sperren, es gibt kein Zucker mehr, aber gestern hatte ich leichte Ohrenschmerzen und heute, nachdem es die geknackten Macadamias gab, fühle ich mich etwas erkältet. Gut, bin bin gestern auch 65 Minuten Vollgas auf dem Laufband gegangen.

Aber wahrscheinlich überlastet man sich mit den geknackten Macadamias einfach (AGE-reicher? Mehr Aroma?) und irgendwann muss das eben wieder raus.

Der Bedarf an Gemüse ist relativ hoch gerade.

Auch mag ich Wasser mit grüner Tonerde sehr gerne.

Wir hatten heute auch Sporttag in der Schule und ich habe voll mitgemacht. Jetzt fühle ich mich echt platt.

Ich bin auch verspannt. Vor allem die Muskeln, die vom Hals zur Schulter gehen sind angespannt. Stress, die ganze Coronazeit mit der Impfbedrohung, dem Demos, der Polizei, die Unsicherheit, dann Sport, der Job, wo man eigentlich nie loslassen kann, und wenn man es macht, gehts drunter und drüber, der Garten, meine Oldies, die permanent Stress machen... da haben sich wirklich chronische Muskelverspannungen angesammelt.

In solche Momente denke ich ans Reisen. Mal raus, mal weg, nach Frankreich, Spanien... mal loslassen.

Wenns zuviel wird, kommen solche Impulse.

Aber vor allem Corona und diese Bedrohung durch die mRNA-Impfung hat mich sehr stark verspannen lassen.

Da wurden ja auch entsprechende frühkindliche Erlebnisse getriggert. Und das ging sogar Hans Joachim Maaz so. Selbst gestandene Psychoanalytiker sind da in die Krise gekommen und es wurde nochmal einiges aufgewühlt.

Jetzt gönne ich mir immer wieder mal Massagen.

So, reicht für heute.

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30.01.2024 17:47

Wölfe, die Flüsse ändern.

Kennt ihr dieses Video?

Ich habe einen ähnlichen Zusammenhang bei mir selber entdeckt.

Seitdem ich keine Früchte mehr esse, habe ich keinen Blähbauch mehr. Der Bauch geht nach innen. Dadurch stabilisiert sich der Rumpf. Die linke Schulter, die Seite, wo der Dickdarm sitzt, kommt wieder runter. Die stand komischerweise immer etwas hoch. Jetzt kommt das langsam wieder ins Gleichgewicht. Was zur Entspannung der linken Seite inklusive Hals führt.

Also man sieht, welchen Einfluß solche lapidaren Änderungen haben können.

Das geht bis zur Veränderung der Haltung und des Skelettes.

Ansonsten mache ich mir gerade über Folgendes Gedanken:

Es ist doch komisch. In der Schule haben die Kinder ja ganz offensichtliche Mängel hinsichtlich der Ernährung. Sonst hätten sie ja kein Karies, kein Übergewicht, keine zu frühe Reife usw ... Der Körper gleicht das aber nicht aus, sondern die essen trotz allem wieder Toastbrot und Nutella... viele Süßigkeiten. 

Wie kommt das?

Der Körper müsste doch eigentlich nach gesunden Sachen SCHREIEN.

Zumindest mal nach Steak mit Brokkoli ... sowas. Was nährt und nicht belastet.  

Und das scheinen mir mindestens zwei Effekte zu sein, die sich überlagern. 

1. Manche Sachen machen süchtig. Sodass man diese Produkte anderen Sachen vorzieht.

Hier ist vor allem Zucker zu nennen. Ich sehe ständig Kinder mit Bonbons, Lollys, gezuckertem Wasser, Schokolade und anderen gezuckerten Produkten.

Meine Überlegung: Das Gehirn ist so auf Zucker programmiert, dass es damit seinen Kalorienbedarf deckt, was in weiterer Folge zu Defiziten bei anderen Sachen führt. Im Zuckerzeug sind ja keine Vitamine, keine sekundären Pflanzenstoffe, wenig Mineralien. Aber Kalorien.

Wird das Gehirn da so getäuscht, dass es dadurch "vergisst" gesunde Sachen nachzuschieben?

Suchtbefriedigung vor Gesundheit?

Wenn es so wäre, wäre es tragisch. Aber würde die derzeitige Entwicklung erklären.

2. Die Instinkte sind vollkommen verwirrt.

Es geht nicht mit dem Kram, der zur Standarddiät gehört. So einfach ist es. Die Instinkte funzen mit Kochkost nicht. 

So... was kann man da als Rohie lernen?

Na ja, wie immer: gerade Früchte wurden auf Zuckergehalt gezüchtet. Gleichzeitig wurden die Stoffe rausgezüchtet, die die Sperren auslösen. Bitterstoffe, ätherische Öle, Phenole, die Liste ist lang.

Mir scheint da der gleiche Effekt zu greifen.

Statt wirklich nahrhaft zu essen, wird auf Zuckerwasser mit Geschmack, genannt "Obst" zurückgegriffen. Das bringt Kalorien, macht aber vielleicht auch süchtig und es kommt zum Ungleichgewicht.

Auf den Treffen hatten viele ja Untergewicht, schlechte Zähne und schuppige Haut. Der Instinkt sollte aber zur Gesundheit, zur Schönheit und zur optimalen Figur führen.

Macht er ja auch, wenn ... ja wenn er nicht getäuscht wird.

Und für mich immernoch der Vorschlaghammer, der mein ganzen Weltbild zum Einstürzen brachte: Selbst AFFEN werden mit dem Kulturobst krank.

Die ganzen Links dazu habe ich hier mal aufgelistet:

rohkost4.webnode.page/news/mittwoch29/

Das war eine Dusche mit Eiswasser.

Vorher war es so der Verdacht, die Ahnung, aber Ok, kann ja nicht sein, dass die Instinkte da nun überhaupt nicht funktionieren, man muss eben nur... mehr drauf achten, besser kombinieren, eher aufhören (was nie ging lol) usw usw... und dann PAFF. Auf die 12: Man streicht den AFFEN die Früchte! Zu ungesund.

Und das ist es doch, nicht wahr?  

Die fressen lieber das, als Grünzeug und "gesunde" Sachen. In weiterer Folge kommt es zu Ungleichgewichten und zu Mangel, denn das Gehirn sagt: Lieber Süßkram, statt Grünzeug.

Und so ergeht es doch den meisten Rohies auch.

Außer, sie ziehen die Notbremse.

Das heißt doch auch, dass alles, was die Instinkte aushebelt, schlicht gefährlich ist. Bzw. gesundheitsschädigend. Als erstes mal für die Zähne. Aber selbst das Skelett und die Haltung kann sich dadurch ändern.

Ich stelle hier folgende These auf: Die meisten Menschen, egal ob roh oder nicht, sind mittlerweile zuckersüchtig.

Zucker ist das, was man schon am Anfang des Lebens serviert bekommt. Und dann strukturiert sich das Gehirn entsprechend und möchte das, statt Steak mit Brokkoli.

Ärzte und Ärztinnen, Ernährungssachverständige sowie Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler beschäftigen sich schon seit Jahren mit dem Thema Zucker. Dabei steht Zucker nicht nur in Verruf, Krankheiten auszulösen: Fachkundige befürchten sogar, dass Zucker süchtig machen kann – doch was ist wirklich dran an dieser Theorie?

Die Schweizer Bank Credit Suisse gab vor einigen Jahren eine große Studie („Sugar: Consumption at a crossroads“) in Auftrag, die unter anderem klären sollte, ob Zucker süchtig machende Eigenschaften besitzt. Das Ergebnis der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Für die meisten Fachleute war „Sucht“ ein zu drastischer Begriff. Im Vergleich zu Kokain und anderen Drogen gilt Zucker nicht als klassisches Suchtmittel. Sie stellten allerdings fest, dass Zucker für einige Menschen eine potenziell süchtig machende Substanz sein könnte. Ein Grund dafür: unsere angeborene Vorliebe für süßen Geschmack. Zucker bedeutet für viele Menschen Genuss und Freude am Essen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn Genuss erzeugt Glückshormone.

Genau diese Glückshormone sind es, die bei Zuckerkonsum im Gehirn aktiviert werden. Aber nicht nur das stellten die Sachverständigen fest. Sie entdeckten, dass Zucker im Gehirn die gleichen Areale aktivieren kann wie Drogen und sexuelle Erregung.

www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/gibt-es-eine-zuckersucht/

Das heisst also, dass auch Früchte, die keine Stoffe enthalten, die den Konsum regulieren (wie die Bitterstoffe in wilden Kirschen), hier bevorzugt werden, und das Gehirn eben entsprechende Hormone ausschüttet.

Desweiteren kommen fast alle Rohies ja aus der Kochkost, sprich das Gehirn ist an den Zucker ja schon gewöhnt. 

Und hier kommt fast etwas Fatales dazu: Jetzt denkt man, der Zucker ist gesund, da aus Früchten. Jetzt darf man endlich hemmungslos schlemmen!

Weil DAS ist ja gesund.

Endlich darf ich mal so richtig hemmungslos in der Süße baden. Kein schlechtes Gewissen mehr. Denn die Früchte sind nicht nur gesund, sie sind unsere Ur-Nahrung.

Für viele Fachkräfte gilt es als erwiesen, dass süßer Geschmack das Belohnungszentrum des Gehirns aktiviert. Der Süßmacher wirkt auf das Belohnungssystem des Gehirns und sorgt dafür, dass mehr Dopamin im Gehirn ausgeschüttet werden. Diese körpereigenen Stoffe lösen in uns das Verlangen aus, dieses Wohlgefühl, in diesem Fall hervorgerufen durch den süßlichen Geschmack, erneut herzustellen. Aus diesem Grund greifen wir vermutlich gerne zu Süßigkeiten wie Schokolade, vor allem wenn wir unglücklich oder gestresst sind.

Das funktioniert nicht, wenn man nur, wie im Experiment der amerikanischen Kinderärztin, eine sehr begrenzte Auswahl hat.

Wenn man nur Äpfel im Keller liegen hat, hat man irgendwann keine Lust mehr drauf. So krass versagen die Instinkte dann doch nicht. Deswegen hat der schlaue Rohköstler sich eine ganze Versorgungsstruktur aufgebaut, die die Früchte aus aller Welt rankarrt. Somit ist die Auswahl immer groß genug.

Mangos sind out? Dann Bananen. Dann Cherimoyas. Dann Durian. Dann Feigen. Dann Datteln usw usw...

Und bei Industriezucker funktioniert am Ende gar nichts mehr.

Tierstudien haben gezeigt, dass Ratten ein Verlangen nach Zuckerwasser entwickeln können. Wurde den Tieren das Zuckerwasser vorenthalten, traten bei ihnen entzugsähnliche Symptome auf. Und: Je mehr Zucker die Ratten zu sich nahmen, desto mehr Zucker brauchten sie danach, um Glückshormone (in diesem Fall Dopamin) zu erzeugen. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Menschen, die viel Zucker zu sich nehmen, im Laufe der Zeit immer mehr Zucker benötigen, um den gleichen Effekt zu erleben.

So ist es.

Wenn man weg ist vom Zucker, reicht ein Sellerie und man denkt: Hilfe! Ist der süß!!! Und je mehr man sich auf den Zuckerweg begiebt, desto mehr braucht man. Wer kennt nicht die Abfallberge mancher Mahlzeiten, wenn es mal richtig Süßkram gab.

Und bei den Kids sieht man es am deutlichsten. Es wird permanent dieser Zuckerkram nachgeschoben.

Dazu kommt eben noch das veränderte Darmbiom, dass ebenfalls nach Zucker verlangt.

Hilfe!

Das das nicht gut gehen kann, sollte klar sein.

Und wie gesagt, ich kenne so manches Rohkostkind, dass sich den Süßkram reingeschoben hat und dann furzte wie eine Methanfabrik.

Bisher gibt es keine Studie, die eine Zuckersucht nachweisen konnte. Auch dass Süßes eine Sucht auslösen kann, gilt nicht als bewiesen. Dies liegt daran, dass man bei einer Sucht von einer physiologischen und psychologischen Abhängigkeit ausgehen muss. Typisch für eine Sucht ist außerdem, dass der Süchtige immer wieder versucht, Nachschub vom süchtig machenden Mittel zu bekommen, um die Entzugserscheinungen (zum Beispiel Schmerzen) zu verhindern – dafür ist er oft bereit, bis zum Äußersten zu gehen. Davon kann beim Zucker nicht die Rede sein.

Trotzdem belegen Studien, dass Zucker ähnlich wie Drogen unser Belohnungszentrum aktiviert. Zwar tut er das weniger stark im Vergleich zu Drogen, jedoch stärker als andere Nährstoffe. Dazu kommt: Ein erhöhter Zuckerkonsum führt dazu, dass wir immer mehr davon wollen.

Tja... Süchtig macht es nicht, aber man will immer mehr davon.

*kopfkratz*

Na ja, seht zu, wie ich klarkommt!

lol

Im Endeffekt muss jeder seinen Weg finden und schauen, was für ihn passt.

Mehr als das Bewusstsein zu schärfen geht nicht.

Bei mir hat es ja auch lange gedauert, bis es dann wirklich mal Klick gemacht hat. Sieht ja auch ends-lecker aus, die Papaya im Bild.

So schön mit Glukoseüberschuß... hat aber auch nicht funktioniert.

Jetzt eben Fleisch und Gemüse.

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28.01.2024 16:06

Major, Harmonic minor, Melodic minor und ... um Himmels Willen.

Heute habe ich mich eine Stunde halbnackt in die Sonne gesetzt. Genau um die Mittagszeit, als die Sonne ihren Zenit hatte. Dazu habe ich mich ins Tomatenzelt gehockt. Da war es windgeschützt und nach Süden eben warm und sonnig.

Eine Stunde habe ich ausgehalten, dann wurde es mir zu viel und zu langweilig. Hatte zwar Musik gehört, aber das reine Nichtsmachen fällt mir schwer. Eben lag ich auf der Couch. Keine lust zu lesen oder Video zu schauen.

Pure Langeweile.

Also habe ich mir ein Video über Musiktheorie angeschaut und endlich verstanden, woher diese ganzen Skalen kommen. Die Tonleitern der Dur-Tonleiter hatte ich schon drauf, aber unter manchen Backingtrackvideo stand: benutze auch die Altered -Scale, Lydian Dominant oder was anderes, was ich nicht kannte.

Jetzt weiß ich, dass das die jeweiligen Tonleitern, die von der Harmonic-Minor, oder Melodic-Minor-Tonleiter abgeleitet werden.

Gar nicht so schwer, aber man muss es erstmal lernen.

Und schon wars nicht mehr langweilig.

lol

Komischerweise ist mir beim Meditieren nie langweilig. Aber auf der Couch liegen und die Decke anstarren... Hilfe.

Na wer weiß, was da getriggert wird.

Boah, mir brennt echt etwas das Gesicht von der Sonne.

Ich saß nur in kurzer Hose draußen.

So, muss noch Zeugnisse schreiben und etwas üben, was ich gelernt habe.

Uff... Musiktheorie.

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27.01.2024 14:56

Schönes Wetter!

Die Sonne lacht und ich wollte eigentlich nix machen am Wochenende, aber hatte dann doch so viel Energie, dass ich Liegestütze, und Rückentraining und ach.. sogar Kreuzheben habe ich mal wieder gemacht... und Rudern vorgebeugt mit 57kg...lol

Da merkt man erstmal, dass die Sonne eben unsere primäre Energiequelle ist.

Ok, ich hatte auch mehr als neun Stunden geschlafen. Aber sowie die Sonne lacht und der Himmel wieder blau ist, hat man Energie, was zu machen.

Also neben Sport noch eine Stunde meditiert, drei Elterngespräche geführt, das Hühnerhaus umgewuchtet, Netze gegen den Milan gespannt, mit der Nachbarin geschwatzt und im Keller gleich nochmal Rudern vorgebeugt und Kreuzheben gemacht.

Ich hatte einfach die Energie dazu.

Ausserdem war ich durchgefroren vom kalten Wind und musste mich aufwärmen.

Jetzt gab es 10 Eier und entspannter Jazz zum Runterkommen.

Klimmziehen habe ich auch probiert, aber da tun mir noch immer bestimmte Muskeln im Unterarm weh. Oder anders: Der Körper wills noch nicht wieder. Also dann eben nicht.

Übernächste Woche plane ich dann eine Pause. Solche Aktionen wie 2023 will ich nicht mehr machen. Der Körper braucht seine Pausen. Dann waren es mal fünf Wochen Training und dann ist mal eine Woche Erholung angesagt. Es gibt ja nichts zu beweisen.

Aber ich habe nicht mehr das Gefühl, irgendwie übersäuert zu sein. Es gab zuletzt auch ordentlich Gemüse. Vor allem Stangensellerie. Der ging rein wie nichts. Aber auch Salate, Gurken und Grünkohl gab es.

Also wenn man mal hinschaut, dann hat diese Kinderärztin in den USA damals eine wirklich gute Auswahl zusammengestellt:

de.wikipedia.org/wiki/Self-selection_of_diet_by_young_children

Von der Sache her ist das eine Auswahl, mit der man gut klarkommen könnte. Wenig Früchte, viel Gemüse, Eier, Fleisch, Innereien, Fisch.

Also mich wundert das nicht, dass die sich mit diser Auswahl gut entwickelt haben. Und wenig Verdauungsprobleme hatten. 

1. Keines der Kinder wählte spontan eine Ernährung mit großen Mengen an Getreide oder Milchprodukten – entgegen der (noch heute gültigen) Lehrmeinung der Ernährungswissenschaft (die Basis der Ernährungspyramide).

Wie kommt das? Wie kommt es, dass man solche Resultate nicht aufgenommen und die Ernährungspyramide dahingehend geändert hat?

Erstaunlich oder?

Vieles, was heute als Grundnahrungsmittel verkauft wird, ist für einen Rohköstler vollkommen uninteressant, rangiert nicht mal unter "essbar". Getreide zum Beispiel. Da geht mal alle paar Jahre etwas angekeimter Hafer, wo man unter Umständen schon Sodbrennen und intensivere Träume bekommt. Auch Blähungen sind von dem Zeug nicht selten.

Dann Milch und Milchprodukte.

Auch problematische Nahrungsmittel. Reich an Exorphinen. Stehen im Verdacht, süchtig zu machen.

Sucht und Entzugserscheinungen bei Brot und Milch

An einer Bevölkerungsgruppe im Pazifik zeigte sich bei Untersuchungen, dass Schizophrenie in diesen Gruppen erst dann vorherrschte, wenn sie Weizen, Gerstenbier und Reis konsumierten (Dohan 1984). Einen möglichen Zusammenhang zwischen Ernährung und Geisteskrankheiten veranlassten verschiedene Forscher schon vor 30 Jahren die Existenz von drogenähnlichen Substanzen (Opiat-ähnliche Substanzen, Exorphine) in einigen alltäglichen Nahrungsmitteln zu untersuchen. Zioudrou (1979) und Brantl (1979) fanden opiatähnliche Aktivität bei Weizen, Mais und Gerste (Exorphine). Mei Kuh- und Muttermilch war es das Kasomorphin.

Kinder sind schlauer. Vor allem, wenn sie noch unbeeinflusst sind. Die meiden das dann. Sobald etwas anderes angeboten wird, lassen die die Finger von Getreide und Milch.

Die Kids damals waren ja wirklich unbeeinflusst:

Den Kleinkindern standen 34 Lebensmittel, jedes in einer separaten Schüssel präsentiert auf einem Tablett, zur Auswahl. Das Kind saß beim Essen auf dem Schoß einer Hebamme, die dem Kind das Lebensmittel dessen Wahl reichte, ohne es in seiner Entscheidung zu beeinflussen.

Also wenn man die in Ruhe lässt, dann entwickeln die sich nicht nur gut bei einer guten Auswahl, sondern sie meiden auch instinktiv den Kram, der die Erwachsenen verrückt macht.

Warum? Weil sie schlauer sind als die Erwachsenen. Näher am Ursprung, keine Kopfgeburten.

Forscher haben die Wirksamkeit von Exorphinen gemessen und konnten nachweisen, dass sie mit Morphin und Enkephalin vergleichbar sind. Die meisten gebräuchlichen, abhängig machenden Drogen sind Heroin und Morphin oder Kokain und Amphetamin und wirken durch die Aktivierung von Belohnungszentren im Gehirn. Folglich sollten wir uns fragen, ob diese Befunde bedeuten, dass Getreide und Milch auf chemische Weise belohnend wirken. Sind Menschen in irgendeiner Weise –süchtig- nach diesen Lebensmitteln?

www.pharma-zeitung.de/sucht-und-entzugserscheinungen-bei-brot-und-milch.4799.php

Na klar! Sehe ich hier zuhause. Der Freund meiner Mutter zieht sich furztrockene Kekse rein. Wer macht sowas? Der muss die mit Tee erstmal weich machen, sonst geht das garnicht. Und wie oft bin ich in der Nacht mal auf Toilette gewesen und wer sitzt morgens um drei in der Küche und futtert Plätzchen, Kekse, Stollen, Milchbrötchen?

Ich habe 10 Jahre gebraucht, um nicht mehr an Käse denken zu müssen. Immer wenn ich Stress hatte, war ich drauf und dran, mir Käse zu besorgen und mal wieder richtig loszufressen.

Und was war meine allerletzte gekochte Mahlzeit? Ich dachte ja, es würde auf was Gebratenes hinauslaufen, aber es war Knoblauchbaguette mit Käse. War so im 2001, 2002...

Und ich erinnere mich noch an den Magic-Döner 2001. Ich war schon einige Monate roh, aber eben auf der eher wandmakerlastigen Mangeldiät. Und dann war ich in der Stadt und hab mir einen Döner gekauft. Weizenbrot, Fleisch, Milchprodukte. Alles dabei. Ich habs im Auto verdrückt und dann zack.. kam der Kick... ich habe richtig gemerkt, wie ich beruhigt wurde, wie da etwas ins Blut rauschte und mich wie einen Junkie fühlen ließ.

Das Bewusstsein ist richtig hochgeschreckt, während der Körper voll im Exorphinrausch war.

Das war damals ein echtes Schlüsselerlebnis.

Der Döner des Grauens.

Auffällig ist, dass in diesen Studien Patienten oft starkes Verlangen, Sucht und Entzugserscheinungen bei diesen Nahrungsmitteln zeigen.

Ich habe Kinder erlebt, die nach einer Woche Rohkost eine uralte Scheibe Brot hinter einem Sessel fanden. Hat der Uropa da liegen lassen und der war schon 20 Jahre tot. Und die haben das weggefressen. Uraltes, furztrockenes Brot. Knüppelhart.

Wenn das keine Sucht ist, was dann?

Natürlich wird man von einem Glas Milch oder einer Scheibe Brot nicht high.

Doch, wenn man lange genug abstinent war. Wie der erwähnte Berliner Rohköstler, der alle paar Monate auf Schokoplätzchen abging und dann auf alle möglichen Raves ging und abtanzte.

Verzehrt ein Mensch Getreide und Milch (in für heute Verhältnisse normalen Mengen) werden Belohnungszentren im Gehirn aktiviert. Obwohl die Wirkung einer typischen Mahlzeit quantitativ geringer ist, als die einer Dosis der genannten Drogen, erleben die meisten heutigen Erwachsenen diese Wirkung mehrmals am Tag und das an jedem Tag ihres Lebens.

Wie soll man das System sonst aushalten?

Weizen, Milch, Kaffee, Kakao, Zigaretten, Alkohol... bis hin zu den illegalen Drogen.

Wir sind eine Drogengesellschaft.

Und das geht schon früh los: Mit Zucker vor allem.

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