Alle Zweifel ausgeräumt.

20.05.2024 19:43

Die Yacon waren zwar gestern und vorgestern echt gut, der Instinkt wollte es, aber ich bekam dann doch recht heftige Blähungen. Schon ist wieder die Sperre da und nichts geht mehr in diese Richtung.

Das heißt, mir reichen da echt ein paar Knollen im Jahr. Alle paar Wochen und Monate gibts da mal einen Bedarf, aber er vergeht schnell wieder aufgrund der Inulin-Problematik. Yacon enthält ja Inulin.

Die Yacón-Pflanze hat einen hohen Anteil an Inulin (Speicherkohlenhydrat verschiedener Pflanzen). Durch diese Zusammensetzung ist die Yacón-Pflanze diätetisch interessant für Diabetiker, denn der enthaltene Mehrfachzucker Oligofructose ist als Zuckeraustauschstoff in der Diabetes-Diät geeignet. Oligofructose weist zwischen 30 und 50 % der Süßkraft von Saccharose auf. Yacón ist als Inulinquelle produktiver als Topinambur (Helianthus tuberosus).

Da Verdauungsenzyme Oligofructose nicht abbauen können, gehört sie zu den Ballaststoffen und wird als Präbiotikum zum Beispiel Joghurt zur Stimulierung der wünschenswerten Dickdarmbakterien für eine gesunde Darmflora zugesetzt.[1] Durch die beim fermentativen Abbau des Inulins erhöhte Säureproduktion sinkt jedoch der pH-Wert im Kolon ab[7] und die dabei gebildeten Gase können bei empfindlichen Menschen zu Flatulenzen führen – der einzigen bekannten Nebenwirkung beim Verzehr inulinhaltiger Pflanzenteile.

de.wikipedia.org/wiki/Yac%C3%B3n

Ich dachte, mich zerreisst es.

Was daran gesund sein soll ... keine Ahnung.

Also wie gesagt, alle paar Monate packt es mich und aus dem Nichts kommt mal der Impuls, da etwas zu essen, aber aufgrund der Inulin-Problematik vergeht es auch sehr schnell wieder. Alles andere wäre Masochismus.

Deswegen bin ich auch bei Tobinambur, Schwarzwurzeln und Pastinaken immer zurückhaltender geworden.

Viele Pflanzen lagern Inulin als Reservestoff ein, insbesondere Arten der Korbblütler und Doldenblütler. Beispiele dafür sind Yacon, Topinambur, Chicorée, Dahlie, Artischocke, Gewöhnlicher Löwenzahn, Schwarzwurzeln, Gemeine Wegwarte, und Pastinake.

Verwendung

In der Ernährung

Inulin ist heutzutage oft Zutat in der Lebensmittelherstellung, beispielsweise in Joghurt als Fettersatz und um den Geschmack, die Textur und das Mundgefühl zu verbessern. In Wurstwaren dient es dazu, den Ballaststoffanteil zu erhöhen.[5][6] Inulin gehört zu den präbiotischen Nahrungszusatzstoffen. Es dient weiterhin als Grundstoff zur hydrolytischen Herstellung von Fructose und Oligofructose.

Inulin kann von Bifidobakterien als Energiequelle verstoffwechselt werden. Damit kann Inulinaufnahme zur selektiven Anreicherung von Bifidobakterien im menschlichen Darm genutzt werden.[8] Die übermäßige Einnahme kann bei Menschen mit einer Darmflora, die eine Ernährung mit einfachen Kohlenhydraten gewöhnt ist, jedoch zu Blähungen und Durchfall führen.

Inulin ist enthalten in Chiccorée (konnte ich noch nie wirklich essen), Tobinambur (haben die Wühlmäuse gefressen, ich vermisse den auch nicht), Löwenzahn (in den Wurzeln, aber man kann eh nicht viel davon essen), Knoblauch (da gehen nur Minimengen, also spielt das Inulin nur eine nachrangige Rolle), Porrée (auch hier: es gehen keine relevanten Mengen, anders als zum Beispiel Yacon), Artischoke (ja gut, noch nie wirklich gegessen), Zwiebel (sperrt auch sehr schnell, kann aber Blähungen machen), Spargel (nicht mehr viel drin, was man auch vom Getreide, was roh ja fast nie essbar ist, sagen kann) und Bananen (wo eher die Fructose Probleme machen kann).

www.orthomol.com/de-de/ernaehrung/naehrstoffe/inulin-lebensmittel

Also Yacon ist hier echt problematisch, weil eben größere Mengen konsumiert werden können, was dann sofort zu dieser Inulin-Problematik führt. In Knoblauch ist zwar relativ gesehen "viel" drin, aber wieviel Gramm kann man da konsumieren? Da kommt man absolut nur auf Minimengen im Vergleich zu Yacon und Tobinambur.

Aber vielleicht ist diese Furzerei auch gesund... lol. Zumindest ist man dann schnell alleine und das kann ja auch mal entspannend sein! :-D

Ansonsten waren wir heute unterwegs und haben es bis nach Gotha geschafft. Tomaten vorbeibringen. Das Wetter war super, der Himmel blau mit wunderschönen Wolken, deren Anblick bioenergetisch regelrecht euphorisierte.

Aber jetzt bin ich müde und will noch die Kükchen in den Keller bringen.

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