Ich glaube, ich bin schwanger.
19.05.2024 14:09Meine Instinkte spielen mal wieder komplett ihr eigenes Spiel. Seit Monaten das erste Mal, dass ich urplötzlich wieder Lust auf Yacon hatte. Und so gab es gestern und heute dieses Knollengemüse. Im Keller liegen noch immer sechs Kisten und die sind extrem gut lagerfähig. War gut! Nicht zu süß. Danach war ich richtig zu frieden.
Ich hatte mich zuletzt aber auch etwas übersäuert gefühlt. Darüber hinaus hatte ich das Gefühl, dass meine Kalorienaufnahme für meinen "Lebensstil" nicht ausreicht. Den Tag wollte ich mir schon beim ganz normalen Fleischer ein Stück Querrippe vom Rind mit ganz viel Fett dran kaufen. Aber Job, dann Gartenarbeit (alleine gestern wieder acht Stunden geknufft und die ganzen Beete im Gewächshaus gegraben, mit gesiebten Kompost aufgefüllt, dann Stäbe rein, anbinden, dann Tomaten, Gurken, Melonen und Paprika pflanzen, Gießtöpfe rein und alles schon angießen) und jeden Tag Sport ... Das geht schon rein. Auf der anderen Seite: Was macht man statt dessen? Blöd rumsitzen kann ich immer noch.
Jetzt ist es Mitte Mai und ich bin schon ziemlich gut in Form.
Aber ich habe schon gemerkt, dass ich da etwas an die Reserven gehe. Das waren jetzt wieder sechs oder sieben Wochen Vollgas. Sport habe ich ja auch wieder komplett durchgezogen. Aber jetzt gönne ich mir mal Pausen. Und schon sagt auch der Körper: Dann will ich auch mal was anderes.
Aber bei Süßem muss man ziemlich aufpassen, das triggert ziemlich schnell die Zuckersucht und aus Yacon werden Bananen und nach ein paar Tagen ist man bei Datteln mit Honig angekommen. Das ist wirklich nicht ganz ungefährlich. Zuckersucht ist ja wohl die am weitesten verbreitete Sucht überhaupt und betrifft fast die ganze Bevölkerung.
Und ich bin da keine Ausnahme. Das ist wirklich etwas der Tanz auf der Rasierklinge mit den Zuckersachen und man muss wirklich stark auf seine Instinkte achten. Aber nicht nur auf Geschmack und Geschmacksveränderung (Sperre), sondern eben auch Verdauung, mögliche Blähungen, Verpannungen, mentale Befindlichkeiten. Wenn man das übergeht, weil man es nicht richtig interpretiert, kann man relativ schnell wieder im Zuckersumpf versacken.
Die Darmflora verändert sich ja da ebenfalls relativ schnell. Und dann kanns eben auch relativ schnell bergab gehen.
Also ist hier wirklich Aufmerksamkeit angesagt.
Ansonsten hats gerade mal schön geregnet. Für mich ist diese Wetterkarte im Sommer die Schönste überhaupt:
www.wetteronline.de/wetterradar
Es gibt immer mal schöne Regenschauer und oft kommt danach die Sonne wieder raus. Und alle kriegen was ab. Ist doch genial, oder?
Und so hats eben mal richtig drübergeduscht.
Ich hab noch ein paar interessante Sachen ausgegraben. Auf einer "Feindseite", deswegen hier kein Link, sondern nur die relevanten Infos:
Ungesunde Lebensmittel können das Gehirn über Jahrzehnte hinweg schädigen
Wissenschaftler der University of Southern California haben in einer kürzlich durchgeführten Studie festgestellt, dass Laborratten, die als Kinder mit einer fett- und zuckerreichen Ernährung gefüttert wurden, später im Leben schwere Gedächtnisstörungen haben.
Wir haben gesehen, dass Nagetiere, die mit einer ungesunden Diät aufgezogen wurden, Gedächtnisprobleme haben, die leider nicht auf die übliche Weise geheilt werden können. Selbst wenn die Ratten dann auf eine völlig gesunde Ernährung umgestellt werden, wird es keine positive Veränderung geben.
- Scott Kanoski, Professor für biologische Wissenschaften, Universität von Südkalifornien.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Das erklärt dann auch, wieso auch viele Erwachsene Probleme haben, Sachen zu raffen.
Langfristige Auswirkungen
Kanoski und Hayes fragten sich, welche Folgen eine traditionelle westeuropäische Ernährung mit viel Fett und Süßigkeiten für junge Menschen haben könnte. Die Forscher entschieden sich für Untersuchungen in der Kindheit und Jugend, wenn sich das Gehirn gerade bildet und äußeren Einflüssen, einschließlich Chemikalien, ausgesetzt ist. Indem sie die Auswirkungen der Ernährung auf den Acetylcholinspiegel bei Ratten verfolgten und einige Gedächtnistests mit ihnen durchführten, konnten die Forscher mehr über den wichtigen Zusammenhang zwischen Ernährung und Gedächtnis erfahren.
Die Wissenschaftler teilten die Versuchsratten in zwei Gruppen ein. In jeder Gruppe wurde der Acetylcholingehalt gemessen. Eine Gruppe ernährte sich von Süßigkeiten und fetthaltigen Lebensmitteln, während die andere Gruppe normales Nagerfutter zu sich nahm. In Abständen führten die Mitglieder beider Gruppen spezielle Aufgaben durch, bei denen das Gedächtnis getestet wurde.
Unter anderem durften die Ratten neue Objekte an verschiedenen Orten erkunden. Nach einigen Tagen wurden die Tiere an denselben Ort zurückgebracht, nur dass dort ein neues Objekt hinzugefügt wurde. Die ungesund ernährten Ratten konnten sich nicht daran erinnern, welches Objekt sie wo gesehen hatten, während bei der Gruppe mit normaler Ernährung keine Erinnerungsprobleme beobachtet wurden.Die Acetylcholin-Signalisierung ist ein Mechanismus, der Ratten hilft, Ereignisse zu kodieren und sich zu erinnern. Es ist ein direktes Analogon zum episodischen Gedächtnis beim Menschen, das es uns ermöglicht, uns an Momente aus unserer Vergangenheit zu erinnern. Offenbar wird dieses Signal von Tieren, die mit fett- und zuckerhaltiger Nahrung aufgezogen wurden, nicht empfangen
- Anna Hayes, Biologin.
Die Adoleszenz ist eine sehr sensible Phase für das Gehirn. In dieser Zeit finden wichtige Entwicklungsveränderungen statt. Probleme, die im Erwachsenenalter aufgetreten sind, lassen sich viel leichter behandeln als solche, die im Teenageralter entstanden sind
- Scott Kanosky.Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Also wir haben im Bus mal ein Spiel gespielt, wo man sich Dinge merken musste. Wir fahren in den Urlaub und packen in den Koffer ... und dann konnte jeder Mitspieler was nennen und der nächste musste alles genannte wieder aufzählen. Ich hab gewonnen und konnte mir über 20 Sachen merken, bin dann aber auch an meine Grenzen gekommen. Ein Schüler war auch gut und hat sich fast genau soviel gemerkt, einige sind nach 4 oder 5 Sachen schon ausgestiegen. Dafür gabs die ganze Fahrt reichlich Süßigkeiten.
Vielleicht ist an dieser Studie was dran. Vielleicht ist sie auch für Menschen relevant.
Es fällt zumindest auf, dass man oft das Gefühl hat, wieder bei Null anzufangen. Alles vergessen...
Das Problem ist, dass man das am Ende gar nicht mehr rausfinden kann, ob die Ernährung die Ursache war, denn selbst bei einem Wechsel zu gesunder Kost bleiben danach offensichtlich Schäden bestehen.
Aber es gibt zumindest etwas Hoffnung.
Und gibt es wirklich keine Hoffnung, diejenigen zu heilen, die sich als Teenager schlecht ernährt haben? Laut Professor Kanoski gibt es durchaus eine Chance. In einer Phase der Studie untersuchten er und ein Assistent die Möglichkeit, Gedächtnisstörungen bei Ratten, die mit ungesunder Nahrung aufgewachsen waren, rückgängig zu machen.
Zu diesem Zweck verwendeten die Biologen zwei Medikamente, PNU-282987 und Carbachol. Es stellte sich heraus, dass, wenn man diese Substanzen direkt in den Hippocampus injiziert, den Bereich des Gehirns, der für Erinnerungen zuständig ist und dessen Arbeit bei der Alzheimer-Krankheit stark beeinträchtigt ist, nach einer Reihe von Injektionen an die Ratten, die fettiges und süßes Futter aßen, die Fähigkeit, sich zu erinnern, zurückkehrte.
Andere, nicht-invasive Techniken zur Wiederherstellung der Gedächtnisfunktion haben die Forscher noch nicht gefunden. Vielleicht wird es nach weiteren biologischen und medizinischen Experimenten solche Methoden geben. Derzeit können jedoch nur die oben genannten Medikamente das durch falsche Ernährung in der Jugend geschädigte Gedächtnis wiederherstellen.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Immerhin! :-D
Aber, immer vorausgesetzt, diese Forschungsergebnisse sind auf den Menschen übertragbar, müsste man nun nicht wirklich langsam mal anfangen, dem Thema Ernährung mehr Aufmerksamkeit zu widmen?
Aber es ist eben auch nicht einfach, von diesen Sachen wegzukommen. Ich meine, ich dachte früher auch, OK, jetzt machste Rohkost und dann kommste da raus. Aber nix war. Da hat man genau auch diese Zucker-Fett-Problematik. Süße Früchte und Avocados! Ja, ich weiß, dass Avos auch Früchte sind, aber mal diese ganze Haarspalterei beisteite gestellt: Auch als Rohie fährt man doch auf Fett und Zucker ab. Süße Früchte und Avocados. Das ist doch zumeist so Standartdiät.
Am besten noch Früchte, die beides enthalten. Durian zum Beispiel.
Und nach 10 Jahren auf dieser Diät wird man komplett lebensuntüchtig. lol :-G
Und pleite.
Aber mal im Ernst: Wieso hören wir als Gesellschaft nicht einfach mit diesem ganzen Unsinn auf? Es gibt doch Alternativen. Wie lange will man diesen Unfug denn noch treiben?
P.S. Meine Kamera ist doch im Arsch...
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