... und habe schon vormittags Sport getrieben. Derzeitige Challenge: 7x70. Sieben Tage jeden Tag 70 Minuten Hometrainer. Zwei habe ich schon weg.
Schön geschwitzt habe ich bei 30 Grad. Aber diese Temperatur ging noch. Dann gabs Gurken und die erste Melone. Die war noch nicht 100% reif, aber schon gut essbar. Die Pflanze war aber schon hin. Melonen sind eben heikel.
Aber ich mache mir das Training immer wieder interessant. Man kann sich 90 Minuten aufs Laufband stellen und sich zu Tode langweilen. Oder man macht es sich intereessant. Mal mit der Steigung, der Geschwindigkeit, den Zeitintervallen spielen.
Beim Kraftsport dito. Auch da kann man mit den Pausen, der Intensität, der Geschwindigkeit der Ausführung spielen.
Im Endeffekt ist es ja wie eine Beziehung, in der man lebt. Der/die Partner/in ist immer der/dieselbe. Also muss man es sich interessant machen. Mal so Überraschungen einbauen. Immer mal etwas ändern, etwas variieren, die Sache einfach interessant halten.
Jetzt eben mal 7x70. Schauen wir mal... Es ist wieder nur Sitzen und radeln, aber so wirds eben interessanter. Kraftsport dann eben etwas weniger. Oder auch nicht, mal sehen.
Ist mit der Musik genau so. Derzeit eben mal so Hiphop. Das habe ich bisher nie wirklich gehört. Und wenn ich mir da so manchen Sampler anhöre, überfällt mich auch oft wieder die bekannte Langeweile, die dieser Musikrichtung so oft eigen ist. Wer will sich das ganze Gelaber anhören?
Aber es gibt da echt geniale Sachen. Die machen es interessant. Wie das Ding: youtu.be/RaarRogvesU?t=609
So, heute schon zweimal die Topfpflanzen gegossen. Ab morgen dann ja etwas kühler.
Liebes Tagebuch... So könnte man eigentlich die meisten Blogartikel beginnen, da es sich ja um ein Online-Tagebuch handelt, mehr oder weniger. Also liebes Tagebuch, heute war ein wunderschöner Sommertag. Der Himmel blau, dazu schöne Cumuluswolken, angenehme 30°C, was will man mehr?
Vormittags alles gegossen, Zwiebeln geerntet. Dann in der Hängematte gepennt ... schön was gegessen... Was fehlt noch?
Ah ein bisschen Sport kann man ja nachmittags mal machen. Mal reinhören, was der innere Trainer sagt. Ok, für einen Ausdauerlauf über Land ist es zu heiß. Hm... Laufband? Keine Lust. Ok, also mal wieder auf den Hometrainer, welcher auf der Terrasse steht. Da ist es aber auch heiß! Ach egal.. auf gehts... Zeit? 2 Stunden gehen ... lol. Also Timer eingestellt. Und los... 10 Minuten... 15... Puhh.. das ist wirklich heiß... 20 Minuten und ich muss schon richtig reinstrampen... Menschenskinder, das wird immer heißer. Ich mags ja eigentlich, wenn es schön warm ist, aber es weht auch kein Lüftchen, was mal kühlt ... wieviel Grad haben wir es denn auf der Terrasse? Was? 36°C? Dazu kein Windhauch...Uih jui jui... Wieviel noch 90 Minuten? Das wird aber lang ... Puhh... der Schädel wird immer heißer... Eigentlich müsste ich den Ventilator holen, um wenigstens etwas Abkühlung zu haben. Das ist ja schon Körpertemperatur ... keine Abkühlung mehr möglich... Boah, reicht.
Nach 70 Minuten, 2 Liter Wasser und einer riesen Pfütze unterm Rad bin ich abgestiegen. Na Gott sei Dank!
Dann gabs Gurken bis zum Abwinken, um den Körper wieder zu revitalisieren.
Also im Ernst: Ich mag es wirklich, bei Hitze Sport zu machen. Gestern eine Stunde Training auf der Terrasse. 33°C. 125 Klimmzüge, teilweise mit Zusatzgewicht, 100 Rückenheber, auch mit Zusatzgewicht, und noch Seitheben ohne Ende. Dazu:
Und weil ich nicht alles geschafft hatte in dieser Stunde, habe ich irgendwann später, Sommer, Hitze, Energie eben, noch 30 Minuten Frontdrücken und Seitheben vorgebeugt gemacht. Dann war ich richtig schön durchgepumpt. Und so richtig schön durchgeschwitzt. Ich liebe das.
Denn mal ehrlich: Nichts ist schlimmer, als im kalten Winter im Fitnesskeller zu trainieren. Wenn die Wände schon die Kälte abstrahlen und der Körper steif und zusammengezogen ist.
Jetzt? Absolut genial! Outdoortraining bei 30°C? ... Der Hammer.
Aber 36°C waren dann doch meine Grenze.
Beim Laufen hat man ja noch den "Fahrtwind", der kühlt, aber da hat heute kein Lüftchen geweht.
Apropos Gurken. Heute hatte ich ein wirklich faszinierendes Geschmackserlebnis mit Gurken.
Wenn man Rohkost isst, und eben alles mono und den Instinkt dazu auch nutzt (geschmackliche Anziehung / Ablehnung), dann erlebt man oft ganz überraschende Sachen. Datteln, die plötzlich wie Schinken schmecken, fettes Fleisch, das an Salamie erinnert, Durian, der an Sahnekuchen erinnert usw usw... Und obwohl man vielleicht nie wirklich gerne Bonbons gegessen hat, oder Schokolade, so sind diese Geschmackserlebnisse nicht negativ, sondern man hat einen wunderbaren Genuss und gleichzeitig meint man, dass es wie etwas schmeckt, was man aus der Zeit vor der Rohkost kannte.
Ich habe zum Beispiel nie gerne Kaffe getrunken. Fand das bittere Zeug einfach widerlich. Aber heute hat mich eine Gurke, eine große, lange mit Stacheln, an Kaffee erinnert! Das war ein absoluter Hochgenuss sie zu essen und der Geschmack erinnerte an Kaffee.
Und das, obwohl ich das Zeug nie gemocht habe. Nur mit Milch und Süßstoff gings damals. Aber heute die Gurke war echt genial und dann dieser Geschmack.
Also wie gesagt, das war absolut nicht negativ, dass war einfach der Geschmack der Gurke, der an dieses Getränk erinnerte und der war in diesem Moment einfach himmlisch.
Mal ehrlich, aber ist der Sommer bisher vom Wetter nicht Klasse? Nicht zu heiß, nicht zu kalt, ab und an mal Regen. Wirklich gut! Ein richtig schöner deutscher Sommer. Und im Garten kann man sich schon auf den Herbst vorbereiten. Die ganzen Sachen für den Herbst sind jetzt dran, bzw. schon erledigt (Kohlrabies, Kohlarten). Jetzt kommen morgen die Zwiebeln raus, die Erbsen dito, weil leertgefuttert, die Freiland-Gurken sind auch durch. Auf diese Flächen kommt dann Grünkohl. Ins Gewächshaus sollen nochmal Gurken gepflanzt werden, ansonsten dann noch Herbst- und Kohlrüben. Und das wars dann schon fast.
So geht das so langhin und man hat eben immer zu tun.
Was ich aber nicht groß mache, ist baden fahren. Wir haben hier zwar schöne Baggerseen, aber alleine ist es langweilig. Da fährste hin, springst rein, legst dich in die Sonne... dann wirds schon stinklangweilig. Ein Buch mitnehmen ist blöd, weil es dann im Sand liegt, oder man weiß nicht, wie man sich hinlegen soll. Deswegen war ich bisher nur einmal. Gestern, als ich mal bei Henryk war.
Es braucht ab und an den Austausch mit Gleichgesinnten, sonst wird man irre.
Man ist ja als Rohköstler immer der Aussenseiter. Keiner versteht einen wirklich. Keiner kann das nachvollziehen, was einen wichtig ist, geschweige denn verstehen, wieso man sogar darauf achtet, dass der Kompost nicht heiß wird (Mailliardmoleküle).
Das sind Spinnereien, das ist etwas verrückt, ein netter Idiot, der da wie ein Eremit lebt. Der auf all das verzichtet, was es so gibt. Total verrückt. Der ein oder andere bewundert vielleicht noch die Disziplin, aber für 99,999% der Menschen ist man ein Exot, eine Kuriosität, vielleicht ein Ärgernis, oder eine Herausforderung, am Ende aber ein Verrückter, ein Spinner ... die Liste ist lang.
Damit muss man mal umgehen können.
Das dich einfach keiner versteht.
Warum man das macht.
Deswegen bin ich dankbar, dass es wenigsten zwei, drei Menschen gibt, mit denen man immer mal in den Austausch kommt, sonst wird man blöd.
Das ist aus meiner Sicht auch der Hauptgrund, wieso meine Vorstellung von vor 25 Jahren, dass es 2020 tausende Rohies geben wird, nicht eingetreten ist. Nicht mal ansatzweise. Aber die sozialen Herausforderungen sind einfach zu groß. Man ist immer der Nein-Sager, der Ablehner, der Nicht-Esser, der Verweigerer...freundlich, aber am Ende macht man nicht mit.
Wobei es heute noch viel eher akzeptiert wird als zu Beginn dieses Abenteuers.
Und ob es dann wirklich gesünder ist oder zu einem längeren Leben führt, ist ungewiss. Die Zukunftsschau beherrschen nur wenige.
Warum also das alles?
Wir hatten heute telefoniert und uns über die Frage unterhalten, warum man etwas macht. Sich diese Frage wirklich mal zu stellen: Warum mache ich das? Auch der Muho hat darauf hingewiesen, sich diese Frage immer mal zu stellen: Wieso mache ich das? Zum Beispiel stundenlang in Meditationshaltung sitzen, wenn es ja laut ihm nichts bringt. Zen bringt rein gar nichts.
Warum also das alles?
Die Antwort ist für mich ganz simpel: Warum nicht?
Irgendwann kam es zu mir, Gott, das Universum, das Leben, hat mich auf diesen Weg geführt. Und das war´s. Mehr gibt es nicht zu sagen. Wenn ich am Ende doch sterben muss, wenn es keine Garantien gibt, wenn Beziehungen so oft scheitern, Ehen geschieden werden, wenn am Ende das Altern und der Tod steht ... Wenn es also im Endeffekt keine Rolle spielt, na ja, dann kann ich das Leben auch so leben. Dann kann ich auch roh sein.
Wenn im Endeffekt also ALLES nichts bringt, wenn es immer nur in Alter und Tod endet, dann bin ich vollkommen frei, das zu leben, was ich für richtig halte. Oder wozu ich mich berufen fühle. Weil alles andere bringt auch nicht mehr.
Ich hatte früher öfters mal Diskussionen mit anderen Menschen zu diesem Thema. Da hieß es immer: Es ist egal, was du isst. Na ja, habe ich dann geantwortet, wenn es egal ist, dann kann man ja auch roh essen.
Im Endeffekt kann ich nicht sagen, wieso ich das so mache. Vielleicht macht es mich. Vielleicht bin "ich" nur ein Werkzeug, eine Laune der Natur, ein Versuch der Natur, wieder etwas anders zu machen? Keine Ahnung, was die tieferen Gründe sind.
Die Idee begeistert mich einfach.
Vielleicht liebe ich auch das Abenteuer, die Herausforderung, das Forschen, das Erleben, das Anderssein.
Und wenn man es nicht macht, wie soll man denn wissen, wie es sich anfühlt?
Vielleicht braucht es einfach auch nur den Ausgleich im Leben. Wenn alle ihre Nahrung erhitzen, dann brauchts vielleicht mindestens einen, der das nicht macht... sonst bricht alles zusammen. Was weiß ich.
Vielleicht ist es eine Reaktion auf das, was man so sieht alltäglich.
Vielleicht ist es der Versuch des Lebens, neue Wege des Lebens zu finden.
Aber dieses Warum nicht? gefällt mir am Besten.
Warum machtst Du das? Na ja, warum nicht?
Warum machst du so einen großen Garten, der mehr abwirft, als Du brauchst? Na ja, warum nicht? Ist doch schön!
Was machste sonst? Blöd rumglotzen?
Im Endeffekt macht man es, weil es trotz der ganzen Einschränkungen und Probleme mehr Spaß macht und befriedigender ist, als die ganzen Alternativen.
Alles roh und mono essen? Kein Mischen, einfach den Sinnen, der Intuition, den Instinkten folgen? Wie cool ist das denn?
DANKE dafür! :-)
"Er führt mich auf rechtem Wege um seines Namens willen."
Wir waren gerade einkaufen. Davor Arztbesuch. Ich fahre ja meine Oldies überall hin.
Jedenfalls waren wir im Kaufland. Brötchen und Käse kaufen. Und, bevor ich zum eigentlichen Thema komme: Also man glaubt im Grunde nicht, wie unbewusst Menschen sein können. Oder was auch immer da los ist. Als wir nämlich wieder daheim waren, hatte sich meine Mutter gleich umgezogen. Raus aus den Stadtklamotten, rein in etwas Bequemes. Da sehe ich, kurze Hose sei Dank, dass sie richtige Ringe um die Beine hatte. Der Abdruck ihrer Strümpfe. Das waren richtige Kerben, richtige Absätze in der Haut. So richtige Dellen... Kanten! Sowas habe ich das letzte mal in der Schlosserei gesehen! Als wir Bleche abgekantet haben.
Und alles im Strumpf war dünn zusammengepresst, alles darüber dick geschwollen.
Alter Schwede. Die merken gar nicht, dass ihnen da das Blut abgedrückt wird. Oder sie merken es, aber denken, es müsse so sein.
Das ist für mich unbegreiflich, dass man das nicht merkt. Ich hatte auch einmal solche Strümpfe ... nichts wie weg damit! Da kriegste einen Pferdefuß! Oben dick, unten dünn. Braucht kein Mensch, sowas. Kurze Hose, barfuß, reicht.
Aber, wir nähern uns langsam dem Thema, 90% der Menschen sind mittlerweile vollkommen hilflos! Vollkommen fremdbestimmt. Meine Oldies zum Beispiel haben nun ihre Ernährungsgewohnheiten. Da funktioniert kein Instinkt mehr, denn keiner kann sich allen Ernstes jeden Tag Käsebrötchen hinternudeln. Das wird ja im Mund eine klebrige und zähe Masse, die man nur mit etwas Frischem oder zusätzlicher Flüssigkeit runterbekommt.
Ansonsten ist das ja wie Kleister im Mund.
Das funktioniert auch nicht. So wie es ja bei 90% der Menschen nicht funktioniert. Aber wenn ich sage, ihr müsst mal etwas richtiges essen... da wissen die absolut nicht, was ich meine. Die haben keinen Plan. Obwohl ich es jeden Tag vorlebe.
Dann ab in den Baumarkt. Ich musste mir ein neues Klo gekauft. So, an der Kasse vor mir eine Familie. Alle gut genährt. Sie am Bein einen riesigen roten Fleck. Eine immense Entzündung. In der Mitte prangerte ein kleiner Mückenstich. Wie kann das sein, dass da eine Mücke solche immensen Reaktionen auslöst? Das sah aus, als ob man das Bein abnehmen müsse. Na ja, immerhin hätte man im Baumarkt schon die richtigen Werkzeuge dazu. Aber auch da: Weil sie keine Ahnung haben, dass die vielen Milchprodukte, und im Grunde ja ALLES, was sie so konsumieren, genau diese Probleme machen.
Der Sohnemann, vielleicht drei oder vier... die ganzen Beine zerstochen, geschwollen, zerkratzt. Auch hier: Jedes Fremdmolekül, was zuviel ist im Körper, löst Schwellungen und Juckreiz aus. Ansonsten merkt man es kaum, wenn man gestochen wurde. Aber es reichen schon Pflanzen, die mit Kompost, der zu warm, nicht mal heiß, zu warm geworden ist. Schon juckts. Biofleisch, dass mit erhitzen Futter gefüttert wurde.. Nüsse. Schon gehts los. Bei Weidefleisch und 1a Produkten ist Ruhe.
Apropos Juckreiz. Genau das richtige Stichwort. Im Kaufland nur wieder altes Gemüse. Ein Mädel war ganz hübsch, die hat da gearbeitet. An der Kasse dann riesige Schlangen, dann haben sie noch welche aufgemacht und siehe da, da saß sie. Kurz überlegt, aber klar, warum nicht.. also ich mich da angestellt. Und dann sah ich es. Oh weh! Die ganzen Arme aufgekratzt, in den Ellenbeugen große rote Flecken. Neurodermitis.
Ich die gleich angequatscht. Neurodermitis? Ja! Ok, hatte ich auch. Geht weg. Hier schau. Meine Ellenbeugen gezeigt. Gesund wie bei einem Baby. Kannste auch haben, du darfst nur den Kram nicht essen, den sie hier verkaufen. Zucker? Das auch! Google mal "carnivore" (Und ja, ich verweise lieber auf carnivore als auf Rohkost, weil sie da nur in die Fruchtzuckerfalle tappen. Solange sich das nicht durchgesetzt hat in der Szene, braucht man dazu nichts sagen).
Sie hat sich noch bedankt. Nun weiß ich nicht, ob es ehrlich war. Man muss da etwas aufpassen, nicht das die denken, man mache sie an. Aber es fiel schon ziemlich auf, was da mit ihren Armen los war.
Dann waren wir noch irgendwo und mir fiel ein, dass solche Hinweise zumeist zur heillosen Überforderung führen. Sehe ich ja zuhause. Man muss sie im Grunde füttern! Sonst wirds nüscht. Die Wenigsten haben den Forschergeist, zu experimentieren. Die meisten "bleiben sitzen", wie es Wilhelm Reich ausdrückte.
Also ich Stift und Papier zur Hand genommen und es nachvollziebar aufgeschrieben:
Weidefleisch
Biofleisch
Bioeier
Biogurken.
Etwas Gemüse, Salate.
Kein Weizen. Kein Zucker. Keine Früchte.
Erst wirds schlimmer, dann besser.
Google Carnivore.
Probieren, was geht.
Dann bin ich wieder hin und habs ihr hingelegt. Hier, so habe ich es gemacht! Sie ist etwas rot geworden, keine Ahnung warum. Ich habe zumindest keine Telefonnummer aufgeschrieben. Nicht, dass das in die falsche Kehle kommt.
Aber jetzt hat sie es klipp und klar als Info bekommen, wie es funktioniert. Und mit dieser Diät kriegste auch keinen Mangel, sondern bist gut versorgt.
Und dann fiel mir auf, dass ich eigentlich tausende solcher Zettelchen vorbereiten müsste, wenn man irgendwo hinfährt. Das Elend, was einem entgegenschlägt, ist ja atemberaubend.
Es ist Sommer, Hochschommer, die Menschen müssten doch rank und schlank, braungebrannt und strahlend rumrennen. Der Himmel ist blau, wundervolle Kumuluswolken, perfekte 28°C. Also farbenfrohe Klamotten, ein Lied auf den Lippen, gerade aufgerichtet und mit einem Lächeln auf den Lippen. Statt dessen blass, fahl, grau, weiß, bläuliche Schatten unter den Augen ...
Ich habe ja schon einmal eine angequatscht, weil sie eine Maske trug. Die hatte aber eine Zahn-OP. Der haben sie mit 20 Jahren die Schneidezähne rausgeruppt.
Hör auf... Das ist alles so gruselig.
Aber war es ja schon immer. Ich hatte mit 14 die erste Kieferhöhlenentzündung. Da wurde mir die Nase durchgestochen und alles rausgespült, was da an Eiter und Blut drin war.
Aber das Leben gibt einen schon Impulse und man stolpert über den Weg. Und dann heisst es entweder, diesen Weg einschlagen, der nicht leicht ist, der ziemlich unwegsam sein kann, auch einsam, aber alles andere macht einfach keinen Sinn. Und das Mädel hat heute ihren Hinweis bekommen. Was sie draus macht, bleibt ihr überlassen.
Aber man sieht es ja hier bei mir: Ich lebe es vor, wie es geht. Seit 10 Jahren sehen sie es JEDEN TAG. Aber es wird dennoch nüscht.
Zu schwach.
Aber vielleicht wollen sie auch genau diese Erfahrung machen. Und ich die meine.
Ist das nicht wirklich faszinierend? Man hat eine Idee, dann bringt man da Arbeit und Energie rein und am Ende kommt etwas Nettes dabei heraus. In dem Fall Gurken. Lecker, gesund, gut essbar.
Viele Pflanzen sind aber nun auch am Ende ihrer Kraft angekommen. Mal sehen, was die bringen, die hinterm Gartenhäuschen stehen. Das Gro der Gurken ist aus dem Gewächshaus. Die untere Kiste ist aus dem Tomatenzelt. Von denen, die ich als erstes vorgezogen hatte. Die haben den Peak schon hinter sich.
Wenn die hinterm Gartenhäuschen noch was bringen, dann hat man gut zu essen im Juli. Was auch gut zum Wetter passt. Die Gurke erfrischt und vitalisiert ja gerade bei Hitze ungemein.
Apropos Wetter: DANKE! Es ist wirklich perfekt.! Nicht zu heiß, nicht zu kalt, immer wieder schöne Sommertage, dazu auch mal Regen. Bisher musste ich nur zweimal bewässern. Wirklich super!
Aber egal, was man macht, wozu man sich berufen fühlt: Wenn man die entsprechende Arbeit reinsteckt, dann kommt am Ende auch was raus. Egal, was es ist. Mathe, Musik, Sport, Garten ... Wozu man sich eben berufen fühlt, was einem Spaß macht, was einen erfüllt. Das ist ja individuell sehr verschieden.
Deswegen einfach dranbleiben und dann eben die entsprechende Arebit reinstecken.
Was mich derzeit auch richtiggehend euphorisiert, sind die blühenden Wiesen und Straßenränder. Das ist so schön! Wilde Möhre, Wegwarte, Diesteln, Labkraut, Schafgarbe, Habichtskäuter ... egal, wo ich gerade hinfahre, blühende Schönheit begleitet mich auf all meinen Wegen. Ich habe da auch wirklich ein Auge für.
Die Trainingspause tut mal gut. Der Körper braucht einfach auch mal eine Pause, um sich vom Stress der Belastung zu erholen. Und danach fängt man wieder langsam an, was auch gut ist.
Aber grundsätzlich ist es schon eine nicht ganz triviale Frage: Wie erholt man sich richtig? Wie entspannt man sich gut und ausreichend?
Ok, man kann in den Urlaub fahren. Das ist eine gute Sache. Als erstes ist man mal raus aus seiner gewohnten Umgebung, die ja im Grunde mit Anspannung und Stress assoziert wird. Raus aus dem Job, raus aus dem Alltag. Ab ans Meer, in die Berge, an einen See. Da hat man zumeist nicht viel zu tun, deswegen sind ja die Cluburlaube so beliebt, da hat man nichts an der Backe ausser schlafen, essen, aufs Klo gehen, baden, sich vielleicht mal was ansehen. Zur Ruhe kommen, die Tage verstreichen lassen. Essen bekommt man serviert, die Getränke dito.
Das klappt gut!
Oder halt mal wandern, surfen, schwimmen, alles ganz relaxed. So fährt man runter.
Wenn man dazu verdonnert ist, daheim bleiben zu müssen, weil man Verpflichtungen hat, wie viele Gärtner, Landwirte oder ähnliche Berufe, dann hilft Meditation, Lesen, Musik hören, sowas.
Aber ich finde, es ist nicht so effektiv wie Reisen.
Man bekommt nämlich schlicht keine neuen Eindrücke, erlebt keine Abenteuer, kommt nicht aus der gewohnten Umgebung, kann keinen räumlichen Abstand herstellen, geschweige denn irgendein Austausch mit neuen Bekannten und Begegnungen.
Aber das ist eben die Frage: Wie lebe ich mein Leben? Ohne Garten hätte ich extrem viel Freizeit. Zumindest käme mir das im Vergleich zu jetzt so vor. Aber man hat eben auch keine eigenen Lebensmittel, keine wirklich auch erfüllende Tätigkeit, keine alltägliche kleine Freude, wenn es wächst und gedeiht.
Ohne Garten könnte ich die Sachen packen und losfahren... Aber wohin?
Im Grunde sucht man ja den energetischen Austausch. Die Erfüllung im Solarplexus. Das Rohkost-Indianerdorf.
Was will man alleine durch die Alpen trampeln, auf dem Meer rumsurfen, tauchen, irgendwelchen Quatsch machen?
Sich, Henryk hat mich zu Recht darauf hingewiesen, Steinklötze anschauen. Kirchen, Dome, Tempel, Gelumpe.
Alles was man im Grunde sucht, ist Erfüllung im Solarplexus. Energie.
Das kriegt man, ersatzweise, beim Wandern in der Natur, beim Gärtnern (manchmal bin ich da richtig eupohrisch), bei guter Musik, beim Sport.
Das sind alles Sachen, die man macht, um wieder angeschlossen zu sein an bestimmte kosmische Energien, die sich dann als Erfüllung und Liebe äussern.
Schlussendlich geht es um Energien, die in der ursprünglichen Gemeinschaftsstruktur von ganz alleine entstehen.
Ich hole kurz aus: Gestern bin ich in die Kreisstadt gefahren. Ich musste in den Baumarkt, Schrauben besorgen. Wenn ich da so durch die Stadt fahre, einkaufen gehe und mir die Menschen anschaue, denke ich oft: 99% der Menschen sind einfach unattraktiv.
Wie kommt das?
Denn Attraktivität hat erstmal nichts mit dem Aussehen zu tun. Sondern mit der Ausstrahlung. Und die wiederum ist abhängig davon, wie es im Inneren aussieht.
Und das muss ganz düster sein gerade. Sieht man ja auch der Instagram-Generation. Schwarze Klamotten, Smartphone, Schminke. Die bringen das nun so richtig zum Ausdruck, ohne jegliche Verstellung. Die schwarzen Klamotten, die das Seelenleben widerspiegeln, das Smartphone als Flucht vor der leeren, unerfüllenden Umgebung, die geschminkten Gesichter, die Maske, darunter die blassen Gesichter.
Mehr noch, gestern war ich im Netto, um Bio-Gehacktes zu holen. Die Hühner lieben das. Hinter mir einer, der plötzlich übelst anfing zu reden und zu motzen. Der muss irgendwelche unsichtbaren Leute beschimpft haben. Aufs übelste. Weit und breit war keiner und der hat da irgendwen, vielleicht eine Fantasieperson, bepöbelt, angefeindet und angemotzt.
Erst dachte ich, der meint mich, aber ich hatte keinen Korb ("Und du auch, du Arschloch mit deinem Korb da vorne") und auch hat der mich gar nicht angesehen. Der stand in der Schlange hinter mir und hat da voll vom Leder gezogen.
Als ich gesehen habe, was der gekauft hat, konnter man schon ahnen, was da los war: Tiefkühlpizza, Cola, Pommes, Chips... Er war jung, dick, nicht besonders attraktiv. Verdacht: Computersüchtiger Kiffer. Auf dem letzten Trip hängen geblieben.
Und da gehts eben schon los: Was gebe ich da rein in den Körper?
Dann: wie verbringe ich meine Tage? Ist der Alltag von erfüllenden Tätigkeiten bestimmt, oder ist es eher frustrierend? Bei mit ist es so 50:50.
Mittlerweile bin ich überzeugt, dass im Grunde alle Menschen nur die ganz normalen ursprünglichen sozialen Kontakte, die ganz normale ursprüngliche Erfüllung suchen, die die ursprünglichen Strukturen gegeben haben.
Eine Struktur mit erfüllender Tätigkeit / Arbeit, erfüllenden Sozialkontakten, erfüllenden Liebesbeziehungen.
Das hat man aber nicht mehr. Das System lässt das gar nicht zu.
Das System zu verstehen, ist im Grunde nicht schwer. Man muss sich nur eins klarmachen: Es geht darum, dass man kauft. Und das diese Kaufakte immer mehr werden (Wachstum). Je mehr Kaufakte, desto mehr Nachfrage, desto mehr Wohlstand, desto mehr Geld bei denen, wo es sich sammelt.
Und wenn man das verstanden hat, kann man sofort sehen, dass eine natürliche Dopaminausschüttung durch natürliche Ernährung, natürliche Sozialstrukturen, erfüllenden Arbeiten / Tätigkeiten usw usw... dazu führt, dass die Kaufakte nie so richtig abheben. Schlicht auf den Punkt gebracht:
Der Glückliche kauft nicht.
Gerald Hüther
Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass JEDER, wirklich jeder in diesem System ein bewusstes, oder unterbewusstes Interesse hat, einfach weil die eigene Existenz dran hängt, dass die Kaufakte nie abreißen.
Deswegen wird jeder auch zum Verteidiger der ganzen unbewusst wirkenden Schadmeme, die dem einfachen Glück im Wege stehen.
Und so ist eben ein System entstanden, dass sehr viele Ersatz-Erfüllungen bereit hält.
Du kannst dich zu Tode kaufen.
Es gibt ALLES.
Was es aber nicht gibt, ist die natürliche Sozialstruktur, die von ganz alleine zur Erfüllung führt. Einfach weil es in dieser Struktur so angelegt ist und wir in dieser Energie schwingen.
Meine Theorie ist ja auch, dass man das Rohkost-Treffen in Treffort auch deswegen sabotiert hat, weil da Menschen diese ursprüngliche Struktur wieder etwas ins Leben geholt haben. Da waren zwei Wochen ALLE Altersklassen vorhanden und schon damit sind die richtigen sozialen Kontakte vorhanden.
Wer weiß, ob die Verantwortlichen das überhaupt ertragen konnten...
Wilhelm Reich lässt grüßen:
Man muss wahrscheinlich davon ausgehen, dass ALLES, wirklich ALLES, was man uns erzählt, Lüge ist, oder zumindest nur eine Teilwahrheit.
Als wir trotz allen Abwinkens durch den Zeitgeist dennoch mal das Experiment machten, unsere Ernährung umzustellen, begannen wir zu ahnen, daß wir von vorne bis hinten durchmanipuliert sein könnten, - Opfer von Viren in Seele und Geist = Ungünstigen MEMEN = Irrtümern und Lügen. Denn: Oh Wunder, unsere Gesundheitsprobleme verschwanden nach der Ernährungs-Umstellung. Nahmen wir die alte Ernährungsweise wieder auf, kamen auch die Gesundheitsprobleme wieder. Dies zwang uns die Frage auf: Handelt es sich bei unserer (Ver-) Bildung etwa um eine durch und durch unwahre Gehirnwäsche durch den Zeitgeist?
Es geht bei allem nur um Kaufen. Und um die Manipulation, die Menschen dahin zu bekommen, dass sie sich von den natürlichen Dopaminquellen abwenden und den künstlichen, erwerbbaren, zuwenden.
Und die Smartphonesucht ist nun der traurige Höhepunkt dieser Entwicklung.
Selbst die geringste zwischenmenschliche Beziehung (das zufällige Gespräch im Zug zum Beispiel) wurde nun kommerzialisiert.
Alles davor ja auch.
Deswegen spiele ich auf der Gitarre zunehmend klassische Sachen wie Bach und andere Komponisten aus dieser Epoche.
Da ist man auf eine sehr schöne Art und Weise mit etwas sehr Erfüllendem verbunden.
Aber das Echte kann keine Musik der Welt ersetzen. Nur blöd, dass es nun unter so vielen Schadmemen verborgen und verschüttet ist.
Jetzt war ich gerade draussen und habe gleich mal ein paar Fotos gmacht.
Der Garten im Juli 2024. Nach ausreichend Regen, nachdem ich die Beete nochmal anders gestaltet habe (endlich) und nachdem ich schon das ein oder andere abgeerntet und neu gepflanzt habe.
Viel Obst gibt es in diesem Jahr nicht. Die Himbeeren waren gut, am Wein hängen ein paar Trauben. Äpfel und Birnen kaum. Nur vereinzelt. Dafür treibt alles recht stark aus. Danke nochmal für den Regen!!! :-)
Man sieht Möhren, Kürbisse, Zwiebeln, Erbsen, Mais und Rote Beete. Im Grunde alles Hühnerfutter. Im Gegenzug gibts gute Eier.
Eine Regel lautet: Schaltjahre sind Kaltjahre. Da ist wohl was dran, wobei man nicht weiß, wie es noch kommt. Und was auch viele sagen hier: Gibt es guten Dill, und dden gibt es, gibt es keine guten Gurken. Und umgekehrt. Und die Einlegegurken sehen wirklich, genau wie 2020, zerleddert aus.
Zu kalt, zu nass.. Es passt nicht.
Dafür stehen sie im Tomatenzelt recht gut.
Auch hinterm Gartenhäuschen an geschützer Stelle wachsen sie gut.
Ich habe ja alles geklauft, was es bei Dreschflegel und Biohof Jeebel an Gurken gab und dann hatte ich plötzlich so viele.. und musste mir Plätze suchen. Aber Gurken, selbst die "robusten Freilandgurken", brauchen einen gschützen Platz. Ansonsten sind sie eher etwas kankrig.
Im Gewächshaus wiederum gedeihen sie gut. Man sieht links die Gurken. Und es sind dieselben sorten wie vor dem Gewächshaus. Deswegen Gurken wolles es warm und geschützt. Volle Sonne braucht es nicht mal, aber sie wollen es kuschelig haben.
Die Melonen stehen auch gut. Alles ein- oder zweimal pro Woche mit Brennesseljauche 1:10 verdünnt gedüngt.
Melonen sind aber heikel. Zu wenig gegossen und sie hängen. Etwas zu viel und sie hängen auch, jetzt aber, weil sie zu nass geworden sind. Also das ist wirklich immer etwas ... Es braucht da echt etwas Gefühl. Ich habe auch an der Pflanze Gießtöpfe, dass macht es auch leichter, den Überblick zu bewahren.
Im Tomatenzelt habe ich noch welche stehen. Die habe ich zwar etwas eher gepflanzt, aber die im Gewächshaus sind weiter.
Wie gesagt, Melonen sind heikel. Und die ganzen Honigmelonen mache ich gar nicht mehr. Von diesem Zuckergelumpe sind mir im letzten Jahr die Waden beim Autofahren angeschwollen... Das brauche ich nicht! Wassermelonen sind Ok, aber die anderen haben zuviel Zucker.
Ansonsten gibt es wieder Tomaten. Aber da habe ich mich auch sehr zurückgenommen.
Viele Pflanzen habe ich dann auf den Kompost geworfen.. aber durch das feuchte Wetter haben die sich da sogar gehalten.
Salate...
Feigen...
Gurken...
Das sieht nach viel Arbeit aus, aber so viel ist es garnicht. Zumindest empfinde ich es nicht so. Man muss eben dranbleiben und etwas hinterher sein, dann gehts. Aber wer zur Pedanterie neigt und ein Gartenaufräumer ist, der hats auch schwer... Aber ich bin eher der Typ, der sich an der Fülle und dem Reichtum erfreut, aber auch seine Gartengeräte mal im Regen stehen lässt, weil ichs einfach vergessen habe, sie wegzuräumen.
Was ich aber wirklich aufgegeben habe, ist, für die Leute etwas zu machen, was ich selber garnicht will. Statt dessen, und da bin ich stolz drauf, Bienenweiden!
Hier hat sich der Borretsch selber verbreite und auch die Königskerze steht gut. Irgendwann wird auch die Phacelia soweit sein.
Und vor dem Haus, ja, es war alles mal sehr gepflegt bei den Bewohnern da, steht nur eine summende und brummende Wiese. Ich schneide nur die Bäume mal frei, bzw. mähe den Saum an der Straße vorne. Der Rest kann erstmal bis Mitte August wachsen. Es haben schon Leute gemotzt: Früher war alles so "schön sauber" bei euch.
Meine Antwort: Sauber ist tot. Da lebt ja nichts mehr außer Rasen und Gänseblümchen. Jetzt summts und brummts und ich habe weniger Arbeit.
Durch das Freischneiden der Bäume bekommt man auch so eine Stufigkeit rein. Strukturvielfalt.
Und ab und an sehe ich sogar mal Eidechsen rumrennen hinten im Garten. Und Mäuse, aber da muss man dann Fallen stellen, sonst wirds nichts. Es ist eben ein Kulturgut, der Garten und wie alle Kultur muss es gehegt und gepflegt werden und man muss das, was nicht passt, begrenzen.
Für Romantik ist dann weg Platz, aber so ist es nunmal.
Man muss eben ein Gleichgewicht zwischen eigenen Ansprüchen und denen der Naturgeister finden.
So, jetzt mache ich doch mal eine Pause vom Sport. Hab wieder sechs Wochen Vollgas gegeben, jetzt mal Pause. Voriges Jahr habe ich ja mal monatelang durchtrainiert, aber das ist zwar für den Willen, den Geist echt gut und man lernt, egal was ist, es zu machen, aber es ermüdet eben auch und man wird anfälliger für Verletzungen.
Vor einigen Monaten hatte ich ja eine Begegnung in unserem Fitnesskeller, wo ein Erik auftauchte, den ich da noch nie gesehen hatte. Er trainiere nur selten da. Na Ok. Er war aber fit und meinte, die meisten Fortschritte hätte er gemacht, als er immer mal eine Woche Pause eingeschoben hat. Das Nervensystem müsse sich erholen, sonst wirds zuviel.
Und das merke ich auch gerade. So instinktive Sperre... Klar, man kann auch leicht weitertrainieren, aber der Bumms ist gerade echt weg.
Also dann...
Auch betreffs Früchte habe ich instinktiv wieder eine Pause einlegen müssen. Sowie ich da die Grenze erreiche, bekomme ich kurz über dem Bauchnabel eine Stelle, die sich unangenehm anfühlt. Körpergefühle sind immer schwer zu beschreiben, aber es ist das Zeichen, so habe ich das mittlerweile rausgefunden, welches anzeigt, dass es mal wieder genug ist mit dem Zuckerzeug. Und dabei esse ich ja nun wirkich nicht mehr viel... Himbeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren, was wirklich süßes ist da nicht mal dabei. Aber selbst da sagt der Körper: Es reicht! Lieber Gurken, Eier, Fleisch... Und dann geht dieses unangenehme Gefühl über dem Bauchnabel auch schnell wieder weg.
Jetzt liegen ein paar schöne Aprikosen in der Küche, die müssen zwar noch nachreifen... aber Lust habe ich keine drauf.
Wie gesagt, Gurken gehen gerade super!
Und eigene Ernte ist einfach eigene Ernte. Das ist von der Frische und auch geschmacklich, ganz zu schweigen vom Körpergefühl, nochmal eine ganz andere Welt als selbst Biogurken.
Pause mache ich auch seit zwei Wochen beim Konsum von Nachrichten. Ich habe sämtliche Kanäle mal gemieden und habe nichts in dieser Hinsicht geschaut. Dafür mal wieder meine geliebten Science Fiction Romane gelesen. Sehr erholsam. Wobei, selbst wenn man alles meidet, irgendwie erreichen einen doch die Sachen. Deutschland ist bei der Europameisterschaft ausgeschieden. Mutti kam gleich rüber und hats erzählt. Die ganze Aufregung also umsonst...lol.