
Alternative Realitäten
29.11.2019 23:06Ich schrieb ja im letzten Beitrag, dass ich öfters mal so schamanische Traumreisen mache. Na ja, ich nenne das mal so, weil es eben eine Art Meditation mit Trommel- oder anderer musikalischer Unterstützung ist.
Dazu lege ich mich einfach hin, oder setze mich in Meditationshaltung und höre Musik, die den Geist öffnet. Entdeckt habe ich diese Art Traumreise mit Anfang 20, als ich mir aus Neugierde eine CD kaufte, die indische Yogamusik enthielt. Gibts auch online, zumal meine Original CD irgendwie weggekommen ist, genauso wie meine zwei spirituellen Lehrbücher. Tja.. :-/
Da kann ich mich im Loslassen üben.
Damals war das ganze noch mit etwas Unterstützung von Hanfwirkstoffen, spich THC. Die Kombination aus THC und Tony Scott war IMMER ein Erlebnis. Mal gut, zumeist gut, manchmal aber auch erschütternd, wenn man innere Traumata berührte. Also sehr "öffnend" war auch die Musik von "The Doors". Die haben mit ihrer Musik wirklich Türen aufgemacht. "Break on through" war ja wirklich auch Musik, die einen in eine andere Welt entführt hat. In eine animalische, dyonisische Welt. Das hat man musikalisch perfekt umgesetzt.
Ich habe diese Musik oft zusammen mit Freunden beim Kiffen gehört. Ich war damals mit solcher Musik der volle Exot und war der einzige, der sowas hörte. Aber bei ALLEN hatte es eine Wirkung und hat nochmal richtig was geöffnet und ausgelöst.
Na ja, kurze Zeit später habe ich dann auf Rohkost umgestellt und nur noch die Musik gehört und bemerkt, dass es unter Rohkost sogar noch besser und klarer ist, was da passiert. Was immer das auch ist.
Manchmal sind die im Geist erlebten Traumreisen so real, dass ich nicht sagen könnte, ob es ein Traum ist, oder ob man wirklich in eine andere Realität oder ein anderes Universum wechselt. Das ganze hat was von "Matrix", wo man ja auch entspannt auf seinem Stuhl liegt, im Geist aber in eine vollkommen realen erscheinende Welt eintaucht und eben nicht sagen kann, ob sie nur eine Traumwelt ist (ist sie das?), oder eben nicht.
Wie komme ich da jetzt drauf?
Na ja, zum einen habe ich die Erfahrung gemacht, dass es in der dunklen Jahreszeit stärker und intensiver ist, wenn man solche Traumreisen macht. Anscheinend ist die dunkle Jahreszeit da energetisch so strukturiert, dass man eben mehr meditiert und in der Dunkelheit öffnen sich dann nochmal andere Kanäle.
Und zum andere habe ich den Tag ein Video bei Jo Conrad gesehen, was mir fast die Schuhe ausgezogen hat.
Da geht es um den Mandela - Effekt: www.youtube.com/watch?v=hTbB138rQN4
Was ist der Mandela-Effekt?
Der Mandela-Effekt steht für das Phänomen kollektiv falscher Erinnerungen von Fakten oder Ereignissen. Namengebender Auslöser war dabei Nelson Mandelas Tod im Jahr 2013: Viele Menschen glaubten sich mit Sicherheit bereits an dessen früheren Tod ca. 1980 zu erinnern.
Felsenfest überzeugt davon waren viele, weil sie glaubten, sich an News-Sendungen und Zeitungsartikel anlässlich Mandelas Beerdigung erinnern zu können.
So beschrieben hunderte und tausende Menschen Details wie die Farbe des Sarges, das Wetter und die Musik, die zu seiner Ehre gespielt worden sei.
All das gab es jedoch nie. Vielmehr wurde der Aktivist nach seiner 27-jährigen Gefangenschaft der erste schwarze Präsident Südafrikas – bis 1999.
Wie kann es sein, dass sich so viele an etwas erinnern, was gar nie passiert ist und warum erinnern sie sich an diese falschenn Fakten? Das Spezielle am Phänomen Mandela-Effekt ist nämlich, dass sich nicht einzelne sondern Tausende oder gar Zehntausende gleichermassen falsch erinnern. Das gemeinschaftlich ‹falsche› Erinnern stärkt in der Folge die Glaubwürdigkeit und damit den Wahrheitsanspruch des falschen Faktums.
Also es ist fazinierend, dass es da anscheinend Erinnerungen gibt, die falsch sind. Und an die man sich dennoch erinnert und dass man aber diese falschen Erinnerungen mit vielen anderen Menschen teilt!
Eine theoretische Erklärung ist:
Paralleluniversen: Es gibt eine unendliche Vielheit an Paralleluniversen: Jede Entscheidung führt zu einem neuen Paralleluniversum. Partiell überlappen sich diese Paralleluniversen, was sich in der Erinnerung spiegelt: Einige Erinnerungen stammen aus anderen Paralleluniversen. Die Erinnerung an Nelson Mandelas Beerdigung würde entsprechend aus einem anderen Paralleluniversum stammen. Bestärkt sehen sich diese Vertreter*innen durch eine Unmenge an Beispielen und Wiederholungen des Phänomens.
Dies hört sich abgefahren und eher wie eine Storyline aus einem Science-Fiction-Thriller als nach seriöser wissenschaftlicher Erkenntnis und These: Dabei ist aber nicht zu vergessen, dass sogar Stephen Hawking Paralleluniversen für möglich hält.
Nun habe ich in meinen Traumreisen tatsächlich im Geist Realitäten erlebt, die eben wirklich REAL waren, also wo man nicht sagen kann, dass ist jetzt ein Traum, sondern man ist DA. Oft ist das nur kurz, aber eben erschreckend real. Und da stellt sich wirklich die Frage, ob es unterschiedliche Realitäten und Paralleluniversen gibt, die alle im Grunde geistiger Natur sind und wo man mittels Geist / Bewusstsein Zugang hat.
Der Geist / das Bewusstsein, dass hier jetzt existiert und diesen Blogartikel schreibt, ist vielleicht nur wie ein Blatt an einem Baum und wenn man sich entspannt und der Geist sich erweitert, dann wird man gewahr, dass es da noch einen Baum gibt, und an dem hängen tausende Blätter. Und alle sind sie der Baum, obwohl jedes Blatt meint, es sei abgetrennt von allem.
Und wenn der Geist hier loslässt, kann er in die Realität eines anderen Blattes gehen. Das hängt vielleicht im Schatten oder mehr im Wind oder was auch immer, aber es ist eben andere Realität, die der Baum als Ganzes dort erlebt.
Auf der Seite sind einige Merkwürdigkeiten aufgelistet. Hier noch mehr: www.watson.ch/spass/wissen/504793577-9-beweise-dass-dein-ganzes-leben-eine-luege-ist
Eines möchte ich herausnehmen, weil ich da selber feslensfest überzeugt bin, dass ich mich daran erinnere:
Nicht wenige, die den Film «Cast Away» mit Tom Hanks gesehen haben, scheinen davon überzeugt, dass plötzlich eine Szene fehlt, in welcher der gestrandete Protagonist ein Seil auf seine Eignung für Suizid testet.
An diese Szene kann ich mich ganz genau erinnern. Er macht das mit einem schweren Holzstück, dass er den Berg runterwirft. Nun kann es sein, dass das in den Deleted Scenes war, aber ich weiß ganz genau, dass es diese Szene gibt.
Auch habe ich gelernt, dass 52 US-Bundesstaaten gibt.
Sind aber nur 50.
Die Frage ist eben wirklich, ob das, was wir für Realität halten, auch Realität ist und ob es da nicht wirklich unterschiedliche Universen gibt, die sich überlappen. Oft kann ich mich nicht an Dinge erinnern oder erinnere mich ganz anders, als was mir Leute erzählen, wie es war.
Dann wieder habe ich manchmal bei Traumreisen Zugang zu einem vergangenen HIER und JETZT, und bin dann DA. Also die Vergangenheit, das Ereignis findet im Geist JETZT statt. Oder ALLES ist JETZT, und man hat immer wieder durch den Geist Zugang zu diesen anderen Realitäten. Es liegt nicht in der Vergangenheit, sondern ist auch JETZT.
Das letzte Realität ist wahrscheinlich ein vollumfängliches JETZT. Vielleicht ist die Struktur der Realität wie Seifenblasenschaum. Tausende Bläschen, auf denen die Seife bunt flimmert und dieses Flimmern ist das Bewusstsein, dass immer auch an die Materie gekoppelt ist. Ohne Seife keine Bläschen, ohne Bläschen keine bunten Farben. Und alles entsammt einem Seifenwasser und geht wieder dahin zurück.
Stefan ist im Rohkostwiki auch auf ähnliche Ideen gekommen: archiv.rohkostwiki.de/forum63105/messages/16381.htm
Ein interessanter Fakt: als wir früher den Rohkostchat hatten, hatte ich viele "übersinnliche" Erscheinungen. Sprich ich konnte mich oft an die Zukunft erinnern. Das war faszinierend, weil mir das sehr bei der Berufswahl, im Studium, oder in Beziehungen geholfen hat, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
In Gruppen treten diese Phänomene mehr auf als ohne.
Deswegen vermisse ich diese Gruppenenergie schon. Aber offensichtlich ist da gerade wenig Bedarf insgesamt vorhanden.
Auch habe ich mal eine Traumreise gemacht und, vielleicht alles Bullshit, aber es war zumindest im Geist sehr real, dort erlebt, dass ich viele Freunde und Verwandte schon aus vergangenen Leben kenne.
Das Thema hatte man schon oft im Joe Rogan Podcast und der meinte mal, man weiß eben nicht, ob es nun "real" sei oder eben nur Einbildung und wo der Unterscheid sei, wenn es im Geist so real ist, dass man es nicht als Einbildung erkennen kann?
Der hat ja viele Drogen genommen und da auch solche Reisen erlebt, wahrscheinlich hundertmal intensiver und man weiß eben nicht, ob man wirklich in einer anderen Realität ist, oder ob man da einfach nur "spinnt".
Aber im Endeffekt arbeiten die Neuronen eben auch auf Basis von Ionen:
Der von Gliazellen umhüllte Neurit eines Neurons kann über einen Meter lang sein[1] und dient zunächst der Fortleitung einer Erregung dieser Zelle in die Nähe anderer Zellen. Dabei wird eine Spannungsänderung über den Fortsatz weitergeleitet, indem kurzzeitige Ionenströme durch besondere Kanäle in der Zellmembran zugelassen werden.
Wir wissen nicht, was da auf der Ebene der Ionen passiert und welche Quantenzustände da existieren und welche Möglichkeiten der Mensch eigentlich hat.
Penrose hat bezüglich dieser Errungenschaften des menschlichen Geistes eine kontroverse Idee. Er vermutet, dass das menschliche Gehirn wie ein Quantencomputer arbeitet.
Das enorme Speicherpotenzial des Quantencomputers beruht auf den überlagerten Zuständen. Während ein einzelnes Bit nur die Zustände 0 oder 1 annehmen kann, sind für ein sogenanntes Qubit auch überlagerte Zustände aus 0 und 1 möglich und davon gibt es unendlich viele. In einem einzelnen Qubit lässt sich also viel mehr Information speichern als in einem Bit.
scilogs.spektrum.de/die-sankore-schriften/ist-das-menschliche-gehirn-ein-quantencomputer/
Genau das passiert ja bei der Traumreise. Man nimmt andere Realitäten war. Im Grunde wahrscheinlich nur andere Quantenzustände, die diese andere Realität erschaffen.
Penrose, der gemeinsam mit dem Psychologen Stuart Hameroff an einer „Quantentheorie des Bewusstseins“ arbeitet, glaubt ein drittes Trägersystem im menschlichen Gehirn entdeckt, zu haben. Die Mikrotubuli, Proteinfilamente aus α-Tubulin und β-Tubulin, in den Synapsen der Nervenzellen.
Die Quantelung von Raum und Zeit in diesen Mikrotubuli soll zur Entstehung der menschlichen Wahrnehmung führen. Dieser Prozess wird von den zwei Wissenschaftlern “Orchestrierte objektive Reduktion” (ORCH-OR) genannt.
Was genau passiert denn beim Schamanismus, bei Visionen, Träumen, bei LSD- oder anderen Drogenwirkungen? Nimmt man da nicht andere Quantenzustände war? Oder MEHR von der gegenwärtigen Quantenrealität? Wikipedia:
Wie auch Stuart Hameroff auf der Suche nach „einer physikalischen Heimat für Bewusstsein“, schlägt Penrose ein – kontrovers diskutiertes – Modell vor, nach dem dieses im Wesentlichen auf derzeit im Einzelnen noch unbekannten quantenmechanischen Effekten wie EPR-Phänomenen, Quantenverschränkung oder Quanten-Nichtlokalität und Quantenkohärenz beruht, die er in den Mikrotubuli des Zellskeletts und der Schnittstelle mit dem Neuron lokalisiert.
Nach dieser Theorie führen subtile physikalische Prozesse auf Nanometerskala (10−9 m) im Grenzgebiet zwischen klassischer Physik und Quantenmechanik in einem hochentwickelten Nervensystem zu dem, was wir „Geist“ und „Bewusstsein“ nennen.
Und mittels bestimmter Techniken kann man diese Bewusstsein verändern? Andere Quanzenzustände, also andere Realitäten wahrnehmen?
Sich an eine andere Vergangenheit erinnern? Sich mittels Visionen, Intuitionen und Instinkten durch die Vielzahl der möglichen Zukünfte wurschteln, so dass man die Realität wählt, die zuträglich ist? Oder die man erleben möchte?
Kann das auch erklären, wieso bestimmte Gebete wirken? Erschafft man sich so seine Realität?
Jesus, Buddha.. alle großen spirituellen Lehrer haben gesagt, dass das Denken und Glauben die Realität erschafft. Weil man durch das Denken quasi die unendlich vielen Quantenzuständen festlegt, bzw. manifestiert? Dr. Joseph Murphy hat das ebenfalls behauptet.
So wie in der Quantenmechanik, wo man erst durch den Messvorgang die Realität festgelegt wird? Legt man beim Denken, dass ja immer in der Vergangenheit oder Zukunft spielt, die Realität fest?
Und wird man deswegen von irgendwelchen Kräften energetisch festgelegt, damit man nicht erkennt, dass man eben schöpferischer Geist ist? Wird man deswegen immer in Angst versetzt und drangsaliert und im Hamsterrad gehalten, damit man nicht "zu Bewusstsein" kommt? Damit man kollektiv eine Realität erschafft, die eben mehr der Hölle gleicht als dem Himmel?
Vielleicht gibt es ja wirklich solche dunklen Kräfte, die das so wollen und eben mittels verschiedener Techniken und Massen-Rituale die Menschen dazu bringen, kollektiv bestimmte Realitäten zu erschaffen. Kann ja sein...
Dazu passend:
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
BIC: GENODEF 1S 10
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
—————