Apfelernte

21.08.2014 20:36

Heute hab ich viele Apfelbäume entdeckt, die an einem Feldweg vor ca. 15 Jahren gepflanzt wurden und nun schon entsprechend groß sind und tragen. Ich war ja nun bald 9 Jahre weg aus meinem Heimatort und da staunt man nicht schlecht, wenn man sieht, wie die gewachsen sind. 

Es kam dann auch ein älterer Mann mit Frau und Enkel vorbei. Wie sich rausstellte, war es der ehemalige Bürgermeister des Nachbarortes, der diese alte Tradition der Obstallee um die Jahrtausendwende wieder aufleben lassen wollte und viele Dutzend Bäume alter Apfelsorten pflanzte. Dazwischen ein paar Winterlinden, so dass man eine ganze essbare Allee hat. Genial!

In zwei Stunden Pflückspass gab es wohl 20kg Äpfel am Ende. Erstaunlich, wie schnell man da sein Essen zusammengesammelt hat. 

Viele Fotos aus dem Garten und der heutigen Pflückaktion gibt es hier

Witzig ist, dass ich irgendwie in letzter Zeit zugenommen habe! Und das alles mit besten einheimischen Produkten. Wiege jetzt 77kg auf 1,76cm. Unglaublich, oder? Ist wohl schon der Winterspeck, der sich jetzt bildet. Ich hab ja jeden Herbst das Gefühl, nicht mehr satt zu werden. Und hab auch irgendwie eine Art Frühjahrsmüdigkeit. Ob mein Körper durch den Aufenthalt in Costa Rica irgendwie aus dem Rythmus kam? Bin ich shcon Richtung Winterschlaf unterwegs? Oder ob es wegen der Leishmaniose ist? Schon komisch irgendwie...

Auf Facebook hat jemand folgende interessante Sache gepostet: heftig.co/frau-trinkt-wasser/

Ich hab diese "Trinkkuren" auch schon öfters instinktiv gemacht, also eine Zeit lang jeden Tag 3 Liter und mehr getrunken. Je nach Gusto und Instinkt. Ausgelöst durch diesen Artikel, hab ich mich mal wieder daran erinnert und trinke grade den vierten Tag hintereinander mindestens 3 Liter Wasser. Natürlich muss sowas zum Instinkt passen, und ich hatte tatsächlich mal wieder den Eindruck, den Körper durchzuspülen. Man muss dann zwar recht oft pinkeln und manchmal friert man auch, grade wenn das Wasser kühl ist, aber gleichzeitig fühlt es sich grade richtig an, mal "zünftig zu saufen". Ob ich es aber wie die Frau im Link schaffe, dies vier Wochen durchzuhalten, wird sich zeigen. Wenn der Instinkt irgendwann mal nein sagt, ist eh Schluss. Witzig ist, dass man auch von zuviel Wasser schwabbelig im Kopf werden kann. Das hab ich auch schmal gehabt. Ist schon einige Zeit her, aber da trank ich wohl mal fünf Liter pro Tag. Ich hatte solch einen Durst! Nach dem fünften Liter war mir echt duselig. Ich hatte offensichtlich einen Wasserkopf bekommen! 

Was ich auch schon öfters bemerkt habe: nach ca. fünf bis sieben Tagen mit richtig viel Wasser kann ich zumeist besser sehen. Farben werden klarer und der Blick schärfer. Aber irgendwann wird dann der Konsum von ganz alleine wieder geringer und pegelt sich auf eine "normale" Menge ein. Zumeist so 1 - 2 Liter pro Tag bei mir. Je nach Gusto und Aktivität.

Natürlich sind Empfehlungen Unsinn, sondern man sollte etwas selber ausprobieren und dann schauen, was passiert und ob es grade passt. Ich persönlich finde aber, dass man mit Rohkost nun garnichts mehr zu trinken braucht, ist der falsche Ansatz. Wer sowas behauptet, ist aus meiner Sicht unwissend, kennt die Zusammenhänge der instinktiven Ernährung im Wechselspiel mit den körperlichen Zuständen nicht und verfolgt zumeist eine Ideologie. Es kann tatsächlich vorkommen, dass man irgendwann mal keinen richtigen Durst mehr hat, aber ist das gesund? Ein roher Freund hatte mir erzählt, dass er jahrelang kaum etwas getrunken hatte. Er hatte einfach keinen Durst, bekam dann aber Probleme mit den Knochen. Weil, grade die Knochen brauchen eine ausreichende Wasserversorgung. Das blinde Vertrauen auf den Instinkt ist also auch wieder mal fehl am Platz. Sondern auch hier ist bewusstes Beobachten / Hinterfragen angesagt: ist das wirklich normal, wenn ich nie Durst habe? Probiere ich ausreichend abwechslungsreiche Wässer? Oder hab ich nur keinen Durst, weil ich nur zwei, drei Wässer da habe, die aber alle nicht wirklich schmecken? Wer also über einen längeren Zeitraum nie Durst hat oder sehr wenig, sollte vielleicht mal seine Palette stark erweitern und schauen, ob da etwas passendes dabei ist. Ich hab z.B. durch Zufall (weil kein anderes Wasser mehr da war) in Frankreich ein Wasser entdeckt, dass richtig salzig schmeckte, und tatsächlich 4774mg gelöste Stoffe pro Liter hatte. Es war so unglaublich köstlich!! Und gleichzeitig sperrte es auch richtig, wenn ich genug hatte. Dann war der Salzgeschmack widerlich. Schade, so ein Salzwasser gibt es hier in Deutschland gar nicht. Oder gibts da was ähnlich "schweres"? Wer also keinen Durst mehr hat, sollte vielleicht mal fragen, was die Ursachen dafür sein könnten. 

Anscheinend ist auch das Argument in der Rohkostszene falsch, dass die Mineralien aus Wasser nicht aufgenommen werden können. Wer also unter Stress leidet oder andersweitige Probleme hat, die man mit ausreichend Kalzium ausgleichen könnte, sollte vielleicht mal ein kalziumhaltiges Mineralwasser probieren und schauen, ob es schmeckt. Es gilt also auch hier: immer wieder mal die Palette erweitern und schauen, was passt. Nie voreingenommen rangehen, sondern ab und an Neues ausprobieren. Es kann auch bei Wasser sein, dass man plötzlich etwas himmlisch schmeckendes entdeckt. 

Ich trinke grade abwechseld Osmosewasser und Staatlich Fachingen, sowie das ein oder andere normale Mineralwasser. Ab und an auch mit Kohlensäure, wenns mal auf dem Tisch steht. Bevorzuge aber stille Wässer. Will mal schauen, ob ich irgendwo her Hornberger Lebendsquell bekomme, da hätte ich jetzt auch Lust drauf. Das 08/15 Bioladenwasser St. Leonardts schmeckt mir aber nur mal ganz selten. Das Osmosewasser müsste ich mal etwas energetisieren, das merkt man schon auch, dass es gefiltert wurde. 

Man muss natürlich auch aufpassen, dass man abends nicht zu viel trinkt, bzw. rechtzeitig mit dem Trinken aufhört. Sonst muss man nachts öfters auf Toilette. 

Ja, mal schauen wie ich dann nach vier Wochen aussehe, oder sieht man schon was? lol 

Ich glaube, ich sollte mich öfters mal rasieren! lol

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