
Bücher.
22.08.2023 16:45Ich lese wieder mehr. Einfach, weil mir das Internetgedöns irgendwie zu langweilig geworden ist. Also habe ich mich vor einiger Zeit in den Buchladen begeben und mal wieder ein paar Science Fiction oder irgendwie interessant klingende Bücher gekauft.
Eines habe ich nun durchgelesen.
-Achtung Spoiler-
Der Uhrmacher in der Filigree Street.
Verworren, wenig strukturiert, wenig mitreissend, die Dialoge wirr und nicht nachvollziehbar, die Handlungen kurios, zum Teil Kapitel, die wie aus einer anderen Geschichte wirken.
Am Ende ist der Held plötzlich schwul und in seinen japanischen Kumpel verliebt.
Die Autorin hat englische Literatur studiert... und dann schreibt die so ein Werk? Da hätte man mehr erwarten können. Und wer bewertet das mit fünf Sternen?
Das Buch nimmt nie richtig Fahrt auf und ist alles andere, aber weder ein Pageturner, noch fesselnd, nach amüsant, noch besonders kunstfertig geschrieben. Die Charaktere bleiben blass und echte Sympathie entwickelt sich nicht.
Ich konnte die 1-Sterne-Bewertungen als sehr realistisch nachvollziehen.
Dazu die Anbiederung an den Zeitgeist, wo nun alles in Richtung Homoerotik geht.
Für mich eher uninteressant und irgendwie wars Zeitverschwendung. Zum Glück war das Buch nicht zu dick.
Dann der nächste Klops.
Die Verstossenen.
Anschnallen, bitte:
»Die Verstoßenen« ist ein actionreiches Science-Fiction-Abenteuer um eine Gruppe Ausgestoßener und die größte Verschwörung seit der Besiedelung des Weltalls.
Für Spitzenpilot Nax Hall ist es keine Überraschung, nach nur 24 Stunden hochkant aus der Elite-Akademie Ellis Station zu fliegen – er hat in seinem Leben schon ganz andere Dinge verbockt. Nur diesmal ist seine Pechsträhne mit dem Rauswurf keineswegs beendet, eigentlich fängt sie sogar erst richtig an:
Nax' Rückflug zur Erde wird jäh unterbrochen, als eine Gruppe Terroristen die Akademie angreift. Nur knapp gelingt Nax mit drei anderen die Flucht – damit sind die vier Verstoßenen plötzlich die einzigen Augenzeugen des größten Verbrechens seit Beginn der Besiedelung des Weltalls. Das macht sie auch zu den einzigen, die unzählige Planeten vor einer Katastrophe bewahren könnten …
Dialogwitz und unvergessliche Charaktere machen das Debüt von M. K. England zu einer echten Entdeckung für alle Science-Fiction-Fans.
Im Buchladen in der Ramschkiste gefunden. Klapptext las sich recht interessant, aber ach... oder besser WTF?
Es ging recht gut los, aber dann landen die in den neuen Kolonien... Ok... aber da stehen dann lauter Moscheen, die eine Heldin mit Schleier, dazu... Islam hurra! Dazu "
" - queere Charaktere.. Sorry, aber wer will sowas lesen? Und das im Islam? Na OK....Und man kann sich heute auf keine Rezession mehr verlassen. Das ist im ganzen Mediensektor der Fall. Je mehr etwas heute gelobt wird, desto größerer Schrott ist es. "Die Reise zu einem kleinen verrückten Planeten" oder so ähnlich - auch angefangen zu lesen, positivste Rezessionen, und dann ein völlig lahmarschiger Müll. Das sind wahrscheinlich alles dieselben, die die Star Wars Sequels wunderbar fanden, diesen hahnebüchernen Haufen Bullenscheiße, der nicht mal dazu taugt... aber gut. Lassen wir es.
Ich habe mal den Ator gegoogelt. Da kam ein Bild raus, wo man nicht wusste, ob es Männchen oder Weibchen ist.
Also modern.
Es gibt auch ein neues Video vom Maaz, wo er darauf angesprochen wird, dass in Holland ein Transfrau? Transmann? Na was weiß ich denn! Zur Miss Holland gewählt wurde. Und was er dazu zu sagen habe. Antwort: Da bin ich selbst als Psychoanalytiker überfordert!
Oh wie schön war das in der Kindheit. Die Helden waren Helden, die Abenteuer cool und fanatsievoll, die Welten gut beschrieben, die Action klasse und gut wars. Unter meinen Bett ein Haufen cooler Bücher aus einer Zeit, wo Science Fiction noch genau das war.
Heute?
Es ist ja noch OK, wenn sie es, wie schon immer, in den jeweiligen Zeitgeist einbetten, aber dann eine richtig gute Story zusammenbringen. Aber selbst an diesem einfachsten Handwerkszeug fehlt es.
Am Ende dann, beim Uhrmacher in der Filidings-Street, aus dem Nichts, die große Liebe zwischen dem Helden und seinem japanischen Kumpel. Sie landen im Bett... das mag für eine bestimmte Leserschaft interessant sein, aber mir als nichtbinärtranshomo Mann läuft es da eiskalt den Rücken runter.
Ich bin tolerant in der Hinsicht und auch sehr liberal. So wie ich auf bestimmte Frauentypen stehe, auf bestimmte Körperformen, so hat jeder seine Vorlieben und Neigungen. Da gibt es NICHTS gegen einzuwenden. Was auch? Von mir aus kann auch jeder zusammenleben mit wem er will. Single, zu zweit, zu dritt, zu viert... warum nicht? Nur zu! Ich oute mich da als extrem liberal. Die meisten Ehe enden sowieso freundlos, man ist lange am Energiemangel zerbrochen und lebt nebenher oder es wird sich geschieden und verlassen, was das Zeug hält. Also wieso nicht andere Sachen ausprobieren?
Aber ich habe mittlerweile das Gefühl, dass man hier etwas zwangsbeglückt werden soll.
Queere Charaktere. Interessiert mich null.
Das Ganze ist auch eher ein besserer Schüleraufsatz.
Und Wortwitz? Na ja... eher lahm.
Aber das zieht sich eben durch das ganze Mediengetue. Egal ob Filme oder Bücher... zumeist der reinste Oberschrott. Wie jetzt die Serie "Kenobi" über Obi Wan Kenobi aus dem Star Wars Universum. Vollkommener Schwachsinn, gruselige Charaktere, unlogisch, die alten Gesichten zerstörend, die Zeitachse aushebelnd und absolut nichtssagend.
Mir kommt es vor, als ob jetzt mal die dritte oder vierte Garde ran darf, die, die vorher nie was Cooles zusammenbrachten und man sagt: Jetzt dürft ihr! Die ollen weißen Männer wollen wir nicht mehr. Und sie zeigen, dass sie es nicht können.
Ich meine, man will ja in so einem Film oder einer Serie mitfiebern, miterleben und mitgenommen werden und nicht vor der Glotze sitzen und flennen ob des unausgegorenen Bullshits, was man da serviert bekommt. Das hat was von Fisch mit Datteln. Das geht auch nicht.
Seis drum...
Dann lese ich eben die Bücher nochmal, die ich schon hatte und wo ich weiß, dass sie gut sind. Oder schreibe mal eines selber... :-D
Schauen wir mal!
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