Climate Crimes

27.05.2019 23:38

Nun haben bei der "Europawahl" die Grünen ja ordentlich zugelegt. Vor allem die Jugend war hier aktiv und da vor allem in den Städten, wo man die Grünen zur stärksten Kraft gewählt hat:

www.sueddeutsche.de/politik/europawahl-ergebnisse-deutschland-1.4464207

Kann man ja machen.

Ich persönlich war nicht wählen, weil mir bewusst geworden ist, dass alle Parteien im Endeffekt das System nur auf ihre Art weiter treiben wollen. Selbst die Linken sind ja zur linken Hand das Systems geworden und haben die Migration, welche eine Forderung der Wirtschaft war, bejubelt und alle Kritiker erbittert bekämpft. Also auch da: sinnlos. Ich hatte das ja alles schon im Blog. Wer mag, kann ja nochmal die Suchfunktion bemühen.

Fakt ist eins: Schrumpfung ist nicht erlaubt.

Wir haben ja ein System, dass sich wie Krebs immer weiter in den Organismus Erde frisst und die Lebensenergie und die Energieströme generell immer weiter ausbeutet. Ich dachte früher, dass Erneuerbare Energien (EE) hier eine Wende bringen. Ich habe mich geirrt. Mir ist bewusst geworden, dass EEs sogar noch eine Verschärfung des Krebsgeschehens bedeuten könnten. Ich will das erklären:

Bis zur Industriellen Revolution bezog er Mensch seine Energie weitestgehend aus der Verbrennung von Holz, getrockneter Tierscheisse oder ganz ganz wenig Kohle, die an der Erdoberfläche zu finden war. Das hatte zur Folge, dass auch die Wälder stark ausgebeutet wurden, sobald die Bevölkerung wuchs.

Dann kamen Erdöl, Erdgas und Elektrizität aus Kohle, Wasser, Atomspaltung. Damit einhergehend wurde auch das Leben einfacher und die Welt wurde zunehmend industrialisiert. Man erfand, bzw. eskalierte das Zinsgeldsystem und zwang so alle und alles unter eine krebsartige Wachstumsideologie, die sich mit der Zeit über den ganzen Erdball ausbreitete.

Dann merkte man anscheinend, dass die Abfallprodukte dieses Tuns das Klima beeinflussen und begann, auf EEs umzuschwenken, natürlich lässt man aber die Wachsumsideologie unangetastet. Man spricht mal drüber, klar, aber wirkliche Maßnahmen? Fehlanzeige. Im Gegenteil: auch die Grünen wollen "nachhaltiges Wachstum", was auch immer das bedeuten mag. Und so wurden eben die EEs auf Teufel komm raus ausgebaut.

Betrachtet man es aber mal genauer, dann sieht man, dass die Erneuerbaren selber auch zum Wirtschaftskrebs gehören, weil sie eben die Energieströme des lebendigen Planeten Erde ausnutzen, um diese Energie für Wirtschaftswachstum zu gebrauchen. Zum Beispiel bei der immer energieaufwendigeren Internetnutzung.

Betrachten wir mal die Erneuerbaren unter dem Aspekt lebensengergetischer Strömungen, dann fällt auf, dass bis auf Solaranlagen alle Arten von EEs massiv in den Fluss der Energie eingreifen.

Wasserkraft: man staut Flüße. Stauseen sind aber im Vergleich zum Fließgewässer oft einfach nur Wasserwüsten. Der Sauerstoffgehalt sinkt und die Sedimente lagern sich ab. Im Job in Österreich haben wir viele Kraftwerksplanungen und -bauten betreut. Na ja, und man sieht dann genau diese Effekte: Blockade des Energieflußes -> Wüstenbildung. Bei Kleinkraftwerken kann man das vollkommene Trockenfallen der Restwasserstrecke zumeist nur mit ökologischen Kontrollen verhindern. Ansonsten würden ganze Bäche durch Rohre ins Tal geleitet, um dort in Erneuerbare Energien umgewandelt zu werden. Übrig bleiben auch so oft leere Bachbetten.

Wind: hier greift man massiv in den Fluß der Atmossphäre ein. Es wird dahinter heißer und trockener und ich vermute schon länger, dass auch hier "Wüstenbildung", also Absterbeprozesse, verursacht oder zumindest begünstigt werden.

Es fällt ja schon auf, dass die Dürren in Deutschland oft deckungsgleich zur Windkraftnutzung sind. Aktuell: www.ufz.de/index.php?de=37937

Und nochmal die Verteilung der Windkraftanlagen in D: www.bfn.de/fileadmin/_processed_/d/1/csm_II_4_3_21_Verteilung_Elektrizitaetsgew_Wind_63aecf1a18.png

Vor ein paar Tagen war es noch deutlicher.

Klar, dass muss man noch weiter beobachten und schauen, ob sich hier der Verdacht erhärtet, aber ein erster Hinweis scheint mir gegeben worden zu sein.

Biogas: geht nur mit intensiver Landwirtschaft. Hinzukommt, dass sich diese immer weiter in die bisher noch einigermaßen ökologisch wertvollen Flächen wie Grünland in verschiedener Ausprägung frisst.

Biodiesel: dito zu Biogas.

Kurioserweise scheint die Kohle bei Weitem nicht diese Auswirkungen zu haben. Gaskraftwerke dito. Kohleabbau ist natürlich erstmal ein immenser Eingriff, kann aber bei guter Renaturierung durchaus zu wertvollen Landschaften führen. Auch, das ist ja das Krasseste, ist das freiwerdende CO2 im Grunde ja ein Pflanzendünger. Und: es schont die Wälder, die nun eben NICHT abgeholzt werden.

Viele Details hatte ich hier schon im Blog. Deswegen jetzt mal ein bisschen der Schnelldurchlauf.

Ich sage deswegen voraus (Theorien sollten immer auch Vorhersagen machen können), dass wir den Klimawandel nicht aufhalten werden, sondern dass sich die "Wüstenbildung", also die Absterbeprozesse sogar mit dem Ausbau der Erneuerbaren noch verschärfen werden. Stauseewüsten, Windschattenwüsten, Maiswüsten, Palmölwüsten.

War Kohle und Öl noch ein Geschwür auf dem Erdkörper, so greifen wir jetzt massiv in die Energieflüsse ein, um diese Lebensenergie zur Versorgung der Metastasen, genannt Großstädte, zu nutzen. "Witzigerweise" wundert es dann auch nicht, dass dort die Grünen gewählt werden. Das hat etwas Metaphysisches an sich. Die Grünen werden hier quasi zur Sicherung des weiteren Wachstums gewählt.

Im Grunde kamen mir diese Gedanken gestern, und heute fällt mir diese Reportage bei Facebook vor die Füße:

Tja...das wird alles noch lustig werden.

Und es ist auch logisch, wenn man mal die Krankheit verstanden hat. Es ist folgerichtig und verwundert nicht. Ewiges Wachstum!! Auch grünes Wachstum. Deswegen ist Wählen vollkommen sinnlos geworden. Vielleicht, um die ganz Verrückten noch etwas zu ärgern, aber mehr auch nicht. Die Krankheit will aber keiner behandeln, weil man selber davon profitiert.

Schade, dass die vielen jungen Menschen das nicht verstehen, sondern sich hier hinter die grünen Rattenfänger (also genau das, was sie den Rechten vorwerfen, sind sie selber, nämlich Verführer und Ideologen) versammeln...

Nüchtern betrachtet kann man nun wahrscheinlich von einer Eskalation des Eingriffs in die Lebensenergieflüsse des Organismus Erde ausgehen. Im Name der Rettung derselben...

Beim Menschen zieht der Krebs am Ende alle Nährstoffe und vor allem alle Lebensenergie an sich. Der Mensch stirbt dann schlichtweg an Energiemangel. Und auch jetzt schon greifen wir massiv in die Stoff- und nun auch zunehmend in die Energieflüße des Lebens ein.

Übrig bleiben Wüsten in unterschiedlicher Ausprägung.

Vielleicht sollte man endlich ein anderes, nachhaltigeres Wirtschaftsystem erfinden, das nicht auf ewiges Wachstum, auch verbrämt als "nachhaltiges", setzt, sondern sich an den Kreisläufen der Natur orientieren.

So aber wird das alles nüscht... auch nicht, wenns grün angestrichen wird.

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