Dakota.
12.01.2025 14:16Schaue gerade das:
Ich reduziere auch solche Videos immer mehr und schaue mir lieber etwas an, wo ich Sprachen lerne. Aber das hat mich nun doch zum Schauen verführt.
Ab Minute 21:45 liest er einige Fanmails vor. Vor allem von jungen Menschen. Eine, Dakota, hat große Schwierigkeiten Freunde zu finden, weil alle auf ihre blöden Smartphone starren. Sie war die einzige in der Schule ohne Smartphone. Die sagt auch, die Kindergärtner sind nicht besser und dass das Gehirn der Kinder gegrillt wird.
Und sie ist sehr besorgt über ihre Generation. Sie ist 14 Jahre alt.
Sie ist dem am Ende entkommen und macht nun Homeschooling. Etwas, was in Deutschland bis heute undenkbar ist, wofür ich aber mit aller Kraft plädiere, um Schaden von den Kindern abzuwenden und um Kindern die Möglichkeit zu geben, alternativ aufzuwachsen. Es gibt ja noch vernünftige Eltern, die ihre Kinder auch was Lebenspraktisches beibringen können. Das man Kinder zwingt zur Schule zu gehen, ist eigentlich unerhört. Das kann ich mir nur vorstellen in Fällen, wo die Kinder eben ansonsten verwahrlosen würden, aber dass man Menschen mit Verantwortung das Recht abspricht, ihre eigenen Kinder zu unterrichten, ist ein großes Übel.
Die nächste, auch 14, fühlt sich je dümmer je länger sie zur Schule geht. Sie beschwert sich, dass es nicht um "home economics", also Hauswirtschaft geht, sondern um Gender und Gefühle. Selbst ausserhalb der Schule kann sie keine normale Zeit haben, ohne dass etwas sie zutiefst schockiert, wie zum Beispiel ein Flurry, welches einen Schwanz und eine Maske trägt und über den Minigolfplatz krabbelt.
Tja...
Derzeit ist es ja Trend, sich Katzenmasken aufzusetzen und sich auf TikTok zu präsentieren. Aber man sieht eben auch, was diese Smartphonegeschichte ausgelöst hat. Wahnsinn, was da in der Gesellschaft gerade abgeht.
Ansonsten werden die Tage langsam wieder länger. Gestern schien etwas die Sonne, da hatte ich gleich Lust, was im Garten zu machen. Aber der Wind war noch zu eisig. Na ja, wir haben Mitte Januar. lol
Zumindest habe ich aber mal die Heidelbeeren ins Gewächshaus gestellt. Nicht, dass die mir erfrieren. Zumindest die Wurzeln. Die habe ich ja in Kübel gepflanzt und die haben im letzten Jahr super getragen. Und Blaubeeren gehen mal ganz gut. Wie fast alle Beeren. Derzeit bin ich aber wieder sehr kohlenhydratarm unterwegs. Fleisch, Eier, wenns mal welche gibt, Kokosnüsse, etwas Gemüse. Das wars eigentlich schon. Dazu viel Plose Mineralwasser. Lauretana hatte ich viel im Sommer, jetzt präferiere ich eher Plose. Im Bioladen habe ich kürzlich auch mal Blumenkohl entdeckt. Der war gestern richtig gut! Auch Fenchel habe ich mal wieder bestellt. Schauen wir mal. Und Kohlrüben gab es auch mal wieder. Die mag ich recht gerne, genau wie Rosenkohl. Das Gute: Es sperrt eben alles super und so macht die instintive Rohkost halt auch Spaß. Kein Völlegefühl, keine Blähungen, kein Jucken irgendwo, kein aufgeblähter Ranzen, kein übermäßiger Fettansatz, gute Energie und gute mentale Verfassung ... ja, schon cool. Immer wieder bestätigt sich das.
Gemüse habe ich schon immer gerne gegessen. Jetzt eben auch ab und an, aber nicht in großen Mengen. Eher so Beilage. Wie gesagt, sperrt ja auch brutal, wenns gut ist.
Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich Kokosnüsse oft nur auszutzsche. Also ich kaue, bis das was der Körper will, raus ist und dann spucke ich den Rest wieder aus. Also das, was der Körper nicht will. Das geht auch von ganz alleine, also ohne irgendwelche mentalen Handstände. Der Körper nimmt sich das Fett raus und will den Rest nicht. Das beobachte ich aber nur bei den reifen Kokosnüssen. Die Trinkkokosnüsse gehen komplett, aber bei den Braunen sortiert der Körper sehr genau. Die schmecken himmlich, bis das Fett raus ist, dann wirds fad und es soll nicht rein. Keine Ahnung, was das ist, aber gut, der Körper ist ja nicht blöd und nimmt sich, was er benötigt und lehnt das ab, was er nicht gebrauchen kann. Bei Apfelbeeren geht es mir genau so. Die sind super, aber der Körper will nicht alles. Der Saft geht runter, der Trester bleibt zurück. Na ja.. warum nicht?
Ansonsten habe ich gestern noch ein Video zum Thema Carnivore gesehen, welches eigentlich alle meine Erfahrungen, die ich mit instinktiver Low Carb Rohkost gemacht habe, bestätigt. Das hier:
www.youtube.com/watch?v=3GBtKO6LMu4
Die haben damals folgendes entdeckt:
1. Man soll die Proteine immer mit Fett zusammen essen.
Das ist ein Problem, da viele Tiere von Natur aus mager sind. Während fette Tiere oft unnatürlich zugefüttert werden, was dann eben bei den Tieren zum Fettansatz führt. Ähnlich wie beim Menschen. Aber nur rohes mageres Fleisch geht nicht. Es braucht das Fett dazu.
Hat man eher mageres Fleisch, braucht es andere Fettquellen. Kokosnuss eben. Oder andere Nüsse. Oder Butter, wobei Butter bei mir nicht geht. Da fange ich an zu stinken und zu spucken. Irgendetwas wird da nicht richtig verstoffwechselt.
2. Wenn man sich nur von fetten Fleisch ernährt, deckt man im Grunde alle benötigten Nährstoffe ab.
Kann sein, aber ich fühle mich dennoch ab und an zu anderen Sachen hingezogen. Gemüse halt, auch Algen ab und an, dazu Eier.
3. Erhöhte Abwehrkräfte gegen Krankheiten.
Also DAS kann ich bestätigen! Je weniger Kohlenhydrate, desto weniger (eigentlich keine) grippalen Infekte mehr. Keine Nase zu, keine verschleimten Bronchien, all das, was mich mit der normalen Rohkost weiter geplagt hatte.
Was auch nachlässt, ist das Verlangen nach Kohlenhydraten. Wenn man gut gegessen hat, die Proteine und das Fett drin sind, hat man eigentlich keine Lust mehr auf Früchte. Deswegen fällt diese "Diät" auch recht leicht, wenn man erstmal drin ist. Klar, im Gehirn gibt es weiterhin Verbindungen und Prägungen, die während der Früchtezeit entstanden sind, aber der Körper will das nicht.
Der Arzt im Video spricht da noch von hoher Energie, mentaler Klarheit usw usw.. und fragt, wieso fast kein Arzt davon berichtet. Und er liefert auch gleich die Antwort:
Weil eben die meisten Ärzte nicht im Bereich Ernährung ausgebildet wurden, sondern im, und das finde ich sehr treffend: Disease-Management. Also es geht nicht um die Heilung, sondern um das Management der Krankheit, also damit klarzukommen.
Und solange das so ist, muss man eben für sich selber forschen und probieren.
Ja, also ich habe es bisher nicht bereut, den Konsum der Früchte in den letzten 2,5 Jahren massivst eingeschränkt zu haben und dafür die Proteine und Fette hochzufahren. Das ist einfach nochmal eine andere Ebene. Und es fällt auch leichter, wenn man bedenkt, dass eben 99% der Früchte heute schwerst überzüchtet sind. Das führt schlicht nur zur Fresserei und zur Unzufriedenheit, zur Unausgewogenheit.
So, jetzt habe ich Hunger!
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