Das Ende des Kapitalismus - Vortrag Fabian Scheidler

10.01.2019 20:44

Einer der besten Vorträge der letzten Zeit. Von dem habe ich ja auch das Konzept der "Megamaschine" übernommen, was ich genial, weil eben so anschaulich, übernommen habe.

Gestern habe ich noch etwas nachgedacht und mir kam ein fürchterlicher Gedanke. Wir leben ja nun in einer Welt, wo es aussieht, als ob wir das Ruder nicht mehr rumreissen können. Die Probleme türmen sich auf und es ist keinerlei Umkehr / Wende / Einsicht zu erkennen. Ich sag nur Glitzerpillen fürs Klo....

 

Wir wissen, dass wir das Klima versauen, dass wir die Arten ausrotten, dass wir die Meere leerfischen, dass wir die Natur erbarmungslos ausräubern. Und dennoch: NICHTS. Also wirklich: absolut nichts. Ganz im Gegenteil, es scheint immer schlimmer zu werden. Die Extreme nehmen immer mehr zu und eine Krise reiht sich an die andere. Aber alles was zählt, ist der DAX und der Dow Jones und der Goldpreis.

 

Aber nicht nur im Verhältnis Mensch – Natur ist keine Besserung in Sicht. Auch im sozialen Gefüge gibt es keinerlei Progression. Die Armen werden ärmer, die Reichen noch reicher, die Mittelschicht dünnt aus, die Geburtenraten fallen, die Gesellschaft baut sich um, Stadteile verwahrlosen, Gewalt nimmt zu... auch da müsste man sofort und energisch handeln. Aber auch da: NICHTS. Es passiert einfach nichts.

 

Zumindest nichts, was über das Äquivalent einer leichten Hautcreme hinausgeht.

 

Noch immer, 2019, zählt nur eins: die Wirtschaft hat oberste Priorität und alles muss sich dem unterordnen. Und mit Wirtschaft meint man eben diesen Wirtschafts-Krebs, wie ihn Bernd Senf bezeichnete. Also dieses System, das keine Grenze kennt, keine Nachhaltigkeit, kein "Es reicht erstmal, alle haben wir genug, lasst uns mehr Freizeit haben!"

 

Mir ist da ein Gedanke gekommen: was ist, wenn das, was wir jetzt haben, das Beste ist, was die Spezies Mensch zustande bringt? Was ist, wenn das, was wir jetzt hinkriegen, das Beste ist, was wir hinzukriegen vermögen? Was ist, wenn die Erde nicht mehr zu retten ist? Was ist, wenn wir den Peak Intelligenz Mitte der 1990er hatten und da unsere Chance war, es zu deichseln, jetzt aber diese Chance verpasst wurde. Wie bei einem Krebskranken, der die Chance verpasst hat, sich rechtzeitig operieren zu lassen oder seine Lebensweise umzustellen?

 

Ich habe schon mehrfach beschrieben, dass unser Wirtschaftssystem einer Krebserkrankung gleicht und das System die Menschen regelrecht dazu zwingt, immer mehr in die lebendigen Organe und Energieströme der Erde einzugreifen, um eben die Kredite zurückzuzahlen und aus Geld immer mehr Geld zu machen. Nennt sich dann: um LEBEN zu können...

 

Und seit Kindesbeinen höre ich in jeder Natursendung so hoffnungsvolle Töne, so ein mahnendes Anregen, was zu tun. Was ist, wenn wir diesen Zeitpunkt verpasst haben?

 

Was ist, wenn wir erkennen müssen: die Erde hat Krebs und es gibt keine Heilung mehr? Weil wir schlichtweg nicht begreifen, was überhaupt passiert, noch haben wir als Homo sapiens auch nur den Ansatz eines Planes, wie wir da wieder rauskommen.

 

Man muss wissen, um sich die Dramatik vor Augen zu halten: bis heute hat sich kein einziger Wirtschaftswissenschaftler mal annähernd darüber Gedanken gemacht, wie man überhaupt aus diesem System in ein anderes wechseln könnte. Es gibt meines Wissens keinen einzigen Professor in der westlichen Welt, der sich eingehend damit befasst, aus dem Wachstumssystem in ein natürliches (logarithmisches) System zu wechseln. Gibts keinen. Solche Leute bräuchte es aber, denn der Wechsel geht ja auch nicht so einfach.

 

Bernd Senf nennt es Wirtschafts-Krebs. Und Krebs ist eben oft nur sehr sehr schwer heilbar und in vielen Fällen tödlich. Und genau das sieht man gerade. Wie man es dreht und wendet, die Bettdecke ist zu kurz. Im Grunde gleicht das ein bisschen der Umstellung und vor allem dann der Praxis der Rohkosternährung.

 

Man beginnt und wird mit einer Hürde nach der anderen konfrontiert: Entgiftung, Süchte, falsche Vorstellungen, Mutterbild, bei Frauen die sorgende Mutter am Herd, dann kommen alte Verletzungen seelischer Art hoch, man schert erstmal aus dem Familienverband aus, man wird das schwarze Schaf. Dann der gesellschaftliche Druck im Job, mit Kumpels, bei Familienfeiern, dann die Qualität der Nahrungsmittel, Lebensmittelkosten, dann interne Überzeugungen und Fehleinschätzungen, dann wird man mit sich selber konfrontiert, mit seinen Süchten, seinem Verlangen, mit seinen auch seelischen und metapsychischen Bedürfnissen und siehe da: sie werden nicht befriedigt in der Gesellschaft, mit den eigenen Blockaden wird man konfrontiert, der Einsamkeit, die folgt, wenn man anders isst, mit all dem wird man konfrontiert...und noch viel mehr.

 

Bis heute halte ich es angesichts dessen überhaupt für ein großes Wunder, dass es überhaupt irgendjemand geschafft hat, mal auf Rohkost umzustellen und das auch länger beizubehalten. Die Hürden sind so groß und der Druck, anders zu sein, so enorm, gerade je jünger man ist, später relativiert sich das alles etwas, aber gerade bei Teenagern und jungen Menschen, die in den Job starten und sich ihren Platz erstmal erobern müssen, sind diese Probleme doch recht kompakt. Man stelle sich nur vor: das Leben kann so einfach sein und dann fährt man ins Ferienlager und packt den fetten Wildschweinschinken aus... da ist man gleich Mode und das immer noch, auch wenn sich vieles schon gebessert hat.

 

Es ist wirklich angesichts dieser ganzen inneren und äusseren Herausforderungen fast als Wunder zu sehen, wenn es irgendwer schafft, umzustellen und das auch noch einigermaßen beizubehalten. Und dann ist immer noch nicht garantiert, dass es wirklich "sicher" ist.

 

Und genauso ist es in der Gesellschaft auch. Es bräuchte auch hier ganz dringend eine Umstellung hin zu einer nachhaltigen und gesunden Wirtschaftsform. Nur wir kriegen es nicht hin. So wie der einzelne Mensch mit all den inneren und äusseren Problemen konfrontiert wird, so wird auch die Gesellschaft mit enormen inneren und äußeren Problemen konfrontiert.

 

Wie muss man diese Umstellung überhaupt managen? Alleine diese Frage ist bis heute ungeklärt. Erforscht auch keiner.

 

Dann kommen die ganzen Programmierungen dazu: großes Auto = Erfolg = mehr Auswahl bei den Sexualpartnern. Geld = Glück. Erfolg = Gehalt. Sich was leisten können usw usw... also wir sind so tief geprägt und programmiert, dass alleine das eine aus meiner Sicht notwendige Umstellung verunmöglicht. Und dann müssen es auch ALLE Länder machen, damit eben nicht wieder irgendwer sein Egoding durchzieht und alles zunichte macht.

 

Deswegen: diese Art des Wirtschaftskrebs ist fast unheilbar!! So wie die Kochkost im Grunde fast unheilbar ist. Es geht einfach zu tief rein und ist zu systemprägend. Und wie man es dreht und wendet, man stößt an Hürden, Probleme, Flaschenhälse.

 

Gleichzeitig tickt die Uhr. Gerade gestern gelesen: www.heise.de/tp/features/Rasantes-Insektensterben-auch-im-Regenwaldschutzgebieten-4197842.html

 

Eine neue Studie, die gerade in den Proceedings of the National Academy of Sciences erschienen ist, weist darauf hin, dass der Massenschwund an Insekten noch dramatischer und verbreiteter sein kann, als bislang angenommen wurde. Die Biologen Bradford C. Listera und Andres Garcia haben die Artenvielfalt von Insekten in dem Regenwaldreservat El Yunque in Puerto Rico untersucht und festgestellt, dass auch hier ein Massenaussterben stattfindet, in dessen Folge die Tiere, die sich von Insekten ernähren, verschwinden. El Yunque ist über 115 Quadratkilometer groß und bereits seit 1876 geschützt. Verwaltet wird er vom US Forest Service.

Als die Biologen die Biomassen an Gliederfüßern, die 1976 gefangen wurden, mit der von 2011-2013 verglichen, stellten sie fest, dass sie in den Fallen am Boden um das 60-Fache von 470 mg Trockengewicht auf nur noch 8 mg pro Falle täglich abgenommen hat - in 35 Jahren. Der Fang in der Höhe fiel von 37 mg 1976 auf 5 in 2011/2012 und von 21 mg 1977 auf 8 mg in 2012/2013 pro Falle täglich. Daraus muss man schließen, dass es seitdem noch einmal weiter bergab gegangen ist, auch wenn der Unterschied zwischen 1976 und 1977 erheblich ist.

Die Zahl der Eidechsen ist um 30 Prozent zurückgegangen, manche Arten sind bereits verschwunden. Motten, Schmetterlinge, Heuschrecken, Spinnen etc. gibt es deutlich weniger, was auch kein Wunder ist, wenn die Insekten derart drastisch abgenommen haben. Tiere, die sich von Früchten oder Samen ernähren, haben sich in etwa stabil gehalten, aber Vögel, die sich wie der Gelbflankentodi von Insekten ernähren, sind bis zu 90 Prozent weniger geworden. In einer anderen Untersuchung über Vögel wurde festgestellt, dass diese zwischen 1990 und 2005 um 53 Prozent zurückgegangen waren. Ähnliche Ergebnisse ergaben sich bei eine früheren Untersuchung im mexikanischen Chamela-Cuixmala Biosphärenreservat. Zwischen 1987/1988 und 2014 ging hier die Biomasse der täglich gefangenen Arthropoden um das Achtfache zurück.

Absterbeprozesse. Das ist kein Klimawandel. Das sind Absterbeprozesse.

Aber nicht nur da: www.heise.de/tp/features/Schrumpft-die-Grosshirnrinde-bei-Kindern-mit-der-Nutzung-von-Bildschirmmedien-4247060.html

Welche Folgen das ausgedehnte Starren auf Bildschirme insbesondere für Kinder hat, ist bislang weithin spekulativ. Auf der Hand liegt, dass das damit verbundene lange Sitzen und fehlende körperliche Bewegung Fettleibigkeit und andere gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann. Dass eine Folge die zunehmende Kurzsichtigkeit ist, dürfte auf der Hand liegen, auch dass einzelne Fertigkeiten wie sensomotorische Koordinierung von Auge und Hand, schnellere Reaktionszeiten, räumliche Orientierung etc. gefördert werden. Aber wenn es um die Auswirkungen auf das Gehirn oder das Verhalten geht, herrscht Uneinigkeit. So ist auch der Streit, ob Computerspiele aggressiver machen, längst nicht entschieden.

Eine Längsschnittstudie von Molekularen Psychologen an der Universität Ulm kam letztes Jahr zum Ergebnis, dass sich bei Versuchspersonen bereits nach sechs Wochen, wenn sie täglich mindestens eine Stunde World of Warcraft spielten, das Gehirnvolumen im orbitofrontalen Kortex durch Minderung der grauen Substanz verkleinert hat. Das stellte sich durch einen Vergleich von MRT-Scans dar und nach der Spielepisode. Schon vor dem Experiment hatten sie die Gehirne von erfahrenen Spielern mit denen verglichen, die kaum spielen. Auch hier zeigte sich bereits ein verkleinertes Volumen des orbitofrontalen Kortex. Die Region im Frontallappen hat mit der Kontrolle von Entscheidungen und Emotionen zu tun. Die Studie legt nahe, dass die Volumenminderung mit häufigen Spielen verbunden und als Folge der neuroplastischen Veränderung u.a. die Computerspielsucht fördern könnte.

Da stirbs Gehirn ab und bildet sich zurück.

Aber nicht nur da: www.heise.de/tp/features/Verlorenes-Ackerland-Boden-unter-Beton-4210285.html

Boden ist ein wertvolles Gut. Doch Grünland und Ackerböden - meist verbal zu "Flächen" herabgestuft - schrumpfen dramatisch

In Deutschland gehören rund 29 Millionen Hektar Acker, Wiesen und Wald zur Land- und Forstwirtschaft, das sind 81 Prozent der Gesamtfläche. Der größte Teil davon - 11,8 Millionen Hektar - wird als Ackerland bewirtschaftet. Das Dauergrünland umfasst etwa 4,7 Millionen Hektar.

Während die für Bebauung und Verkehr genutzte Fläche von 1992 bis heute um 1,05 Millionen auf 5,1 Millionen Hektar angewachsen ist, ist die Landwirtschaftsfläche im selben Zeitraum um rund 1.247.000 Hektar geschrumpft, heißt es im Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) von 2017/18. Bedingt durch den Ausbau von Siedlungen, Einkaufs- und Logistikzentren und sonstige Verkehrsinfrastruktur gehen täglich 62 Hektar Land - eine Fläche von rund 90 Fußballfeldern - verloren.

Auch hier: der Wirtschaftskrebs frisst sich in die belebte Natur und führt dann zu Absterbeprozessen.

Dabei kann man vielen Menschen nicht mal böse sein, wenn sie angesichts des Verkehrs nach Ortsumgehungen rufen. Die haben ja auch Recht, irgendwo in Frieden zu leben, statt dass sie den Verkehr ertragen müssen, mit den andere ihren Profit realisieren.

Und das waren nur mal drei Beispiele, die aufzeigen, dass eigentlich Alarmstufe Rot gilt.

Und ich frage mich eben, weil so wenig passiert und keinerlei Umdenken stattfindet, ob wir vielleicht einfach zu blöd dazu sind. Oder zu gierig... zu süchtig... zu egoistisch...

Wie im Beispiel Curie dargestellt: Schlau genug, um Radioaktivität zu entdecken, aber zu blöd, um zu überreissen, dass es das Gewebe schädigt und zum Tod führt.

Und bei uns kann man noch einigermaßen gefahrlos Naturschutz betreiben. In anderen Ländern werden Naturschützer und Ökologen oft einfach umgelegt und verscharrt, wenn die den Mächtigen in die Quere kommen, die nun ihren Reichtum mehren wollen. Strand mit Schildkröten statt Hotelanlagen? Da wird oft kurzer Prozess gemacht. Und dann stehen die Dinger.

Also angesichts der ganzen gierigen Programmierungen und des Zwanges, immer mehr zu wachsen und sich auszubreiten, wäre es wirklich ein Wunder, wenn sich da was bewegen würde.

Der Wirtschaftskrebs, an dem wir aben auch alle beteiligt sind, ist eben wie auch im einzelnen Organismus nur sehr schwer zu heilen.

Was ist, wenn der Mensch einfach nicht in der Lage ist, das Ruder rumzureissen? Weil es intelligenz- und charaktermäßig nicht geht.. weil wir uns durch die Kocherei, damit ging das ja alles los, das ist ja die Basis jeglicher wirtschaftlichen Entwicklung und jeden technologischen Fortschritts, sonst wären wir ja beim Tausch von Faustkeilen und Pfeilspitze stehen geblieben, eine Welt erschaffen haben, wo eigentlich nützliche Instinkte und Eigenschaften zum Falschen führen? Die volle Verdrehung eigentlich.

 

Früher haben die Großeltern ihren Enkeln nur das Beste gegeben, heute haben sie sich zur Gefahr für die Gesundheit der Kinder entwickelt. Nicht, weil das von Herzen Geben falsch wäre, sondern weil die Kochkost dazu führte, dass sie nun Bonbons, Schokolade und anderen Müll an die Kinder verfüttern.

 

Früher hatte der erfolgreiche Jäger Erfolg bei Mädels gehabt, heute der erfolgreiche Manager, und der, der eben viel Geld hat. Somit wird „das Geldmachen, koste es, was es wolle“ immer wieder angetrieben. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der Anteil an Psychopathen bei ursprünglichen Jäger- und Sammlerkulturen weit unter 1% liegt.. ich meine mich zu erinnern, dass es 0,038% waren. Und in der westlichen Gesellschaft sind es schon 5%. Negativauswahl... der Psychopath kommt am leichtesten bis ganz noch oben und hat somit eine höhere Vermehrungsrate... könnte man auch als zunehmende Selbstvergiftung der Population interpretieren.

 

Und man kommt nicht raus. Hier.. die haben es probiert: www.gmx.net/magazine/panorama/schulverweigerer-hessen-scheitern-europaeischen-gerichtshof-menschenrechte-33508994#.homepage.hero.R%C3%BCckschlag%20f%C3%BCr%20christliche%20Familie.4

 

Schulunterricht zuhause ist in Deutschland nur unter strengen Regelungen erlaubt. Eine christliche Familie weigerte sich jedoch, ihre Kinder in die Schule zu schicken, die Behörden steckten diese daraufhin kurzzeitig in ein Heim. Die Eltern gingen nun gerichtlich dagegen vor - ohne Erfolg.

Vehemente Schulgegner aus Hessen haben vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Niederlage erlitten.

Das Straßburger Gericht sieht die Rechte der christlichen Familie durch die kurzzeitige Unterbringung ihrer Kinder im Heim nicht verletzt, wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil hervorgeht (Beschwerdenummer 18925/15).

Das Paar aus der Nähe von Darmstadt hatte sich unter anderem aus religiösen Gründen geweigert, seine vier Kinder in die Schule zu schicken, und unterrichtete sie zuhause.

Die Behörden holten die Kinder daraufhin 2013 aus der Familie und brachten sie für drei Wochen im Heim unter, um die Schulpflicht durchzusetzen. Die Eltern sehen dadurch ihr Menschenrecht auf Familienleben verletzt.

Es gibt nur Mitmachen, oder Strafe. Und das ist mit allem so. Du darfst dich selbstständig machen und mit einer Idee steinreich werden, kein Problem, aber du darfst nicht "arm" und glücklich werden und andere dazu animieren, deinem Beispiel zu folgen, dann wirst du ans Kreuz genagelt.

Aber wir leben immer so in einer Hoffnungsblase.. ach, das wird schon noch.. das kommt wieder in Ordnung.. irgendwann kommt das Einkenken... was wenn nicht? Was, wenn das nicht geht? In der Masse zu blöd, zu dumpf, zu einfältig, zu schwach, zu gierig...

 

Natürlich gibt es überall kleine hoffnungsvolle Projekte, Idealisten, Macher, verantwortungsvolle Personen.. aber das System muss dennoch gesamthaft immer weiter wachsen. Es gibt dazu keine Alternative, ausser den dann folgenden Zusammenbruch, weil die Kredite nicht mehr bedient werden können. Also geht nur immer weiter wachsen.

 

Haben wir aus der Krise 2008 gelernt? Vielleicht... aber ändern konnten wir nichts.

 

Ja.. und wann ist der Punkt erreicht, wo der Wirtschafts-Krebs so weit fortgeschritten ist, dass es heißt: ja, das wars. Machen Sie ihr Testament, nehmen sie Abschied.. bereiten sie sich darauf vor. Wir rechnen mit 5 Grad Erwärmung und das wird zu enormen Wüstenbildungen führen. Und Wüsten sind nunmal abgestorbenes Erdgewebe.

 

Wahrscheinlich kann man wirklich nur schauen, dass alle Kinder der Welt genug zu essen haben, so dass da nochmal 10.000 Genies ranwachsen und die sollen das dann lösen...

 

Aber wie gesagt, Intelligenz ohne Verbindung zum Herzchakra ist nutzlos und macht es alles nur noch schlimmer. Und man sieht ja, wie leicht auch Naturvölker korrumpiert wurden... weil die eben auch schon alle nicht mehr 100% natürlich leben und die Kochkost eben irgendwo auf der Ebene der Zellen und Moleküle zu einem Mangel führt, oder vielleicht auf der bioenergetischen Ebene fehlt es an bioenergetisch aufgeladener frischer Nahrung oder die Kochkost bringt das Sexualverhalten nur leicht durcheinander und schon fehlt das spirituell erfüllende Liebesleben ... und dann, weil man die wirkliche Ursache nicht findet, weil man es zwar vor der Nase hat, aber nicht realisiert, dass das überhaupt eine Ursache sein könnte, wird man dann süchtig im Aussen und versucht dort diesen Mangel zu kompensieren, ohne das das je gelingt.

 

Wieviele Naturvölker rauchen wie die Schlote oder saufen wie die Löcher oder ziehen sich irgendwelche Drogen rein? Das ist und war weiter verbreitet, als man denkt... was hat denen gefehlt, dass sie dort gesucht haben? Aus welcher Matrix sind die schon rausgefallen, dass sie nun plötzlich "Genuss" an Tabak oder Palmwein oder irgendwelchen Aufgüßen und Pilzen fanden?

 

Und wer hat da schon einen Mangel an "höhergeistiger" Liebesenergie gehabt, so dass er dort anfing zu suchen?

 

Und ist es dann nicht irgendwo nur folgerichtig, dass irgendann irgendeine Teilpopulation so weit "runtergekommen", aber gleichzeitig intelligent genug war, dass sie diese Wachstumswirtschaft erfand, die sich nun zum Wirtschafts-Krebs (B.Senf) entwickelt hat? Weil eben alle sowohl beim Essen als auch in der Liebe so unzufrieden und so verloren waren, dass damit überhaupt erst die Voraussetzungen für diese von Gier und Sucht angetriebene Megamaschine geschaffen wurden?

 

Also wie man es dreht und wendet...

 

 

Da hilft nur eines: Teil der Lösung werden und den Humor nicht verlieren! :-D

 

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