Der kleine blaue Eimer.

Training heute: Liegestütze, Langhantelcurls und Beinheber.

Ich habe es gesplittet in erst 10x10 Wiederholungen, dann 8x8, dann 7x7, dann 6x6 und abschließend 5x5 Liegestütze. Immer so 10-15 Sekunden Pause zwischen den Sätzen und eine Minute zwischen den Blöcken. Das Ganze hat 25 Minuten gedauert und ich war komplett durchgeschwitzt.

Dann noch 10x10 Langhantelcurls mit 20kg und 10 Sekunden Pause. Dann noch 5x5 mit 27kg.

Man hätte auch Wasser über mich ausschütten können, so kams gelaufen.

Am Ende noch ein paar Beinheber, aber da war ich etwas blockiert, weil ich im Video über Vince Gironda gesehen hatte, dass die überhaupt kein Bauchtraining damals machten, weil dort ja der Solarplexus liegt und wohl negativ beeinflusst werden kann. Am Ende wars dann so nix Halbes und nix Ganzes.

Vom Gefühl her würde ich sagen: 100 Beinheber gehen immer! lol

Mal ein anderes Thema:

Ich  habe mal wieder den Fehler gemacht, mich länger als die sonst üblichen drei Sekunden vor den Fernseher fesseln zu lassen. Ich wollte irgendwas von meinen Oldies und die Kiste lief und ... ach ... was für ein Schrott. Erst Gedöns über Florian Silbereisen. Dann Nachrichten. Die Hitzewellen! Der Klimwandel! Das Mittelmeer wird wärmer und es regnet dadurch jetzt mehr. Ach nee! Das Mittelmeer als Hotspot des Klimawandels. OK, die Arktis gibt ja heuer auch nicht viel her...

Dann das Highlight. Man sah einen Mann, laut Stimme aus dem Off ein Meeresbiologe, der die Meerestemperatur misst. Der hatte sich die Hosen hochgekrempelt und ist mit einem blauen Plasteeimer ins Meer gestapft. Dort hat er sich einen Eimer voll Wasser geholt. Schnitt. Er hockt am Strand. Der Eimer steht in der prallen Sonne und der Heini misst da die Temperatur.

Muhahahaha.... :-D

Ich habe mir erstmal den Bauch gehalten vor lachen!

Also wenn das eine standardisierte Messmethode ist, dann ist diese Wissenschaft wirklich zu NICHTS zu gebrauchen.

Also im Grunde zeigt man es allen, die es sehen wollen.

Mal abgesehen, dass der am Strand hockte wie ein Kind.

Für alle, die es nicht verstehen: Sonne, Eimer, Erwärmung. So schnell bekomme ich die Werte, die ich brauche.

Vollkommen unseriös.

Aber gut.

Dann irgendeine Promiexpertin, die über Promis quatschte. Auch über eine Komikerin, die sich Cindy aus Marzahn nennt. Die, so wurde berichtet, hat einen Tweet abgesetzt, indem sie sich beschwerte, dass irgendein Fernsehfritze in irgendeinem Studio meinte, sie ist der dickste, oder fetteste, habs vergessen, Mensch, mit dem er je zusammengearbeitet hat. Sie empört, auch weil keiner ihr zur Seite sprang. Sie fühlte sich, so eine starke Frau, ganz alleingelassen.

Das ist die absolute Kinderwelt.

Und da wird jetzt die neueste Front aufgemacht. Fat Shaming.

Na ja, dabei ist das ja erstmal keine Wertung, sondern eine objektives Messergebnis: der größte Mensch, den ich je sah (ein Afrikaner zum Stadtfest in Bruck an der Mur, wohl 2,30m groß), der Kleinste, der Kräftigste, usw usw... und die war für den eben der Dickste.

Und dann verlangt man aber, dass andere beistehen sollen, das auch schlecht finden sollen.

Auf Youtube habe ich gestern ein passendes Video dazu gefunden. Quasi schon im Voraus:

Tja... Rumflennen und sich als Opfer aufspielen, oder es ändern.

Mich hat man als junger Teenager nach einer Fressphase als Fettarsch bezeichnet!

DANKE!!! Denn das war ein Tritt in den Arsch, den es gebrauch hat. Kurz darauf habe ich mich beim Kraftsport angemeldet und los gings. Irgendwann später kam die Rohkost, usw usw...

DANKE für diesen verbalen Arschtritt damals!!!

Heute werden, es schwappt mal wieder aus den USA rüber, nur noch Opfer produziert.

Teile und herrsche. Darum gehts und gerade die Medienfritzen spielen da in erster Reihe mit.

Das Positive: Es ist, egal ob Fernsehen, Radio, Kino, Streaming, mittlerweile so übel, so schlecht, dass es fast wie eine Vergällung wirkt. Kurz reingebissen, boah, ungeniessbar geworden.

Also lieber ein Buch lesen oder in die Natur gehen.

Oder die Hühner ins Bett bringen.