Dienstag

28.08.2018 20:55

Also ich muss mich erstmal beruhigen. Was gerade wieder abgeht, spottet ja jeder Beschreibung und ich muss zugeben, selten hat mich etwas so wütend gemacht wie das, was gerade über Chemnitz berichtet wurde und wird.

In Chemitz gab es ja ein Stadtfest und anscheinend gab es da schon im vergangenen Jahr Übergriffe und Schlägereien und in diesem Jahr nun den ersten Toten. Man weiss nicht viel, nur dass er mit mehreren Messerstichen nachts von zwei Migranten umgebracht wurde und noch zwei Männer schwer verletzt wurden. Die einen sagen, er wollten zwei Frauen helfen, die bedrängt wurden, andere sagen, man wollte die zum Geldabheben zwingen.

Wie auch immer, das Stadtfest wurde am Sonntag abgebrochen, es versammelten sich Trauernde, die dem Toten gedenken wollten und da er Fussballfan war, kamen auch Fussballfans und unter ihnen auch einige Hooligans und Rechte. Die haben natürlich Rabatz gemacht und sich verbale Entgleisungen geleistet und es wurden auch Migranten gejagt. 

Ok.. soweit erstmal in groben Zügen was passierte.

Nun was hat unsere Qualitätspress draus gemacht?

Nun ja, der Tote wurde links liegen gelassen (im eigenen Blut quasi) und die Demonstration wurde massiv aufgebauscht. Als ob es nur noch darum ginge, dass in Chemnitz die SA marschiert (kurioserweise gab es da aber keine Verletzten).

Also keine seriöse, sachliche, ausgewogene Berichterstattung, sondern "Die Rechten!!". 

Wer sich ein Bild machen möchte, was seit zwei Jahren in Chemnitz abgeht und wie die Demo in Chemnitz wirklich war, sollte hier schauen:

Und wenn man dann mal schaut, was da draus gemacht wurde, dann muss man hier von einer ... wie soll man das nennen ... ******presse sprechen.

Ich halte diesen Berufszweig mittlerweile für ein Sammelbecken für charakterlich verwahrloste Menschen. Wer ein bisschen Anstand besitz, etwas Berufsehre und vor allem den Anspruch, gute Arbeit zu leisten (im journalistischen Sinne, wohlgemerkt), der kann nicht wiederholt so einen Müll abliefern.

Danisch hat mal wieder klug kommentiert: www.danisch.de/blog/2018/08/28/die-notfall-gegen-ablenkungs-vernebelungspropaganda-aus-politik-und-medien/#more-24856

Nun wurde also in Chemnitz ein Mann erstochen und zwei mehr oder weniger schwer verletzt. Nach aktuellem Stand der Presse sind zwei Messerfachkräfte aus Syrien und dem Irak als dringend verdächtig eingebuchtet worden.

Doch fast niemand äußert sich dazu, dass dort ein Mensch getötet wurde – und wenn, dann eher so nach dem Schema „Bedauerlich, Schrecklich, kommt vor…”. Eher wie ein unvermeidlicher Unfall.

Dass aber Leute dann stinksauer reagieren und Wut rauslassen, daraus wird dann ein Staatsdrama gekocht und ein hochintensives Ablenkungsmanöver auf „Rechte” durchgeführt. Man redet zwar davon, dass da drei Gruppen von Menschen waren, Rechte, Linke, Migranten, aber nur bei den Rechten verwendet man das Attribut „gewaltbereit”. Obwohl gar nicht so dargelegt wurde, welche Form von Gewalt da gemeint sei. Und man produziert intensiv das Ablenkungsmanöver, dass Chemnitz ein Problem mit einem rechten gewaltbereiten Mob habe. Nicht etwa mit asylbeantragenden Messerstechern. Es heißt derweil, der Mann sei „grundlos” erstochen worden, als ob dieses neutrale, anlasslose irgendetwas exculpierendes, neutralisierendes an sich hätte. Kurioserweise nennt man Leute, die andere grundlos erstechen, nicht „gewaltbereit”.

Beachtlicherweise hat man heute allerdings mal nicht den Vorwurf gegen Neubundesländernde erhoben, dass sie unberechtigt töbern, weil es dort ja gar keine Migranten gäbe. Fällt etwas schwer mit ner Messerleiche. Vielleicht sollte man künftig da nicht mehr von „Lügenpresse”, sondern von einem „Mob lügenbereiter Journalisten” sprechen.

Der Text ist sehr lesenswert.

Ich frage mich mittlerweile öfters, ob ich noch in diesem Land leben möchte.

Ich meine es ernst.

Möchte ich mit solchen Leuten zusammen leben?

Mittlerweile kann man einen Verfall miterleben, der atemberaubend ist. Noch 2013 schien die Welt einigermaßen in Ordnung, aber mit der Ukrainekrise wurden die Lügen so frech und offensichtlich, dass einem der Atem stockte. Aber haben die daraus gelernt? Nein. Sieht man jetzt hier.

Und ich frage mich mittlerweile, wieso man trotz massiver Umsatzeinbußen den Kurs nicht ändert. Jeder gute Kaufmann würde doch sofort fragen: Moment mal, wir verlieren Kunden ohne Ende, was ist da los? Und nach einer Ursachenforschung würde man unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass man selber massiv an Qualität und Glaubwürdigkeit verloren hat.

Wieso also bleiben die bei dem Strang?

Ok, einerseits werden sie über die GEZ bezahlt und können dann entsprechend machen, was sie wollen. Aber die Privaten können das nicht, dennoch bleiben die auch bei ihrer Linie. Das heisst doch nur, dass sie entweder zu dumm sind, die Ursachen zu erkennen und abzustellen, oder das es so gewollt ist. Dass es Instrumente sind, derer sich bedient wird.

Ähnliches habe ich ja schon bei den Parteien beobachtet.

Da läufts genauso: die haben massive Stimmverluste und da würde sich doch jeder mal fragen, ob man sich da nicht irgendwo verrannt hat und sich neu aufstellen muss. Macht man aber nicht. Man bleibt bis zum Verlust des letzten Wählers bei der einmal eingeschlagenen Richtung und auch hier scheint mir der Fall wahrscheinlich, dass man einfach Sachen gegen die Bevölkerung im Interesse der Eliten durchsetzt. Und das solange, wie es geht und bis man komplett abgewählt wird.

Die Verantwortlichen landen ja eh weich. Siehe Schröder und Co.

Deswegen ist der Kauf solcher Medienprodukte vollkommen sinnlos und das Wählen der etablierten Parteien dito. Es sei denn, man gehört zu den Gewinner der entsprechenden Entwicklung. Aber als Normalbürger in einer normalen Anstellung muss man da eigentlich seine Finger von lassen.

Insgesamt sind es keine guten Entwicklungen.

Auf vielen Ebenen wird der Verfall, die Degeneration, das Auflösen sichtbar.

Das fängt im Kleinen an, dass einfach nicht mehr gegrüßt wird, dass die Kinder weniger gesund sind durch die ganzen Aldi-Schwangerschaften, dass nur noch auf die Handys geglotzt wird, statt mal die Aufmerksamkeit den Kindern zu widmen und die entweder absaufen, oder sich auf den Spielplätzen massenhaft verletzten, dass die Dörfer verfallen, dass der Stress zunimmt, die Schulen und die Infrastruktur zerfällt und das ganze Desaster geht bis ganz noch oben, siehe Medienberichte über Chemnitz als ein Beispiel von vielen.

Die kriegt man auch nicht mehr aufgehalten, weil dazu ganz wichtige Fragen gestellt werden müssten. Und es ein massives Umdenken geben müsste. Man müsste dazu auch die Systemfrage stellen. Und, wie es Maaz ja immer wieder verlangt, eine Vision entwickeln, wie wir zukünftig leben wollen.

Die Probleme nehmen ja rasant zu. Auf allen Ebenen und im Grunde sind wir schon mitten drin in der Krise.

Also ich kann mittlerweile jeden verstehen, der sich das hier nicht mehr antun will, und auswandert. Russland ist groß, die freuen sich vielleicht über deutschen Fleiss und deutsche Ingenierskunst. 

Meine Herrn, was für ein Versagen oder was für eine brutale Aktion gegen die eigene Bevölkerung. Man weiss ja nicht, ob es Unfähigkeit, oder Absicht war.

Das bringt mich zum nächsten Punkt:

Ich lese oft so Sachen wie "läuft alles nach Plan", "Die wollen das so!", "Das ist die NWO!" und dergleichen.

Mir ist gestern im Bett kurz vor dem Einschlafen noch der Gedanke gekommen, dass es ja fast tröstlicher ist und mehr Halt gibt, wenn man von Leuten im Hintergrund ausgeht, die einen Plan haben und wo alles "nach Plan läuft", auch wenn dieser Plan diabolisch ist.

Es ist ja kaum zum aushalten, wenn man den Verantwortlichen einfach zugestehen würde, dass sie vielleicht einen Plan hatten, den aber versaut haben, oder das sie Fehler machen, planlos sind, vielleicht sogar überfordert, sich getäuscht haben, also im wahrsten Sinne des Wortes "geirrt" haben, weil sie selber falsche Vorstellungen, mangelhafte Informationen und einfach mal zu dumm / egoistisch / lobbyistisch waren und die Sache einfach mal in die Hose ging.

Wenn man einen "Plan" annimmt, Mächte, die wissen, was sie tun, so gibt das viel mehr Halt, als wenn man merkt, Shit, die können es nicht wirklich! 

Wenn man an die NWO glaubt, gibt man auch viel eigene Verantwortung ab. "Kann eh nichts machen", "Keinem kann man vertrauen" ... wenn man da keine solche Kräfte, zumindest nicht mit dieser absoluten Machtfülle, annimmt, hat man sehr viel mehr Eigenverantwortung!

Denkt mal drüber nach.

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