Bücher.

20.04.2023 18:48

Jetzt brauche ich doch langsam mal eine Pause. Jeden Tag Training ist schon herausfordernd!

Und ich bin immernoch total gegen Kohlenhydrate blockiert. Eben kleines Bisschen Süßkartoffel gekostet: Bäh - pappsüß!

Statt dessen heute am Vormittag sechs Eier (die sind etwas kleiner als normal, da Zwerghühner), in der nächsten Pause vier Gurken. Zuhause Brust, unterer Rücken und Bauch trainiert (ca. 60 Minuten Hardcore Beugestütze, Liegestützen, Rückenheben und Beinheben), dann nochmal sechs Eier.

Dann war ich Einkaufen mit meiner Mutter. Kaufland. Igitt. Aber gut, da gibts Demetergurken. Aber insgesamt ist das Ambiente da nicht so einladend. An der Kasse dann "Das Tal der Todesschatten" - die Horrorbilder auf den Tabakdosen und Schachteln. Ich schaue nicht mehr hin. Da wirds mir schlecht und ich bin empfindlich, was solche Fremdsuggestionen angeht.

"Und ob ich auch wanderte im Tal der Todesschatten, ich fürchte doch kein Unheil, denn Du bist bei mir! Dein Hirtenstock und Stab sind mein Schutz und mein Schild!"

Psalm 23

Nur so kommt man da unbeschadet durch...

Und ich hatte immens Lust auf Sonnenblumenkerne. Die gabs vorhin, dann Grünkohl und noch ein paar Paranüsse. Der Grünkohl bildet jetzt die Blütenstände aus und die sind echt am leckersten.

Jetzt bin ich mal schön satt. Und will mal etwas lesen...

Apropos. Ich war im Buchladen in Bernburg. Der Ukrainekrieg scheint da schon vorbei zu sein. Sämtliche "Putin" Bücher sind weg. Dafür Kurt Krömer und andere Fernseh- und Musikfritzen, die meinten, auch noch ein Buch schreiben zu müssen, in der Auslage.

Ich bin auch mal zu den Jugendbüchern gegangen... wow... Horror, viele Mordgeschichten, irgendwie viel kranker Kram, was da zu sehen war. Dachte eher an Abenteuerromane, aber da lagen einige Sachen, die mich fast etwas verstört haben.

»Girl in Pieces« gibt schonungslose Einblicke in Charlottes Gefühlswelt und regt zum Nachdenken an. Noch nie wurden Themen wie das Ritzen und Suizid so eindringlich beschrieben. Am Ende beweist der Jugendroman auch: Es lohnt sich, für das Leben zu kämpfen! »Girl in Pieces« ist ein mutiges Jugendbuch, dass nicht nur Young-Adult-, sondern auch All-Age-Leser:innen fesselt.

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„Du darfst mich nicht anfassen“, flüstere ich. Bitte fass mich an, möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.
Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. Für ihre Liebe. Und für den Zauber der Berührung ...

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meine hände werden deine haut erglühen lassen, meine zunge wird deine lippen verbrennen, meine liebe wird dich töten, und du wirst lächelnd sterben

Ivy ist auf der Flucht. Vor wem oder warum, daran erinnert sie sich nicht. Sie kennt nur ihren Vornamen. Ohne Geld, Handy und Papiere, ausgehungert und mit fremdem Blut an den Kleidern findet sie Unterschlupf in der Pension eines kleinen Orts. Als sie allmählich anfängt, sich zu erinnern, weiß sie, dass sie auch hier nicht sicher ist. Sie taucht in einem Ferienort am Meer unter und findet Arbeit im Bistro eines Strandhotels. Doch in den Nächten wird sie immer wieder von Albträumen heimgesucht – was hat sie gesehen? Und wieso will sie auf gar keinen Fall zur Polizei gehen?

Ein unter die Haut gehender fulminanter Thriller mit einer starken Heldin – von der SPIEGEL-Bestsellerautorin der »Erdbeerpflücker«-Reihe

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A Good Girl’s Guide to Murder

Spannungsstoff mit Gänsehaut-Garantie / Bekannt aus der Netflix-Serie Heartstopper

Das nächste Ding: Feministische Werbung. Spiegel-Bestsellerautorin. Auf vielen Büchern.

Aha.

Ich hatte mir mal ein Buch ... anders... als ich mir früher Bücher gekauft oder ausgeliehen hatte, konnte man sich so einigermaßen auf die Berwertung verlassen. Dann kam die feministische Propaganda daher, das ganze politisch korrekte Zeugx und die Bewertung spaltete sich. Jubel und Hurra bei den Zeitungen, professionellen Kritikern und den den entsprechenden Websites, Buh und "Was soll das?" bei den Lesern und den Fans.

Star Wars ist hier der Klassiker in der Hinsicht. Da hat man sich überschlagen mit positiven Kritiken für die neuen Filme, aber die Fans haben das total zerrissen, ja regelrecht verschrottet.

Vor einiger Zeit hatte ich mir mal ein Sci-Fi-Buch gekauft. "Die lange Reise zu einem kleinen verrückten Planeten" - oder irgendwie so, habs vergessen, das wurde auch mit "toll", "super", ein "Meisterwerk" beworben. Aber ach... also ich kann garnicht sagen, was das für ein rosaroter Megaschrott war. Also wirklich null Spannung, null Charaktere, das war ein besserer Schülerroman, aber eben von einer Frau geschrieben.

Muss sowas denn sein?

Ich habe mal "Das Geisterhaus" gelesen, auf der Fahrt mit der MS "Schubert" nach Costa Rica. Isabell Allende. Was für ein Meisterwerk!

Und genau so sollte es sein: egal, ob das ein Mann schreibt oder eine Frau: entweder es ist gut, dann ist es gut, oder es ist Schrott, dann muss man es aber nicht noch politisch korrekt anmalen.

Jetzt habe ich mir wieder mal ein Buch gekauft, dass von einer Frau geschrieben wurde und mit überstürmenden Kritiken bedacht wurde. Titel erst, wenn ich es gelesen habe. Das wurde auch hoch gelobt.

Von der New York Times - oh weh... das lässt schon einiges erahnen.

Vom Guardian - ohhh - die nächste Kampfgazette.

Vom Spectator - na die sind eher konservativ wie ich gerade lese...

Na schauen wir mal, ob es ehrlich ist, oder wieder eine Mogelpackung.

Aber insgesamt eben viel Mord und Totschlag bis in die Jugendbücher hinein. Im Grunde wenig "paradisisches". Aber gut, die Jugend läuft ja fast komplett in schwarz rum... und die Erwachsenen machen es ihnen mit ihrer Krimisucht ja vor.

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