Und David sagte weiter: Der Herr, der mich aus der Gewalt des Löwen und des Bären gerettet hat, wird mich auch aus der Gewalt dieses Philisters retten. Da antwortete Saul David: Geh, der Herr sei mit dir.
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Ein sterbendes System.
30.11.2021 16:03Wir sind Zeitzeugen, wie nach dem Sozialismus nun der Kapitalismus den Weg in die ewigen Jagdgründe antritt.
Und das sollte man sich auch vor Augen halten, wenn man schaut, was gerade alles passiert.
Und es passiert viel. Vor allem genau das, was die Verschwörungstheoretiker vorhergesagt haben: das Impfabo wird vorbereitet. Dazu holt man eine neue Variante aus der Kiste, bläht sie zum Ebolamonster auch, beschallt damit die Menschen in Dauerschleife und fertig ist die neue Panikwelle, die die Menschen zum boostern treibt.
Dahinter verbirgt man den Umbau des Systems. Denn die, die jetzt an der Macht sind und reich sind, wollen es auch NACH dem Systemumbau bleiben.
Aber der Systemumbau passiert nicht nur im Außen. Auch im Innen passiert der.
Ich hatte jetzt vier Tage frei. Ich habe in diesen vier Tagen keine Infos aus dem Fernsehen gehabt, ich selber mache das Ding eh nie an, aber ab und an bekomme ich beim Gang durchs Haus mal mit, was meine Oldies gucken und habe auch Twitter komplett ausgelassen und mich mal mehr auf die Realität konzentriert.
Das war sehr erholsam.
Aber sowie man wieder aus seiner kleinen Oase in die Welt tritt, wird man wieder mit dem Wahnsinn konfrontiert.
(1 Sam) 17, 37
Ich meditiere ja nun seit August 2020 jeden Tag ein oder zweimal. Oft eine Stunde lang. Zumeist abends. Am Wochenden auch gerne mal früh. Dazu mache ich mir oft ein Video von den Meditationssitzungen auf dem Kanal vom Muho Nölke an (das Geschwätz seiner täglichen Zen-Häppchen erspare ich mir mittlerweile, muss ich zugeben, obwohl da auch einige sehr wichtige Impulse dabei waren in der Vergangenheit, aber ich merke, ich bin kein Buddhist, ich bin Europäer) und gestern ist mir da bewusst geworden, dass mein ganzes Leben im Grunde ein Spiegel meiner Glaubenssätze ist. Und zwar die, die ich wirklich im Herzen glaube.
ALLES, was mein Leben ausmacht und was ich so im Außen wahrnehme, hat eine innere Entsprechung in Form eines Glaubens.
Das war ein richtiger Schock für mich, weil ich plötzlich der unglaublichen Verantwortung gewahr wurde, die ich trage.
Da ist NICHTS, was nicht gleichzeitig seinen Ursprung in einem Glaubenssatz in mir hat.
Umso wichtiger ist es, sich mit diesen alten und überkommenen Glaubenssätzen nicht mehr zu identifizieren. Denn zum Teil sind es tatsächlich Schadmeme. Also Glaubenssätze, die sich negativ auf mein Leben ausgewirkt haben. Freilich, die sind weiterhin da, aber die Übung besteht, sich nicht mehr damit zu identifizieren und dieses geistige Angebot im Grunde abzulehnen.
Der Wagandt hat hier in der letzten Tagesenergie nochmal einige wichtige Hinweise gegeben, was damit gemeint ist.
www.youtube.com/watch?v=1Uq10OxfxgY
An was glaubt man statt dessen?
Nun, ich für meinen Teil glaube an meinen Vater im Himmel.
Wenn ich mir die Bibel durchlese, oder Zitate daraus, dann ist mir aufgefallen, dass dort immer von Gott und Herr gesprochen wird. Etwas, zu dem ich keinen wirklichen Zugang habe. Will ich einen Herren haben und will ich Knecht sein? Sicher nicht. Und will ich diesen Herrn fürchten? Na ja, Furcht trennt ja eher.
Im Neuen Testament dann spricht Jesus mehr und mehr vom Vater. Und Gott von seinem Sohn.
Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
(Markus 1.11)
Und das zeigt auch einen Wandel im Verhältnis, in der Beziehung zu diesem Höchsten Prinzip (machtvolle und alles bindende bedingungslose Liebe).
Es ist sehr viel erfüllender, einen liebevollen, sanftmütigen, dennoch starken, beschützenden, annehmenden und vergebenden Vater im Himmel zu haben, als einen eifersüchtigen und rachsüchtigen Herrn.
Wenn man über diese Vater-Gottesvision meditiert, wobei man schon die Frage stellen muss, ob man sich da schon ein Bild macht, dann, so habe ich bemerkt, kann man selber ganz sanftmütig werden. Man wird beschützt, angenommen, geliebt und wenn man mal Mist baut, was ja vollkommen menschlich ist, wird einem vergeben, so wie man anderen auch vergibt. Und das alles ist eben eine Grundvoraussetzung, sich zu entspannen, sich zu öffnen, loszulassen, anzunehmen.
Man wird sich bewusst, dass, man ist ja dann selber Sohn oder Tochter dieses geistigen Vaters (Geist von meinem Geist), man die gleichen Schöpferkräfte besitzt!
Und dass die eben aus dem Glauben heraus sich verwirklichen und je nachdem, was ich im Herzen glaube, seien es auch noch so lapidare Sachen, dies im Außen sichtbar wird.
Wie gesagt, die Erkenntnis der sich daraus ergebenden Verantwortung für das eigen Leben ist regelrecht erschütternd. Aber auch befreiend.
Oder anders ausgedrückt: als Menschen sind wir unglaublich mächtige Wesen, die sich aber dieser Macht nicht mal ansatzweise bewusst sind. Obwohl es in der Bibel steht. Wir sind machtvolle schöpferische Wesen. Alles, was im Außen zu sehen ist, wurde geschaffen, ist nur der Spiegel dessen, was zuvor im Inneren geglaubt wurde. Und wir erschaffen permanent.
Es bringt also nichts, im Außen gegen etwas zu kämpfen, was man vorher über Glaubenssätze überhaupt erst erschaffen hat.
Das ist reinste Donquichotterie.
Der Glaube an diesen liebevollen und väterlichen Gott überwindet sogar den Tod, bzw. die Angst davor. Er weckt mich wieder auf! Das ist ja eine Grundidee des Christentums. Die Wiederauferstehung.
Also es ist erstaunlich, was passiert, wenn man mal längere Zeit über diese biblischen Wahrheiten meditiert. Ich empfinde das als sehr heilsam.
Und wie schon geschrieben: Gesundheit ist die Qualität unserer Beziehungen. Zu sich selber, zu anderen, zu Freunden, Verwandten, Eltern, zur Natur, zu den Kindern, Enkel, Großeltern, den Ahnen. Und eben auch zu dem, was wir Gott nennen. Gott ist ja germanischen Ursprungs und heißt: der, den ich anrufe.
Und aus meiner Sicht erscheint es sehr viel heilsamer zu sein, eine Beziehung zu einem liebenden, väterlichen, fürsorglichen, beschützenden, vergebenden, sich freuenden Vater im Himmel zu haben, auf den ich mich absolut verlassen kann und der einem das zukünftige Heil verspricht, als sich vor dieser Figur zu fürchten.
Weh den Verzagten! Denn sie glauben nicht; darum werden sie auch nicht beschirmt.
Die Frage ist eben, ob die Bibel nicht schon eine etwas verzerrte Darstellung einer älteren, ursprünglicheren und liebevolleren Version ist.
Nicht mal, dass sie verfälscht wurde, sondern dass sie eine Version ist, die eben auch schon Elemente enthält, die man als spiegel der zeit, als Spiegel der Traumatisierung verstehen könnte, die ja vor allem die Wüsenregionen betraf.
Wo aus einem ursprünglich sehr gesunden Verhältnis zu dieser höchsten Macht, die aber nie aufgeschrieben wurde, plötzlich Angst beigemischt wurde. Wo aus der bedingungslosen Liebe zwischen Vater und Sohn oder Mutter und Tochter plötzlich auch ein Herr und Knecht Verhältnis wurde. Wo aus einer ursprünglichen Liebe und Sexualität Keuschheit und die Unterdrückung der Frau wurde.
Alles festgezurrt in einem Buch, dass natürlich noch sehr viele ursprüngliche Wahrheiten enthält, aber eben auch sehr viele Elemente enthält, die man durchaus als Spiegel traumatischer Erlebnisse betrachten könnte. Wir erinnern uns an die Forschungen von James DeMeo: www.orgonelab.org/saharasia_de.htm
Und für mich als Mann ist es natürlich natürlicher, an einen geistigen Vater zu denken. Und wenn eine Gesellschaft kriegerischer und patriachaler wird, dann setzt sich das natürlich eher durch, weil die Männer dann eben die Priester und die Mönche wurden und sich diese dann auch in den Büchern wiederfindet.
Dennoch bleibt die Grundessenz, die wahrscheinlich sehr viel älter ist, erhalten: Glaube, Liebe, Hoffnung, Vergebung, Frieden, Sanftmütigkeit.
Sanftmut ist ja im Endeffekt das Loslassen der Panzerungen. Gerade heute ist es ja ganz schwer, sich nicht permanent zu panzern, also sich dauerhaft muskulär anzuspannen. Man wird ja nun regelrecht in die Zange genommen: von rechts greift Corona an, von Links drohen sie einem mit der Genspritze.
Und wenn man über diesen liebevollen und beschützenden Vater meditiert, ist das SEHR entspannend.
Was bleibt noch zu sagen?
Ich lache mittlerweile viel mehr. Auch über das was gerade passiert.
Da stirbt gerade ein System. Aber auch in mir stirbt da ein System. Ein Glaubenssystem.
Alles ist eben miteinander verbunden und Innen und Außen kann man nicht trennen.
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