Sichtweisen.
05.01.2025 14:06Gestern habe ich mal wieder beim Danisch gelesen. Der beschäftigt sich ja rund um die Uhr mit der Politik, und allem, was damit zusammenhängt. Sein Fazit für 2024:
Bevor wir also das Jahr 2025 anfangen (zu dem mir allerdings, ehrlich gesagt, auch nur pessimistische Aussichten einfallen), möchte ich mal eine Frage in den Raum werfen:
Was war am und im Jahr 2024 eigentlich gut?
Mir fällt nicht viel ein. Spontan eigentlich gar nichts.
Und...
Was also war an 2024 gut?
Was eine böse Frage aufwirft. Es deutet alles darauf hin, dass es 2025 mit uns rapide bergab geht, wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich, medial, kriminell, korrupt.
(...)
Anders gefragt: Ist das Beste an 2024, dass es endlich vorbei ist?
Also ich bereue meine Entscheidung, mich weitestgehend vom Nachrichtenstrom abzukoppeln, in keinster Weise! Mein Jahr 2024 war ziemlich cool! Es hat viel geregnet, der Sommer war dennoch schön, ich habe viel geerntet, hatte wunderbare Tomaten, perfekte Melonen, gute Gespräche, die Hühner sind alle noch gesund, ich habe viel Sport getrieben, meine Form gehalten, im Job hatte ich zwar Stress, aber ehrlich, die Kids sind schon auch cool!
Also eigentlich perfekt!
Der Frühling war schön, der Sommer auch, der Herbst erstklassig grau und trüb. lol
Na ja, klar, es gab auch zu meckern und man hat Fehler gemacht, es gab auch stressige Zeiten, aber alles in allem... ja, Ok.
Was gehen mich diese ganzen Fritzen an, die sich da in der Außenwelt tummeln? Das Wesentliche passiert im Inneren. Die Außenwelt ist das Bewirkte. Im Grunde macht es gar keinen Sinn, sich da reinziehen zu lassen. Abstand nehmen, nach Innen blicken.
Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, daß die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn also anbeten. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Da beginnt es also: Im Inneren. In der Hinwendung zum Geist.
Was will man sich da im Außen so verstricken? Klar, es passiert immer wieder, deswegen kann man es aber immer wieder loslassen, die innere Einkehr (Meditation, Visualisierungen, Beten) üben und immer wieder aus dieser Energie heraustreten, um wieder klar zu werden und die Verbindung zum Geist zu finden.
Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen. Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.
Es gibt ja da auch wirklich genaue Anweisung, wie man es handhaben sollte. Auch da ist ja der Rückzug und die stille Hinwendung zu Gott ohne großes Geschwätz von Wichtigkeit.
Deshalb sage ich euch: Wenn ihr Gott um irgendetwas bittet, müsst ihr nur darauf vertrauen, dass er eure Bitte schon erfüllt hat, dann wird sie auch erfüllt.
Wenn man nur in die Außenwelt glotzt, verliert man sich darin. Dann wird man depressiv, niedergeschlagen, fühlt sich ohnmächtig angesichts des Dramas, der ganzen Mächte, die da wirken. Mord, Totschlag, Krieg, Drangsal, Hiobsbotschaften, trübe Ausblicke... ich glaube, davon wird man krank, wenn man sich das zu lange reinzieht.
Da braucht es einen Ausgleich im Inneren.
Und ja, es wird wohl bergab gehen insgesamt. Wie soll es auch funktionieren mit Toastbrot und Nutella, Smartphonesucht und Netflix? Sicherlich wird es sich verändern. Alsbald man anfing, Zivilisationen zu erschaffen, waren diese ganz offensichtlich dem Muster Aufbau, Ausbreitung, Hochzeit, Niedergang unterworfen.
Boah.. jetzt schneits aber!
Ein perfekter Winter! Was will man mehr? Absolut genial. Nicht zu kalt, mal etwas Schnee... alles gut! DANKE!! :-)
Aber zurück: Früher habe ich auch viele Nachrichten konsumiert, habe die Talkshows geschaut, oft habe ich mitdiskutiert. Schon so mit 17, 18 ... da kam meine Mutter in die Stube und fragte: Mit wem diskutierst du denn hier?
Aber mittlerweile lasse ich das alles komplett sein. Und es erreichen einen immer noch genug Sachen. Irgendwo kriegt man es ja dann doch her... Aber das ist dann oft indirekt. Das macht es irgendwie erträglicher, also wenn man sich das alles direkt ins Gehirn hämmern lässt.
Und sich da tagtäglich mit beschäftigen.. Or nee... das kann nicht gesund sein! Nüscht wie weg! Das sind ja wie Bitterstoffe! Da bekommt man zumeist schnell die Sperre.
Und wenn es besser werden soll im Außen, muss man es im Inneren vorwegnehmen! Siehe oben. Es erstmal im Geist erbitten, erschaffen, visualisieren, vorwegnehmen.
Dazu braucht es aber den regelmäßigen Abstand zur "Welt".
So, ich habe Hunger!
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