Fasten

02.04.2018 23:31

Bin gerade am Fasten. Tag 8.

Die ersten fünf Tage habe ich mit verdünntem Zitronensaft gefastet. Eine halbe Zitrone auf einen halben Liter Wasser. Machte ca. zwei bis drei Zitronen pro Tag verdünnt in Wasser. Kurioserweise passt Zitronensaft gut zu eher mineralreichen Wässern wie "Staatlich Fachingen". Da wird die Säure noch etwas abgepuffert und es schmeckte echt köstlich.

Die letzten drei Tage gab es dann nur mineralstoffarme Wässer wie Plose und Lauretana mit feiner grüner Tonerde. Ich habe das Wasser vorher auf die Heizung gestellt, damit es etwas wärmer ist. Schmeckt dann wie Milchkaffee, wenn man drauf ist!

Ansonsten läuft das Fasten recht geschmeidig. Wenig Kreislaufprobleme. Wenig Entgiftungsgeschichten.

Ich faste ja öfters mal und es es hat sich jetzt bei ca. einmal im Jahr eingependelt, wo ich instinktiv eine längere Zeit keine feste Nahrung aufnehme. Ich habe das nie geplant, sondern es kam immer von innen heraus. Und dann habe ich einfach gefastet, mich etwas zurückgezogen und der Dinge ihren Lauf gelassen.

Nun muss ich mal schauen, wie es weiter geht. Ab morgen soll es ja schön werden und dann muss natürlich der Garten gemacht werden. Da gibt es viel zu tun. Mittwoch habe ich einen Termin, da muss und will ich auch fit sein und zum Sport will ich auch mal wieder. Na schauen wir mal. Acht Tage sind ja schon ordentlich.

Für den Garten haben wir uns jetzt so ein Gerät gebastelt: netzfrauen.org/wp-content/uploads/2016/09/Urban3.jpg

Ich hatte ja schonmal über Paul Kaiser hier im Blog geschrieben und von dem eine Menge Inspiration bezogen. Und da haben wir uns gleich rangemacht und das Ding zusammengeschweisst. Ich bin ja gelernter Konstruktionsmechaniker, und da muss man natürlich auch schweißen, bohren und feilen können! :-)

Der Artikel ist noch mal hier verlinkt.

Wir haben das Ding schon ausprobiert und es funktioniert super. Wir haben es etwas modifiziert und schon die erste Probe gemacht. Ruck zuck schafft man damit die Quadratmeter aufzulockern. Man muss dann zwar nochmal die Schollen etwas kleinmachen und das "Unkraut" entfernen, aber es geht schneller und ist sehr viel rückenschonender als mit dem Gräber. Und eine Fräse macht ja die ganze Bodenschichtung wieder zunichte.

Schauen wir mal, wie es im Endeffekt funktioniert.

Ansonsten habe ich mich entschlossen, die Tomatillos und die Physalis, die da so als Bindfäden in der Landschaft stehen nochmal neu anzusetzten. Keine Ahnung ob es doch noch was wird, aber bisher sieht es aus wie ein Schuss in den Ofen. Jetzt sind noch neue dazugekommen, aber die stehen genau so, wie sie stehen sollten.

Ach mir macht das Spaß!

So die Pflanzen ziehen, Bäume verschneiden, effektivere und bessere Methoden der Bodenbearbeitung ausprobieren ... das hat schon was.

Ich bin mir noch unsicher, ob ich jetzt im Frühjahr noch ein paar Apfelbäume pflanzen werde. In der Gärtnerei haben sie jetzt viele alte Sorte zum Verkauf, die man sonst nicht bekommt. Die Qualität der Bäume ist auch 1a. Aber Frühjahrspflanzung ist immer ein Risiko, selbst wenn es Topfpflanzen sind. Da bin ich jetzt ein bisschen ein gebranntes Kind, nachdem mir 2016 einiges fast vertrocknet wäre, als der Sommer hier so trocken und heiss war. Da kommt man dann mit dem Wasserschleppen kaum noch.

Es ist ja auch logisch: die Pflanzen kommen in die Erde und treiben danach gleich aus. Wenn es dann heiss wird und trocken, dann reicht der Wurzelballen, der ja nun erst frisch in der Erde ist, nicht aus, um alles zu versorgen. Bei Herbstpflanzungen bilden die ja schon Wurzeln, ohne dass über das Laub Wasser verdunstet. Herbstpflanzungen sind da schon besser. Wenn es aber ein normaler Sommer ist, dann müsste es eigentlich gehen.

Na ja, nachdem die Gartensaison nun losgeht, wird wetter-online.de ja wieder oft von mir angeklickt. Und die nächsten Tage solls ja schön werden!

Schauen wir mal!

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