Fastenbrechen

15.01.2013 19:55

Was gabs heute zu futtern:

nachdem ich die letzten sechs Tage aufgrund von einem grippalen Effekt, der mich auch zwei Tage ins Bett zwang, gefastet habe, gabs als Einstieg Bananen. Nach sechs Tagen! Mann war das eine himmlische Phase!! Wunderbar lebendig süss und vanillig! Ein Traum!!

Ewas später gabs es noch etwas Wabenhonig und ich kann nur sagen: absolut genialste Himmlische Phase! Als der Bedarf gedeckt war, liess der Genuss nach und es brannte leicht im Hals.

Grundsätzlich hab ich es diesmal wirklich so gemacht, wie es Wandmaker in seinem Buch "Willst Du gesund sein, vergiss den Kochtopf!" beschrieben hat: Fasten, ins Bett, viel Wasser trinken und sonst nix. Und das hat auch gut funktioniert!

Was mir auch aufgefallen ist: ich habe diese "Grippe" gar nicht so als belastend empfunden! Im Gegenteil! Es war eher ein Update für mein Immunsystem und ich hab mal das gemacht, was ich schon lange mal wieder machen wollte. Viel Schlafen, stundenlang in der heissen Wanne liegen, Dokus schauen oder ein paar gute Filme, auspennen, Zeit haben, um mir über einige Dinge klar zu werden und Entscheidungen zu treffen, mich zu entspannen und zu relaxen. Die Festplatte mal runterfahren. Im Nachhinein betrachtet war es tatsächlich eher eine genussvolle und schöne Zeit, denn eine Belastung. Schon abgefahren, was so alles passiert, wenn man anfängt sich mehr auf diese Körperlichkeit einzulassen!

Mir wird auch unsere Zeit immer suspekter. Früher lagen die Menschen eben drin im Bett und die Grippe konnte raus kommen! Rausschwitzen nannte man das (und? was genau kommt denn da raus?). Meist waren diese Menschen danach erholt und fühlten sich "wie neu geboren". Heute bleibt die Grippe drin und die Menschen gehen raus und rennen zur Arbeit! Und keiner fragt, was das für langfristige Folgen für die Gesundheit hat! Vor Jahren titelte die Bild mal: "Grippe schützt vor Krebs!" - Menschen, die also im Leben öfters Grippe haben, besitzen ein signifikant kleineres Riskio an Krebs zu erkranken als Menschen, die nie eine Grippe bekommen! Man muss sich eben wirklich fragen, inwieweit diese "Krankheiten" auch ein Immunaktivator sind, inwieweit hier ein Update fürs Immunsystem installiert wird und inwieweit hier Entgiftungsszenarien durchgeführt werden! Man niest und hustet, man schwitzt, meist richt es auch ganz komisch und man hat zumeist null Appetit. Es kommt also was raus aus Lunge, Nase und Haut und der Körper will grad auch nichts nachführen, bis diese Arbeiten abgeschlossen sind! Und das will er in Ruhe machen, deswegen schläft man viel und fühlt sich schlapp! Aber der moderne Mensch, der ewig rennende, muss ja ins Büro! Er könnte ja was verpassen!

Bis heute sind ja bestimmte Naturmechanismen vollkommen unbekannt oder auch falsch interpretiert! Burger hat ja eine interessante neue Sichtweise auf diese Phänomene entwickelt über die es sich zumindest lohnt, nachzudenken. [1] [2]

Nicht umsonst ist grade auch der Winter die Zeit der Erkältungen, denn hier kommt der Körper mal zur Ruhe! Oder sollte mal zur Ruhe kommen, wenn man ihn lässt, statt ihn mit täglichen Dosen eines Aufputschmittels, genannt Kaffee, aufzustacheln wie einen lahmen Gaul! Es hat seinen Sinn, wieso man im Winter länger schlafen möchte und wieso man keine Lust hat, sich im Stockfinstern rauszuquälen! Es ist unnatürlich! Höchstens vielleicht zum Jagen oder Fischen!!

:-)

[1] www.rohkostwiki.de/wiki/Ein_neues_theoretisches_Modell_des_Virus

[2] www.spektrumdirekt.de/artikel/862546&_z=859070

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