Fertiggerichte machen alt
04.09.2020 21:08Interessant: science.orf.at/stories/3201513/
Stark verarbeitete Lebensmittel wie Tiefkühlpizza, Würstel und Kekse erhöhen nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dick und krank zu werden, laut einer neuen Studie spanischer Forscherinnen und Forscher beschleunigen sie auch das Altern.
Na wer hätte das gedacht. Mal eine Frage: wie könnte es auch anders sein? Stark verarbeitet heißt ja auch: so weit wie es geht denaturiert, also alles Leben rausgequetscht. Das ist also auch lebensenergetischer Schrott und entzieht dem Organismus im Grunde Leben. man könnte eigentlich von Vampirkost reden, weil es den Körper aussaugt und seiner Lebensenergie beraubt.
Das zeigt sich dann halt im vorzeitigen Altern.
Und so funktioniert es:
Menschen, die sich häufig von derartigen Fertiggerichten und nicht von frisch zubereiteten Speisen ernähren, haben kürzere Telomere, wie ein Team um die Ernährungswissenschaftlerin Lucia Alonso-Pedrero von der Universität Navarra in Spanien berichtet. Diese Telomere, quasi Schutzkappen an den Enden der Chromosomen, werden bei jeder Zellteilung kürzer und gelten deshalb als Gradmesser für das Altern. Die Regel lautet: je kürzer die Telomere, desto älter ein Lebewesen.
Ich kann mir vorstellen, dass viel Sport da etwas entgegenwirkt, weil viele Moleküle, die einfach nicht in den Körper gehören, aber reingelangen, weil diese Fertigprodukte oft auch süchtig machen, so wieder "ausgeschwitzt" werden, also abbgebaut werden.
Man sieht eben, dass solche Produkte im Endeffekt nichts bringen.
Aber es ist noch schlimmer:
Fast Food macht die Immunabwehr des Körpers langfristig aggressiver. Wie eine Studie zeigt, kommt es noch lange nach der Umstellung auf gesunde Kost schneller zu Entzündungen. Diese fördern die Entstehung von Diabetes und Arterienverkalkung.
science.orf.at/v2/stories/2888946/
Die Forscher setzten für ihre Studie Mäuse einen Monat lang auf eine „westliche Diät“ mit viel Fett, viel Zucker und wenigen Ballaststoffen. Die Tiere entwickelten daraufhin eine massive körperweite Entzündung - fast wie nach einer Infektion durch gefährliche Bakterien.
Und da regen wir uns über Corona auf. Der Coronatod kommt im Grunde aus dem Supermarkt, nur schützen uns keine Masken davor, weil wir die beim Essen wieder abnehmen. Im Grunde bräuchte man die Masken beim Essen, nicht beim Einkaufen!
Das wirklich Gefährliche sind ja nicht die Viren, an denen sterben ja die wenigsten, sondern die meisten hatten schlimme Vorerkrankungen, die man eben wirklich direkt auf den Verzehr von hochverarbeiteten Produkten zurückzuführen kann.
Das schwächt den Körper einerseits und fördert die Entzündungsreaktionen, an denen der Patient verstirbt. Am Virus direkt stirbt man ja nicht, sondern an den Entzündungsreaktionen des Körpers, die so aus dem Ruder laufen, dass sie das Gewebe schädigen.
Ich habe das letztes Jahr erlebt, als ich nach dem Treffen eine Ohrenentzündung hatte, die auch sehr schmerzhaft war und im Grunde etwas aus dem Ruder lief. Und da reichen eben schon Salate und rohe Mischkost. Danach bin ich wieder auf Instincto und seitdem keine Probleme gehabt.
Man überlastet sich eben und das kann schon Probleme machen.
Die Kunst besteht eben darin, sich so ausgeglichen zu ernähren, dass die Entzündungsreaktionen im Rahmen bleiben und nicht ausarten.
Aber man sieht ja, was schon Salate ausmachen können. Bei Junk Food gehts dann richtig ab, wie man im Artikel lesen kann:
Bei der Untersuchung von 120 Probanden fanden die Forscher zudem genetische Hinweise darauf, dass an diesem Trainingseffekt ein Inflammasom beteiligt ist. Inflammasome sind Sensoren des angeborenen Immunsystems. Sie erkennen schädliche Substanzen und setzen hochentzündliche Botenstoffe frei. Das in der Studie identifizierte Inflammasom wird durch bestimmte Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln aktiviert.
Diese ungesunde Ernährung führt nun dazu, dass manche DNA-Teile langfristig leichter ablesbar sind. Wissenschaftler sprechen von epigenetischen Änderungen. Das Inflammasom stößt Latz zufolge solche epigenetischen Änderungen an, weshalb das Immunsystem in der Folge schon auf kleine Reize mit stärkeren Entzündungsantworten reagiert. Diese wiederum können die Entstehung von Gefäßkrankheiten, die Schlaganfälle oder Herzinfarkte verursachen, oder auch Typ-2-Diabetes drastisch beschleunigen.
Man kann sagen, man schädigt nicht nur sich selber, sondern auch die Nachkommen. Das ist es eben: wir spielen da mit Kräften, die wir gar nicht verstehen und lassen da Sachen in unseren Körper, die dort einfach nichts zu suchen haben.
Wieso wird es dennoch verzehrt?
Ganz einfach: Sucht! Diese Produkte machen wahrscheinlich süchtig und triggern das Belohnungszentrum im Hirn. Und schon hat man den Effekt, dass die Leute trotz offensichtlicher Probleme nicht mehr von dem Zeug loskommen. Will man auf gesündere Kost umsteigen, erfährt man erstmal einen Genussverlust / Entgiftung / Entzug.
Und viele Menschen werden dann eben auch mit ihrem Leben konfrontiert: sprich, man kann so nicht mehr weiterleben wie bisher.
Das ist ja das Problem: wir haben einen bestimmten Lebensstil und man kann die Ernährung da nicht einfach von trennen. Das ist ja zumeist ein ganzes Puzzel aus Job, Stress, Ernährung, Selbstwertgefühl, Familien, Einkommen usw... da spielen viele Faktoren rein und viele denken, OK, ich stelle meine Ernährung um, und dann werde ich NOCH leistungsfähiger!
Auch bei der Rohkost wird das ja oft so beworben: Du wirst noch fitter / leistungsfähiger! Das ist aber genau das falsche Leben!
Deswegen ist eine Ernährungsumstellung oft auch der Anlass, andere Lebensbereiche ebenfalls zu überdenken.
Und dann merkt man, dass es die Ernährungsumstellung alleine nicht ist.
Mit Essen, oder mit Süchten allgemein, wird ja vieles, was nicht gut läuft, im Grunde also das falsche Leben, zugedeckt.
Und was auch krass ist: man wird ja im Grunde seit frühester Kindheit damit konfrontiert. Rauchen und Alkohol darf man erst mit 16 jahren konsumieren. Fast Food aber schon als Kleinkind. Hochverarbeitete Produkte dito. Da wächst das Gehirn also in einer AGE Suppe und dann wundern sich alle, wieso es immer mehr Gesundheitsprobleme gibt.
Die Sucht hält viele fest im Griff.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
BIC: GENODEF 1S 10
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
—————
