Freitag.

Und was hat mein Blick am Ende des Films entdeckt?

Die Pyramide und die gehörnte Ziege. Na ja, wahrscheinlich haben die ganzen Typen im Netz wohl doch recht, wenn sie sagen, dass ist alles eine okkulte Geschichte in Hollywood! lol

Und tatsächlich wirken die Filme ja etwas wie Opium. Und man wird beziehungstechnisch immer in Richtung des kirchlichen Ideals der Ehe gelenkt, selber haben sie aber nicht so gelebt.

Aber das nur als Anmerkung zum Artikel von gestern.

Ansonsten heute wieder etwas Sport getrieben. Ich steigere mich langsam und das ist echt mal eine ganz neue Erfahrung, sich viel Zeit zu lassen und Schritt für Schritt wieder in Form zu kommen.

Und unsere zwei Hähnen müssen wir trennen. Die haben sich heute übelst gekloppt und der Schwächere wird nun aussortiert. Was mir heute aufgefallen ist: Unsere Hühner, also die, die wir selber aufgezogen haben, haben tiefrote Kämme und glänzende Federn, während die drei neuen, vorgestern geholt, blasse Kämme haben und stumpfe Federn.

Die haben auch Legemehl und Brot und all den Kram bekommen, während unsere nur Gartenerzeugnisse, Wildvogelmischung, Gehacktes und andere Leckereien bekamen. Und so sehen sie auch aus. Die anderen sind die gleiche Rasse und auch gleichalt.

Da sieht man wirklich, was Ernährung ausmacht.

Auch die Hähne. Unglaublich intensive Farben und glänzendes, schimmerndes Federkleid.

Aber eben einer zuviel.

Ansonsten merkte ich gerade, dass nach der Grippe, wo man ja mal gezwungen war, sich auf die Couch zu legen und zu entspannen, nun auch neue Energien wieder hochkommen. Mir ist aufgefallen, dass man eigentlich überhaupt keine Energie übrig hat, sich um das soziale Leben mal zu kümmern, wenn man immer so im Hamsterrad aus Job, Training, Gartenarbeit und was noch so anliegt, gefangen ist.

Da ist man überhaupt nicht mehr offen für neues, für neue Menschen, neue Erfahrungen... da will man oft nur noch seine Ruhe. Das gefällt mir überhaupt nicht.

Jetzt spiele ich endlich mal wieder Gitarre. Ansonsten hat man ja da oft einfach gar keine Energie mehr für. Ein Instrument spielen lernen ist im Grunde ein lebenslanger und auch anstrengender Prozess, der mit viel Engagement und Frustation einhergeht.

Wer weiß, wie viele Talente als Pförtner, als Bankangestellte, als was auch immer arbeiten und keine Zeit und Energie mehr haben, diese Talente auszuleben. 

Aber gut, vielleicht ändert sich das auch mal wieder und die Menschen können wieder mehr sie selbst sein und das machen, zu was sie sich wirklich berufen fühlen.

Wie immer: schauen wir mal! :-)