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Infos Garten
01.06.2017 22:05Für alle Gartenfreunde: hier mal eine interessante Seite zum Thema Schädlinge und Pflanzenkrankheiten: www.schadbild.com/
Oft hat man ja irgendein Problem und dann weiss man erstmal garnicht, mit was genau man es zu tun hat. Heute bin ich mal drauf gekommen, nach "Schadbildern" zu googeln. Und siehe da, es gibt diese sehr informative Seite. Und es gibt auch Hinweise, wie man damit klarkommt.
Aber bei allem ist es ja erstmal wichtig, dass man eine Diagnose hat. Und dann kann man immernoch nach Alternativen zur Chemiekeule suchen.
Wir haben gerade das Problem, dass anscheinend aufgrund der Trockenheit Ameisen an den Wurzeln der Kohlpflanzen knabbern und die Pflanzen dann daran eingehen. Da haben wir schon einige Verluste hinnehmen müssen. Jetzt habe ich mir ein Biomittel besorgt, dass auf Pflanzenbasis wirkt und die Ameisen vertreibt. Habe es an die Kohlpflanzen gekippt. Es wird von den Pflanzen nicht aufgenommen, sondern wirkt über den Geruch.
Bei den Ameisen handelt es sich um die Schwarze Wegameise (Lasius niger), eine weit verbreitete Art in Gärten. Normalerweise knabbern die wohl nicht an irgendwelchen Wurzeln, sondern halten sich Läuse oder- und unterirdisch, die Honigtau produzieren, aber einige Gartenexperten meinen, dass die in trockenen Jahren durchaus an den Wurzeln knabbern.
Es könnte auch die Kohlfliege sein, aber dann müsste man die 1cm großen Larven sehen. Und da waren keine. Aber vielleicht haben die Ameisen die schon gefresen. lol
Wie auch immer, jetzt schaue ich mal, wie das wirkt.
Ich frage mich, wie die das im Bioanbau machen? Die haben da ja auch die ganzen Schädlinge am Obst und Gemüse, die man im Bio-Garten auch hat. Die müssen doch auch was dagegen machen, sonst ernten die ja nichts. Ich mein, klar, es ist ja sehr selten, dass man wirklich Probleme hat, wenn der Garten einigermaßen in Ordnung ist. Aber ab und an hats eben mal ein Jahr, wo irgendeine Art Überhand nimmt.
Ist ja normal in der Natur.
Vielleicht sind es aber auch Gießfehler. Letztes Jahr sind mir auch zwei Tomaten eingegangen, weil der Stengel durch falsches Gießen verfaulte. Dieses Jahr haben wir es mal so gemacht und bisher funktioniert es gut:
Wir haben so Pflanztöpfe und Fallrohe eingegraben. Hat den Vorteil, dass das Wasser tiefer in den Boden gelangt und die Pflanzen tiefere Wurzeln ausbilden. Auch verläuft das Wasser nicht auf der Oberfläche sondern geht direkt zu den Wurzeln. Auch habe ich den Eindruck, dass wir weniger gießen müssen. Tanks sind eh leer aufgrund der Trockenheit.
Na schauen wir mal, wie es weitergeht...
Dieses Jahr haben die Felsenbirnen das erste Mal angesetzt, da bin ich wirklich mal gespannt, wie die sind.
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