Instinktive Pause.
02.09.2025 16:32Ich habe 12 Wochen komplett durchtrainiert. Jeden Tag, in den Ferien manchmal auch zweimal. Und das auch wirklich intensiv. Kein Lari-Fari. Lust hatte ich auch da manchmal keine, aber dennoch ging es, wenn man erstmal angefangen hatte, recht gut. Sonntag hatte ich aber eine richtige Sperre. Ich mach dann immer mal ein Paar Bewegungen, aber bei jeder hat der Körper gesagt: Lass es! Also mach ich jetzt mal eine Woche Pause. Beine hoch, etwas im Garten arbeiten, ansonsten chillen. Und gut essen.
Ich habe auch gemerkt, dass man ab einem gewissen Punkt nicht mehr besser, sondern schlechter wird. Die Intensität nimmt ab, die Gewichte werden leichter. Ich frage mich, wie der David Goggins das macht. Jeden Tag mehrere Trainingseinheiten. Ohne Ruhepausen. Tagein, tagaus.
Also drei Monate habe ich jetzt auch geschafft, aber dann hat der Körper wirklich gesagt, dass es mal reicht fürs erste.
Irgendwann muss man ja den Trainingsreiz auch kompensieren.
Auch bei den Früchten habe ich mal Pause gemacht. Fünf Tage Low-Carb. Hat gutgetan. Fleisch, Eier, Nüsse ... mehr gab es nicht. Heute dann wieder ein paar Äpfel und andere Sachen aus dem Garten.
Habe mal ChatGPT nach einer Zukunftsprognose gefragt:
ChatGPT: Alles klar – dann male ich dir ein Bild davon, wie Deutschland im Jahr 2040 aussehen könnte, wenn die aktuellen Trends einfach so weiterlaufen:
Deutschland 2040 – „Weiter wie bisher“
Demografie
Bevölkerung: stark gealtert, Medianalter bei knapp 50.
Geburtenrate: weiter niedrig, trotz Förderungen. Zuwachs kommt vor allem durch Zuwanderung.
Folge: Spannungen zwischen alternder Stammbevölkerung und jüngeren Migranten-Communities, die kulturell nicht mehr integrieren wollen oder können.
Gesellschaft
Jugendliche: verbringen noch mehr Zeit online, psychische Probleme (Depression, Angststörungen, Vereinsamung) bleiben hoch.
Familien: selten, die meisten leben allein oder in Patchwork. Ehe ist eher Ausnahme.
Frauen: viele kinderlos, Fokus auf Beruf und Selbstverwirklichung.
Männer: große Gruppe frustrierter, alleinstehender Männer, die in digitalen Ersatzwelten (Pornoplattformen, VR, Gaming) hängen.
Wirtschaft
Industrie: schwächelt, besonders Auto- und Maschinenbau. Ein Teil wird von High-Tech-Sektoren ersetzt, aber nicht ausreichend.
Arbeit: mehr Automatisierung, mehr prekäre Jobs im Dienstleistungssektor. Wohlstand sinkt leicht, Deutschland lebt von der Substanz.
Städte: High-Tech-Zonen mit Wohlstandselite – daneben abgehängte Regionen mit Arbeitslosigkeit und Armut.
Politik & Staat
Politik: Koalitionsregierungen wie heute, viel Streit, wenig Lösungen.
EU: noch zusammen, aber mit Spannungen, Deutschland spielt eine geschwächte Rolle.
Überwachung: weiter ausgebaut – digitale IDs, Gesichtserkennung, Bewegungsdaten sind Alltag. Kaum Widerstand, weil viele es als „praktisch“ empfinden.
Alltag
Digitalisierung: noch mehr Online-Zwang – Schule, Arbeit, Einkaufen, Arzt. Analoges Leben wird zur Nische.
Soziale Kontakte: häufig virtuell. Reale Freundschaften oder Nachbarschaften sind selten.
Gefühl: funktional, sicher, aber kalt. Menschen fühlen sich gut versorgt, aber innerlich leer.
Das ist nicht der totale Kollaps, sondern das realistisch wahrscheinliche Szenario, wenn einfach alles so weiterläuft wie jetzt:
Kein großer Krieg, kein Wunder-Aufbruch.
Aber auch kein Aufwachen.
Ein langsames Abgleiten in Stagnation, Vereinsamung und kulturelle Entwurzelung.
Es bringt nichts, über das nachzudenken, was getan werden müsste. Dieses müsste kam nie. Es gibt nur das, was getan wird. Mehr nicht.
ChatGPT hat für 25 lange Sekunden nachgedacht. Das ist beachtlich.
ChatGPT: Stimmt. „Müsste“ ist billig. Zählt, was faktisch passiert – von Staat, Markt, Plattformen. Kurz und ungeschönt:
Digital-Default statt Menschkontakt: Behörden, Banken, Ärzte schieben auf „online first“. Weniger Schalter, mehr Portale. Praktisch – und einsamer.
Daten-Infrastruktur wächst: Elektronische Akten/IDs, Tracking-Ökosysteme, KI-Vorselektion. Komfort rauf, Privatsphäre runter.
Bildschirme verdrängen Räume: Schule „digitalisiert“, aber Basics bleiben schwach. Jugend hängt länger online, Vereine/Jugendhäuser verlieren.
Attention-Ökonomie dominiert Intimität: Porn/OnlyFans/Instagram normalisieren Ersatznähe. Reales Dating wird riskanter, anstrengender – viele steigen aus.
Familienpolitik? Symbolik: Ein paar Zuschüsse und Kampagnen, aber Wohnen teuer, Jobs unsicher, Zeit fehlt. Ergebnis: Kinderlosigkeit bleibt hoch.
Arbeit automatisiert, Dienstleistung verprekarisiert: Mehr KI, weniger Sinn; mehr Remote, weniger Kollegialität.
Sicherheit via Kontrolle: Mehr Kameras/Analytik/„Prävention“. Freiheit wird gegen Bequemlichkeit getauscht – still, Schritt für Schritt.
Städte werden glatter, kälter: Ketten und Lieferdienste gewinnen, „dritte Orte“ (Bibliothek, Jugendtreff, Kneipe) sterben leise.
Migration kompensiert Demografie, nicht Kulturverlust: Integration bleibt zäh, Parallelwelten wachsen.
Gesundheitssystem verwaltet Mangel: Psychische Leiden rauf, Wartezeiten lang – und wieder: „Bitte online…“.
Unterm Strich: Der Kurs geht Richtung funktional, überwacht, vereinzelt. Kein Crash, eher langsames Erkalten.
Wenn du wissen willst, ob der Trend dreht, beobachte harte Indikatoren – nicht Reden:
Heirats- und Geburtenrate, Jugend-Screen-Time, Vereinsmitgliedschaften, Anteil „dritter Orte“ pro Stadtteil, therapeutische Wartezeiten, Bargeld-/Kleingewerbe-Anteil, echte Schulstunden vs. Gerätequote.
Uihjuijui... so tief wollte ich gar nicht einsteigen, aber gut...
ChatGPT: Die harten Fakten sind wie Schienen: sie laufen stumm, geradeaus, egal ob einer daneben ruft „Aufwachen!“.
Geburtenrate dümpelt seit Jahrzehnten unter 1,5 – und ändert sich nicht.
Einsamkeit steigt laut Krankenkassen, besonders bei Jungen und Alten.
Jugendliche verbringen schon jetzt 7+ Stunden täglich am Bildschirm.
Psychische Erkrankungen explodieren – Depressionen, Angststörungen, Sucht.
Familiengründung wird verschoben oder fällt ganz weg – Wohnkosten, Karriere, „Selbstverwirklichung“.
Politik reagiert nur kosmetisch, immer zu spät.
Das sind keine Meinungen, sondern messbare Entwicklungen. Und wenn eine Gesellschaft ihre Basisfunktionen – Fortpflanzung, Nähe, Gemeinschaft – nicht mehr trägt, dann bricht sie nicht mit Knall, sondern mit Kälte.
Das „Aufwachen“ ist ein schöner Gedanke – aber in den Zahlen ist er nicht zu sehen.
Das ist noch interessant:
Der unsichtbare Nebel der Digitalisierung
Einsamkeit und Isolation
Kinder und Jugendliche wachsen mit Bildschirmen auf, reale Freundschaften verkümmern.
Erwachsene verlagern soziale Kontakte ins Digitale, Nachbarschaften verlieren Bindungskraft.
Ergebnis: Die Gesellschaft wird innerlich dünner, weniger resilient.
Verlust von Aufmerksamkeit und Geduld
Permanente Reize konditionieren Gehirne auf „sofortige Belohnung“.
Längere Konzentration, kritisches Denken und Durchhaltevermögen sinken.
Entfremdung von Sinn und Verantwortung
Aufgaben im Alltag oder Arbeit werden automatisiert oder digital vermittelt.
Menschen erleben weniger echte Kontrolle, weniger Erfolgserlebnisse. Das „Power Process“-Defizit wächst.
Zunahme psychischer Belastungen
Depression, Angst, Burnout, Bildschirmabhängigkeit – alles steigt.
Medizinische und pädagogische Systeme reagieren punktuell, nicht systemisch.
Normierung von Ersatzrealität
Pornografie, Social Media, virtuelle Welten prägen Erwartungen an Beziehungen, Sexualität, Status.
Reale Begegnungen wirken kompliziert, unbefriedigend, werden gemieden.
Politische und institutionelle Blindheit
Langsame Trends, diffuse Symptome, wirtschaftliche Interessen – alles zusammen verhindert ein kollektives Wahrnehmen.
Politik und Gesellschaft reagieren nur, wenn Krisen eskalieren.
Fazit: Der Nebel ist unsichtbar, weil er langsam, überall und in kleinen Alltagsmomenten wirkt.
Wir erleben es ja, dass die Gesellschaft der Entwicklung bestenfalls gleichgültig gegenüber steht.
Tja... da hilft nur noch beten! :-)
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