Kapitalismus vs. Bioenergie

Mir wird immer mehr bewusst, dass der Kapitalismus und vor allem auch der Neoliberalismus eine Art Endstadium eines tödlich verlaufenden Krebsgeschehens darstellt, der zunehmend alle Glieder des Organismus "Erde" befällt. Es ist der Endpunkt einer langen Entwicklung, die weit zurückreicht. Aber irgendwann kommt es eben in die tödliche Phase. Und die scheint jetzt zu sein.

Überbevölkerung, Naturzerstörung, Kulturzerstörung, Zerstörung sozialer Bindungen und Gemeinschaften bis hin zur Zerstörung ganzer Völker durch die Produkte der kapitalistischen Industrie und / oder Kriegen um Ressourcen und / oder Geburtenrückgang, sie sind jetzt das Zeichen dieser "Endzeit".

Wie beschrieb es mein ehemaliger Kollege, ein recht nüchterner Botaniker (hier schonmal behandelt):

Mein Freund meinte dann, dass man die Überbevölkerung nachts ganz deutlich sieht im Flieger. Es gäbe keine dunklen Flecken mehr. Die Welt ist voll. Kleinere und grössere Städte überziehen die ganze Welt. Und dann die vielen Metropolen. Er meinte , es sieht vom Flieger nachts wie Krebs aus. Und tatsächlich saugen die Metropolen das umliegende Land / Gewebe sprichwörtlich aus, um sich zu versorgen. Alle Energie geht in diese "Metastasen". Und Krebs ist oft nicht heilbar, sondern endet früher oder später mit dem Tod des Organismus durch Organversagen und am Verbrauch aller Ressouchen für das entartete Gewebe. Und die Organe der Erde sind der Boden (z.B. Filterfunktion, Produktion), die Flüsse (Versorgung), die Luft, die Wälder, die Seen und die Meere und die Lebewesen darin. Und dieser lebende Organismus wird mehr und mehr beeinträchtigt durch die Aktivitäten der Menschen.

Es gab auch früher schon Phasen der Gewalt, der Kriege und Revolutionen, aber so tiefgreifend haben wir noch nie in den Gesamtorganismus "Erde" eingegriffen. Haben noch nie so tiefgreifend den "Flow" gestört. Bis hin zu Erstarrungsprozessen im Klimageschehen, was in weiterer Folge zu Absterbeprozessen von lebendigen Teilen der Erde führt.

Gestern habe ich eine Meldung gelesen, die dazu passt: mittlerweile haben ca. 20% der im Staatsgebiet Deutschland lebenden Menschen einen Migrationshintergrund. Ohne die Menschen, die in den letzten 12 Monaten eingewandert sind. Gleichzeitig gab es vor einigen Tagen eine Meldung, dass die Deutschen auch zunehmend altern. Und dass in Japan "Über 40 Prozent der männlichen und weiblichen Singles im Alter zwischen 18 und 34 Jahren noch jungfräulich" sind. Wieso aber reproduziert sich die Population nicht?

Ich glaube, das hat genau auch mit diesem Kapitalismus / Neoliberalismus als finale, tödliche Form zu tun. Tödlich für alles und jeden. Ich will das begründen. 

Durch die Wirtschaftsform des Kapitalismus / Neoliberalismus der ja auf exponentielles Wachstum basiert, was man in der Natur wie gesagt vor allem beim Krebsgeschehen findet, ist die Welt in eine Situation gekommen, die durchaus zum Absterben der selbigen führen kann. Immer größere Gebiete werden mit diesen Stadt-"Metastasen" zugewuchert, immer größere Gebiete fallen der Desertifikation, sprich der Wüstenbildung anheim, sterben also schlichtweg ab, der "Flow" der Atmossphäre ist gestört, was zu Erstarrungserscheinungen und in weiterer Folge Absterbeprozesse führt, wie schon ausgeführt, die Ozeane versauern (hat nicht mal jemand gesagt, dass Versauerung auch beim Menschen Krebs begünstigt) und auch einzelne Glieder der Spezies "Mensch" sterben zunehmend ab.

Alle, die sich als "Wirt" dieser auf exponentielles Wachstum ausgelegten Wirtschaftsform verschrieben haben, werden regelrecht ausgezehrt. Die Geburtenraten sinken, die Lust auf Sex nimmt ab, die Kosten für die Reproduktion steigen, da die Energie vor allem in den ausszehrenden Faktoren Arbeit, Schulddienst, Konsumgüter, Geldverdienen investiert werden. Sprich, man hat keine Zeit und Nerven mehr für 2, 3 oder gar 4 Kinder. Geschweige denn Geld. Schließlich müssen jetzt sowohl Männer und Frauen arbeiten gehen. Bis zum Burn-out, was oft auch eine Vorstufe von Krebs ist.

Folge: es braucht Migration in diese Gesellschaften, um die Maschinerie am Leben zu erhalten (zum Verständnis: der Kapitalismus braucht den Deutschen nicht, sondern Produzenten und Konsumenten, wer das macht, wie der aussieht, welche Kultur der hat, ist vollkommen gleich, solange die Maschine läuft). Man kann da ohne Zögern feststellen, dass der Kapitalismus / Neoliberalismus am Ende die "Wirtspopulationen" aufgrund der vergleichsweisen hohen Stressbelastungen und Reproduktionskosten auszehrt und stark reduziert. 

Dieser Aspekt wird relativ wenig diskutiert im Zusammenhang mit der Kapitalismuskritik. Wahrscheinlich auch, weil viele gleichzeitig denken, dass es um den Deutschen eh nicht schade ist. Was auch irgendwo Rassismus darstellt. 

Augenscheinlich ist auch, dass "die Geburt" und die "Mutterschaft" in vielen Lifestylemagazinen, TV-Shows, Filmen etc eher negativ, ja verängstigend dargestellt wird. Was aus meiner Sicht nur folgerichtig ist. Kinder sind hier einfach unwirtschaftlich. Besser, die Frauen gehen arbeiten und beteiligen sich fleißig an der Umverteilung der geschaffenen Werte und der Nachwuchs wird relativ preisgünstig importiert aus Ländern mit geringen Reproduktionskosten.

Die Deutschen haben 1000 Jahre mit Religionskriegen, Seuchen, 2 Weltkriegen, Hungersnöten, Umbrüche und Naturkatastrophen überlebt. Sie werden aber keine 200 Jahre Kapitalismus / Neoliberalismus überleben. Kein Volk kann das. Hin zu kommt, dass auch die Degeneration unaufhaltsam fortschreitet. 50% aller Kinder benötigen Zahnspangen (siehe Weston Price), Übergewicht nimmt zu. Unfruchtbarkeit dito.

Der Kapitalismus wirkt also zerstörerisch auf ganzer Linie. Natur, Kultur, selbst die Wirtschaft und ganze Völker werden durch diese Art des Wirtschaftens zerstört. Entweder durch Kontakt mit den "Trägergesellschaften", die dann billiges Essen, Zuckerlimonaden und andere minderwertige Nahrungs- und Konsumgüter in diese Länder exportieren (im Austausch von Erzen, Mineralien, Öl), was zu Degenerationserscheinungen dort führt, auch zum Verlust der Kultur durch Übernahme der "westlichen", also auch in den "Trägergesellschaften" an sich. Ursachen siehe oben. 

Das Kapitalismus / Neoliberalismus ist das Zerstörerischste, was der Mensch je erfunden hat. Anfangs ist er zwar segensreich, weil Wohlstand geschaffen wird, aber auf lange Sicht überwiegen die Nachteile.

Wenn wir es nicht schaffen, zu einer Symbiose mit dem Wirt "Erde" zu gelangen, sieht es ganz finster aus. Und das wird uns hier in Deutschland, Schweiz und Österreich auch treffen. Das geht ja schon los. Es ist tatsächlich die "Endzeit". Jetzt entscheidet sich die Zukunft, denn noch nie war es so bedrohlich für den Organismus "Erde" wie jetzt.

Bei allen Problemen die es gibt, ist der Kampf gegen den Neoliberalismus / Wachstumswirtschaft / Wahnsinn bzw. das Konzentrieren auf Alternativen dazu überlebenswichtig. Ansonsten gehen wir krachen.

Hier ist eben anzumerken, dass der Kapitalismus / Neoliberalismus nur das schlussendliche, tödliche Stadium darstellen. Das ganze Elend ging im Grunde mit Ackerbau- und Viehzucht los, inklusive der dazugehörigen Religionen ("geht hin und mehret euch"), kann aber bis zum Beginn des Kochprozesses zurückverfolgt werden.

Verursacht der Kochprozess also ganz am Ende sogar eine tödliche Krankheit im Organismus "Erde" über eine Reihe von "Eskalationsstufen" wie Erfindung Ackerbau- und Viehzucht, kriegerische und auf Reproduktion ausgelegte Religionen, Kapitalismus und Industriealisierung bis hin zum heutigen Neoliberalismus (wo auch ganze Bevölkerungsschichten in Unterversorgung geraten, genannt Armut und Hartz4,  und abzusterben drohen?), der eine nie dagewesene Bevölkerungszahl bedingt, die gleichzeitig alle auch kosumieren sollen und wollen?

Es braucht wahrscheinlich wirklich einen tiefgreiferendes Verständnis der Gesetzte der Lebensenergie. Der "Macht", wie sie in Star Wars genannt wird. Was wir aber erleben ist tatsächlich, dass die dunkle Seite, die Erstarrung, die Blockierung, der daraus resultierende Hass und die Destruktivität zunehmen und die Menschen in eine dunkle Zeit führen könnte.