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Kurios.
21.02.2023 14:51Gestern war ich das erste Mal nach zwei Wochen Pause, die ich aufgrund des intensiven Trainings und des Arbeitsstresses auch gebraucht hatte, wieder zum Sport. Erstmal wieder schön ruhig anfangen. Kein Stress, leichte Gewichte, wieder reinkommen. Und habe mir gleich einen Hexenschuss geholt. Wobei das nicht exakt so war, sondern ich hatte schon vorher bemerkt, dass mir der untere Rücken weh tat und bei einer Übung, Rudern sitzend, ist mir dann der Stich eingefahren. Es hat sich also nur verschlimmert.
Was mich aber wirklich erstaunt und wo ich echt überlege, ob das noch Zufall ist: ich hatte zuletzt wieder vermehrt Bananen gefuttert. Und genau vor einem Jahr, nachdem ich als Ungeimpfter und Maskenskeptiker wieder in den Supermarkt durfte, um mich dort mit, genau, Hackfleisch und Bananen zu versorgen, ist mir auch da der Stich eingefahren.
Und jetzt wieder. 50 Wochen nix , richtig viel gearbeitet, geschleppt, trainiert und ich esse zwei Wochen mal einiges an Bananen und wieder zack... Rückenschmerzen!
Einmal ist Zufall, aber zweimal ist schon kurios.
Welche Zusammenhänge da existieren kann ich nicht sagen. Nicht mal ansatzweise, aber irgendwie scheint es da etwas zu geben, dass ich entweder anfälliger für diese Art Verletzung werde, oder ... na was weiß ich.
Es ist immer interessant, wenn man solche körperlichen Symptome mit dem in Zusammenhang bringen kann, was man so isst.
Letztes jahr ging es dann relativ schnell wieder weg, nachdem ich den Supermarkt nicht mehr genutzt hatte.
Auch das ein Zeichen, dass es da einen Zusammenhang gibt.
Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung, was genau da passiert.
Ansonsten lese ich gerade wieder viel. Das ist sehr viel entspannter als die Nutzung des Internets. Da ist man immer irgendwie angespannt, während man sich beim Meditieren, beim Fernsehschauen (Natur- und Reiseberichte) und beim Lesen sehr gut entspannen kann.
Das Internet macht aber hochgradig süchtig.
Obwohl nichts passiert, hat man oft das Bedürfnis, da rumzusurfen.
Und es zieht einen auch immer irgendwie in seinen Bann. Dabei sind so ziemlich alle Infos, die ich da bekomme, für mein Leben nicht wirklich relevant. Deswegen bin ich ein absoluter Feind der Digitalisierung der Schulen. Das ist Wahnsinn, schon die Kinder an diese Dinger zu gewöhnen, die über Spiele, Infos, Nachrichten und dem Zwang, sozial immer informiert zu sein (Soziale Netzwerke), schnell, umfassend und nachhaltig süchtig machen.
Computer und Smartphone sind hochgradig süchtig machend. Genau das habe ich nun in Italien gesehen, wo die Kids alle nur noch auf das Ding glotzten, und auch hier sehe ich viele Menschen, die sich lieber um die Nachrichten kümmern, als um ihre Kinder.
Den Tag stand ich bei Kaufland an der Kasse. Ich übernehme ein oder zweimal in der Woche die Einkaufsfahrten für meine Oldies. Ich stand als da und neben uns in der Reihe eine Frau mit Smartphone. Ihre Tochter saß im Wagen. Sie sagte dann, nachdem ich die Kleine angeschaut hatte: Was hat der Mann da im Mund? - Es war ein Zahnstocher. Die Mutter war aber mit Nachrichtenschreiben beschäftigt. Wahrscheinlich vollkommen sinnloses Geschwätz wie: Ich komme gleich heim, oder: Ich habe eine Flasche Shampoo für dich mitgebracht. Oder: Willst Du noch was (jetzt, wo wir schon an der Kasse stehen)?
Ich habe dann laut und deutlich, und in einem bedauernden Tonfall, zu der Kleinen gesagt: "Deine Mutter hört dich nicht. Die ist mit ihrem Telefon beschäftigt." - Die hat nicht mal DAS gehört, obwohl ich nur 1,5m neben ihr stand. Smartphonekoma.
Deswegen bin ich wieder zum Lesen übergegangen.
Und zum Liebesfilme schauen.
Oder Natursendungen.
Zumindest im Winter.
Und ich habe Zuckerkram komplett gestrichen.
Es ist eh Fastenzeit, oder?
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