Mädels... NEIN!

03.12.2023 00:22

Mädels... NEIN!

Es ist nicht schön. Wirklich nicht. Und es scheint auch immer schlimmer zu werden. Wir erleben da auch irgendwo die Selbstentwürdigung der Frauen.

Die sind da alle hinter irgendwelchen Fussballstars her. Deswegen brezeln die sich so auf und sinken gleichzeitig auf ein unterirdisches Niveau ab.

Den Tag hat im Chat jemand das verlinkt, weil wir das Thema schon hatten:

Sowas kannste dir heute frei auf Youtube anschauen, auch schon als Kind.

Es ist, als ob der Wahnsinn, die Enthemmung, und damit einhergehend, die Selbstentwürdigung immer mehr zunimmt.

Das hat was von Alkoholmissbrauch. Es sollte etwas lockerer werden und am Ende liegen alle entwürdigt, sprich besoffen, vollgekotzt und vollgepisst rum und können sich an nichts erinnern. Aber was für ein Spaß! Na klar.

Sexy sein wollen ist ja etwas ganz normales, aber das ist ja schon irgendwie eine zur Waffe gemachte Sexualität.

Was die meisten Männer und Frauen schlicht vergessen: Das erotischte Element überhaupt ist Würde. 

Wer sich mit Würde kleidet, der ist auch anziehend. 

Na ja, die Frage ist eben, wieso sowas frei zugänglich ist. Und ob man damit den jungen Leuten etwas gutes tut. 

Aber gut, sollen sie machen. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Was für eine Welt. Irgendwie ist das auch alles schon Degeneration.

Im Kino dasselbe. Gestern mal auf Filmstarts geschaut, was es da gibt und Ridley Scott hat einen neuen Film gemacht: Napoleon.

Kritik gelesen:

Ridley Scott macht wie gewohnt keine Gefangenen! Sobald Napoleon persönlich in die brillant geplante Erstürmung des Forts von Toulon eingreifen will, wird seinem sich unter ihm aufbäumenden (und ihm so das Leben rettenden) Pferd mit einer Kanonenkugel mitten in die Brust geschossen: Der Körper des Tieres platz großflächig auf, die Gedärme ergießen sich über den Platz. Das eiskalte Niederschießen des Aufstandes in Paris gleicht ebenfalls einem Massaker wie aus einem Horrorfilm – mit einer Frau, die erschreckt und angewidert vor ihrem eigenen abgeschossenen Bein davonrobbt. Auch in „Napoleon“ entwickeln Scotts Gefechtsszenen wieder eine ungeheure Wucht …

www.filmstarts.de/kritiken/287126/kritik.html

Will man wirklich alles sowas sehen?

Frauen, die sich wie Nutten angezogen, irgendwelchen minderintelligenten Fussballern an den Hals werfen, Frauen, die auf der Straße hocken und mit dem Arsch wackeln, im Kino Schlachtszenen und aufplatzende Pferde.

via GIPHY

Wenn man sich da Sachen von irgendwelchen Naturvölkern anschaut, dann fällt auf, das die zumeist recht würdevoll sind. Aber bei uns entgleist das anscheinend immer mehr.

Wahrscheinlich auch ein Zeichen des Niedergangs.

Der Verlust der Würde. Des Respekts vor dem eigenen Selbst. Der Selbstachtung.

Am Ende liegt man dann auf der Straße, hält seinen dicken Hintern in die Kamera und wackelt da rum wie eine Blöde.

In diesen "freien" Gesellschaften degeneriert es dann wohl am Ende, warum auch immer. Wahrscheinlich geht es um Aufmerksamkeit. Und wenn man nichts kann, nichts zu sagen hat, nichts weiß, nichts zusammenbringt, kann man am Ende immernoch auf der Straße auf allen Vieren hocken und mit dem Arsch wackeln und hat dann eben so seine Aufmerksamkeit bekommen.

Im Grunde tun mir die ganzen Leute leid, die als Maurer, Handwerker, Krankenschwestern, Facharbeiter, Ingenieure, Informatiker jahrelang einen Beruf erlernen und dann Tag ein, Tag aus aufstehen und ihren Job machen, während irgendwelche Fussballer und irgendwelche TikTok- und YoutubeFritzen mit BULLSHIT Millionen verdienen.

Und wenn ich mal in der Schule rumfrage: Habt ihr euch mal überlegt, was ihr machen wollt später, bekomme ich seit Jahren zur Antwort: Fussballprofi! Modell auf Instagram! Youtuber! Den Tag habe ich gefragt: Wer will Fussballprofi werden? Alle haben sie den Arm hochgerissen! Auch der kleine Dicke mit den X-Beinen.

Kein Scheiß. Und man kann es keinem verdenken. Die Medien machen das.

Ich wollte, nach dem Ansehen von Naturfilmen von Jaques Cousteau, Meeresbiologe werden.

Also das, was man im TV und in den Medien generell sieht, das beeinflusst dann auch die jungen Menschen. Und heute sieht man keine heldenhaften Fließenleger, keine coolen Maurer, keine Typen, die das Dach decken, sondern eben Fussballer und Youtuber. Früher gabs auch Fussballer, aber jeder wusste, die verdienen hier im Osten kein Geld.

Tja... Illusionsverkäufer überall.

Eine Gesellschaft im kollektiven Niedergang.

Wie im alten Rom, wo die Gladiatoren am Ende auch berühmter wurden als der Kaiser. Und dann dauerte es nicht mehr lange und es zerbrach.

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