Na siehste!

03.03.2013 20:32

Jetzt ist Frühlingsbeginn und pünktlich zum ersten März ist die Sonne rausgekommen und scheint jetzt schon den dritten Tag! Und wie!! Von einen Tag auf den anderen (so wie schon in den vergangenen Jahren hier beobachtet), schlägt das Wetter um und es ist Frühling. Hab die Zeit gleich genutzt und mich auf der Terrasse gesonnt! Herrlich!! Strahlend blauer Himmel und Sonne satt! :-P

Ich hab mich mal gefragt, wieso wir Menschen oft unter "Frühjahrsmüdigkeit" leiden. Ist das normal? Gibt es da vielleicht sogar einen biologischen Sinn? Mir ist da folgende Sache eingefallen: wenn man müde ist, legt man sich ja am liebsten hin und nach einem langen dunklen Winter natürlich am ehesten in die Sonne! Ist diese Frühjahrsmüdigkeit vielleicht sogar eine genetische Anpassung an den Norden, um die leeren Vitamin D Speicher gleich mit den ersten Sonnenstrahlen aufzufüllen? Würde Sinn machen!

Natürlich liegt auch die religiöse Fastenzeit nicht von ungefähr im Frühling! Im Grunde macht sie ebenfalls nur hier Sinn! Im Sommer gibt es wieder genug zu essen, im Herbst müssen Fettreserven angelegt werden, im Winter braucht man die Kalorien zum Überleben, aber im Frühjahr sind meist die Speicher leer und es gibt auch noch nicht so schnell wieder etwas Frisches mit ausreichend Kalorien. Es macht also Sinn, jetzt zu fasten, da es der natürlichste Zeitpunkt ist, bzw. früher war. Unser modernes Leben wiederum lässt uns ja kaum Zeit, diesen natürlichen Rythmen zu folgen. Da ist es ja zumeist Wurscht, welche Jahreszeit es ist, die Wirtschaft (und damit der Stresspegel) muss immer auf hochtouren laufen, sonst werden alle unruhig.

In der Natur aber gibt es Rythmen, große und kleine, lange und kurze, verschachtelte und ineinander verknotete Rythmen. Ewig schon andauernd, vermutlich ohne Ende. Im Grunde ein großes, kosmisches, intergalaktisches Konzert! Man sollte sich deswegen auch bewusst machen, dass der Körper diesen Rythmen folgt, also einen Tagensrythmus besitzt, einen Monatsrythmus hat (bei den Frauen vor allem), einen Jahresrythmus hat und einen Lebensrythmus.

Folgt man diesen Rythmen / Zyklen (wenn man überhaupt die Möglichkeit dazu hat), dann ist dies schon ein Quell von Gesundheit und Wohlgefühl.

Das betrifft auch das Essen zum richtigen Zeitpunkt. Nach den Erkenntnissen von G.C.Burger, oder wem auch immer, gibt es anscheinend drei Phasen, die der Körper tagtäglich durchläuft und die natürlich individuell variieren: eine Phase der Nahrungsaufnahme (ca. 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr), eine Phase der Verdauung, der Regeneration und des Aufbaues (ca. 20.00 Uhr  - 04.00 Uhr) und eine Phase der Ausscheidung (ca. 04.00 Uhr bis 12.00 Uhr). Deswegen macht es Sinn, morgens viel zu trinken und Cassia oder Heilerde zu benutzen, um die Entgiftung über den Darm zu leiten, bzw. Giftstoffe zu binden. Mittags ist es vorteilhaft, "leicht" zu essen und "energetische" Produkte als erstes zur Auswahl zu stellen und Abends sind die Proteine dran, also aufbauende Stoffe, die es dem Körper ermöglichen, über Nacht zu regenerieren und sich wieder aufzubauen. Wenn man seinen Instinkten folgt, dann überfrisst man sich auch nicht (was eben in einer stressigen "Normalwelt" garnicht so einfach ist. Wer hat es nicht schon erlebt, sich abends "vollzustopfen", um "runter zu kommen"?).

Mir ist auch aufgefallen, der der Bedarf einem Jahresrythmus folgt, wenn man sich einmal der Natur anvertraut: so ist z.B. der Bedarf nach Erdbeeren zumeist das ganze Jahr mehr oder weniger nicht vorhanden und plötzlich, genau zur richtigen Zeit wird er geweckt. Oder bestimmte Produkte schmecken mir nur im Frühjahr (z.B. bestimmte Wildkräuter). Oder man bekommt den Impuls, mal wieder etwas zu bestellen was man lange nicht hatte, und wenn man genau hinschaut, war es zumeist vor genau einem Jahr! Der Mensch ist eben auch nur ein Tier und das ist in dieser Hinsicht sehr gut zu beobachten! Sicherlich wird dies alles etwas durch das moderne Leben und die permanente Verfügbarkeit der Produkte verwischt. Aber dennoch ist ein rythmisches Leben unsere ureigene Natur! Man wird dann quasi eins mit der Natur! :-)

Und so solls ja sein!

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