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Noch mal was zur Trockenheit
12.10.2018 13:37Mein Nachbar und ich haben uns im Juli mal unterhalten, als er seine Bäume an der Grundstücksgrenze wässerte. Er hat sich auch gefragt, wann es denn mal wieder richtig regnen wird und ich sagte, weil ich es wirklich so vor meinem inneren Auge gesehen hatte: "Im November dann wieder richtig".
Ich frage mich gerade, ob ich schon zum Hellsehen neige. Ich habe im April schon gewusst / befürchtet / geahnt, dass wir ein Rekordjahr im negativen Sinne bekommen werden und es kam so. Im Juli dann wusste ich einfach, dass die Trockenheit und der Sonnenschein bis mindestens Oktober gehen wird. Ich habe immer einen warmen und goldenen Oktober vor meinem inneren Auge gesehen.
Und da ist er.
Wunderschön eigentlich.
Na ja, ich habe schon öfters solche "Visionen" gehabt, dass ich quasi vor meinem inneren Auge gesehen habe, wie es mal wird.
Natürlich glaubt man das dann ja nie wirklich, weil man ja so erzogen ist, dass es sowas wie Hellsehen und Visionen nicht gibt, aber ich habe da schon oft vorausgesehen und vorausgewusst, wenn man so will, wie es kommt.
Kleines Beispiel: zur Fussballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien haben die Deutschen ja recht chaotisch gespielt und das Achtelfinale nur mit Hängen und Würgen gewonnen. Aber da mussten die einige Umstellungen in der Taktik vornehmen und als das Spiel vorbei war und es kamen die üblichen Interviews, kam mir plötzlich der Gedanke / das Gefühl: Jetzt werden die Weltmeister. Also es ist schwer zu beschreiben, aber ich habe es einfach in dem Moment gewusst. Das sind dann so ganz klare Gedanken / Gefühle, die auch ohne Zweifel sind (der kommt dann, wenn das Ego wieder einsetzt), aber in dem Moment wusste ich: so kommts.
Und das hatte ich heuer beim Wetter auch. Aber wie gesagt, nicht nur da. Ich könnte da noch einige krasse Beispiele bringen. Nur beim Lotto hats bisher noch nicht funktioniert. lol
Aber genug der Vorrede:
Heute wurde mir mal wieder vor Augen geführt, wie verrückt wir Menschen eigentlich sind. Es gab einen Artikel des Umweltamtes im Amtsblatt: Durch die zunehmende Trockenheit gibt es offenbar zunehmend Anträge, Brauchwasserbrunnen zu bohren. Das Problem: das Grundwasser ist hier in einigen Bereichen schwer mit Altlasten der Chemischen Industrie verseucht. Gerade der Raum um Wolfen / Bitterfeld ist hier betroffen. Das Grundwasser kann hier nicht mehr zur Bewässerung genommen werden, weil es eben belastet ist.
Tja, Pech gehabt, würde ich sagen. Wer da wohnt, muss nun eben vertrocknen oder aus der Leitung bewässern, weil man die Lebensgrundlage, hier eben das Grundwasser, verseucht hat.
Trockener (!) Kommentar des Umweltamtes: Es geben zwar ein Recht auf sauberes Trinkwasser, aber kein Recht auf sauberes Grundwasser.
Und das ist eigentlich genau das, was ich immer anspreche: solange keine Krisen kommen, ist das alles prima. Aber wehe, es kommen mal Krisen, wie jetzt die Trockenheit, und schon fallen einen die ganzen Verrücktheiten auf die Füße und die Leichen kommen aus dem Keller gekrochen.
Das Problem ist, dass sich die Menschen sich oft nicht vorstellen können (und wollen!!), dass es auch mal Krisen und Umbrüche geben kann. Es wird zumeist blind und gierig auf Wohlstandsmehrung gesetzt, koste es, was es wolle. Das geht auch oft eine Weile gut, bis eben mal krisenhafte Situationen eintreten und dann ist das Geschrei groß.
Wohlstand kann doch eigentlich nur gemehrt werden, wenn man gleichzeitig die Lebensgrundlagen, eben Boden, Wasser, Klima, Luft, Tiere, Pflanzen und ihre Lebensräume, entsprechend nicht belastet. Ansonsten ist das doch sinnlos. Was nützt uns der ganze Krimskram, wenn dann das Klima verrückt spielt oder der Boden degeneriert ist?
An diesem kleinen Beispiel sieht man sehr schön, wie es kommen kann, wenn sich plötzlich irgendwo krisenhafte Entwicklungen zuspitzen.
Deswegen bin ich ja auch so ein Gegner dieser Massenmigration. Einfach, weil dass alles nur gut geht, wenn es weiter so bleibt, wie es jetzt ist. Sollte sich da in Zukunft mal etwas krisenhaft zuspitzen, tja, dann wird es eben entlang der ethnischen Grenzen zu Konflikten kommen.
Um solche Probleme kommen zu sehen, braucht man eigentlich kein Hellseher sein. Hier reicht einfach mal der normale gesunde Menschenverstand, um zu erkennen, was das für ein Irrsinn ist, für "Wohlstand" das Grundwasser zu verseuchen, die Böden durch den Fleischwolf zu drehen, Atomenergie zu nutzen, wo bis heute keiner weiß, wohin mit dem Atommüll, Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zu importieren, die dann hier gefälligst der gierigen und süchtigen Wohlstandsmehrung dienen sollen und soviel Zeug in die Atmosphäre zu pumpen, dass das Klima verrückt spielt.
Und rund um Bitterfeld sieht man dann, was passiert, wenn es plötzlich zu Umbrüchen kommt. Plötzlich hat man eine Krise und zack, nichts geht mehr. Bisher war alles prima, dann die Krise und schon sieht man, dass man nicht wirklich darauf vorbereitet ist. Weil man ebebn in der Vergangenheit auch dachte, das geht eh immer so weiter und Brunnen braucht keiner, es regnet ja ausreichend. Wichtiger wäre es, die Menschen mit entsprechenden Konsumprodukten zu versorgen.
Witzig, wenn es mehr Menschen wie mich gäbe, die "krisenfest" denken, würde es keine Krisen geben. Weil man einfach die ganzen Verrücktheiten nicht machen würde, die ich angesprochen habe, sondern andere Lösungen suchen würde.
Aber es ist eben diese unersättliche Gier nach immer mehr Wohlstand und Reichtum, der am Ende viele Befürchtungen einfach überdeckt.
Aber was ist das überhaupt für ein Reichtum und was für Wohlstand, wenn der nur auf Kosten der Gesundheit, der Natur und der Glücksfähigkeit der Menschen geht?
Ich befürchte ja immernoch eine ganz große oder einige mittelschwere oder viele kleine Krisen, die dann einem Erwecksungserlebnis gleich kommen werden und wo es dann viele lange Gesichter geben wird.
Solche Beispiele wie jetzt rund um Wolfen / Bitterfeld sind eben schon die ersten Anzeichen, was passiert, wenn plötzlich der Umbruch kommt, von dem man nie annahm, dass er mal so schnell da sein wird. Dann steht man da und weiß nich tmehr was man machen soll. Entweder vertrocknen, mehr Geld für die Bewässerung zahlen, oder einen Brunnen illegal bohren und das Gemüse vergiften.
So sehen Sackgassen aus.
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