Hm...?

Wir haben uns heute im Chat über Mikroplastik unterhalten. Es gibt da anscheinend eine Petition, die man unterschreiben kann.

greenpeace.at/petitionen/petition-gegen-plastikmuell/

Ich halte das mittlerweile alles für sinnlos, einfach weil ich nun zu dem Schluß gekommen bin, dass es genau so sein soll, wie es ist.

Das will ich begründen:

Viele Beiträge dieses Blogs hier beschäftigten sich mit Mikroplastik, Pestiziden, Weichmachern, Polychlorierten Kohlenwasserstoffen, mit Umweltgiften eben und deren Auswirkungen. Vor allem auch auf Kinder.

Ich dachte immer, OK, die Menschen wissen es nicht besser, die Entscheidungsträger wohl auch nicht, und wenn man nur genug schreibt, genug Menschen erreicht, dann ändert sich etwas. Man muss halt nur dranbleiben und die Themen immer wieder behandeln. Die Menschen sind halt oft unwissend, die Industrien mächtig und gierig, die Regierungen hören auf die Industrie, also Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung.

Irgendwann werden es die meisten schon kapieren!

Irgendwann werden die "da oben" schon mitbekommen, was sie da erlauben.

Dann kam Corona und man konnte eine global koordinierte Vorgehensweise der jeweiligen Regierungen sehen. Rigoros und zum Teil mit brachialer Gewalt hat man ganze Industrien und Wirtschaftssegmente lahmgelegt, hat Menschen in ihre Wohnungen gesperrt, die Grenzen zugemacht, hat Durchsetzungskraft und -Willen gezeigt.

Begründung? Pandemie. Ein neues Virus, also eine Gefahr für die Menschen. Gesundheitsschutz.

Oh!

Plötzlich haben die das knallhart durchgezogen und nur ganz wenige Länder haben nicht mitgemacht, der Rest hat da sehr koordiniert und global gehandelt.

Also ist die zwingend logische Schlussfolgerung daraus, dass alles, was es derzeit an Problemen gibt, genau so gewollt ist.

Mikroplastik? Ist genau so gewollt.

Pestizide? Dito.

Zucker!!! Zerstört, gerade neulich bei einem Schüler gesehen, sämtliche Zähne! Gibt es weiterhin und wird an Kinder verkauft.

Die Industrie macht Druck? Aha... und während Corona hat man keine Industrien lahmgelegt?

Es ist genau so, weil es so sein soll.

Das ist eine zwingend logische Konsequenz aus der Coronakrise. Aus dem, was man da sehen konnte, zu was die Staaten fähig sind, wenn sie denn wollen.

Corona wurde als eine große Gefahr für die Gesundheit der Menschen dargestellt. So wurde es präsentiert und man hat sofort reagiert! Unmittelbar. Man hat rigoros und relativ brutal alles mal stillgelegt. Das macht man aber nicht bei Mikroplastik, bei Drogen, bei Pestiziden, bei Zucker (!!!), obwohl der, wie ich eben schon geschrieben, die Zähne brutalst zerstört... nee... all das gibt es weiterhin... trotz immenser gesundheitlicher Schäden... daraus folgert ganz logisch, dass es genau so sein soll.

Also wie gesagt, vor Corona dachte ich oft an Unbewusstheit, Profit, Gier, oder Blödheit als Erklärung, aber seit Corona, wo plötzlich ein koordiniertes Vorgehen über sämtliche Landesgrenzen hinweg möglich war, wo Schlüsselindustrien still gelegt wurden, wo die Bürger entmachtet und das Grundgesetz entsorgt wurde (muss nicht gerade in schlechten Zeiten das Grundgesetz wichtig und fest sein, um die Freiheiten der Menschen zu garantieren?), war mir klar, dass, wenn die wollen, es sofort zu Änderungen kommt. SOFORT. Da man also weiterhin Plastik verwendet, was irgendwann als Mikroplastik im Naturkresilauf landet, sagt mir das nur eines: Man will es so.

Warum? Keine Ahnung, aber ich gehe seit Corona nicht mehr von den genannten Motiven aus. Entweder ist Mikroplastik kein Problem und wird nur aufgebauscht, oder es soll angereichert werden, aus unbestimmten und unklaren Motiven. Vielleicht als Angstmacher! Huu... Mikroplastik! Sieht man nicht, hört man nicht, schmeckt man nicht, aber ist gefährlich und nun schon überall! Iß lieber keinen Fisch mehr, riskiere dadurch mindestens 2 IQ Punkte aber wenigstens biste gesund!

Es ist schwer zu verstehen, zu begreifen, mit dieser Schlussfolgerung (Vorsatz, Absicht) umzugehen. Blödheit, Dummheit, da schwingt noch die Chance mit, dass, wenn die es nur endlich kapieren, es endlich geändert wird... die müssen es nur endlich kapieren... geht man von gezielten Vorsatz aus, von Absicht, blickt man dem Teufel ins Gesicht.

Ich meine, das ist ja die große Aufwachklatsche, der eklig nasse Waschlappen, den Corona gebracht hat: Das Zerstören der Illusion, dass man es hier mit Dummheit, Versagen, Blödheit zu tun hat. Das gibt es da sicherlich auch, ABER! Corona hat gezeigt, dass die Staaten und Regierungen sofort und knallhart etwas durchsetzen können, WENN SIE ES WOLLEN...

Es war kein Flieger mehr am Himmel, Restaurants zu, Hotels zu, Schulen zu, Büros zu, Milliarden Schäden, ganze Märkte abgewürgt, Häfen zu, nix ging mehr.

Weil für die Menschen eine Gesundheitsgefahr besteht, so die offizielle Schreibweise.

Und all die anderen Probleme stellen keine Gefahr dar?

Ist das eher so ein Zeitding? Corona macht schnell Kranke, also "flatten the curve", den Rest kriegen wir schon in den Griff?

Die Regierungen können, wenn sie wollen und das recht rigoros, siehe BRD, USA, Italien, China...

Aber bei den ganzen Problemen, mit denen wir konfrontiert werden und die die Gesundheit bedrohen, von Transfetten über Zucker bis hin zu Bromverbindungen als Flammschutzmittel, Weichmachern und Pestiziden ist man plötzlich wieder vollkommen lethargisch, handlungsunfähig, es braucht erst lange Verhandlungen, Ausschüsse, man kann sich zwischenstaatlich nicht einigen, man... wirklich?

Und man hat ja auch gesehen, wie überstaatliche Strukturen wie die WHO, die Welt-Gesundheits-Organisation, plötzlich an Macht gewannen. Wieso haben die bei anderen Sachen plötzlich keine Macht mehr?

Wieso koordinieren die einmal das ganze Vorgehen, hauen in jedem Land Experten aus dem Hut, die uns die Lage erklären, aber da geht das alles plötzlich nicht mehr?

Bekommen die Entscheidungsträger nun keine Rückmeldungen mehr aus den Krankenhäusern, den Arztpraxen, den Expertengremien, den Universitäten usw usw?

Wieso wird da einmal rigoros gehandelt, beim Rest aber lässt man es so weiterlaufen oder es dauert ewig, bis sich was ändert, nur um sofort von etwas neuem, natürlich ebenfalls bedrohlich, ersetzt zu werden?

In dem Arte-Video über die abnehmende Intelligenz, kamen Wissenschaftler zu Wort, die sagten, dass man heute genau das beim Menschen sehe, was man vor 20 Jahren in den Tierversuchen feststellen konnte. Beim Thema Weichmacher, die direkt auf die Reproduktionsorgane vor allem der Jungen wirken, sagten sie in der entsprechenden Doku genau dasselbe.

Aha.

Da ändert sich nichts, das Zeug ist immer noch überall.

Aber bei Corona geht es Schlag auf Schlag und man ... also bitte!

Es ist die zwingend logische Konsequenz, dass man es genau so will.

Motive unklar.

Aber wenn man es ändern wollte, einfach weil es ja wirklich gesundheitliche Probleme verursacht, würde man es machen.

Macht man aber nicht.

Warum nicht?

Dummheit? Gedankenlosigkeit? Industrie zu stark?

Woran liegt es?

Und das betrifft ja viele andere Themenbereiche genau auch: Bildung, Migration, Ernährung, Energie, Kriminalität, Drogen ... wo man hinschaut...

Das muss man sich vorstellen: Wenn jemand keine Lust auf Schule hat, warum auch immer, vielleicht weiß derjenige einfach etwas besseres mit seinem Tag anzufangen, dann droht ganz am Ende der Arrest. Also der Kinderknast. Man tut niemanden was zuleide, einzig was ich nicht möchte, ist in die Schule gehen. Also Abmahnung, Bußgeld, am Ende Arrest. Da ist der Staat extrem unnachsichtig.

Aber schafft es an anderer Stelle nicht, das Bildungssystem so zu reformieren, dass es endlich kindergerechter und talent- und interessenorientierter wird?

Schon kurios, oder?