Scheiße!
28.06.2024 20:40Und davon reichlich habe ich heute gekarrt. Acht Autoanhänger voll Pferdescheisse für den Garten. Sechs Stunden war ich hin und her unterwegs. Aber was für ein fantastischer Sommertag! Der Himmel strahlend blau mit wundervollen Cumuluswolken, perfekte 28°C, alles blüht an den Wegesrändern und der Weg führte mich jedesmal durchs Landschaftsschutzgebiet "Wulfener Bruch".
Von BennyBriard - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link
Der Wulfener Bruch ist ein Feuchtwiesengebiet im Landkreis Anhalt-Bitterfeld westlich der Stadt Dessau. Teile des Areals werden durch das Naturschutzgebiet Wulfener Bruchwiesen geschützt. Das Schutzgebiet beherbergt seltene Tierarten und wird zum Erhalt der Landschaft mit Heckrindern und Pferden beweidet.
Meine Großeltern haben da unten noch Heu gemacht. Als Kind war ich da unten oft zum Angeln oder zum Pilze sammeln. Da gab es im Herbst immer viele Champingongs und Lila Stiele. Damals standen da auch noch normale Rinder auf den Wiesen.
Seit vielen Jahren nun die Heckrinder und die Przewalski-Pferde.
Beschreibung
Das Gebiet liegt westlich der Stadt Dessau im Altkreis Köthen. Die Fläche umfasst über 800 ha und ist Teil des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe. Kernstück ist das Naturschutzgebiet Wulfener Bruchwiesen, das aus zwei räumlich voneinander getrennten Flächen besteht, die zusammen 430 ha umfassen. Die Landschaft ist von Feuchtwiesen geprägt, die mit Gehölzen durchsetzt sind.
Derzeit ist schon alles gemäht, aber im Frühling und Herbst steht da die Kuckucks-Lichtnelke in Massen. Schon nett.
Man ist ja oft überrascht, was für schöne Natur gleich um die Ecke existiert, wenn man sich die Mühe macht, es zu entdecken.
Tierwelt
Zur Tierwelt des Feuchtgebietes gehören seltene Arten wie Kiebitz und Bekassine, die in Einzelpaaren auch brüten.[1] Weitere Brutvögel sind Braun- und Schwarzkehlchen, Rotmilan, Schwarzmilan, Schafstelze, Feldlerche, Grauammer und Wachtel.[2] Das Gebiet bildet zudem die südwestlichste Verbreitungsgrenze der Rotbauchunke. Zum Erhalt der Landschaft wird das Gebiet mit Heckrindern beweidet. Inzwischen leben auf 80 ha Fläche etwa 50 Heckrinder und wenige Przewalski-Pferde. Zur Gewinnung von Winterfutter stehen zudem 12 ha Vergleichsfläche zur Verfügung.[1]
Ich habe heute ein Mauswiesel gesehen, dass sich geeilt hat, über die Straße zu kommen. Dazu eben Rotmilane und viele Falter.
Und eben diese wundervoll blühenden Saumbereiche neben der kleinen LPG-Straße.
Wie gesagt, ein wundervoller Sommertag.
Da kann man schonmal barfuss bis zu den Knöcheln in Pferdescheiße stehen! lol
Ansonsten... siehe nächster Beitrag.
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