
Dienstag
05.09.2023 17:14Das erste Thema für heute sind Aussteiger, Auswanderer und Republikflüchter... da sind wir wieder angekommen. lol
Danisch ist, ich habe seit langem mal wieder da gelesen, offenbar nach Zyperns ausgewandert. Zumindest teilweise. Man hat seinen Blog angegriffen, er musste sich wehren und hat wohl keine Lust mehr auf Deutschland.
www.danisch.de/blog/2023/07/09/under-attack-wie-die-gruenen-mein-blog-angreifen/
Für mich erschreckend: anscheinend hält sich keiner mehr an Recht und Gesetz. Was der da immer erlebt... sagenhaft.
Also ist der nun nach Zypern ausgewandert.
Auch andere sind weg. Es gibt auf Youtube den Deframing Channel. Habe ich vor Jahren mal ab und an geschaut. Offenbar sind die nach Portugal ausgewandert und machen da ein alternatives Projekt.
Also ich kenne ja schon einige, die mit dem Gedanken spielen, auszuwandern. Wobei es auf dem Dorf ja noch geht, was Lebensqualität angeht. Aber für viele scheint sich die Lage hier doch recht rapide zu verschlechtern. Gerade, wenn man den Mund aufmacht und auf die politischen Misstände hinweist. Dem Markus Krall hat man wohl auch die Bude durchsucht. Beim Florian Sauer ist man voll bewaffnet wegen der Cassia angerückt und andere sind mittlerweile entnervt geflüchtet.
Die Frage ist: War es je anders? Zu DDR-Zeiten sind die abgehauen. In der NS-Zeit sowieso, in der Weimarer Republik auch, davor im Kaiserreich Massenflucht nach Amerika. Das geht zurück bis in die Zeiten der großen Völkerwanderungen, wo die Europäer wegen der Kälte nach Süden zogen.
Wohin will man heute gehen?
Gerade Corona hat ja gezeigt, dass, wenn es die Gestalter der Matrix wollen, plötzlich weltweit die Schranken zugehen und man dann irgendwo festsitzt.
Es hat genau gezeigt, dass am Ende alle zusammenarbeiten und man der Matrix nicht entkommt. Da gab es doch mal einen, der saß auf den Philippinen und hat da seine Videos gedreht, bis er da eben verhaftet wurde... Oliver Janich oder so.
Bisher hatte ich noch keinen Impuls auszuwandern. Die Idee ja, aber dann eher aus Abenteuerlust, weniger wegen der Verrücktheiten hier. Und bis heute trage ich den Psalm 37 im Herzen, der mir genau zur Coronazeit in den Schoß fiel:
Entrüste dich nicht über die Bösen, sei nicht neidisch auf die Übeltäter. Denn wie das Gras werden sie bald verdorren, und wie das grüne Kraut werden sie verwelken. Hoffe auf den HERRN und tue Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich. Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht. Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen und wird deine Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. Sei stille dem HERRN und warte auf ihn. Entrüste dich nicht über den, dem es gut geht, der seinen Mutwillen treibt. Steh ab vom Zorn und lass den Grimm, entrüste dich nicht, dass du nicht Unrecht tust. Denn die Bösen werden ausgerottet; die aber des HERRN harren, werden das Land erben.
Also wieso abhauen, wenn einem das Land als Erbe versprochen wird?
Das göttliche Prinzip ist Kooperation. Das Universum, Gott, das Höchste, kooperiert mir uns, wenn wir uns ihm zuwenden. Wenden wir uns ab, reden schlecht oder ergeben uns dem Ärger, wendet sich auch das Höchste ab und es gibt Probleme. Aber sowie wir uns dem wieder zuwenden, kooperiert es sofort wieder.
Also wieso abhauen, wenn man am Ende das Land erbt?
Alles, was man tun muss, ist Vertrauen in Gott haben.
Alles verläuft doch zyklisch. Jetzt ist eben wieder die Zeit der Ideologie, der Unvernunft, der Irrationalität. Auch das ist nicht neu. Es gab Zeiten, da ging es allen gut, es gab bedeutende Erkenntnisse, Entwicklungen und das Recht wurde geachtet, dann gab es Irrationalität und Hexenverbrennungen.
Es gab die DDR, dann kam der Westen und plötzlich war man frei, konnte sich entfalten und es war ein recht gemütliches Leben, dann ist es wieder gekippt und es hat wieder den Eindruck, dass die Klapsmühle übernommen hat. Nur, so war es doch schon immer.
Das Leben verläuft anscheinend zyklisch. Tag und Nacht, Jahreszeiten, Neumond und Vollmond ... Stabilität und Chaos.
Die Frage ist doch: Lasse ich mich da wie ein Blatt im Wind herumtreiben, oder bleibe ich bei mir? Das ist ja in der Meditation auch so. Die Geisteszustände wechseln permanent und alles geht ineinander über. Man beobachtet und bleibt bei seinem Atem.
Oder liest mal wieder ein gutes Buch...
Bin mit "Extinction" durch. Das Buch ist gut. Man wird auf subtile Art und Weise manipuliert, lol, was angenehmer ist als der plumpe Kram der letzten beiden Schinken. Aber im Ernst: Das Buch war spaßig zu lesen. Spannung, gute Charaktere, ausgefeilte Story, Action. War alles dabei und somit eine klare Leseempfehlung, wer auf einen spannenden Science Fiction Thriller steht.
Ansonsten ist das nächste Buch schon da. Ich war mal wieder im Buchladen und da gab es gleich drei Sachen für mich. Jetzt ist "Der Astronaut" von Andy Weir dran. Der hatte damals "Der Marsianer" geschrieben, welcher mit Matt Damon in der Hauptrolle verfilmt wurde.
Mal sehen, wie das Buch ist.
Hab gerade die ersten Seiten geschafft.
Ansonsten mal beim Muho Nölke und dem Hallenser Zenmeister Dirk Irgendwas reingeschaut. Beide haben mittlerweile ziemliche Wampen bekommen. Also ich meditiere ja auch viel und Halle ist hier nicht weit weg, aber ich habe weiterhin keinen Impuls, da mal hinzufahren und zu meditieren.
Also Rohköstler passt man im Grunde nirgends mehr rein und muss sich oft ziemlich verbiegen, um nicht zu sehr anzuecken.
Es ändern sich eben, ganz natürlich, viele Ansichten und dann ist man eben der Aussenseiter. Was gut ist, denn man hat dann einen Blick von aussen auf das Ganze.
So, muss die Hühner ins Bett bringen.
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