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Spaziergang in der Sonne.
10.09.2023 17:56Ich war heute nach dem Sport nochmal eine schöne Runde spazieren. Freier Oberkörper, damit die Sonne nochmal an die Haut gelangt und die Vitamin D Produktion angeregt wird. Selbst in der Mittagssonne sieht man, dass der Schatten nun schon länger wird und es ist gar nicht so einfach, ausreichend Sonne im Herbst zu bekommen. Der Winkel ist jetzt wie Mitte April. Wir gehen ja auf die Herbsttagundnachtgleiche zu.
Deswegen Tshirt aus und raus! Instintiv noch einmal die Sonne nutzen.
Dazu ist heute der vierte Tag, wo ich mich nur von den Früchten des Gartens ernähre. Weintrauben, Äpfel, Pfirsiche und ein paar Tomate über den Tag verteilt. Die Melonen sind alle. Komplett aufgefressen.
Für mich scheint das der einzige Weg zu sein, um mit Obst zumindest mal eine gewisse Zeit klar zu kommen. Die Verdauung kann sich dann komplett darauf einstellen, keine Proteine oder Nüsse sind da im Weg und es geht besser durch.
Auf der anderen Seite kann man dann auch mal etwas Abstand zum gewohnten Leben gewinnen und der Körper hat Gelegenheit, Überlastungen abzubauen. Falsche Düngung im Biohandel, falsche Fütterung bei den Tieren, all das isst man ja mit und so kann man eben mal "entgiften".
Fasten mit Früchten im Grunde.
Das Wetter spielt auch mit und man kann den kühlenden Effekt der Früchte nutzen.
Schade, Melonen sind aber alle...lol.
Beim Sport ging es erstaunlich gut. Bin mit nüchternem Magen hin und dann 65 Minuten auf dem Laufband gerannt. Vollgas. 65 Minuten ist für mich fast wie ein Sprint! lol
Also da gehe ich schon richtig in die Vollen und renne mit einem relativ intensivem Tempo. Das Laufband ist aber so angelegt, dass nach maximal 65 Minuten Schluss ist und man eine Pause von ein paar Minuten einlegen muss. Ich habe überlegt, noch weiter zu rennen, aber wenn man einmal raus ist, ist man raus und dann nach 5 Minuten Pause nochmal loszulegen ... das macht absolut keinen Spaß.
Mal sehen, wann der Motor für mein eigenes Band kommt. Der ist ja durchgebrannt neulich. Dann kann ich hier wieder loslegen. Solange eben jeweils diese Stundenläufe. Und auf den Feldwegen renne ich nicht mehr so schnell. Das rechte Knie erholt sich gerade davon. Selbst der Spaziergang macht auf diesen Schotterwegen null Spaß.
Nochmal zur Saisonalität: Vielleicht ist die Natur auch so angelegt, dass man nie immer dasselbe isst, sondern es eben eine Auswahl gibt, so dass eine ausgesprochene Saisonalität entsteht.
(Irgendwas stimmt mit der Seite hier nicht mehr. Ich kann nicht mehr richtig publizieren, es dauert ewig, bis es speichert, ich bekomme Fehlermeldungen, meine Bilderdatenbank ist nicht mehr zu erreichen, die Statistik ist absolut verrückt... habe den Support schon angeschrieben. Keine Ahnung, was da mit Webnode los ist, aber ich habe ja einen Zugang, für den ich bezahlt habe, um eben mehr Bilder und Daten hochladen zu können, aber die kacken gerade ab, alter Schwede. Das degeneriert fast täglich etwas mehr. Ich lese nur noch "Bitte warten").
Jetzt wäre es gut, ein Bild einzufügen, was die Verteilung des Nahrungsspektrums der Hazda zeigt, aber wie gesagt, meine Bilderdatenbank ist nicht mehr zu erreichen... Bitte warten. Wie lange steht nicht da. Ist aber fast als würde man den Telekomservice versuchen zu erreichen.
Auf der anderen Seite ist so eine Zeit ohne Fette und Proteine auch mal gut, um den Bedarf wieder anzukurbeln. Die erste Mahlzeit mit diesen Produkten ist dann zumeist echt genial.
Schauen wir mal. Es ist eben ein Experiment und man braucht eben eine Weile, um rauszufinden, wie es am besten läuft. Das ganze Jahr Früchte geht für mich absolut nicht. Um Himmels Willen! Aber jetzt zur Hauptsaison mal das zu futtern, was da ist, dafür bei Fetten und Proteinen mal eine Pause zu machen, scheint erstmal ein gangbarer Weg für mich zu sein, um von der ganzen Fülle der Natur zu profitieren, ohne die Verdauung komplett zu runieren und wieder fett zu werden.
Schauen wie mal... das Problem der Züchtung ist ja nicht weg, obwohl ich überwiegend alte Sorten gepflanzt habe und z.B. selbstgezogene Pfirsiche präferiere, aber wir leben eben in einer veränderten Umgebung und das macht es dem, auf die ursprünglichen Produkte geprägten, Instinkt nicht leichter.
Aber das liebe ich so an der Rohkosternährung. Selbst nach über 20 Jahren Praxis bleibt es spannend und man ist am schauen, wie es am besten geht.
Herrlich, oder?
Aber vielleicht ist das wirklich der Schlüssel. Einfach umswitchen, wenn ein Produkt in die Saison kommt und dafür die Fette und Proteine mal für diese Zeit lassen.
Aber das muss ich erst ausprobieren. Jetzt habe ich damit mal angefangen und es ist auf jeden Fall besser, als Früchte zu essen und dann abends die Fette und Proteine nachzuschieben. Das wird dann schnell zu viel.
Wie gesagt, schauen wir mal... Nächste Woche ist erst einmal Apfelernte (immer so Mitte bis Ende September, je nach Sorte). Aber ich pflücke nur noch die, die hier auf dem Grundstück wachsen. Das reicht vollkommen aus.
So, mal schauen, was die blauen Weintrauben machen. Die sperren auch gut und haben relativ große Kerne.
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