
Unfassbare Absurditäten
22.11.2020 13:57Ich hatte doch gestern diesen Artikel der Nachdenkseiten verlinkt (www.nachdenkseiten.de/?p=67088), in dem es um die Auswirkungen des Lockdowns auf Körper, Geist und Seele geht und auch natürlich um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden geht.
Auf Telepolis hat jemand ein Interview mit einem Prof. Homburg geführt. Hier: www.heise.de/tp/features/Lockdown-verursacht-immense-soziale-gesundheitliche-und-wirtschaftliche-Schaeden-4967017.html
Es finden sich da auch zwei Kommentare, die ich gerne teilen möchte:
Statt Krebs- und Herzkranke zu behandeln, werden diese (zusammen mit über 400000 Medizinern) nach Hause geschickt, um wegen der selbst verursachten Coronapanik die Krankenhäuser leer zu räumen. Merkel hat zum Schaden von Millionen Patienten den Ärzten ein groteskes Regime der Massentriage aufgezwungen.
Homburg über Sterblichkeit durch verschobene Operationen ab 47:00
https://www.servustv.com/videos/aa-2575df4492112/"Im Frühjahr hatten Kliniken laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) rund 1,6 Millionen Behandlungen verschoben, darunter rund 50.000 Krebsoperationen, um Betten für Covid-19-Fälle freizuhalten. Im Mai klagte die DKG über »viele Fälle mit nicht mehr korrigierbaren Beschwerden«. »Maßnahmen dürfen nicht mehr Schäden anrichten als sie abzuwenden versuchen«, mahnen daher rund 300 Mediziner in einem offenen Brief, datiert vom 9. November, an die Bundesregierung. Den Medien und der Politik werfen die Autoren unter anderem vor, den wissenschaftlichen Diskurs zu verhindern, Ärzte zu maßregeln, neue Erkenntnisse zu ignorieren und fortgesetzt Panik zu schüren. Die Politik weigere sich weiterhin, Nutzen und Schaden vieler autoritärer Maßnahmen zu prüfen und gegeneinander abzuwägen.
Ist das nicht die nächste absolut unfassbare Absurdität?
Man sagt, wir wollen solidarisch sein, wollen vor allem die Alten und die Risikopatienten schützen und dann müssen die Risikopatienten quasi mit sich selber solidarisch sein und dürfen nicht ins Krankenhaus.
Oder anders: um den Tod durch Corona zu vermeiden, muss man an Krebs sterben.
Und wer es kritisiert...
Offenbar führt auch Angst zu zusätzlichen Todesfällen. Das zeigt eine vergangene Woche veröffentlichte Studie von Medizinern aus dem Klinikum Hochrhein unter der Leitung von Stefan Kortüm. Sie untersuchten die Todesfälle im April im Landkreis Waldshut. Dort starben rund 37 Prozent mehr Menschen als jeweils im April der Vorjahre. Ihr Fazit: Knapp die Hälfte der zusätzlichen Todesfälle stand nicht im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Menschen seien an chronischen Lungen-, Herz- und Tumorleiden verstorben. Notärzte hätten zudem mehr als doppelt so viele Tote wie gewöhnlich alleine in ihren Wohnungen geborgen, sagte Kortüm am Mittwoch im Gespräch mit dem MDR.
Ich kenne Waldshut recht gut. Wenn ich mal die schweizer Rohies besucht habe, waren wir dort öfters einkaufen. Die Menschen sind freundlich, offen, recht wohlhabend... im Grunde eigentlich heile Welt.
Aber man sieht eben, was diese Coronapolitik, die vorgibt, die Risikopatienten zu schützen, genau diese dann doch umbringt. Indirekt durch nicht erfolgte medizinische Behandlung. Teilweise trauen sich die Menschen eben aus Angst nicht mehr zum Arzt. Man könnte sich da ja anstecken und sterben...
Die Berliner Feuerwehr verzeichnete in diesem Jahr einen extremen Anstieg von Suizidversuchen. Das teilte die Senatsverwaltung für Inneres auf Anfrage des Einzelabgeordneten Marcel Luthe (ehemals FDP) mit. Danach musste sie seit Januar bereits 294mal ausrücken, weil Menschen versucht hatten, sich zu erhängen. 2018 habe es sieben, 2019 drei vergleichbare Einsätze gegeben, hieß es. Der Berliner Zeitung (10. November) sagte Luthe, er führe das auf »eine tiefe Verzweiflung« zurück. Der Senat müsse den dramatischen Anstieg aufklären."
https://www.jungewelt.de/artikel/390535.intensivmedizin-am-limit-%C3%A4rzte-im-widerspruch.html
Unfassbar. Rechnet man das auf das Land hoch, dann wären das knapp tausend zusätzlicher Selbstmordversuche.
Und das ist verständlich, denn viele verlieren da ja echt die Existenz, die wirtschaftliche Grundlage, haben Angst, bekommen Depressionen.
"Gesundheitliche Kollateralschäden der Corona-Politik
Das Sterben der anderen
...
Herbst protestierte gegen die Verschiebung, denn sein Zustand war kritisch. "Ich bekam schlecht Luft und hatte oft Herzrasen." Das habe er der Krankenhausmitarbeiterin am Telefon auch gesagt. Ohne Erfolg. In den Wochen nach der Absage verschlechterte sich Herbsts Zustand deutlich. Am 31. März rief er verzweifelt vier Kardiologieabteilungen in Hamburg an. Doch auch dort wurde er abgewiesen. "Ablationen machen wir zurzeit nicht", habe er zu hören bekommen."
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/corona-politik-und-ihre-kollateralschaeden-das-sterben-der-anderen-a-00000000-0002-0001-0000-000171426687https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kurzarbeit-in-Kliniken-und-Praxen-ueberrascht-article21937057.html
Es ist dramatisch. Was es aber noch dramatischer macht, ist eben diese Verweigerung der offenen Diskussion. DAS ist das Fatale. Aber das ist nun nichts neues. Das geht eigentlich seit 2014 so. Ukrainekrise, Griechenlandrettung, Eurokrise, Migration, Folgen der Migration, Corona ... bei jedem dieser Themenbereiche wurden wir von den Massenmedien systematisch falsch informiert, da entstand ja der Begriff "Lückenpresse", zum Teil belogen und andere Meinungen wurden wie Aussätzige behandelt.
Seit sieben Jahren haben wir diesen unerträglichen Zustand.
Und die Diskussion wurde eben nicht von den Kritikern verweigert, sondern von den Medien und der Politik.
Jemand hat dann noch ein paar Studien rausgekramt:
Die Daten- u. Faktenlage betr. Lockdown/Social Distancing ist eindeutig (siehe Studien unten). Was die Politik daraus macht ist jedoch der Sars-Nagel unserer Gesellschaft.
Studien zum Thema:
Huge number of unexplained extra deaths in homes and care homes;
“Only a third of the excess deaths seen in the community in England and Wales can be explained by Covid-19;
> https://www.bmj.com/content/369/bmj.m1931
Länder mit Lockdown haben höhere Sterberate;
https://deutsch.rt.com/inland/109155-laut-statistik-la
We can no longer ignore the excess deaths caused by lockdown;
> https://www.telegraph.co.uk/news/2020/05/13/can-no-longer-ignore-excess-deaths-caused-lockdown/
Chronic social isolation increases the risk of mortality by 29%;
> https://www.sciencemag.org/news/2020/03/we-are-social-species-how-will-social-distancing-affect-us
Border closures, full lockdowns, and a high rate of COVID-19 testing were not associated with statistically significant reductions in the number of critical cases or overall mortality;
> https://www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(20)30208-X/fulltext
Full lockdown policies in Western Europe countries have no evident impacts on the COVID-19 epidemic;
> https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.24.20078717v1
No mortality benefit:
> https://www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(20)30208-X/fulltext
und und und (habe dazu > 40 Artikel).
Wieso wird das nicht breit diskutiert?
Na ja, genausowenig, wie irgendein anderes Thema breit diskutiert wurde.
Es zählt die Diktatur der Meinungsmehrheit.
Man könnte jetzt verzweifeln, aber im Grunde ist es wie bei einer Entgiftungskrise: es ist schlimm, wird dann noch schlimmer, aber irgendwann kommt es raus und der Körper befreit sich davon.
Schauen wir mal.
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BIC: GENODEF 1S 10
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