Walnüsse, Äpfel und Wabenhonig.

17.09.2020 22:23

Heute haben wir die ersten Äpfel und Walnüsse eingelagert. Da geht ja nun die Saison los. Aber ich habe mir geschworen, es nicht mehr zu übertreiben.

Ich hatte ja 2018 mal fast 60 Kisten Äpfel eingelagert, aber das bringt nichts. Ab Ende November / Anfang Dezember verlieren die doch recht stark an Geschmack und Vitalität und selbst Lageräpfel, also solche, die extra dafür gezüchtet wurden, verlieren massiv an Pepp.

Deswegen macht das keinen Sinn, da endsviel einzulagern.

Auf Facebook hat eine, also ich finde das Wort "Rohkost"- irgendwie immer unpassender, man müsste eigentlich sagen, sich artgerecht ernährende Freundin ein Bild von Waldhonig in der Wabe gepostet. Den hatte sie, so ihre Antwort, von Ebay. Und da hatte ich geschaut und tatsächlich gab es noch welchen und da habe ich die angebotenen 3,6kg Wabenhonig erstanden. Die kamen heute.

Ist wirklich gut!

Nach eigenen Aussagen ohne Zufütterung. Na schauen wir mal.

Aber die Natur ist schon reichhaltig und wundervoll!

Man muss sich fragen, wieso so viele Menschen sich mit den ganzen Fakeprodukten zufrieden geben. Man muss eh feststellen, dass wir in Zeiten der Selbstlüge leben. Das geht eben schon damit los, dass ich mir etwas mittels Manipulation geniessbar mache. Da beginnt im Grunde die Lüge zu sich selbst.

Der Selbstbetrug. Und der wird verteidigt. Mit Klauen und Zähnen. Das Ego ist da sehr erfinderisch und wehrhaft, wenn es mit bitteren Wahrheiten konfrontiert wird.

Muss man sich mal vorstellen: im Zenbuddhismus sitzen die Stunden, Tage und Wochen, leben abgeschieden, in strengen Klöstern ... alles nur, um das Ego in den Griff zu bekommen und zu überwinden.

Was da also für ein Aufwand betrieben wird, nur um dieses Ego, dass sich so immens an etwas klammert, zu transzendieren.

Wahnsinn eigentlich.

Ansonsten habe ich den Eindruck, dass es gerade während Corona extrem ruhig um die Rohkost geworden ist.

Also was das Rauschen in den sozialen Medien angeht. Da hört und liest man im Grunde nicht mehr viel zum Thema.

Dabei müsste das doch gerade jetzt Thema Nummer 1 sein: wie können wir wieder natürlicher und artgerechter leben?

Was ist überhaupt artgerechte Ernährung für den Menschen?

Und wieso wird das nicht permanent diskutiert?

Ist es nicht erstaunlich, dass gerade jetzt, wo Corona "wütet", dieses Thema fast vollständig von der Bildfläche verschwunden ist und die Zahl der Menschen, die sich einigermaßen artgerecht ernähren, auf ein absolutens Minimum geschrumpft ist?

Was das bedeuten soll.. na ja.. da bin ich mir absolut noch nicht sicher.

:-D

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