Warum Star Wars sterben musste

29.12.2019 18:29

Gestern hat mir Youtube die mit Abstand beste Analyse zum Thema "Die Zerstörung von Star Wars" ausgespuckt, die ich bis jetzt gehört und gesehen habe.

Der erklärt da sehr gut, wie man ab 1977 mit Star Wars eine Ersatzreligion geschaffen hat, die damals den Nerv der jungen Leute traf und die mit Star Wars (und auch Star Trek) religiöse Gefühle verbanden. Die ersten drei Filme hatten auch alles, was es dazu braucht: einen Messias, einen weisen alten Propheten, das inkarnierte Böse, ein Leben nach dem Tod, Prophezeiungen, die Reise des Helden, und ganz wichtig, einen ethischen Code.

Und der Held war eben ein weißer Bauernjunge, der es bis ganz nach oben schaffte.

"Star Wars is the religion of post-christian America".

Und nicht nur da, sondern ist die Religion der gesamten westlichen Hemisphäre.

The religion had to be destroyed.

Und das wurde auch gemacht. Wie derzeit vieles regelrecht an kulturellen "Haltepunkten" weggeräumt wird. Der Wagandt hatte das ja auch mal so in seinen Videos. Da wird gerade mächtig die Axt angelegt.

Und warum musste nun Star Wars zerstört werden?

Weil es nicht dem diente, was die "progressive Linke", also die, die uns mit dem ganzen Verrücktheiten wie Gender, hunderten Geschlechtern (Wieso gabs die eigentlich in meiner Jugend nicht? Hat sich das erst in der Zwischenzeit entwickelt und wenn ja, was ist dafür der Grund?), Diversität = Paradies, Heimat, Mütterlichkeit, Region, Dialekt = böse, Abtreibung bis nach der Geburt = Errungenschaft usw usw beglücken, gut findet.

Je mehr man darüber nachdenkt: die müssen einfach zuviel Schrott fressen, was sich dann massiv auf das Gehirn auswirkt, da muss irgendwas drin sein, was die Neuronen vollkommen entgleisen lässt. Oder es sind schon so Geisteskrankheiten, die einfach entstehen, wenn der Kontakt zur Natur wegbricht? Wenn man den Größteil des Lebens nur noch in Städten verbringt, wenn man das Leben nicht mehr um sich hat und keine Verbindung mehr zur Natur da ist. Wenn man einfach in einem riesen Moloch lebt, einer anonymen Großstadt, wo die Menschen aneinander vorbei rennen, sich nicht grüßen, sich nicht kennen, sich nicht mögen... genau DA werden solche Verrücktheiten ausgebrütet. Sowas kommt nicht von Dorfleuten und Kleinstädtern, von Menschen, die viel draussen sind, die in der Natur leben und von der Natur leben. Das sind die Auswirkungen der Verstädterung auf den Geist - da wird man verrückt.

Und dann fängt man an, sich mit immer verrückteren, im Grunde abgekoppelteren Ideen zu beschäftigen und identifiziert sich damit. Das hat nun solche Ausmaße angenommen, dass eben aus den Städten nun dieser Wahnsinn regelrecht rauschwappt.

Die Städte sind zur Brutstätte auch intellektueller Vergiftung geworden. Es sind nicht nur die Banken, die da sitzen und den Kern des Wirtschaftskrebses bilden, es sind auch die Unis, aus denen nun die Fratze des Irrsinns leuchtet. Wie gesagt, mir wurde das bestätigt, dass es da wirklich Professoren gibt, die sagen, dass es keine wirklichen biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt (man beruft sich da aus Phänomene wie Zwitter und andere Spielereien der Natur), sondern das wäre alles ansozialisiert... und auch sonst wurde mir vieles, was Danisch da kritisiert, aus erster Hand bestätigt, aber mit der Versicherung, es gäbe da auch andere Professoren..lol. Wenn man das liest ist es schon krass, aber wenn man das dann wirklich auch bestätigt bekommt.. man glaubt es kaum.

Aber genau diese Leute haben jetzt Star Wars mit Absicht abgeräumt. So jedenfalls der Analyst im Video.

Das ist es ja: wenn jetwas ungut läuft, gibt es immer zwei Erklärungen: Unfähigkeit oder Absicht. Oft sagt man, der oder die waren unfähig, oder dumm, oder sind Stümper. Das ist auch erträglicher und tröstlicher als wenn man denen Absicht unterstellt. Man muss sich nur mal die Verwerfungen der letzten Jahre anschauen und sich fragen: was ist erträglicher? Wenn man sagt, die sind alle unfähig und dumm (was einen selber, der es eben erkennt, intelligent und schlau vorkommen lässt), oder es war alles Absicht, wo man dann mit großem Schrecken erkennt, welche psychopathischen Leute da dann sitzen müssen, welches Übel da dann herrscht und wie ohnmächtig und machtlos man dem gegenüber steht.

Deswegen flüchten auch viele in den Vorwurfe, die Verantwortlichen seien dumm und unfähig. Das ist schlichtweg erträglicher. Aber wahrscheinlich falsch.

Und so sagt der Analyst auch ganz klar: das wurde mit Absicht zerstört und begründet es wie folgt:

Weil die ersten drei Filme ganz exakt die Reise des Helden zeigen.

de.wikipedia.org/wiki/Heldenreise

  1. Ausgangspunkt ist die gewohnte, langweilige oder unzureichende Welt des Helden.
  2. Der Held wird von einem Herold zum Abenteuer gerufen.
  3. Diesem Ruf verweigert er sich zunächst.
  4. Ein Mentor überredet ihn daraufhin, die Reise anzutreten, und das Abenteuer beginnt.
  5. Der Held überschreitet die erste Schwelle, nach der es kein Zurück mehr gibt.
  6. Der Held wird vor erste Bewährungsproben gestellt und trifft dabei auf Verbündete und Feinde.
  7. Nun dringt er bis zur tiefsten Höhle, zum gefährlichsten Punkt, vor und trifft dabei auf den Gegner.
  8. Hier findet die entscheidende Prüfung statt: Konfrontation und Überwindung des Gegners.
  9. Der Held kann nun den „Schatz“ oder „das Elixier“ (konkret: ein Gegenstand oder abstrakt: besonderes, neues Wissen) rauben.
  10. Er tritt den Rückweg an, während dessen es zu seiner Auferstehung aus der Todesnähe kommt.
  11. Der Feind ist besiegt, das Elixier befindet sich in der Hand des Helden. Er ist durch das Abenteuer zu einer neuen Persönlichkeit gereift.
  12. Das Ende der Reise: Der Rückkehrer wird zu Hause mit Anerkennung belohnt.

Genau das sehen wir in Star Wars über drei Filme.

Und hier sieht man eben die Reises und Entwicklung eines Individuums und das ist in einer sozialistischen / gleichmachenden Gesellschaft eben nicht mehr passend.

Es darf keine Story geben, wo ein namenloser Held gegen den Staat kämpft und eben am Ende, weil er immer wieder aufsteht und die Widerstände überwindet, gewinnt... das gehe nicht in einer Gesellschaft, wo alle gleich sein sollen und jeder einen Preis bekommt, wo jeder ein Jedi-Meister ist (und wo beim Fussball keine Tore mehr gezählt werden - dass haben wir auch mal gemacht, aus Spaß, oder weil wir vergessen hatten wie es steht...aber wenns drauf ankam, dann haben wir immer auf "Ernst" geschaltet und dann gings um alles und wir haben uns gefreut und geärgert und man muss eben auch mal eine 25:0 Klatsche bei Motor Köthen als ganz junger Spieler verkraften...also da hätte ich mir wirklich gewünscht, die hätten nach dem 10:0 aufgehört zu zählen, aber wir sind daran gewachsen und wurden Jahre später Kreismeister mit der Jugendmannschaft).

Und was eben heute überhaupt nicht mehr geht: dass der Held ein weißer, heterosexuelle Mann ist. Das ist ja das Feindbild dieser Leute (wer es nicht glaubt: hier aus dem Mund der Grünen Schulze).

Und er fährt fort, dass eben die meisten Fans denken, es wurde wegen des Geldes zerstört. Was er eben verneint. Sondern man wollte die moderne feministische-genderistische-Diversitäts-Agenda in den Kern des post-christlichen Amerikas pflanzen und dazu musste man eben auch den Luke Skywalker als Figur und Helden zerstören. Was man ja wohl ausgiebig, ich habs nicht gesehen, Gott sei dank, in Episode 8 getan hat.

Und es ist eben nicht so, dass die Filme ein Spiegel der neuen Verhältnisse sind, weil man sonst sehr viel mehr Geld damit verdient hätte (statt satte Flops am Fließband zu produzieren wie eben Ghostbusters, Terminator, Solo, usw usw), sondern man will eben da eine Agenda unters Volk bringen, auch wenn man dabei Verluste macht.

Ich hatte das ja mal in dem Zusammenhang hier im Blog, dass viele Zeitungen jetzt fürchterlich Federn gelassen haben in Deutschland, aber dennoch unbeirrt weiter ihren Kurs fahren, der eben eine bestimmte Agenda, eine bestimmte Sichtweise und ein bestimmtes Narrativ bedient. Und auch Parteien agieren heute so, dass sie etwas durchdrücken wollen, oder etwas umsetzen, dabei mächtig Federn lassen und dennoch dabei bleiben.

Das macht unter "marktwirtschaftlichen" Gesichtspunkten keinen Sinn. Weil da richte ich mich nach den Wünschen der Konsumenten, egal ob das Zuschauer, Leser oder Wähler sind. Das macht man aber nicht mehr. Bei Star Wars, so der Analyst, standen die Fans, im Grunde eine ganze Generation, mit 100 Dollar in der Hand Schlange und WOLLTEN abgezockt werden! Die WOLLTEN Geld ausgeben! Dennoch hat man die vergrätzt.

Und das kann man eigentlich nur damit erklären, dass eben Filme, Medien, Parteien zu Werkzeugen wurden, die man auch mal verschleissen kann..

Und die Fans hätten eben mit drei schlechten Filmen leben können. Die Sequels waren ja auch nur mäßig, wobei ich Episode 3 schon richtig gut fand, aber sie haben eben nur den Enthusiasmus etwas gebremst. Die neue Trilogie aber hat Star Wars richtiggehend zerstört und das eben mit voller Absicht.

"They unmade Star Wars"

Er sagt eben, dass in Episode 8 Star Wars im Grunde ... wie übersetzt man das am besten... dekonstuiert wurde. Zurückgebaut, zerschlagen, kaputt gemacht, zerkloppt, niedergerissen wurde.

Einfach indem man die Hauptfigur, Luke Skywalker, in Episode 8 einfach als dessen damaliges Gegenteil zeigte. Das war die volle Zerstörung dieses Charakters...

Und das sei eben eine politische Entscheidung gewesen (und die Macht sagt mir gerade über die Intuition, dass es genau so war), weil man es konnte. Und es hat eben nicht gereicht, dass einfach nur mies enden zu lassen, nee, man musste es auch in der Vergangenheit zerstören. Also die Sicht auf die alten Filme zerstören.

"He had to be undone"

Luke Skywalker war ja ein armer Bauernjunge, der eben entschieden hat, einer größeren Vision zu folgen, und einfach mehr aus seinem Leben zu machen und hat das ja am Ende auch geschafft. Er wurde im Grunde der Messias und das mächtigste Wesen im Universum. Und er war immer voller Elan, Hoffnung und hat nie aufgegeben... und sowas ist natürlich für die moderne, eher sozialistische Ideologie einfach unpassend.

Deswegen musste man den "dekonstruieren". Ungeschehen machen.

Und das hat man eben gemacht, indem man den zum Schreckgespenst in Episode 8 gemacht hat.

Und schlimmer noch, man hat alle männlichen Helden quasi so nebenbei sterben lassen.  Hans Ableben war ja schon ein Witz und anschienend, wie ich es aus den Kritikvideos habe, war Lukes Hinscheiden auch einfach nur lächerlich. Bedeutungslos.

Und die Fans waren erst begierig auf die neuen Filme, dann besorgt, dann wütend, dann traurig und am Ende haben sie sich nicht mehr gekümmert.

Kann ich bestätigen.

It was never a fun movie (...) I have seen 400 fun movies since 1977. I have seen ONE movie, that effectetd the culture the way this had. That walked into an empty space the way Star Wars did and simply took it over. (...) Star Wars and Star Trek (..) is the religion of the country.

So ist es. Kein Film hat mich ja so mitgenommen und mit dieser Energie angefüllt wie Star Wars Episode 4-6. Bis heute ist unerreicht. Star Trek? Bis heute meine absolute Lieblingsserie. Warum? Keinen blassen Schimmer. Aber es war für viele Jungs auch hier in Deutschland DAS Erweckungserlebnis schlechthin.

Und es war anscheinend nicht nur das Ziel, Luke Skywalker zu "dekonstruieren", sondern ihn mit jemand anderes zu ersetzen. Und nicht einfach den Luke quasi von jetzt ab zu ersetzen, sondern man ist sogar zurück in die Vergangenheit und hat ihn dort mit "ihrem Skywalker" ersetzt.

Mal nebenbei: kriegen wir hier einen Hinweis auf noch viel größere reale Zusammenhänge?

Und zwar hat man ihn jetzt mit einer Frau ersetzt. Die eben ohne Training, einfach weil sie eine Frau ist, ALLEs kann. (Komischerweise mussten die Mädels damals in der Schule und im Studium genau so lernen wie wir Jungs, was war da los?).

Und dass da ein Mann das Mädel trainiert und ausbildet, geht garnicht, deswegen kann die schon alles. Nur Leia, eine Frau, die garkeine Jedimeisterin war, hat sie dann wohl ausgebildet.. na klar...

Rey ist die Verkörperung der heutigen Kultur, wo jeder einen Preis kriegt, egal wie sehr er geloost hat (ich wäre zutiefst beleidigt gewesen, wenn mir einer einen Preis gegeben hätte, nachdem wir 25:0 den Arsch vollgekriegt haben).

Niemand muss mehr für was arbeiten, niemand muss sich mehr anstrengen, Niederlagen verkraften, jeder kriegt es einfach so. Bedingungsloses Grundeinkommen, freier Nahverkehr... einfach alles da.

Und das krasse ist eben, dass man den jungen, weißen, heterosexuellen und christlichen Bauernjungen, der zum Messias wurde, nicht nur ausgemerzt und entfernt hat, sondern ihn durch deren neue Version ersetzt hat, die auch noch die Enkelin des Bösen (Imperator) ist.

Man hat hier den direkten Nachkommen des ursprünglich Guten (Anakin und Padme) mit dem direkten Nachkommen des ursprünglich Bösen ersetzt. Und die nimmt da ja sogar den Namen an.

Hot damn..

Sie ist jetzt der Skywalker (wie aus Frank Stoners Video gelernt, der Sonnengott).

Hot damn!!²

Und es ging eben mächtig in die Hose... die Fans sind bitterböse.

Aber mal echt: kriegen wir hier noch ganz andere Hinweise? So Richtung bestehende Religionen? Da gibts ja auch einige Verschwörungstherorien, die sagen, dass satanisch-pädophile... aber gut... anderes Thema.

Irgendwie habe ich schon gespürt, dass an dem Thema Star Wars am Ende doch mehr dran ist als das es nur ein schöndes Märchen ist.

Hier hat man ein Kulturgut, eine moderne Religion, weggräumt ...

Hot damn!!³

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