wieder daheim

So, jetzt komme ich endlich wieder mal dazu, einen Blogeintrag zu machen. War bis gestern noch in der Schweiz zu Besuch bei einer kleinen Rohkostgemeinschaft. Es ist schon erstaunlich, wenn man in Gesellschaft ist, dann vergeht die Zeit und man hat immer was zu tun, zu erzählen und zu machen. Zum Beispiel Holzhacken, mit den Kids spielen, das Haus putzen, Einkaufen fahren, Kräuter sammeln, wandern, abends mit den Jungs Action DVDs schauen. Das ist natürlich mal eine nette Abwechslung nach dem einsamen Leben in Cottbus.

Was ich immer wieder merke: wenn ich gut ausgeglichen esse, dann bin ich schon sehr stresstolerant und wenig genervt, selbst wenn die Kids mal rum schreien oder sich streiten. Genervt ist man eigentlich nur, wenn einem was fehlt. Sei es Schlaf, irgendwelche Nährstoffe oder was auch immer. Wenn alles da ist, kann man erstaunlich ruhig bleiben.

Was ich mal wieder gemerkt habe: ich mag es, körperlich zu arbeiten. Wir waren zwei Tage im Wald Holz hacken und trotz Blasen an den Händen (Ok, ist nur eine), fühlt man sich dann abends gut ausgearbeitet und befriedigt. Wobei natürlich die Mischung aus kreativer Kopfarbeit und körperlicher Auslastung schon ideal wäre. Nur stumpf Holz hacken ist auf Dauer auch nicht grade befriedigend, und nur vor dem PC zu hocken ist auch nicht der wahre Jakob.

Und so bleibt es immer wieder spannend, hier die richtige Mischung zu finden.