Winterschlaf.

29.11.2023 20:08

Also es gab bisher nur eine Zeit, wo ich mal nicht in den Winterschlafmodus ab Ende November (oh, erstmal herzlich gegähnt!) gefallen bin, und das war 2013/14 in Costa Rica, Nigaragua. Da hatte ich das nicht, aber seit ich denken kann, noch zu Zeiten, wo ich Wing Tzun trainiert habe (lang ists her), nehme ich mir vor, bis Weihnachten zu trainieren und dann werden die Beine, die Arme, die Schultern jeden Tag mehr wie Blei.

Früh lange dunkle, abends früh duster. GÄHNNN.....

Meine Lieblingsfanatasie in dieser Zeit: Ich liege zusammengerollt ein einer Baumhöhle. So schön eingepackt in Heu und weichen Sachen. Es ist warm und kuschelig und ich schlafe.. und schlafe.. und schlafe...

Und Mitte/ Ende Januar wache ich wieder auf, strecke und recke mich und esse was und dann merke ich, oh, die Energie kommt wieder. Und dann geht das neue Jahr los.

Als Auslöser für den lang anhaltenden Ruhezustand wurden traditionell äußere Faktoren wie das Sinken der Außentemperaturen oder der Nahrungsmangel im Herbst angeführt. Doch sollen nach Ansicht von Experten neben den kürzeren Tageslängen als Signalgeber vor allem innere Faktoren wie die Umstellung des Hormonhaushalts – ein Nachlassen der Bestrahlung mit ultraviolettem Licht durch die schwächere Sonne führt zu einer geringeren Erzeugung von Vitamin D, was Erstarrungshormone in Gang setzt – oder die innere Uhr, die einem jahreszeitlich bedingten Rhythmus unterworfen ist, für die Auslösung des Winterschlafs verantwortlich sein. So scheint die innere Uhr die Bildung von Fettdepots und dies wiederum die Schlafbereitschaft zu beeinflussen.

Erstaunlich: im letzten Dezember lag ich mit Grippe flach. Insgesamt habe ich vier oder fünf Wochen nix gemacht. Einfach zuhause rumgelegen, ferngeschaut, mich vom Bett auf die Couch und von der Couch aufs Bett gewälzt.

Und diese Winterpause hat dann dazu geführt, dass ich im Sommer soviel Sport wie nie getrieben habe. Ob das jetzt so gesund war, na ja, kann man bezweifeln, aber ich hatte zumindest mal die Energie dazu.

Sowie das immer dunkler wird, verliere ich die Lust, irgendwas zu machen.

Wie schön war das, als ich zuhause war. Der Dezember war die schönste Zeit überhaupt.. lol... Bett..Couch...Bett...Couch... einfach nur zweimal pro Tag rollen. Einmal rechtsrum, einmal linksrum. Fertig. Genug gearbeitet. Mal den Kopf gehoben, geblinzelt. Or nee.. zu anstrengend.. Hrrrrr

Aber vielleicht ist Winterschlaf auch das falsche Wort. Winterruhe ist treffender.

Ach leck mich.. ich habe keine Lust mehr zu schreiben.

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