Wissenschaft

26.05.2021 20:42

Den Tage habe ich mit einem guten Freund gechattet und wir haben uns mal wieder über instinktive Rohkost und die Urzeit unterhalten. Da kann man ja wunderbar theoretisieren und spekulieren.

Ich bin ja, einfach aus der Überlegung heraus, der Meinung, der Mensch ist ein Großwildjäger. Also dass wir das erbeutet haben, was selbst für Löwen, Hyänen und Tiger zu groß ist. Elefanten, Nashörner, Büffel, Flusspferde, Büffel.

Einfach dadurch, dass wir Speere bauen konnten und extrem ausdauernd und koordiniert agieren können. Es reicht, so ein Mammut mit fünf oder sechs Speeren zu treffen und dann solange zu hetzen, bis es erschöpft umfällt.

Irgendwann kamen wir dann auch auf die Theorie des menschgemachten Artensterbens am Ende des Pleistozäns zu sprechen.

de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben#Plioz%C3%A4n-Pleistoz%C3%A4n-%C3%9Cbergang_(vor_3,8_bis_2,4_Millionen_Jahren)

Und da ist mir wieder bewusst geworden, wie sehr wir auch von der Wissenschaft, oder besser, von den sich auf die Wissenschaft stützenden Kräften, in einen Schuldkomplex getrieben werden.

Natürlich ist es vorgekommen, dass der Mensch, hier vor allem auf Inselbiotopen, Arten ausgerottet hat. Der Dodo ist da ein Beispiel. Aber Inseln sind eben etwas vollkommen anderes als das Festland.

Alleine die Vorstellung, der archaische Homo sapiens, zu Fuß und mit Speeren bewaffnet, könnte ein Tier, dass sich von Lissabon bis Wladiwostok ausgebreitet und dort unendliche Weiten zur Verfügung hat, ausrotten, ist absurd!

Das ist eine GIGANTISCHE Fläche und sie ist voller Wälder, Sümpfe, Moore, Berge, also voller Verstecke. Und eine Handvoll Homo sapiens soll die alle ausgerottet haben? Das ist absurd.

Zumal beide Arten, Homo sapiens, bzw. Homo neanderthalensis und die Eiszeitfauna ja vorher über Jahrtausende koexistierten.

Wie oft dachte man schon, etwas ist ausgestorben, selbst auf Inseln, und dann hat man bestimmte Arten doch wiederentdeckt.

Ich bin mittlerweile misstrauisch geworden, wenn etwas "menschgemacht" ist. Oft verbirgt sich dahinter das Herrschaftsinstrument "Schuld". Und über die Schuld eben Kontrolle.

Natürlich hat der Mensch schon ordentlich Schaden angerichtet. Keine Frage! Aber alle Wollnashörner, Mammuts, Säbelzahntiger, Riesenhirsche und Höhlenbären auszurotten, in einem Gebiet von Lissabon bis Wladiwostok, erscheint mir vollkommen abstrus.

Selbst in Europa haben Wölfe überlebt und sogar Bären. Die hat man zwar regional ausgerottet, aber eben nicht überall! Und selbiges muss man auch für die Eiszeitfauna annehmen.

Alles hängt zusammen und die Eiszeit war eben vorbei und mit ihr verschwanden entsprechende Arten bis hin zum Neanderthaler. Das ist ja alles immer ein "Gesamtkunstwerk" und eine Epoche der Erdgeschichte ist einfach an ihr natürliches Ende angekommen. Und damit eben auch die entsprechend angepassten Arten.

Die Eisschilde verschwanden, die Erde veränderte sich und damit eben auch die Artenzusammensetzung in diesen Regionen.

Die Frage ist eben wirklich: Was ist jetzt seriöse Wissenschaft? Und was ist Wissenschaft im Dienste der Herrschaft?

Diese Verbindung ist ja auch uralt.

Wer eine Sonnenfinsternis berechnen konnte, oder Überflutungen oder andere Naturereignisse, der konnte natürlich seinen Status ungemein fördern, während der, der das nicht konnte, einfach hinten dran war.

Wissenschaft stand also schon immer auch im Dienste der Herrschaft. Sehen wir ja auch in Coronazeiten.

Die Frage ist, und das ist dann wieder mühevolle Fleißarbeit, was ist seriös und was ist "benutzt"? Oft, wenn man sich mit bestimmten Themen auseinandersetzt, wird ja klar, dass sich die Forscher oft überhaupt nicht einig sind, oder etwas überhaupt nicht so klar ist, wie man es in den Magazinen oder den Medien dann präsentiert bekommt.

Deswegen schaue ich jetzt immer, wie es auf mich wirkt!

Ob man mir wieder Schuldgefühle vermitteln möchte, oder Angst. Das andere große Herrschaftsinstrument.

Wenn mir etwas Schuldgefühle macht oder wenn es Angst auslöst, bin ich mittlerweile immer schon skeptisch, ob das wirklich so seriös ist, wie man es mir präsentiert.

Augen auf!

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