Yacon und Süßkartoffeln - Ernte 2021

15.11.2021 16:54

Ich bin zufrieden.

1. Yaconernte 2021. Als erstes mussten wir erstmal den Wald lichten, um an die Knollen zu kommen. Der viele Regen heuer war natürlich ausgesprochen segensreich.

2. Dann haben wir die Pflanzen ausgehoben, so dass die Wurzelknollen nicht abbrechen.

Wie man sieht, war ordentlich was dran.

3. Dann werden die Knollen und die neuen Mutterpflanzen getrennt.

4. Insgesamt eine gute Ernte!

6. Und auch die Süßkartoffeln haben gut angesetzt. Die hatte ich ja zum ersten Mal im Gewächshaus. Sind auch echt lecker und wieder musste ich feststellen: frisch ist einfach etwas anderes als schonmal zwischengelagert.

6. Im Gewächshaus haben wir noch ein paar Paprikas und vier Süßkartoffeln stehen. Ansonsten ist alles schon raus.

Ich habe jetzt ja viele verschiedene Sachen in meiner Rohkostpraxis ausprobiert. Und immer wieder stelle ich fest, dass ich mich mit Lowcarb und mäßigem Fleischverzehr am Wohlsten fühle. Zumindest im Winterhalbjahr. 

Früchte gibt es bei mir derzeit nur noch einmal die Woche. Zumeist am Wochenende mal eine Apfel- oder Birnenmahlzeit. Fleisch auch nur noch am Wochenende.

In der Woche eben viel Gemüse plus gekeimte Linsen, Haselnüsse, Walnüsse (selten), Avocados mal wieder ein paar, Erdnüsse, Oliven.

Bis Anfang Oktober hatte ich fast täglich Fleisch bis zur Sperre, aber davon werde ich dicker und man wird etwas träger. Der Jagdtrieb verliert sich da natürlich. Also mir scheint es besser zu sein, immer wieder solange zu warten, bis man wirklich richtig Bedarf hat. Vorher eben schön Sport treiben, also die Jagd simulieren, und dann kommt irgendwann der Jagderfolg. Und dann ist es auch richtig klasse!

Und ich hatte das Gefühl, dass bei meiner Erkältung im Oktober dieses Übermaß wieder rauskam. Dass dort also auch überschüssige Proteine und vor allem auch Moleküle, die man mit dem Fleisch aufnimmt, die aber da nicht hingehören (Problematik Fütterung) auf einen Schlag entgiftet wurden.

Deswegen erscheint es mir besser, und so hatte ich es ja schon früher oft gehalten, den Fleischverzehr etwas zu begrenzen. Lust hätte ich schon öfters, aber da muss man auch etwas gegensteuern. Und es ist dann eben am Wochenende umso besser!

Leider gibt es keinen guten Fisch mehr. Ich hatte ja einiges an Biolachs, bis mich ALDI wegen der falschen Maske im Frühjahr rausgeekelt hat. Aber das kam auch alles aus der Nase wieder raus im Juni. Die Tiere sind ja auch alle total fehlernährt. Das baut man dann irgendwo im Körper ein und irgendwann muss es auch wieder raus. Zumeist eben als Erkältungskrankheit.

Tatsächlich fühle ich mich mit so alter Bauernkost, sprich ein oder zweimal die Woche Fisch, Geflügel oder Eier, wenig Süßes, Gemüse, Nüsse und am Wochenende dann mal einen Braten und einen Kuchen (also Fleisch und Früchte) am Wohlsten.

Aber wie gesagt, guter Fisch ist derzeit Mangelware. Mal schauen, ob sich da etwas ergibt.

Ansonsten rennt gerade der Wahnsinn durchs Land. Alle Sicherungen brennen durch. Die Hysterie nimmt ungeahnte Ausmaße an. Es wird immer schriller, immer abstruser, immer grotesker.

Ich habe für mich jetzt erkannt, dass man von Twitter, Facebook und Co. regelrecht hypnotisiert wird und man sich da in etwas reinsaugen lässt.

Und man wird eben mit den Visionen von Fremden infiziert, statt dass man seine eigenen Visionen lebt und an die glaubt.

Man vergisst einfach auch seine eigene Vision, also das, was man selber erschaffen möchte:

Wenn man sich in der Welt auf das Obst rückbesinnen würde, könnten wir sehen, wie auf den Flächen, mit denen durch unsere intensive Landwirtschaft Raubbau getrieben worden war, wieder tausenderlei Arten von Obstbäumen gepflanzt würden, so daß sich im Frühling ein einziger Garten vor uns ausbreitet, voller Blumen und Düfte, und die Bienen könnten uns Berge von Honig liefern.

Man könnte riesige Flächen für die Viehzucht retten, denn man könnte ohne weiteres alle möglichen Tiere unter den Bäumen weiden lassen: Das Gras würde automatisch gemäht, das Fallobst weiterverwertet, der Mist würde ganz automatisch verteilt und die Bäume düngen, die Hühner pickten die Insekten auf, die sich in dem Kot entwickeln; sie würden die Larven und Raupen vernichten und mit ihrer Hilfe köstliche Eier produzieren! Man brauchte keine Kühe mehr zu melken, sondern ließe die Kälber einfach bei der Mutter.

Obsthaine, Nusswälder, Fruchthecken, Bienenstöcke, Gärten, Tiere, die unter den Bäumen weiden und leben, Teiche mit Fischen und Wasserlöcher als Tränke und für Enten und Gänse, und mitten drin: Holzhäuser und Gemeinschaften, die sich aus dem Umland direkt mit besten Sachen versorgen.

Die die Liebe leben!

Wunderbar versorgt. Auf allen Ebenen. Natürliches Menschsein von der Zeugung bis zur Bahre und wieder zurück.

Erfüllung im Solarplexus.

Ursprüngliche Liebe.

Ob das damit gemeint war?

Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Stuhl saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß!

Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will den Durstigen geben von dem Brunnen des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.

www.bibel-online.net/buch/luther_1912/offenbarung/21/#1

Wieviel besser ist das, wieviel anziehender, als das, was man uns so als Visionen der Zukunft verkauft. Und was aus jeder Pore des Internets und des Fernsehgrätes (Tell a Vision) quillt.

Solange, bis man anfängt, daran zu glauben und die eigene Vision zu vergessen.

Bis man sich in diese falschen Filme verliert und sich darin vergisst.

Das sind im Grunde alles keine "rohen" Visionen.

Ich will so nicht leben.

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