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09.03.2013 20:52

Samstag

Heute hab ich mal wieder die Sonnenstrahlen genossen und halbnackt rumgesportelt. lol Muss erstmal den Winterspeck abtrainieren! Zu essen gab es mittag eine große Portion Lammfleisch und abends Gemüse. Morgen solls aber wohl regnen. Na mal sehen, hab schon Lust ne Runde zu laufen...

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08.03.2013 19:45

Wie kann sowas passieren?

Leute, als ich mich vor einiger Zeit aus meinem Emailaccount ausloggte, wurde ich mal wieder mit irgendwelchen Prominews zugedröhnt. Normalerweise ignoriere ich das, aber dann wurde ich auf einen Typen aufmerksam, der sich zuvor wohl schon in einer Talk-Show (einer Rede-Schau lol) daneben benommen hat. Ich musste erstmal recherchieren wer das überhaupt ist und dann fand ich raus, dass der Typ Helmut Berger heißt. Na gut, wer issn das überhaupt? Erstmal googlen ... Ok, Wikipedia ... aha, Schauspieler ... ok, Österreicher ... hmhm, viele Filme gedreht... ehemaliger schönster Mann der Welt... hä??? Wie jetzt?

Da stimmt doch was nicht.. ok, Google-Bildersuche... WAS??? UNGLAUBLICH!!! DAS war Helmut Berger früher? Ich konnte es nicht fassen. Der Unterschied zwischen junger Mann und ollen Zausel. Na ok, dass man sich mit den Jahren verändert, dass man reifer wird, dass man ruhiger wird und dass man auch ein paar Falten bekommt ist mir schon klar. Aber grundsätzlich ist auch das Leben ein Reifungsprozess. Und diese Reife sollte man den Menschen ansehen. Aber hier ist doch etwas GRUNDSÄTZLICH (oder besser entsetzlich?) schief gelaufen!

Man man schaue sich mal das an: sl4lifestyle.files.wordpress.com/2012/11/image-10.jpg und das: image1.tvdigital.de/files/imagecache/imagestretch/images/bildstrecken/helmut-berger1.jpg und dann das: www.stuttgarter-zeitung.de/media.media.9485ffd6-8b83-4efc-9e84-b15ade5ea7fa.normalized.jpeg bzw. jenes: cdn2.spiegel.de/images/image-446651-videopanoplayer-ksxk.jpg

Ich hatte wirklich Mühe, da den selben Menschen zu erkennen! Mich erschreckt dieser Verfall, den man da beobachten kann. Diese groteske Deformation des Schönen. Und als Rohi ist es für mich dann doch immer wieder erstaunlich, wie zerstörerisch die Kochkost und die Manipulation der Nahrungsmittel schlussendlich sind, bzw. sein können! Wir müssen ja Menschen wie ihm dankbar sein, dass sie uns das so deutlich vor Augen führen, was es heisst, einer natürlichen Lebensweise so absolut und konsequent den Rücken zu kehren.

Es gibt da noch mehr Beispiele, wo man voller Entsetzen vor dieser grotesken Zerstörung des Schönen durch eine falsche Lebensweise steht und es eigentlich nicht glauben mag.

Wer will surfe mal nach Brigitte Bardot. Versteht mich nicht falsch, in gewisser Weise gehört das Altern zum Leben dazu. Aber wie gesagt, aus meiner Sicht geht es da um Reife, nicht um vorzeitigen Verfall und Deformation.

Im Tierreich sieht man den Tieren zumeist kaum an, dass sie schon älter sind. Sie behalten zumeist ihr Körpergewicht des Adulten Tieres bis zum Ende bei, zumindest werden sie nicht dicker. Manche Arten bekommen auch eine andere Fellfärbung, bei einigen Schimpansengruppen verlieren ältere Männchen ihr Fell, oder bekommen ne Glatze. Gorillas bekommen einen Silberrücken usw.

Das heisst aber nicht, dass sie dann irgendwie hässlicher oder so aussehen, sondern eben reifer und im Lebenszyklus fortgeschrittener. Ich glaube, als Rohi, wenn man es einigermaßen vernünftig macht (Dr. Douglas Graham sieht für mich auch alt aus, liegt wohl an den großen Mengen an Früchten), erhält man sich seine Jugendlichkeit länger. Man konsumiert ja weitaus geringere Dosen an bestimmten Molekülen, die im Verdacht stehen, Alterunsgprozesse auszulösen, bzw. daran beteiligt zu sein (z.B. die "Advanced Glycation Endproducts (AGEs) [1] AGEs=Age=englisch für Alter ist schon bezeichnend!).

Dazu heisst es unter anderem:

AGEs und Alterungsprozesse

Eine kürzlich publizierte Übersichtsarbeit von Semba und Mitarbeitern schlussfolgerte, dass die Ansammlung von AGEs die multisystemische Funktionalitätsabnahme, die den Alterungsprozess charakterisiert, beschleunigt und somit zum Alterungsphänotyp beiträgt (33). Eine Reduktion der AGE-Konzentration durch Verminderung der AGEs in der Nahrung, AGE-Inhibitoren oder AGE-„Brecher“ wurde als mögliche Strategie zur Gesundheitsförderung im Alter vorgeschlagen.[2]

Und wo entstehen die meisten AGEs? Richtig: beim Kochen!! [3] aber auch IM Körper [4].

Das Problem ist eben auch hier wieder, sich nicht zu überlasten. Grundsätzlich ist es also nicht möglich, den AGEs zu entkommen, aber es ist auch zu kurz gedacht, AGEs per se als Böse anzusehen, denn es gibt auch "gute" AGEs, an die wir wohl genetisch angepasst sind. So gibt es im Körper extra Rezeptoren dafür. Vielleicht sind das die AGEs, die beim Verzehr natürlicher Produkte entstehen, welche höhere Gehalte an Proteine und Zucker enthalten (z.B. Durian!).

Aber auch lange gelagerte rohe Produkte enthalten höhere Gehalte an AGEs. Manche Nuss schmeckt deswegen auch besonders gut! Grundsätzlich ist es aber wohl wichtig, sich immer mehr von der "Lagerhaltung" zu verabschieden und sich immer mehr auf frische Nahrungsmittel zu verlassen. Und ohne Leitung durch den Instinkt wirds auch problematisch. 30 Bananas a day? Na nur zu! Aber das erscheint mir schlichtweg hirnverbrannt! lol

[1] en.wikipedia.org/wiki/Advanced_glycation_end-product

[2] www.news.uni-duesseldorf.de/fid/fid_resources/fid_media/doc_000000/dsh_artikel/DSH201103_FID.pdf

[3] de.wikipedia.org/wiki/Glykation#Exogene_Glykation

[4] de.wikipedia.org/wiki/Glykation#Endogene_Glykation

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07.03.2013 20:59

Gaußsche Glockenkurve

So, heute war ich mal wieder ne Stunde laufen! Meine Laufstrecke ist nach den Schneemassen gut abgetaut und das Wetter war auch genial! Also Laufschuhe an und los gehts.. Ich schrieb ja schon mal, dass ich kein besonders guter Läufer bin, aber was solls! Nach 10km ist man auf recht angenehme Art und Weise entspannt und relaxt, wobei ich schon recht zügig laufe.

Bezüglich der Zedernkerne ist zu beobachten, dass sie ihren natürlichen Weg gehen. Also vorne rein, hinten raus! :-P Nee, das heisst, die Verzehrmengen folgen irgendwie der Gaussschen Glockenkurve. Es ging mit einer kleinen Menge los (Probierstadium), auf der ich recht skeptisch rumkaute, dann steigert sich die Verzehrmenge deutlich, nur um dann wieder gegen null zu gehen. Dann verzehrt man nur mehr kleinere Mengen.

Mir ist das schon oft aufgefallen, dass es so abläuft. Grade bei neuen Produkten. Am ersten Tag ist man z.B. eine Mango, dann bestellt man 2kg, dann bestellt man 5 Kilo, weil sie so genial sind, dann 10kg weil man sich garnicht mehr vorstellen kann, wie man jemals wieder OHNE diese absolut fantastischen Mangos leben soll und plötzlich ist der Bedarf gedeckt und dann gehts wieder gegen null und man bestellt nur mehr ab und an, oder im nächsten Jahr wieder.

So auch beobachtet bei den Zedernkernen. Fleisch und Fisch mag ich grade nicht besonders, dafür Kokosnuss (die reifen von Orkos waren / sind wirklich genial! (Danke, liebes Universum!! :-)), dito die Drups der Ölpalme... Mann, solche kleinen Kostbarkeiten übersieht man ziemlich oft, dabei sind die absolut genial. Grade beobachte ich auch einen lustigen Effekt: meine Gemüsekiste neigt sich dem Ende zu, hab aber keine Lust einkaufen zu gehen. Kann mir nicht wer was vorbeibringen? lol Manchmal geht mir der Einkauf echt auf den Zeiger, keine Ahnung wieso.

An Wasser mag ich grade sehr gerne Lauretana. Soll ja eines der weichsten Wässer überhaupt sein. Wie gesagt, ich mags sehr gerne....Fang ich grade an zu schwafeln? lol Ja, irgendwie fällt mir nichts besonderes ein.

Na ja, so sieht sie aus, die berühmte Glockenkurve. Mein Bedarf an Zedernkernen ist wohl über den Peak und rutscht nun grade gemütlich wieder gegen null. :-P

Quelle: www.brinkmann-du.de/mathe/gost/stoch_01_14.htm

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06.03.2013 20:33

...

(hab heute nichts interessantes zu sagen)

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04.03.2013 22:42

Kokosnuss

Heute hab ich mal wieder etwas Sport getrieben, Beugestütze vor allem. Zum Abendessen gab es Kokosnuss und Gemüse, sowie getrocknete Algen. Und wieder Sonne satt! :-)

Da kann man ja mal ein Foto hochladen, wie einem die Sonne um die Nase spielt! :-p

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03.03.2013 20:32

Na siehste!

Jetzt ist Frühlingsbeginn und pünktlich zum ersten März ist die Sonne rausgekommen und scheint jetzt schon den dritten Tag! Und wie!! Von einen Tag auf den anderen (so wie schon in den vergangenen Jahren hier beobachtet), schlägt das Wetter um und es ist Frühling. Hab die Zeit gleich genutzt und mich auf der Terrasse gesonnt! Herrlich!! Strahlend blauer Himmel und Sonne satt! :-P

Ich hab mich mal gefragt, wieso wir Menschen oft unter "Frühjahrsmüdigkeit" leiden. Ist das normal? Gibt es da vielleicht sogar einen biologischen Sinn? Mir ist da folgende Sache eingefallen: wenn man müde ist, legt man sich ja am liebsten hin und nach einem langen dunklen Winter natürlich am ehesten in die Sonne! Ist diese Frühjahrsmüdigkeit vielleicht sogar eine genetische Anpassung an den Norden, um die leeren Vitamin D Speicher gleich mit den ersten Sonnenstrahlen aufzufüllen? Würde Sinn machen!

Natürlich liegt auch die religiöse Fastenzeit nicht von ungefähr im Frühling! Im Grunde macht sie ebenfalls nur hier Sinn! Im Sommer gibt es wieder genug zu essen, im Herbst müssen Fettreserven angelegt werden, im Winter braucht man die Kalorien zum Überleben, aber im Frühjahr sind meist die Speicher leer und es gibt auch noch nicht so schnell wieder etwas Frisches mit ausreichend Kalorien. Es macht also Sinn, jetzt zu fasten, da es der natürlichste Zeitpunkt ist, bzw. früher war. Unser modernes Leben wiederum lässt uns ja kaum Zeit, diesen natürlichen Rythmen zu folgen. Da ist es ja zumeist Wurscht, welche Jahreszeit es ist, die Wirtschaft (und damit der Stresspegel) muss immer auf hochtouren laufen, sonst werden alle unruhig.

In der Natur aber gibt es Rythmen, große und kleine, lange und kurze, verschachtelte und ineinander verknotete Rythmen. Ewig schon andauernd, vermutlich ohne Ende. Im Grunde ein großes, kosmisches, intergalaktisches Konzert! Man sollte sich deswegen auch bewusst machen, dass der Körper diesen Rythmen folgt, also einen Tagensrythmus besitzt, einen Monatsrythmus hat (bei den Frauen vor allem), einen Jahresrythmus hat und einen Lebensrythmus.

Folgt man diesen Rythmen / Zyklen (wenn man überhaupt die Möglichkeit dazu hat), dann ist dies schon ein Quell von Gesundheit und Wohlgefühl.

Das betrifft auch das Essen zum richtigen Zeitpunkt. Nach den Erkenntnissen von G.C.Burger, oder wem auch immer, gibt es anscheinend drei Phasen, die der Körper tagtäglich durchläuft und die natürlich individuell variieren: eine Phase der Nahrungsaufnahme (ca. 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr), eine Phase der Verdauung, der Regeneration und des Aufbaues (ca. 20.00 Uhr  - 04.00 Uhr) und eine Phase der Ausscheidung (ca. 04.00 Uhr bis 12.00 Uhr). Deswegen macht es Sinn, morgens viel zu trinken und Cassia oder Heilerde zu benutzen, um die Entgiftung über den Darm zu leiten, bzw. Giftstoffe zu binden. Mittags ist es vorteilhaft, "leicht" zu essen und "energetische" Produkte als erstes zur Auswahl zu stellen und Abends sind die Proteine dran, also aufbauende Stoffe, die es dem Körper ermöglichen, über Nacht zu regenerieren und sich wieder aufzubauen. Wenn man seinen Instinkten folgt, dann überfrisst man sich auch nicht (was eben in einer stressigen "Normalwelt" garnicht so einfach ist. Wer hat es nicht schon erlebt, sich abends "vollzustopfen", um "runter zu kommen"?).

Mir ist auch aufgefallen, der der Bedarf einem Jahresrythmus folgt, wenn man sich einmal der Natur anvertraut: so ist z.B. der Bedarf nach Erdbeeren zumeist das ganze Jahr mehr oder weniger nicht vorhanden und plötzlich, genau zur richtigen Zeit wird er geweckt. Oder bestimmte Produkte schmecken mir nur im Frühjahr (z.B. bestimmte Wildkräuter). Oder man bekommt den Impuls, mal wieder etwas zu bestellen was man lange nicht hatte, und wenn man genau hinschaut, war es zumeist vor genau einem Jahr! Der Mensch ist eben auch nur ein Tier und das ist in dieser Hinsicht sehr gut zu beobachten! Sicherlich wird dies alles etwas durch das moderne Leben und die permanente Verfügbarkeit der Produkte verwischt. Aber dennoch ist ein rythmisches Leben unsere ureigene Natur! Man wird dann quasi eins mit der Natur! :-)

Und so solls ja sein!

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02.03.2013 18:30

Drups der Ölpalme

Eines meiner Lieblingsfrüchte sind grade Drups der Ölpalme. Gab es heute mittag! Echt genial die Dinger! Schön fettig und anscheinend reich an Beta-Carotin. Lassen sich super mit allerlei Gemüse kombinieren.

Ich las in einem Buch von Dr.Jane Goodall, dass im Gombe-Nationalpark die Schimpansen ca. 6 Monate ohne Früchte leben müssen, ausser den Früchten der Ölpalme, die dort anscheinend wild wächst und ihnen in dieser Zeit zur Verfügung steht.

Ansonsten ist grade Sonnenbaden angesagt! :-) Das schöne Wetter muss man ausnutzen.

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28.02.2013 23:16

Das dunkle Zimmer

Schon krass.. man muss wirklich immer wieder probieren, welche Produkte die drei Schwellen überwinden:

1. anziehender Geruch

2. angenehmer Geschmack und

3. angenehme Verdauung

Nach einigen Tests sehr speziell zu diesem Thema Nr. 3, wo ich ich, so ehrlich muss ich sein, durch meinen eigenen Beitrag inspiriert wurde, (da es halt sonst nichts großartig inspirierendes im Netzt gibt, muss ich mich halt an mir selber aufbauen!*) hat sich für mich rausgestellt, dass im Bereich der "Proteine" z.B. Avocados zwar Punkt 1 und 2 erfüllen, aber ein nicht so angenehmes Körpergefühl hinterlassen. Während Kokosnüsse, Zedernkerne und Drups der Ölpalme, jeder für sich ein wahres Kunstwerk der Natur an Ausgewogenheit und Nährstoffharmonie, alle drei Kriterien erfüllen. Selbiges gilt für Lammfleisch und Heilbutt. Bei Oliven bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob die ganz "koscher" sind.

Was eigentlich im Fall der Kokosnuss und der Drups kein Wunder ist, sind es doch wirklich "Urfrüchte". Ebenfalls sind weiterhin allerlei Gemüsesorten wunderbar wohlschmeckend und befriedigend! Wenn es so läuft, ist es langweilig übers Essen zu reden, weil nichts außergewöhnliches passiert! Grundsätzlich scheint mir diese Diät aus essbaren Wurzelknollen, Kokosnüssen, Fisch, Algen, Fleisch, wenigen Nüssen, wenig Früchten (bzw. grade garkeinen) und allerlei oberirdisch wachsenden essbaren Pflanzenteilen sehr nah an eine wirklich ursprüngliche Ernährung heranzureichen. Welche so nahrhaft ist, dass ich öfters das Mittagessen ausfallen lasse und dennoch Abends nicht ins "Fressen" gerate.

Manchmal ist es recht erstaunlich, was passiert, wenn man eigene Wege geht und schaut, was passiert, wenn man Dinge tut, die man sich vorher aus welchen Gründen auch immer, nicht getraut hat.

"Hab ich vielleicht den Schlüssel gefunden? Kann es sein, dass es so einfach ist" - bei diesen Gedanken spürt Dr. McForster dieses bekannte Kribbeln aus freudiger Erregung, Skepsis und zweifelndem Unbehaben, welches ihm so bekannt ist. Doch da lag er, der Schädel eines der ersten Menschen, ausgegraben in Ostafrika vor einigen Monaten. Teil eines vollständig erhaltenen Skelettes, gefunden an der Küste des heutigen Tansanias. Jahrtausendealte Geschichte.

Die Kerze flackert in seinem Arbeitszimmer und ruft lebendigen Schatten und dunkle Geister hervor, die über die mit Büchern übersäten Wände tanzen. Draussen prasselt der Regen gegen die dunklen Fensterscheiben des Herrenhauses, doch von all dem bekommt Dr. McForster nichts mit. Zu sehr hält ihn dieser Gedanke, diese Eingebung, diese Idee gefangen! Zu sehr fesselt sie seinen Geist, schlägt ihn in seinen Bann, unterwirft seine Gedanken!

"Kann es wirklich sein? Sollte es so einfach sein?" - McForster murmelt vor sich hin: "Die Merkmale passen: der kräftige Knochenbau, die langen Gliedmaßen, die nach unten geöffneten Nasenlöcher, die ungewöhnlich langen Füße im Verhältnis zum Gesamtkörper, der aufrechte Gang - Ist es so einfach?" - nochmal überprüft er seine eigenen Notizen. Zweifel regt sich.

"Nein! Das kann nicht sein!"

Und doch sind die Beweise erdrückend.

"Oder vielleicht doch?" - das erste Mal ist McForster bereit, sich dieser Idee mehr zu öffnen. "Wieso nicht?! Es würde vieles erklären: die Größe des Gehirns, den Aufbau des Skelettes, die Fähigkeit, Salz auszuscheiden, die langen Kopfhaare an einem ansonsten recht fein beharrten Körper! Ja, eine Gruppe von Vormenschen, soziale Wesen, doch noch affenartig, überlebt irgendwo an der Küste Afrikas, während seine Artgenossen in den Savannen verharren. Dort beginnen sie, in den Küstenwäldern Kokosnüsse als Nahrungsquelle zu nutzen, sammeln Seetang, Muscheln und andere Meeresfrüchte im Flachwasser, dort graben sie nach Wurzeln und Knollen und irgendwann erobern sie auch das Meer, wo sie im Fisch die Nährstoffe finden, die es ihnen ermöglichen, dieses große Gehirn aufzubauen. Die Individuen, die besser an dieses semiaquatische Umwelt angepasst sind, haben einen Selektionsvorteil. Mit der Zeit werden also genau die Merkmale rausselektiert, die einen Überlebensvorteil in dieser Wasserwelt, an dieses Leben am und IM Meer darstellen. Die Fähigkeit, Salz auszuscheiden, die Fähigkeit, Fett unter der Haut zu speichern, so dass es gleichzeitig gegen Unterkühlung wirkt, die Fähigkeit zu tauchen, die nach unten gerichteten Nasenlöcher, welche ein Einströmen des Wassers verhindern und sogar Ansätze von Schwimmhäuten und die Fähigkeit, die Nasenlöcher verschließen zu können. Hier wurde der Mensch zum Menschen! Geformt in den tropisch warmen Meeren Afrikas. Hier wurde aus dem Urahn aus dem Regenwald, der die Savanne eroberte, der Vorfahr, der alles mitbrachte, um das erfolgreichste Wesen dieses Planten zu werden. Hier fand er jene ausgewogene Mischung aus Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren vor, welche bisher nur den Meeressäugern zur Verfügung stand und diese zu ihrer enormen Gehirngröße und Intelligenz verhalf! Doch der Mensch hatte einen weiteren Vorteil: Hände! Das Erbe seiner in Bäumen und Savannen lebenden Ahnen. Der Gebrauch der Hände in Kombination mit der nährstoffreichen Nahrung musste regelrecht zu einer grandiosen Entwicklung des Gehirns führen! Aus Lautäußerungen wurde Sprache und Gesang! Aus dem wackligen Gang eines Australopiticus, einer "Lucy", wurden die geschmeidigen Bewegungen eines geborenen Schwimmers. Ein Kind des Regenwaldes, der Savannen, der Küsten und des Meeres. Ein Kind des Landes und des Wassers. Das, was da die Meeresküsten verließ, war ein absoluter Allrounder: ein Schwimmer und Läufer, ein Kletterer und Werfer, ein geschickter Werkzeugmacher und inspirierter Musiker, ein liebevolles, kooperatives, hochintelligentes Wesen, ausgestattet mit dem Besten seiner Urheimat. Frei, den Planeten zu erobern, mit frei fließender, pulsierender Energie - Aber was ging dann schief?"

McForsters Gedanken rasen...doch gleichzeitig ist es schon spät, die Kerze neigt sich dem Ende zu... Jetzt spürt er die Müdigkeit. Er erhebt sich, reißt sich los von seinen Gedanken... "Du alter Narr! Man wird dich verlachen und zerreißen!" - und dennoch spielt ein Lächeln um seine Lippen, als er, auf dem Weg in sein knarriges Bett, seinen Gedanken nachhängt, und auch ein Hauch von Sorge trübt seinen Geist, war doch die letzte Frage alles andere als akademisch!

(Sir Alister Hardy)

*rofl

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27.02.2013 19:52

oh weh oh weh... ich war faul

und hab hier nichts geschrieben. Schuld ist das Wetter! lol - schaut euch mal das Foto an, nach 4 Monaten Grau in Grau hast keine Lust mehr, was zu machen. Na ja, im Grunde gibt es auch nichts Neues zu berichten, ausser vielleicht, dass es nun amtlich ist, dass dieser Winter der trübste seit über 40 Jahren ist. Da ich noch keine 40 bin, ist es also der trübste den ich je erlebt habe. Meine Intuition hat mich da also nicht betrogen. Heute gabs dann aber mal einige Sonnenstrahlen und man fühlt sich gleich besser.

Der Winter an sich macht mir nicht so viel aus. Aufgrund der gemüselastigen Ernährung friere ich kaum noch. Diese wärmt und heizt auch schön ein. Allerdings bin ich fast persönlich beleidigt, wenn er so lange so trübe daherkommt. Na was solls... Süsskartoffeln sind grade meine Hauptnahrungsquelle. Meine Diät ist im Grunde grade ziemlich langweilig für Außenstehende: Mittags entweder nichts oder Gemüse je nach Gusto, dazu öfters reife Kokosnuss. Und Abends halt Oliven, verschiedene Nüsse, Algen und wieder Gemüse, oder halt Fisch oder Fleisch. Gestern gabs eine sehr große Portion Lamm. Das war so genial, dass ich dachte, ich träume! :-)

Aber auch so möchte ich nochmal drauf hinweisen, dass ich auch mit den Gemüse regelmäßig himmlische Phasen hab. Früchte vermisse ich grade nicht im Geringsten. Und für Gesellschaft gibt es nun den Chat am Abend, wo man mal mit Gleichgesinnten einen Schwatz machen kann. Finde ich ne nette Abwechslung. Zumal ich "soziale Netzwerke" wie Facebook im Grunde ziemlich langweilig finde. Mehr noch, ich finde, man vereinsamt mit der Nutzung dieses Programmes, da es im Grunde keine wirkliche KOmmunikation gibt, sondern jeder nur seine Sachen postet. Aber gut, ist nur meine bescheidene Meinung.

Übrigens: Mir ist schon länger aufgefallen, dass es einige Rohies gibt, die mit der Rohkost irgendwie anfangen, sich gehen zu lassen. Da werden die T-Shirts nicht mehr gewechselt, die Hose sieht aus wie Sau, die Haare sind strohig und sie stinken. Man ist ja jetzt "natürlich" - aber hey: welches Tier hat ein struppiges Fell? Nur die Kranken und missratenen. In der Natur ist Fellpflege, Federpflege und Körperpflege generell überlebenswichtig. Auch wird das Nest sorgfältig gebaut und sauber gehalten.

Wer sich also gehen lässt und meint, er wäre jetzt auf dem richtigen, weil vermeindlich natürlichen Weg, irrt gewaltig. Ohne Körperpflege und Fellpflege (also saubere Kleidung) ist es kein natürlicher Weg! Wie gesagt, ich muss nicht wie ein Pfau rumrennen, aber wenn die Bude aussieht wie bei Louis Tränker im Rucksack und die Klamotten Zeugnis der Malzeiten der letzten drei Wochen geben, ist es vielleicht an der Zeit, sich mal ein Beispiel an den gefiederten oder befellten Freunden im Tierreich zu nehmen. Da steht Körperpflege und Fellpflege täglich auf dem Programm...

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21.02.2013 20:40

zwei Tage nachholen...

Verdammt, jetzt muss ich mich erstmal entsinnen, was ich so schönes gegessen habe:

Mittwoch:

Mittag: Kokosnuss, Gemüse

Abends: Lammfleisch mit viel Fett

Donnerstag

Mittags: Gemüse und Kokosnuss

Sport

10 x Beugestütze

6 x Klimmziehen enger Griff

6 x Bauchtraining

6 x Liegestütze eng

1 x Kurzhantelrudern

Abends: Rest Lammfleisch, später Gemüse, dann 2,5 Avocados von Orkos.

An Wasser mag ich grade Lauretana.

So, hab noch zu tun! :-)

Wetter: Schneegriesel, grau, kalt..

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