Blog

30.06.2013 20:08

Sonntag - im wahrsten Sinne des Wortes

So, heute lag ich den ganzen Nachmittag auf der Terrasse in der Sonne. Vitamin D Speicher auffüllen. Zum Essen gab es heute neben zwei Litern Wasser mit Zitronensaft Tomaten, Zwiebeln, Feldsalat, Rucola und Mandeln. Wegen der Borreliose: leider ist die Wilde Karde anscheinend im Bergland selten. Hab sie hier noch nie gesehen. Würde mich aber wirklich interessieren, ob die schmeckt. Heute hab ich mal Liegestütze probiert, aber da hab ich noch eine Sperre, wie gegen allerlei andere sportliche Aktivitäten. Wird schon zu was gut sein. Mehr gibts nichts zu sagen... :-P

—————

29.06.2013 17:51

Vorbereitungen Treffen

Wie jedes Jahr um diese Zeit, nun ja, zumindest in den lezten vier Jahren, ist die Vorbereitung für das Große Rohkosttreffen in Frankreich in vollem Gange! Schön ist, dass wir G.C.Burger für einen Tag dabei haben werden (erster Sonntag - siehe Link). Er hat zugesagt, einen längeren Vortrag über instinktive Ernährung zuhalten. Weiters ist es auch schön, dass wir Susanne vom Rohkostwiki dabei haben und das Sven Rohark ebenfalls wieder anwesend sein wird. Insgesamt sind es derzeit ca. 60 deutschsprachige Anmeldungen. Dazu kommen noch die französischsprachigen Besucher. Mal sehen, ob wir die Hundert noch schaffen. Sind ja noch vier Wochen Zeit, sich anzumelden! Jörg ist zuversichtlich, dass wir dieses Jahr wieder Durian haben werden. Es wird wie immer eine Fülle von Workshops, Gesprächskreisen, Diskussionsrunden, Vorträgen und hoffentlich viel Badespaß und Sonnenschein geben!

Ansonsten gab es heute einiges an Hühnchen, das war so genial!! Leider muss ich heute noch auf Nachstschicht, wieder Vogelkartierungen durchführen.

Bis dahin heißt es aber noch etwas relaxen auf der Terrasse! Was nettes dazu zum chillen: AIR

—————

28.06.2013 20:17

ein interessante Studie

Wer Wandmaker gelesen hat weiß: der Körper entwickelt oft Krankheiten, um mit dem "System" klarzukommen (irgendwie betrifft mich das ja auch grade). Nun, jetzt gibt es eine sehr interessante Studie, die das gewissermaßen bestätigt: Bluthochdruck bei Kindern als mögliche Anpassung

Nun haben wir es schwarz auf weiß: Die Kranken sind die Angepassten! :-D - Die Gesunden rebellieren und werden quengelig, fühlen sich weniger wert, weil ihre Bedürfnisse und ihre Rebellion nicht ernstgenommen wird, und der Rest wird krank, um mit dem System klarzukommen (so interpretiere ich das jetzt mal). Eine der interessantesten Studien der letzten Zeit!

Zu mir: Borreliose wird anscheinend langsam besser. Gestern wars nochmal schwierig, anscheinend sondern die Bakterien beim Eingehen ein Gift ab, ich hab drei Liter getrunken, um das rauszuspülen. Heute dann schon viel besser. Tja, die ABs wirken. Hoffe, es geht sich alles gut aus und es bleiben keine großen Nachwirkungen. Wichtig ist aber, dass die Sache wieder ausheilt.

Und ich hatte HUNGER. Also auch ein gutes Zeichen. Es gab dann himmlischten Heilbutt, Feldsalat, Zwiebel, Tomaten, Champingons - später nochmal Feldsalat und einige Mandeln und Aprikosenmandeln. Auf dem Trockern drei Siebe Hühnchen. Der Körper will anscheinend wieder aufbauen. Hab sogar schon wieder drei Klimmzüge gemacht! lol

—————

25.06.2013 21:50

Bananen und Mandeln

So, heute gab es noch ein paar Bananen, Abends dann Zedernkerne und einige Mandeln. ABs hauen schon irgendwie rein. Andernseits sind die Schmerzen an der linken Latissimussehne so gut wie weg. Der rote Ring war heute früh auch sehr viel blasser. Na schauen wir mal, wie es weitergeht. Ansonsten laufen die Vorbereitungen fürs Treffen!

—————

24.06.2013 21:43

Bananen

Schon erstaunlich. Da hatte ich Freitag wärend des Fastens wohl echt eine Entgiftungskrise. Weil die Schmerzen sind derzeit nur noch im Bereich der linken Schulter. Rechts soweit alles wieder ok. Heute hab ich mir 6 kg Bananen gekauft. Die waren herrlich reif, sind herrlich reif und waren zum halben Preis. Nach dem Fasten genau das Richtige. Heute früh hatte ich fast garkeine Beschwerden mehr, aber dann gegen mittags wurde es stressig und plötzlich brannte es wieder im linken Arm. Also Stress und Symptome scheinen stark miteinander zu korrespondieren. Versteht mich nicht falsch, es sind leichte Schmerzen, die kaum stören, eher nervig (!!!) sind als wirklich beeinträchtigen. ABs nehm ich aber weiter. Meine innere Stimme auch, dass es passt. Was solls. Ist mein Körper und schlussendlich muss ich für mich Verantwortung übernehmen.

Mittags gabs also Bananen. Abends Mandeln.

—————

23.06.2013 20:48

Borreliose

Tja, jetzt hab ich mich doch entschlossen, Antibiotika zu nehmen, nachdem sich die Borreliose durch Fasten alleine nicht so richtig hat bezwingen lassen. Zumal ich auch nicht wirklich instinktiv leben kann, sprich, einfach ausruhen, sondern eben auch irgendwie zusehen muss, meine Arbeit zu schaffen. Ich glaube, die immens stressige vergangene Woche hat da etwas dazu beigetragen, dass es nicht besser wurde. Nach surfen der Symptome schaut es nun so aus, als ob es doch weiter in den Körper eingedrungen ist. Ich hab lange mit mir gerungen und die ABs vielleicht sogar zu lange rausgezögert. Aber nachdem mir den Tag die Sehnen sehr weh taten und ich auch schon andere Symptome hatten, die man mit Neuroborreliose in Verbindung bringt, hab ich mich doch aufgerafft, dass Zeug zu nehmen. Schlussendlich muss ich die Verantwortung für mich übernehmen. Versteht mich nicht falsch, mir gehts nicht sauschlecht, aber ich spüre, dass da etwas absolut nicht passt und dem möchte ich einfach auch begegnen. Leicht fällt es mir nicht.

Mich nervt vor allem, dass ich grade keinen Sport treiben kann. Eben weil es sich auf die Sehnen / Muskelansätze gelegt hat und auch der Körper sich etwas angeschlagen anfühlt. Ich meine, es ist in den letzten tagen schon deutlich besser geworden, auch ohne ABs, aber riskieren will ich da nichts.

Ich hab jetzt 7 Tage Wasserfasten hinter mir, was ich recht gut überstanden habe. Heute gab es wieder zu essen (Passionsfrüchte, Süsskartoffel, Kokosnusssaft + Fleisch). Als Tipp also: immer schön nach Zecken absuchen!

Ansonsten ist es recht lustig beim Pollmer mit den ganzen Kochies zu diskutieren. Mal was lustiges als Gegenargument:

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Pferd und Pferdeäpfel?

Bis heute ist es wissenschaftlich nicht geklärt, wie die Pferdeäpfel auf die Straße kommen. Es gibt Beobachtungen, die nahelegen, dass es die Pferde sind, die einfach auf die Straße scheißen. Das wird vor allen in Wissenschaftskreisen und Internetforen von Gegnern dieser Theorie heftigst bestritten. Es seien rein empirische Beobachtungen! Filme und Fotos, die Pferde beim Scheißen zeigen, wurden als "nicht nach neuestem Stand der Wissenschaft" abgelehnt, vielmehr nimmt man an, dass es keinen Zusammenhang zwischen Pferden und den nach ihnen benannten Pferdeäpfeln auf der Straße gibt. Der Zusammenhang sei rein zufällig. Es gäbe keinen kausalen Zusammenhang zwischen Pferd und Pferdeapfel.

Einzelne Pferde, die man beim Scheißen beobachtete, seien eben nur Einzelfälle, die keine Aussage zulassen, dass Pferde generell für die Pferdeäpfel auf der Straße verantwortlich sind, denkbar wären auch andere Kausal- und Wirkzusammenhänge wie absichtliches Hin transportieren, Windverfrachtung und plötzliche Spontanereignisse, ohne dass man die Pferde bemühen müsste. Berichte über den Zusammenhang zwischen Pferd und Pferdeapfel seien zumeist anekdotenhaft und entsprechen keinem wissenschaftlichen Standard.

Vielmehr sei anzunehmen, dass die Macher der Untersuchungen zu den Pferdeäpfeln unseriös gearbeitet haben. Auch seien die Beobachtungen veraltet. Offensichtlich gefälscht. Eine Doppelblindstudie, wo weder Pferd noch Beobachter wissen, ob und wann ein Pferd scheißt, wurde bisher noch nicht durchgeführt.

Die Aussage: es sind die Pferde, die auf die Straße scheißen, wird als unhaltbar und wissenschaftlich nicht nachgewiesen zurückgewiesen. Dutzende Beobachter, die rausfinden wollten, ob es einen Zusammenhang zwischen Pferd und Pferdeapfel gibt, auch solche die Pferde beim scheißen gesehen haben, wurde mangelnde wissenschaftliche Methodik vorgeworfen. Und als Apfelfans, Pferderassisten und Straßenräuber beschimpft.

Somit bleibt es auch weiter ungeklärt: wie kommt der Pferdeapfel auf die Straße? Die Wissenschaft kann darauf bis heute keine befriedigende Antwort geben!

:-)

—————

21.06.2013 17:08

Fasten Tag 6

So, jetzt gab es die letzten 6 Tage nur Wasser und ab und an Wasser mit grüner Tonerde. Läuft soweit ganz gut, bin aber froh, heute mal ausspannen zu können, nachdem die letzte Woche wieder so stressig war! Montag und Donnerstag dann gleichmal wieder rund um die Uhr gearbeitet. Eigentlich zweimal rum. Ansonsten auch sehr viel Stress in der Arbeit. Aber noch vier Wochen, dann ist Urlaub angesagt. Meine "schriftstellerische" Energie hab ich die letzten Tage etwas bei Facebook verbraten, wo ich beim Udo Pollmer, einem bekannten Ernährungs.. ja was eigentlich (?) ...wissenschaftler ein paar Beiträge schrieb, die ich etwas als Gegengewicht zum dortigen Mainstream sehe. Sven Rohark hat mich da mehr oder weniger hingelost. Ein beherzter Streiter für die Rohkost!

Grundsätzlich wird sich in solchen Diskussionen, wenn man zum Beispiel die Arbeiten von Weston A. Price oder Robert McCarrison verweist, am Ende immer auf die "Unwissenschaftlichkeit" dieser Arbeiten berufen. Selbiges gilt für die dutzenden Zitate von Rohkostärzten. Alles unhaltbare Aussagen und von seriös könne ja keine Rede sein. Es ist tatsächlich fast wie ein Rückzug in einen Schützengraben. Und das letzte Argument wird abgefeuert: diese Aussagen, dass es zwischen Ernährung und Krankheit und Heilung einen Zusammenhang gibt, sind unwissenschaftlich. Robert Anton Wilson nannte das die "Zitadelle der Wissenschaft": "Mit Inquisition meint er von der herrschenden Wissenschaftsliga eingeschliffene Unterdrückungs- und Einschüchterungsverfahren". Nur noch was sich verifizieren und falzifizieren lässt, ist erlaubt. So hat man Jean Seiglanet eben auch deswegen kritisiert, dass seine Studien keinen methodischen Standarts entsprechen (randomisierte Doppelblindstudie), aber Leute, wie will ich eine Studie aufbauen, wo weder der Arzt noch der Patient wissen, dass Rohkost oder Kochkost gegessen wird! Alleine diese Forderung ist absurd!

Was muss man von dieser Wissenschaft halten? Sicherlich folgen diese Arbeiten, auch der ganzen Rohkost-Ärzte keinem vorgegeben Methodenset, aber dennoch waren die Heilerfolge dieser Praktiker mit der Rohkosttherapie sehr beeindruckend. Mich empört es fast etwas, wenn man da saubere Quellen bringt und der Mainstream erkennt das nicht an. Auch hier: wo ist das noch überall der Fall? Was ist noch alles "nicht anerkannt", aber wirksam? Teslas Freie Energie? Gesells Schwundgeldsystem? Auch alles Quatsch, weil nicht anerkannt? Reichs Orgon? Und ist das echter Forschergeist? Ich finde es grade sehr erhellend, mit diesen Menschen zu kommunizieren und ihre Denkweise zu analysieren.

HEUN: "die Behauptung das gekochte Nahrung notwendig und eine mehrjährige (vegetarische) Rohkost nicht zweckmäßig sei, beinhalte im Vorhinein ein Verlassen der streng wissenschaftlichen Neutralität, da im Vorhinein Partei für eine gemischte Kostform ergriffen werde. Wenn es auch tiefere Gründe hat, dass die Mensch seit Jahrtausenden meist von gemischter Kost ernähren, und die Durchschnittsmentalität auch heute noch überwiegend dafür entscheidet, so sei damit noch nicht gesagt, dass die allgemein optimale wäre. Rein wissenschaftlich müsse man noch den Beweis erbringen, dass eine Dauerernährung mit energetisch ausreichender und abwechslungsreicher Rohkost nicht zweckmäßiger wäre."

Das ist ja da Sinn der Sache, diesen Beweis experimentell zu erbringen.

Anscheinend gibt es aber tatsächlich sowas wie eine herrschende Wissenschaft, die darüber herrscht, was richtig und falsch ist. Und die immer mehr unter die Fuchteln der Industrie gerät. Rohkost als Therapeutikum und Ernährungstherapie für viele Krankheiten gehört bis heute nicht dazu, obwohl es Unmengen an Daten gibt, die die Effizenz nahelegen! Und ich seh es ja an mir selber. Es ist ausserordentlich erstaunlich, wie der Mainstream Abweichler erst ignoriert, und wenn sie das nicht mehr können, versucht zu vernichten. Die Erfahrungen von Bernd Senf, einem Berliner Professor für Volkswirtschaftlehre waren ja ähnlich, als er den Zins kritisch betrachtete. Jetzt erweisen sich seine Aussagen als treffender als die seiner damaligen Kollegen. Ich glaube, wir haben es hier wieder mit den Memen zu tun, die sich dort halten wollen und die dann entsprechend ihrer Struktur versuchen, zu überleben. Ist das neu? Keineswegs!

SALOMON 1930: "die zweite Gruppe umfasst die hundertprozentigen Wissenschaftler, die nur in Gesetzen denken, die alles erklären, dann aber alles ablehnen, was nicht in ihr System passt. Das sind die Leute, die von dem Fiasko einseitiger - einseitiger betone ich - naturwissenschaftlicher Forschung der Medizin noch nichts bemerkt haben und die nicht wissen, dass alle Ergebnisse der Medizin nur relativ sind. Diese Leute verknöchern in ihrem System, während um sie herum Neues blüht und spriesst. Diese Leute haben verlernt, sich zu wundern und diese Leute haben vergessen, das Naturwissenschaft in erster Linie "Beobachtung" ist. Deutung ist nicht so wichtig wie Erkennen und Erfassen von Tatsachen. Diese Gruppe von "Naturwissenschaftlern" kann von uns natürlich nicht überzeugt werden, sie übersieht, dass trotz aller wissenscaftlicher Fortschritte noch immer die Empirie die erfolgreichste Lehrmeisterin der Ärzte und der Medizin gewesen sind, selbst dann, wenn grundlegende Erfahrungen nicht aus der Zunft stammten. Diesen Leuten ist, wie gesagt, nicht zu helfen, und ich erwarte auch nicht, dass sie durch den heutigen Tag überzeugt werden"

Damit schlagen sie die Leute, die die Rohkost also auch als Heilnahrung etablierten wollten anscheinend schon über 80 Jahre mit rum. Aber es gibt eben auch die Interessierten und die stillen Leser, die sich vielleicht das ein oder andere annehmen. Dennoch kann man sagen, dass die Rohkosternährung grundsätzlich fast 150 Jahren seit ihren ersten Anfängen nicht über ein Schattendasein hinausgekommen ist. Angefangen bei den Lebensreformern des vergangenen Jahrhunderts über eine Vielzahl von Ärzten ist es heute doch so, dass die Ernährungstherapie und vor allem die Rohkosttherapie die Spielwiese von akademischen Aussenseitern und Laien (im Sinne einer wissenschaftlichen Ausbildung) ist. Während heute noch dem Kranken weiterhin eine ungünstige Kost verabreicht wird, zumeist mit den Worten, Ernährung habe eh keinen Einfluss, wird andererseits die Alternative bekämpft. Ich hab das ja selber einige mal erleben dürfen, wie dieser so wichtige Aspekt keinerlei Beachtung findet. Mit zunehmend fatalen Folgen!

Aber wieso ist es so unglaublich schwer, sich einer Ernährungsumstellung zu öffen? Wieso ist es so schwierig, diese überhaupt mal ins Bewusstsein der Wissenschaft zu bringen? Die Frage der genetischen Anpassung, die Frage nach der Rolle von denaturierten Molekülen und Maillardreaktionen ( AGEs ) im Organismus werden doch immernoch recht stiefmütterlich behandelt.

SEMLER "Auffälligerweise kommt Kritik und Aburteilung der Rohkost als Therapeutikum ausschließlich von Personen, die keine umfangreichen Erfahrungen mit dieser Kostform aufweisen können und auch nicht mit der einschlägigen Literatur vertraut sind. Oft ist in solchen Fällen die Formulierung vorzufinden, dass alternative Kostformen wissenschaftlich nicht belegbar seien und ihre Wirksamkeit "nur" durch Einzelfallberichte gestützt würden. Selbst sorgfältig dokumentierte Heilerfolge, die reichlich vorhanden sind, werden oft pauschal als Placebo-Effekt zugeordnet. Es wird ein Verständnis von Wissenschaft vermittelt, mit welchem das Ignorieren und Aburteilen sämtlicher Therapieerfahrungen, mögen diese auch ein Kollektiv von hunderten positiver Fallberichte umfassen, aufgrund unzureichender und fehlender wissenschaftlicher Begründung als legitim dargestellt wird." (SEMLER2006)

—————

18.06.2013 19:19

Fasten Tag 3

So, Freunde, wieder mal ein Blogeintrag. Meine größte Sorgen derzeit: kommt mein Orkospaket unbeschadet an bei dieser Hitze?!! :-P

Ansonsten soweit alles klar. Ich faste immer noch, nachdem ich Sonntag den Impuls verspürte, mich mal wieder zu "reinigen". Der Ring um den Zeckenstich ist weiterhin grad so sichtbar, ansonsten aber keine Beschwerden. Vielleicht kommt daher aber der Impus, nichts zu essen. Als Hilfsmittel hab ich Cassia genommen, mit durchschlagendem Erfolg! Heute wärs fast in die Hose gegangen, aber soweit wollte ich garnicht ins Detail gehen. :-D

Zum Sport hab ich aber grade wenig Lust (und auch wenig Zeit ehrlich gesagt, gestern hab ich wieder eine Doppelschicht absolviert). Kann aber auch sein, dass ich mich in der Vergangenheit etwas überlastet habe, denn heute taten mir die beiden Muskelansätze / Sehnen der Brust und Rückenmuskeln an der Schulter weh. Oder es liegt schon an einer möglichen Infektion durch den Zeckenbiss. Um mich herum reagieren alle recht beängstigt. "Nimmst du auch Antibiotika?" - "Das kann schlimme Folgen haben!" - "Ein Bekannter hat nach Jahren beide Knie..." usw.. man sollte sich da echt nicht zu äussern. Ich meine klar: Insekten sind nunmal auch die Vektoren verschiedenster Krankheiten, darunter einige wirklich fiese Sachen wie Malaria, Leishmaniose, Borreliose, verschiedenste Sumpffieber, Schlafkrankheit usw usw...  andernseits bin ich auch misstrauisch, wenn es darum geht, andauernd gleich Antibiotikas reinzupfeiffen und mir die Darmflora (schon wieder) zu versauen. Deswegen ist jetzt erstmal Cassia und Fasten angesagt. Als Kind war ich ja oft krank und man hat mich mit ABs vollgepumpt. Ob ABs bei Borrelien überhaupt wirken, ist ja noch eine zweite Frage. Anscheinend wird das auch recht kritisch diskutiert. Meine innere Stimme sagt mir, ich soll mir keine Sorgen machen. Mein Allerweltsgeist ist da zwar skeptisch, aber ich denke, ich vertrau mal meinem Gefühl und meiner inneren Stimme! Mit Fasten hab ich bei Insektenstichen und anschliessenden Schwellungen darüber hinaus eh gute Erfahrungen gemacht. Mich haben ja schon einige Bienen gestochen und Hummeln gebissen.

Desweiteren kann die die Lektüre von Dr.Semler nur empfehlen. Natürlich wird dort die Rohkost nicht als Dauerernährung empfohlen, was angesichts der damaligen Zeit und auch der vegetarischen Ausrichtung nicht verwunderlich ist. Dennoch bietet dieses Buch eine Fülle an Zitaten und empirischen Ergebnissen dutzender Ärzte, die sich damit beschäftigt haben.

Grundsätzlich kann man nach einiger Zeit instinktiver Rohkost schon erkennen, dass in der realen Welt niemand mehr weiss, wie es geht. Das Kochen verzerrt unsere Sicht auf die Dinge vollkommen, dass führt zu einer grandiosen Verwirrung! Niemand weiss mehr, wie es richtig geht, was eigentlich artgerechte Ernährung des Menschen ist, und wer fragt schon nach seiner genetisch richtigen Nahrung? Aber mit Kochen? Das stiftet insgesamt eine so heillose Verwirrung, dass jeder meint Recht zu haben! Man braucht nur mal schauen, wieviele Diäten und Vorschriften und verschiedenste Philosophien es gibt. Aber was isst man denn, wenn man aus den Kochtopf raus ist? Das wird dann alles viel klarer! Aber so: heillose Verwirrung! Nach zwölf Jahren kann ich echt sagen: es wird wirklich klarer, was die artgerechte Ernährung des Menschen ist. Schon krass irgendwie, neulich ist mir bewusst geworden, wie ich doch Teil der Natur bin, und das roh essen das Normalste der Welt ist. ALLE Wesen tun es...und ich fühlte mich diesen Wesen verbunden. Ich bin jetzt einer von ihnen. lol... Und ich glaube darum gehts: den Blick wieder zu entzerren. Man merkt ja selber garnicht, wie stark man doch mit allerlei Mythen und Aberglauben belastet ist. Grade in Diskussionen kommen immer wieder die selben Argumente: Wir kochen schon immer, bessere Verdaulichkeit, Höhere Nährstoffausbeute, Parasitenschutz, Erschliessung neuer Nahrungsquellen durch Kochen usw usw.. die Liste ist ellenlang. Aber ist das wirklich so?

Dr.med HEUPKE hat schon in den 30er Jahren anhand von Stuhluntersuchungen rausgefunden, dass die Rohkost genauso gut verwertet wird wie die Kochkost. Und immer noch geistert dieser Mythos der besseren Verwertung durch alle seriösen Medien. Wird gebetsmühlenartig wiederholt. Man muss sich fragen: wo werden wir nicht noch alles mit falschen Glaubenssätzen konfrontiert?

—————

14.06.2013 22:19

Lag auf der Couch...

... und hatte keine Lust zu schreiben, war eh nichts besonderes, hab die Tage aber mal gebraucht, um mich etwas zu erholen vom Stress der letzten Zeit. Aktive Burn - Out - Vorsorge quasi. :-)

Grade durch Zufall eine recht nette Progressive - Metal Band entdeckt: Baroness - höre sowas zum ersten Mal und garnicht so übel, herrlich schräg zum Teil. Und lese "Rohkost - Historische, therapeutische und theoretische Aspekte einer alternativen Ernährungsform" - Dissertation von Edmund Semler. Instinktive Rohkost kommt wie üblich schlecht weg, Lol, aber das kennt man ja, aber grundsätzlich bin ich überrascht, wieviele Ärzte sich schon vor dem Krieg mit der Heilwirkung der Rohkost beschäftigt haben. Dutzende und das Ganze ausserordentlich erfolgreich. Die Arbeit kann man übrigens für 37,00€ bei Dr. Semler erwerben.  Grundsätzlich geht es vor allem um die vegetarische Rohkost. Aber immerhin waren damals schon enorm viele Ärzte damit beschäftigt und das bis in die höchsten Kreise der Ärzteschaft. Nach dem Krieg war das zumeist vollkommen vergessen. Man sieht aber auch, dass Trotz enormer Erfolge der betreffenden Ärzte und Ernährungswissenschaftler es bis heute keinerlei therapeutischen Ansatz mit Rohkost gibt. Und wenn, werden diese zunichte gemacht. Viele dieser Ärzte hat man verlacht, verspottet und nicht ernst genommen, obwohl sie ihre Erfolge sorgfältig dokumentiert haben. Das ist eigentlich skandalös! Wurde es nach dem Krieg besser? Natürlich nicht! G.C.Burger wurde ja auch mehrfach verhaftet, weil er Rohkost als Therapie nutzte (aber das waren natürlich nicht die einzigen Gründe für Verhaftungen und Gefängisaufenthalte). In diesem Fall wurde er aber wegen illegaler Ausübung der Medizin verhaftet. Aber damit ist er nichts besonderes, denn schon viele seriöse Ärzte vor ihm wurden verlacht. Bircher-Benner zum Beispiel. Es ist wirklich faszinierend, wie schwer es ist, alternative Therapieansätze zu etablieren. Was wird da noch alles untergegangen sein im Laufe der Zeit? Von welchen Alternativen weiß man bis heute nichts, weil es zwar wirksam, aber nicht anerkannt wurde?! Und das nich tnur im Bereich Ernährung...

Oft wird ein etwas esoterischer Überbau bekrittelt, aber jeden Rohköstler den ich kenne und der es einigermaßen vernünftig praktiziert, fühlt irgendwann diese Magie, das Göttliche, die Verbindung zur Natur. Will man deswegen, wenn das jemand in ein Buch schreibt, bemängeln und seine Erfolge deswegen schmälern? Die Menschen sind schon witzig... mit welchem Eifer sie sich ihrem Tun widmen. Mit welchem Eifer sie ihr Leben verkomplizieren, mit welchem Eifer sie sich seit Jahrhunderten gegenseitig umbringen, vergewaltigen und zerstören. Und mit welchem Eifer sie nach Macht über andere streben. Eigentlich recht kleingeistig. Vielleicht ist es diese Kleingeistigkeit, die es weiterhin verhindert, dass mehr Menschen eine Hilfe bekommen, die hilft und hintem Haus im Garten wächst.

Man stelle sich mal vor, man würde aus den riesigen Getreidefeldern wieder Gärten machen. Morgen schon gäbe es keine Arbeitslosigkeit mehr. Die Menschen hätten alle Hände zu tun! Und aus Rapsfeldern Wiesen, um Tiere zu weiden, und zwar gesunde Tiere und Teiche anlegen um Fische zu ziehen. Statt dessen sucht man nach Möglichkeiten, das Leben zu patentieren, riesige Monokulturen mit gentechnisch veränderten Pflanzen anzubauen, die man dann an arme Kreaturen verfüttert, die man in der Massentierhaltung quält. Ist das nicht verrückt? Wem macht sowas eigentlich Spass?

Ich bin ja der Meinung, dass unsere Gesellschaft seit einiger Zeit schon in der Krise steckt. Aber das will sie ja im Großen und Ganzen gar nicht wahrhaben.

So, zum Abschluss noch eines meiner absoluten Lieblingsalben (kein Metal! :-)): Viel Spaß! :-)

—————

11.06.2013 19:32

Mal fasten

Hallo Freunde. Mach grade einen Fastentag. Irgendwie hab ich das Gefühl, mich mal entspannen zu wollen. Also bis dann! Mehr gibts heute nicht. :-P

Ach vielleicht dieser interessante Link:

DAS HUNGRIGE HIRN

Die Frühmenschen hätten niemals derartig große Gehirne entwickeln können, und uns gäbe es heute gar nicht – wenn sie nicht einst ihren Speisezettel um eine entscheidende Komponente erweitert hätten: Fleisch.

Wird den Veganern oder Vegetariern nicht schmecken, aber so sind nunmal die Fakten.

Aber dennoch muss man auch hier etwas vorsichtig sein.

Guy Claude Burger Zum Krebstod Seiner Frau

Lest euch das bitte AUFMERKSAM durch. Grade das Thema Fleisch ist nicht unheikel und deswegen mit besonderer Vorsicht zu genießen. Das heißt nicht, vegan zu werden, es zu verteufeln oder davor Angst zu haben, sondern sich bewusst zu machen, dass man erstens kaum mal einwandfreies Fleisch bekommt und zweitens hier tatsächlich gewissen Gefahren liegen, wenn man in eine (dauerhafte) Überlastung gerät. Instinktive Rohkost ist ein Experiment. Das muss man sich immer auch vor Augen halten. Und sich selber und seine Gewohnheiten auch immer wieder mal in Frage stellen. Oft hat man je schon ein ungutes Gefühl bei manchen Sachen, die einen als Ratgeber dienen sollten.

Beim Fleisch bin ich persönlich schon immer davon ausgegangen, dass man es nur mono essen sollte. Und wenns geht nur, wenn man es auch wirklich braucht. Das zeigt dann eh die himmlische Phase. Ansonsten sind längere Pausen zwischen den Fleischmalzeiten nicht unvorteilhaft. Somit können Überlastungen abgebaut werden. Also besser, ab und an einen Sonntagsbraten zu verzehren, als jeden Tag tierische Proteine zu konsumieren. Burgers Absicht war es, alle Instinctos ernsthaft zu warnen, dass eine Tendenz zu verstärktem Fleischverzehr gefährlich werden könnte. Deswegen schaut bitte bei euch selber, dass ihr hier wirklich nicht übers Ziel hinausschießt! Fleisch kann bei Bedarf absolut genial sein. Keine Frage! Aber schaut, dass ihr hier nicht in eine Überlastung geratet.

—————