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11.08.2024 12:26

Des Kaisers neue Kleider.

Hilfe, ich habe es gar nicht richtig mitbekommen, dass ich schon so lange nichts geschrieben habe. Wie konnte denn das passieren? lol

Das liegt wahrscheinlich am heißesten Sommer seit 400 Jahren. Wobei, das ist nicht hier in Europa, sondern ich las irgendwo auf Facebook, dass in Australien das Great Barrier Reef so warm ist wie seit 400 Jahren nicht mehr.

Ich habe dann mal gegoogelt und tatsächlich bekam ich wieder diese eine Überschrift, aufgeteilt auf 100 verschiedene Seiten.

Da schreibt also einer vom anderen ab, oder, wenn man Verschwörungstheoretiker ist, einer gibt das Kommando vor, was zu schreiben ist, und alle schreiben es. Oder, wenn es unangenehm ist, verschweigen das entsprechende Thema. Da das so ziemlich alle machen, muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass es gesteuert ist.

Von wem? Keine Ahnung?

Aber es ist auch länderübergreifend.

Das hat man auch schon öferts beobachten können. Zum Beispiel anhand der "Pandemie der Ungeimpften". Das sind so Phrasen, die wurden mit konstanter Bosheit immer wieder und von allen wiederholt.

Jetzt eben das:

Nie in den vergangenen 400 Jahren ist es im Meer rund um das Great Barrier Reef so warm gewesen wie heuer. Die Erwärmung kann laut einer neuen Studie auf menschliche Einflüsse zurückgeführt werden. „Ändert sich an der Situation nichts, werden wir wahrscheinlich bald Zeugen des Untergangs eines der großen Naturwunder der Erde sein“, so einer der Studienautoren.

science.orf.at/stories/3226204/

Wer hat eigentlich dort angefangen, die Temperatur zu messen? Und wann? Laut Wikipedia ist Australien erst seit seit Ende des 18. Jahrhunderts von Europäern besiedelt.

1792 landete eine französische Expedition auf Tasmanien, um das Land zu erkunden. Daraufhin entschieden sich die Briten, auch hier möglichst schnell eine Kolonie einzurichten. 1803 errichteten sie Risdon Cove am Derwent River, ein Jahr später Hobart Town, ebenfalls am Derwent, und George Town am Tamar River. 1825 wurde das damalige Van-Diemen’s-Land zu einer eigenständigen Kolonie erklärt.

de.wikipedia.org/wiki/Australien#Erste_Sichtungen_durch_Europ%C3%A4er

Also seit gut 250 Jahren tummeln sich da Leute, die auch eine wissenschaftlichen Hintergrund hatten.

Dazu kommt, dass man Datenreihen nur mit standardisierten Messmethoden erheben kann. Wenn ich den Regenmesser nur sporadisch ablese, ihn mal unter einen Baum, mal unters Dach und mal aufs freie Feld stelle, werde ich ganz unterschiedliche Messergebnisse erhalten. Nur wenn der immer am gleichen Ort steht, es die gleichen Messbedingungen gibt, erhalte ich vergleichbare Werte.

Wer hat da vor 400 Jahren gemessen? Und mit was?

Das ist doch Dummenfang!

Da wird doch ausgesiebt: Wer kann noch klar denken, und wer nicht.

Auf Telepolis gab es mal den User Mermar, der hat da ganz akribisch aufgezeigt, wie mit Datenreihen manipuliert wurde. Welchen Einfluss die Einführung digitaler Messgeräte hatte, welchen Einfluss der Ausbau der Messstationen hatte, oder deren Schließung an kalten Orten.

Der hat sich hingesetzt und die Originaldaten runtergeladen und geschaut, wie man die aufbereitet hat, und gefunden, dass da durch diese Aufbereitung der Daten schon Manipulationen geschehen.

Gemeinsam mit einem Team rekonstruierte Henley die langzeitlichen Veränderungen der Wassertemperaturen rund um das Great Barrier Reef. Dazu nutzten die Forscherinnen und Forscher Temperaturdaten aus der Vergangenheit und Proben aus besonders alten Korallenskeletten. „Anhand der Skelettbeschaffenheit konnten wir neue Erkenntnisse über die Meerestemperatur vor Hunderten Jahren gewinnen.“

Man rekonstruiert also anhand der Korallenskelette die Temperatur. Nächste Frage: Wie war die vor 500 Jahren? War es da vielleicht sogar wärmer als heute? Hat man das dann weggelassen? Die höchste Temperatur seit 400 Jahren... weil vorher wars auch schon mal warm, aber man lässt das dann, weils nicht passt, hinten runterfallen und fängt erst vor 400 Jahren an?

Genau so, das hatte der Mermar damals sehr explizit herausgearbeitet, hat man es bei der Ausdehnung des artischen Eises gemacht. Einfach erst da angefangen, wo diese Messgröße am größten war.

So kann man es sich auch hinbiegen.

Jetzt warmt man uns vor Extremhitze. Im August. Hier gibt es Vorhersagen von 31°C für kommende Woche. Sehr aussergewöhnlich für dieses Jahreszeit, oder?

Und dann Gewitter und Temperatursturz auf 22°C. Man könnte auch sagen, genießt die kommende Woche, danach ist der Sommer wohl vorbei.

Und der war doch absolut genial! Nicht zu warm, nicht zu kalt, mit guten Niederschlägen, schönen Nächten, hübschen Wolken und man sieht es der Natur auch an.

Aber genau das ist es ja mittlerweile: Es gibt das, was wirklich ist. Und das, wie man uns erzählt, wie es angeblich ist.

Wenn ich die Nachrichten auslasse, dann habe ich einen der schönsten und angenehmsten Sommer überhaupt. Mache ich sie an, wird meine Wahrnehmung verzerrt durch die, die da irgendwelche Interessen haben.

Das lässt sich auch gut anhand der olympischen Spiele (kurios, dass alle monotheistischen Religionen sich freuen, wenn ihre Athleten zu Ehren eines altgriechischen Pantheons gewinnen, aber das nur nebenbei) zeigen. Da gibt es ja einen algerischen Boxer, die man uns als Frau verkauft.

Wenn ich nur meinen Sinnen vertraue, also das, was ich wirklich sehe, ohne Beeinflussung von Außen, dann sagt mir meine Wahrnehmung sofort: Das ist ein Mann!

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Und dann kommen sie an und sagen: Nein! Das ist eine Frau!!! Weil...

Aber jeder, der Augen hat und mal hinschaut, wie das Kind in "Des Kaisers neue Kleider", sieht doch eindeutig: Das ist ein Kerl!

Es geht also um Wahrnehmungsverzerrung. Um das Etablieren von Misstrauen der eigenen Wahrnehmung gegenüber. Um Selbstentfremdung schlussendlich.

Hat man im Ernährungssektor ja auch. Der Instinkt sagt, das passt oder das passt nicht. Und dann kommen die Experten und sagen, was man essen soll und was nicht.

Ich bleibe dabei, es ist sehr heilsam, sich so weit es geht, von Nachrichten und "Experten" fern zu halten. Das klappt nicht immer, etwas bekommt man ja überall serviert. Aber das bisschen reicht schon, um zu sehen, was los ist.

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03.08.2024 18:17

August.

Ich stand die letzen beiden Tage auf dem Laufband. Nebenbei läuft immer mal Musik oder ein Film auf dem Laptop. In meiner DVD-Sammlung habe ich noch einen Film gefunden, den ich zuletzt vor 10 Jahren gesehen habe. Ein deutscher Film. Name: Die Vermessung der Welt. War ein Geschenk von meinem Kumpel, der wollte den nicht mehr.

Darum gehts:

Der Film schildert das Leben des genialen Mathematikers Carl Friedrich Gauß und des wissbegierigen Naturforschers Alexander von Humboldt, von denen jeder auf seine Weise der Menschheit zu mehr Wissen verhilft. Während Alexander von Humboldt die große, weite Welt bereist und Landschaft, Flora und Fauna erforscht, kommt Carl Friedrich Gauß in seinem vertrauten Umfeld aus sich heraus zu herausragenden neuen mathematischen Erkenntnissen.

de.wikipedia.org/wiki/Die_Vermessung_der_Welt_(Film)

Schrott. Ich habe nachher den Ton ausgemacht, weil ich das nicht mehr ertragen habe. Der Humboldt wurde als .. ja keine Ahnung, aber wie die den dargestellt haben, war gruselig.

Und da sieht man auch nochmal, wie schon damals angefangen wurde, oder vielleicht war man ja schon mittendrin, keine Ahnung, wie männliche Ikonen der Deutschen, und Humboldt ist ja wirklich eine, dekonstruiert, also lächerlich gemacht und zerstört werden.

Am Ende als alter Mann uriniert er in die Hose, weil er es nicht mehr halten kann. Sollte das lustig sein? Wieso gehört das in den Film?

DVD entsorgt. Braucht kein Mensch.

Das ist aber mit vielen Sachen mittlerweile so: Es wird zerstört.

Der Bösewicht zumeist ein alter weißer Mann, die Gesellschaft multidivers, die Helden Frauen, die alles können. Im letzten Buch, welches ich gelesen habe, dito. Alles, was so Männerberufe sind, Mechaniker, Soldat, Kapitän, machen jetzt Frauen.

Die Männer weich und verweichlicht.

Und in der Realität boxt bei Olympia nun eine "Cis-Frau" (kein Mensch außerhalb dieser Szene weiß, was das ist), gegen eine "normale Frau" und bricht der mit einem Schlag die Nase.

Wollen wir nicht wieder zu dem zurückkehren, was Spaß gemacht hat? Wo alle und jeder seinen Platz hatte und wo Frauen Frauen waren und Männer Männer?

Das hat ja das Überleben nicht nur gesichert, es waren auch richtig gute Zeiten!

Aber die Matrix dreht immer mehr durch.

Gestern habe ich im Nachbardorf einen jungen Vater gesehen. Handy am Schädel, schwarzes T-Shirt, schob einen schwarzen (!!!) Kinderwagen vor sich her. Das sah aus wie eine Friedhofsprozession. Da haben nur noch die Totenköppe gefehlt.

Ein echtes Fest für die Augen.

Aber wahrscheinlich kommt die derzeitige Vorliebe für Schwarz einfach daher, weil man eben das Leben nicht mehr lebt und erlebt, sondern das Leben an einem vorbeizieht, während man auf das Ding glotzt.

Das Leben findet ohne einen statt. Was im Grunde schon ein gewisser (seelischer?) Tod ist.

Na sollen sie machen. Ich mach da nicht mit. Ich habe hier meinen PC und die Sperre kommt schnell. Dann tut mir nämlich der A**** weh.

Sich auf das Positive konzentrieren, auf das was wirklich Wert hat, was wichtig ist und erfüllt ... Raus in den Garten, raus in die Natur, sich mit Freunden treffen, sich gut unterhalten, mal Sport treiben, Kontakte halten und echte soziale Beziehungen pflegen.

Das erfüllt.

Jetzt ist August und die Melonen reifen nun aus, die Brombeeren hängen voll, die Tomaten stehen üppig und prachtvoll. Schon fühle ich von ganzem Herzen: DANKE! Einfach nur DANKE!!!!

Das ist so genial alles. Das Vorbereiten ist Freude, die Voranzucht ist Freude, die Pflege ist Freude... und das Essen auch.

Wenn es mehr Tomaten, Gurken, Melonen und Zuccinies gibt, konsumiere ich auch weniger Proteinmahlzeiten. Ist ja logisch. Aber man muss immer aufpassen, dass man sich nicht überlastet und das Niesen losgeht (Der Freund meiner Mutter niest schon wieder zum 10. Mal... immer nach dem Abendessen gehts los. Der Körper will den Schrott gleich wieder loswerden. Aber mit konstanter Sturheit wird jeden Abend dasselbe Ritual, inklusive Niesen durchgezogen. Der Körper will das ganze Brotgelumpe ja nicht. Deswegen niest man. Oder hustet. Zuviel, reicht! Raus damit!! Da man das aber nicht deuten kann, oder nicht will, kommen irgendwann ernstere Sachen).

Früchte enthalten ja auch viel Kalium. Und sowie ich mal ein paar Früchte mehr esse, fährt der Körper als Ausgleich gleich die Natriumzufuhr hoch. Eingeweichte Spagetthialgen sind gerade der Hit.

Und auch im August kann man noch viel machen. Die Melonen werden Mitte des Monats auf den meisten Beeten im Gewächshaus raus sein. Die sind heuer schon zeitiger reif. Die Gurken dito. Da sind die meisten Pflanzen durch. Die werden noch einmal beerntet, das wars dann. Und dann kommen da Endivien, Asiasalate und Mairübchen rein. Eines folgt dem anderen.

Auch Kohlrabies sind im August noch möglich. Radischen gehen noch, auch Lauchzwiebeln sind möglich. Und natürlich Rucola! Also auch im August ist noch viel zu tun. Auch da kann man sich noch austoben.

Bisher wurden wir ja hier mit wirklich ausreichend Regen gesegnet. Auch hier von Herzen DANKE!!! Ich kann meine Dankbarkeit dafür kaum ausdrücken. Einfach nur Danke!!!

Ich will sie und alles, was um meinen Hügel her ist, segnen und auf sie regnen lassen zu rechter Zeit; das sollen gnädige Regen sein, daß die Bäume auf dem Felde ihre Früchte bringen und das Land sein Gewächs geben wird; und sie sollen sicher auf dem Lande wohnen und sollen erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich ihr Joch zerbrochen und sie errettet habe von der Hand derer, denen sie dienen mußten. Und sie sollen nicht mehr den Heiden zum Raub werden, und kein Tier auf Erden soll sie mehr fressen, sondern sollen sicher wohnen ohne alle Furcht. Und ich will ihnen eine herrliche Pflanzung aufgehen lassen, daß sie nicht mehr Hunger leiden im Lande und ihre Schmach unter den Heiden nicht mehr tragen sollen. Und sie sollen erfahren, daß ich, der HERR, ihr Gott, bei ihnen bin und daß sie vom Haus Israel mein Volk seien, spricht der Herr, HERR. Ja, ihr Menschen sollt die Herde meiner Weide sein, und ich will euer Gott sein, spricht der Herr, HERR.

www.bibel-online.net/buch/luther_1912/hesekiel/34/#26

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02.08.2024 18:37

Generation Hartschädel.

Gestern habe ich mich noch über die Generation Schlaff mokiert, heute habe ich gesehen, wie man einen Volleyflug gegen eine Betonecke wegsteckt, ohne zu murren. So muss das sein! lol

Die ganze Geschichte ist schnell erzählt: Im Kellergang, dort, wo es am kühlsten ist derzeit, stehen Kisten mit Gurken, Zuccinies und Kohlrabies. Ich habe die da hingestellt, eben weil es dort der beste Platz ist derzeit. Dann bin ich über eine gestolpert im Halbdunkel. Das ist schon drei Wochen her. Ok, die habe ich weggepackt. Gestern habe ich dann vom Fruchtboten ein Paket mit Macadamianüssen in der Schale bekommen, war aber gestern abend nach dem Training zu ausgepowert, die noch runter in den Keller zu tragen. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Jetzt sind die Oldies aber so schlimme Aufräumer, Wegtrager und Wegsteller. Das hat die genervt, dass das Paket da stand, weil ihre Aufräumernatur es nicht zulässt, dass da etwas länger als 10 Minuten rumsteht. Also haben sie es runtergetragen und meine Mutter hat die Gurkenkiste, die auf der Ablage stand, wieder an ihren alten Platz gestellt.

Ich war dann eine halbe Stunde auf dem Laufband, da ging die Tür auf und meine Mutter kam hilflos und panisch angerannt. Ihr Freund ist gestürzt und hat nun eine riesige Platzwunde am Schädel. Ich das Ding gleich ausgemacht, der Blutspur vom Keller in die Küche hoch gefolgt und da saß er. Auf der Stirn ein gigantischer  Cut. Eine sechs Zentimeter klaffende Platzwunde, aus der mir die Schädeldecke anlachte.

Also Verband drum, ab in die Notaufnahme.

Aber ich habe wirklich rumgemotzt, wieso sie diese Kiste wieder da hingestellt hat. Ich habe die ja nicht umsonst da weggestellt. Eben weil es ja ganz offensichtlich gefährlich war.

Zurück kam weinerlich-aggressives Gemotze. Könne man ja auch nicht wissen. Doch! Kann man, denn ich bin ja da auch drüber gestolpert und habe das Ding extra da weggestellt.

Ich hoffe, das war für beide mal eine Lehre, dieses ewige Rumgekrame zu lassen. So eine krankhafte Aufräumsucht. Und dann werden Sachen umplatziert und rumgerückt und weggestellt (sodass man sie nicht wiederfindet), oder jemand stolpert drüber und schlägt sich den Schädel auf.

Aber rumgejammert hat er nicht. Hats weggesteckt wie ein altes Schlachtross.

Nachkriegsgeneration halt. Was mich zum nächsten Thema bringt.

Letzten Mittwoch war ich auf einem kleinen Bootsausflug auf der Saale. Eine Kollegin und ihr Lebenspartner hatten das organisiert. Wirklich super! Wir haben uns auch in Rothenburg an der Saale das Heimatmuseum angeschaut, welches in der ehemaligen Polytechnischen Oberschule, einem roten Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert, eingerichtet war. An den Wänden im Treppenhaus hingen viele Bilder von Schulklassen bis zurück ins Jahr 1895. Was mir aufgefallen ist: Die Kinder sahen damals aus wie Indianer. Wahrscheinlich hat die Technik da auch einen entsprechenden Einfluss, aber die sahen wirklich aus wie Indianerkinder. Keiner war wirklich dick, keine Brillen, ausser bei den Lehrern. Das ging so in dem Stil bis zu den Jahrgängen der 40er Jahre. Die sahen am Besten aus! Wirklich. Schlank, lachende Gesichter, Hemden mit hochgekrempelten Ärmeln, die Mädchen die Haare lang.

Das hat mich verwundert. Ich dachte eigentlich, die würden da traumatisiert und verängstigt in die Kamera schauen, aber genau das Gegenteil war der Fall.

Aber auch hier: Keine einzige Brille, alle gertenschlank, sportlich. Hübsche Gesichter.

Ab den 60ern dann bis rein in die 70er sah man, wie die Gesichter vor allem der älteren Schüler schwammiger, weicher und weniger markant wirkten. Die Dauerwelle kam in Mode und viele hatten auch schon eine Brille.

In den 80ern das das gleiche Bild.

Und das deckt sich eben auch mit der eigenen Familiengeschichte. Meine Eltern wurden hier 1947 und 1950 auf den Dörfern geboren. Beide 32 Zähne, alles eine Reihe, keine Spange, sogar Platz für eine Zahnlücke war da. Auf den Schulfotos waren sie schlank und rank. Genau wie auf den Fotos im Heimatmuseum. Später, Ende der 60er und in den 70ern wurden die Gesichter fülliger, weicher, die Ernährung anders.

Ergebnis: Ich habe nur noch 30 Zähne. Zwei Weisheitszähne unten mussten gezogen werden. Einer kam schief, der andere hatte ein riesiges Loch an der Seite. Auch hat sich schon ein unterer Schneidezahn ganz leicht über den Nachbarn geschoben. Das war schon die erste leichte Degenerationserscheinung. Bei meinem Bruder war es ähnlich.

Jetzt die dritte Generation... Na ja, da muss dann schon viel gerichtet werden.

Und da sieht man eben auch: Die Gene haben sich ja nicht verändert. Das sind ja drei, vier, maximal fünf Generationen. Da hat man ja die eigene Ururoma noch gesehen auf den Fotos um die Jahrhundertwende, dann die Uroma in den 1920ern, dann die Oma in den 50ern und die Mutter in den 70ern. Und man sah ganz genau, dass ab den 70ern mit dem einsetzenden Wohlstand auch die Gesichter weicher, runder und die Kinder generell etwas fülliger mitunter wurden.

Gerade auch bei älteren Schülern war das zu sehen. So achte Klasse.

Und die Häufigkeit von Brillen nahm zu. Das ist auch meiner neuen Kollegin aufgefallen.

Mit zunehmenden Wohlstand kam auch immer mehr Schrott auf den Tisch. Klar, der Schlaue hat vom reichhaltigeren Angebot profitiert. Die Intelligenzquotienten gingen ja auch hoch und erreichten beim Jahrgang 1975 ihren Peak. Seitdem geht es ja wieder leicht bergab, wie die Finnen zuerst feststellten.

Und nur anhand der Statistik für Haushaltszucker kann man sehen, wie sich die Ernährung verändert hat:

spitzen-praevention.com/2015/08/29/zucker-und-kuenstliche-suessstoffe-der-weg-in-richtung-diabetes-typ-2/

Nach dem Krieg ist das ja so richtig eskaliert. 

Ich hatte Kinder im Unterricht, die sich solange ich die kannte, davon ernährt haben:

brainperform.de/wp-content/uploads/2019/04/zucker-vermeiden-deutsche-suessigkeiten.jpg

Dazu Toastbrot und Nutella. Und dann eben das Gelumpe. Und wirklich nur das.

Ergebnis:

img.welt.de/img/gesundheit/crop101887280/9919736569-ci3x2l-w540/Diabetes-Weltkarte-DW-Wissenschaft-Berlin.jpg

Zuckerkrank. Zucker krank. Krank durch Zucker. Und ohne Insulin ist es tödlich. Das heisst, durch den hohen Zuckerkonsum essen sich die Menschen ins Grab. Und nur die Erfindungen der Medizin kann das verhindern. Ansonsten wäre Feierabend.

Für mich ist es bis heute unbegreiflich, und kann eigentlich nur mit Vorsatz erklärt werden, wieso man kein generelles Zuckerverbot an Schulen ausspricht und den Kindern stattdessen, schließlich sagt der Staat ja auch, die Kinder müssen in die Schule, sonst kommts Jugendamt, ein gesundes Frühstück und Mittagessen anbietet. Statt Milliarden in der Ukraine zu verpulvern.

Somit würden die Kinder doch 10 Jahre lernen, was einigermaßen gut ist. Statt dass man es den Eltern überlässt, die oft selber keinen Plan haben. Und oft einfach auch nicht die entsprechenden finanziellen Mittel.

Wieso wird das nicht gemacht?

Könnte man ja machen. Steaks und Gemüse. Schon läufts.

Statt dessen... Tja...

Aber der Kabarettist Georg Schramm hat es schon vor 15 Jahren auf den Punkt gebracht:

Es geht sanft los und dann gehts ans Eingemachte.

Wer nicht soviel Zeit hat: youtu.be/RkNddCXSLvM?t=345

Da hat das Publikum gejubelt.. Und gegröhlt... aber es ist immer noch so.

Wie kommt das?

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01.08.2024 21:01

Generation Schlaff.

Gestern war ich mal wieder zum Training in unseren Fitnesskeller. Für´s Rückentraining sind ein paar Geräte nicht schlecht. Nur Klimmzüge überanstrengen den Ellenbogen. Da hat man dann ein Golfergelenk. Deswegen mal wieder was anderes.

Nach einer Stunde war ich fertig.

Um sechs war dann das normale Training für die Anfänger.

Alter Schwede, da haben jetzt drei junge Kerle angegefangen. Alter 15, 16 Jahre. In dem Alter haben wir auch angefangen. Und uns musste man damals aus dem Keller rauswerfen. Wir wollten sogar Weihnachten trainieren. Das waren damals oft 3 mal in der Woche 2-2,5h Training. Viel zu viel, aber wir waren eben hungrig. Wie die Verrückten haben wir trainiert. Und im Sommer saßen die Nachbarmädels im Fenster und haben zugeschaut. Das war wirklich eine schöne Zeit.

Die Burschen heute machen schon nach 10 Liegestütze dicke Backen. Jammern rum. Was schon wieder ein Satz? Ich schwitze doch schon! Null Feuer, null Antrieb, null Körpergefühl. Ich habe damals mit 15 angefangen, mit 17 war ich zweitstärkster Lehrling. Das war damals ein Test in der Berufsschule. Klimmziehen, Schlussdreisprung, Beugestütze und Kniebeugen mit Hantel. Ich war damals zweiter, nur ein trainierter Biathlet war besser, weil er weiter springen konnte und bei den Klimmziehen nach mir dran war und die leichtere Variante machte. Also mit den Handflächen nach innen.

Auch mussten wir ja damals auch schon zeitig arbeiten. Kohlenschippen, Feuer machen, im Garten helfen, beim Opa die Tiere ausmisten. Auch war der Sport in der DDR in der Breite ziemlich gut entwickelt. An den Schulen wurde da wirklich viel gemacht.

Aber solche Schlaffis habe ich selten gesehen.

Aber woher solls auch kommen? Die Ernährung ist Scheiße, die Verführungen allgegenwärtig, Disziplin braucht keiner mehr, alles wird serviert. Das Smartphone killt die letzte Motivation.

Und das ist dann das Ergebnis.

Ich habe gerade mal eine kleine Suchanfrage betreffs stärkster Lehrling gestartet. Der erste kam wohl aus Sachsen und hat den Wettbewerb 1972 gewonnen. Der trainiert heute noch.

Na ja, mal sehen, ob unser Übungsleiter, auch so ein Bursche der alten Schule, die Jungs fit bekommt, oder ob sie vorher das Handtuch hinwerfen. Aber wenn schon kein Feuer da ist, woher solls dann kommen?

Da sind die Opas im Video schon ganz anders drauf. Scheinbar ist der Calisthenics-Hype bis nach China gekommen und die Alten, die machen ja eh schon immer Tai-Chi und Qi-Gong, toben sich da bis knapp 100 auf dem Sportplatz aus. Und versuchen noch die 50-jährigen Mädels zu beeindrucken. lol

Aber es gibt noch junge Burschen, die was drauf haben:

Ohne Sport, ohne kräftigende und muskelerhaltende, muskelbildende Bewegungen wirds eben nüscht. Und das geht eben auch vielen Ebenen in jedem Alter. Die Ernährung muss aber passen. Mit zuviel Zuckerzeugx wird man auch träge.

Und jetzt kommt mal auch eine bittere Wahrheit: Frau, Haus und Kinder und es geht bei den meisten Männern abwärts. Sieht man immer wieder. Sie trainieren, haben echt auch Erfolg, dann kommen sie auf die Idee zusammen mit der Freundin ein Nest zu bauen, das erste Kind ist da und nach drei, vier Jahren kommen sie wieder ins Studio und sehen aus wie die Quarktaschen.

Bei uns mehrfach beobachtet.

Dabei kann man auch zuhause trainieren, mit dem Kindern zusammen!

Braucht ja nicht viel... Aber man muss es eben machen. Wo ein Wille, da ein Weg.

Was aus dieser Generation mal werden soll.. ei jei jei...

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30.07.2024 20:20

12 Jahre.

Zwischen diesen beiden Fotos liegen fast exakt 12 Jahre.

Oben 38 Jahre alt, unten 50. Oben eines der ersten Fotos, was ich hochgeladen habe, unten der aktuellste.

Das Training ist im Grunde immer noch dasselbe. Laufen, Liegestütze, Klimmziehen, im Winterhalbjahr in die Muckibude.

Oben hatte ich aber noch einen höheren Früchteanteil, unten mehr Proteine / Fette. Low Carb halt.

Was sich geändert hat: ich kann jetzt konsistenter trainieren. Früher war Sport eher so das Fett wegbekommen Ding. Heute gehörts einfach dazu. Früher habe ich auch oft längere Pausen gemacht. Warum? Durch die Früchte werde ich träge. Irgendwie schaltet der Körper dann in "Leg dich hin und werd fett". Durch die eher proteinreiche Low Carb Rohkost habe ich diese Trägheit nicht mehr. Oder nur noch, wenn ich wirklich mal Früchte esse, was im Sommer mal vorkommt.

Kann sein, dass ich auch etwas mehr Muskulatur aufgebaut habe. Aber wie gesagt, das ist alles weit davon entfernt, wirklich "bepackt" zu sein. Das geht ohne entsprechende Genetik plus Steroide, wie jetzt ja ganz offen überall auf Youtube gesagt wird, nicht. Auf beiden Fotos ist man ja "aufgepumpt" und sucht noch das beste Foto raus, wo es noch am coolsten aussieht.

Was ich aber nicht mehr mache, bzw. ich wundere mich selber, wieso ich dazu keinen Impuls hatte, waren normale Läufe über Land. Letztes Jahr bin ich ja öfters mal ne Runde gelaufen, aber bisher wollte irgendetwas in mir nur Laufband.

Na ja, gelenkschonender ist es allemal. Und das Ergebnis ist dasselbe.

Wie schon geschrieben, die größten Probleme mit der normalen instinktiven Rohkost waren bei mir dieser periodische Fettansatz, und dann diese Trägheit, Lustlosigkeit, die mich davon abgehalten hat, schon damals besser und konsistenter zu trainieren.

Man muss ja keine Höchstleistungen bringen, sondern einfach dranbleiben. Aber mit der Früchtegeschichte ging das nicht so gut.

Gespürt hatte ich das ja schon immer, und es gab auch immer fruchtfreie Phasen, wo ich dann auch regelmäßiger trainierte, aber irgendwann bin ich wieder in diese Fruchtzuckerfalle gefallen. Das war schon etwas der JoJo-Effekt.

Und alles nur wegen eines Moleküls: Fruktose.

Denn Früchte esse ich jetzt auch. Gurken, Zuccinie, ein paar Tomaten. Technisch gesehen Früchte. Aber damit funktioniert es ganz gut.

Es geht ja auch darum, gesund und fit älter zu werden. Die Zeit bleibt ja nicht stehen. Aber austrainiert fühlt man sich eben auch besser. Und mit einer instinktiven Low-Carb-Rohkost habe ich sehr oft euphorische Gefühle. Da scheint also etwas zu passen. Während ich auf der normalen früchtebetonten Rohkost oft depressiv wurde. Was ein typisches Begleitsymptom der Frucktosemalabsorbtion ist. Zusammenhänge hatte ich hier schon mehrfach im Blog.

Mit Low Carb fällt es mir auch sehr viel leichter, bzw. es passiert von alleine, die Form zu halten, während ich mit der Standartrohkost, mit Früchten und Avocados als Basis, am Ende oft so aussah:

Das war quasi off season 2009. lol

Und das hat mich dann genervt und ich habe wieder angefangen zu trainieren.

Aber man sieht eben diesen Schlammbauch. Den Fettring um die Hüften, der eben aufgrund der Avocados und der Bananen immer kam. Und immer, wenn ich die Früchte stark reduzierte und dafür mehr low carb ass, kam ich recht fix wieder in Form. Der Blähbauch wurde wieder flach, das Fett wurde abgebaut. Lust zu trainieren ging hoch. Und man wurde "männlicher", kam mehr in seine Kraft, wurde durchsetzungsstärker, bissiger.

Bis ich wieder schwach wurde... Und die Avocados und Früchte wieder gewannen und ich wieder faul wurde.

Was eben sehr bemerkenswert ist: Die Korrelation zwischen Motivation und Fruchtzuckerkonsum. Denn 100%ig roh habe ich immer gegessen. Und immer mit dem Blick auf die Qualität. Irgendwelche schwindligen Produkte habe ich nie konsumiert. Damals habe ich auch gemischt, aber nur Naturprodukte. Keinerlei Sachen wie Öl, Essig, was es da so alles gibt. Unterschiedlichstes Gemüse, Salate, Samen, Avocados...etwas  Salz, in unterschiedlichsten Kombinationen. Früchte drastisch runter, gemischte Salate rauf. Dazu Fisch und Fleisch abends. Und viel Sport. Das hat gut funktioniert. Zumindest zeitweise, war aber nicht der wahre Jakob. 

Für mich gilt: Je höher der Fruchtkonsum, desto geringer die Motivation, was zu machen. Je geringer der Konsum, desto lebensfroher und aktiver. Desto mehr war ich eigentlich ich selber. Was logisch ist, denn wenn man was isst, was nicht zu einen passt, wird man auch launisch und man fühlt sich eben unwohl. Was ja so sein muss, denn irgendwie muss der Körper ja ein Feedback geben.

So war es zumindest mal bei mir.

Heute ist mir auch der Zusammenhang zwischen Erkältungen und Fruktose vollkommen klar. Sowie ich mal etwas an den Rand der Toleranz esse, schon bildet sich Schleim. Aktuell ist das kein Problem, weil es gering ist und dann beim Sport abgebaut wird. Damals war ich aber regelmäßig stark mit Zucker überlastet und somit öfters mal "krank". Nase zu, Halsschmerzen. Was sagt der Körper: Du bist zugemüllt. Reicht. Ich muss das jetzt erst einmal wieder abbauen.

Jetzt passe ich da sehr viel mehr auf. Bringt ja nichts. Denn sowie das Limit etwas überschritten wird, und es ist im Grunde recht niedring, geht das Niesen los und die Blähungen fangen an.

Damit sagt der Körper: Zuviele Kohlenhydrate drin. Wird das abgebaut, ist auch alles wieder OK.

Das Ganze ist faszinierend zu beobachten.

Ja, das war eine lange Reise und wenn man einen verständigen "Guru" gehabt hätte, keinen, der selber zuckersüchtig ist, hätte man sich und anderen sicherlich vieles erspart.

Aber so ist es nun einmal, wenn man Neuland betritt. Da geht nicht alles glatt und man wächst eben auch an Weisheit! lol

Denn jetzt weiß man es.

Ja, wie schon geschrieben, ich scheue mich da immer etwas, Fotos hochzuladen, auf der anderen Seite ist es aber auch notwendig, um diese Reise zu dokumentieren. 

Heute würde ich fast ein Warnschild an den überzüchteten Früchten anbringen. Die bringen eben vieles durcheinander. Und auch Avocados meide ich mittlerweile komplett. Nüsse scheinen in Maßen Ok zu sein. Ansonsten eben Eier, Gurken, etwas Grünzeug und Fleisch. An Früchten eben vermeindlich echte Langweiler wie Gurken und Zuccinies.

Alles in allem sind das schon einmal recht greifbare und nützliche Erfahrungen und Infos, die man hier mal weitergeben kann.

Und so wie ich eben von Henryk wichtige und wertvolle Hinweise bekommen habe, die Rohkost nochmal ordentlich zu optimieren, so gebe ich es eben mal weiter. 

Aber klar, das Loslassen von den süßen Früchten, auch von dieser damit einhergehenden paradisischen Vision, war und ist nicht so einfach.

Aber hilft ja nichts. Mit dem süßen Gelumpe wirds ja ganz offensichtlich nüscht...

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29.07.2024 19:08

Olympische Gurken.

Gurkenschwemme.

Zwei Kisten habe ich heute abgelesen und es ist noch kein Ende in Sicht. Einige hängen noch dran und jetzt schaue ich mal, ob die noch was werden.

Bei dem Wetter ist die Gurke eigentlich das ideale Lebensmittel. Viel Wasser, ein paar Mineralien und Vitamine, kein Zucker, keine Säure. Erfrischt und belebt.

Perfekt.

Ich trinke derzeit auch deutlich weniger, dafür eben mehr Gurken.

Wie schon geschrieben, bei Tomaten muss ich mich zurückhalten, sonst gibts Probleme. Melonen sind auch süß, d.h. nicht unproblematisch für mich.

Ansonsten ist ja gerade Olympiade und mich interessiert es nicht im Geringsten. Nicht mehr. Früher habe ich sowas oft geschaut und mich inspirieren lassen. Auch fand ich die durchtrainierten Sportlerinnen oft super sexy in ihren knappen Hosen. Sieht halt schon gut aus. Aber jetzt ist mir diese ganze Aufregung irgendwie zuwider.

Die Fußball-EM ist ja schon komplett an mir vorbei gegangen.

Aber ich finde die Ruhe und Entspannung gerade wichtiger, als mich da künstlich in Aufregung versetzen zu lassen. Wenn man mit vielen Kindern zu tun hat und viel Sport treibt, brauchen die Nerven mal Ruhe, sonst brennt man aus.

Aber ganz vorbei geht es an mir auch nicht. Auf Facebook hat nun einer etwas über die olympische Eröffnungsfeier gepostet. Muss ja wieder ein ziemlich wüster Scheiß gewesen sein.

Manchmal denke ich, alles wird immer absurder, um das immer mehr schwindende Interesse zu erhalten. So wie Trickfilme immer schriller über die Zeit wurden, damit überhaupt noch jemand guckt. Und somit das ganze überhaupt erst am Leben erhält. Denn wer kann schon sagen, ob es hinterm Horizont überhaupt weiter geht. Vielleicht erschafft man sich die Welt nur soweit, wie man sie wahrnehmen kann und alles dahinter ist nur geistig existent. Als Idee, als Gedanke, als Vorstellung in mir, die dann real wird, wenn ich mich aufmache, um mal zu schauen, was hinter dem Horizont ist. Ähnlich eines Computerspiels. Da wo ich hinschaue, da entsteht die Welt.

Vielleicht geht auch dieser ganze absurde Strudel ein, wenn man alle Aufmerksamkeit entzieht. Und weil das schon so langsam passiert, wird es immer absurder, skurriler, schriller... Um dann doch wieder Aufmerksameit zu erhaschen. Und um damit überhaupt erst Energie zu bekommen, um zu leben.

Na ja, sowas haben sicherlich schon irgendwelche Philosophen vor mir ersonnen und haben darüber nachgedacht.

Was weiß ich...

Manche haben auch wieder von satanischen Ritualen gesprochen.

Im Grunde ist es wurscht. Ich schau den Kram nicht mehr, und fertig. Lieber selber Sport machen, raus in den Garten, Musik hören, Gitarre spielen.

Aufregung reduzieren...

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27.07.2024 18:36

Was geht und was nicht.

Ich habe ziemlich überlegt, ob ich mal wieder ein Foto hochlade. Weil ich nicht rumposen will. Auf der anderen Seite, es soll ja hier auch etwas meine Reise und mein Abenteuer dokumentieren und zeigen, was mit Rohkost geht. Und was nicht.

So riesen Muskelberge aufbauen kriege ich nicht hin. Aber so durchtrainiert / fit geht. Für solche Bodybuildinggeschichten müsste man noch mehr essen. Aber da sagt dann der Instinkt auch mal Stopp! Aus meiner Sicht ist mit einer Mono - Instinktiven Rohkost, und in meinem Fall eben mit relativ wenig Kohlenhydraten, Bodybuilding nicht möglich. Die Bodybuilder fressen ja Unmengen. Dazu noch Nahrungsergänzungen, es wird gemischt auf Teufel komm raus und selbst Nachts wird sich noch was reingeschoben. Da sagt der Instinkt einfach: STOPP!!!

Das Zeug kommt einem dann aus den Ohren wieder raus, oder aus der Lunge, der Haut, überall quillt das Zuviel wieder raus.

Was aber geht, und gut geht, ist eine eher sportlich-austrainierte Figur. Man baut ein paar Muskeln auf und gut ist es. Dafür sieht man eben die Bauchmuskeln. Auch nett.

Wichtig für mich: Fruchtzucker meiden! Da habe ich zwanzig Jahre rumgelitten. Es war ja Entgiftung, laut GCB. Das der Null Ahnung hatte, konnte ich ja auch nicht wissen.

Ansonsten gibt es keine Geheimnisse. Einfach instinktiv roh essen, die Früchte wegen der üblen Überzüchtung sehr kritisch betrachten (selbst Tomaten sind für mich schon problematisch), regelmäßig das trainieren, was Spaß macht und dranbleiben.

Man muss es sich auch etwas bequem machen. Ich trainiere viel zuhause. Der Weg ins Fitnessstudio kann schon ein Hindernis sein. Sich aufraffen, da hinfahren.. aber sich von der Couch fallen lassen, ACDC am Laptop anmachen, oder 50Cent und vor dem Bett Liegestützen machen, das geht oft noch. Und wenn mann dann die Liegestützen weg hat, und man schon mit Energie aufgeladen ist, geht auch oft noch mehr. Deswegen habe ich mir auch ein Laufband gekauft und in den Keller gestellt.

Im Grunde ist es wie mit dem Essen auch. Mit der Zeit wirds Normalität, man wird erfahrener, die Instinkte und Intuitionen werden immer klarer. Man spürt, was man braucht, und was nicht. Was funktioniert und was zu einem passt. Man bemerkt die Sperren und kann auch dann aufhören.

Und man darf das alles nicht zu ernst nehmen. Nicht verbissen sehen. Sich selber nicht zu ernst nehmen. Irgendwann ist man alt und die Figur dann weg, ganz am Ende muss man den Körper eh wieder abgehen. Leihgabe. Darum: Spaß haben! Wenn ich auf dem Rad sitze und mir da das Wasser runterläuft, stelle ich mir vor, ich fahre bei der Tour de France mit, oder wenn ich auf dem Laufband bin, werde ich zum Savannenjäger... Irgendwas, was lustig ist und einen Energie gibt. Ist ja bei jedem anders. Aber wenn ich da draufsitze und denke, boah, wie lange noch... dann leide ich. Wenn ich da sitze und denke, ich bin ein Gewinner, dann leide ich nicht.

Die Instinkte äussern sich über Anziehung / Ablehnung und Genuss / Genussverlust. Wenn heute einer gekommen wäre und hätte mich dazu aufgefordert, wieder aufs Rad zu steigen, es wäre eklig geworden... boah, geht heute gar nicht! Sperre... Dafür waren Liegestütze, Beugestütze und Bauchtraining heute genial. Bizeps hat gesperrt.

So gehe ich da ran... Intuitiv / instinktiv.

Muss man einfach ausprobieren und mit der Zeit spürt man das halt.

Ich kanns nur wiederholen, aber das Meiden des Fruchtzuckers hat nochmal richtig viel gebracht. Danach wurden auch die anderen Kohlenhydratquellen wie Möhren, Süßkartoffeln usw sehr viel klarer in ihren Sperren. Meine Erfahrung: Je weniger Fruchtzucker, desto klarer werden die Instinkte bei allen anderen Sachen. 

Der Körper will diese Zuckermengen wie früher einfach nicht mehr. Und mir fällt es jetzt auch leichter, dem zu folgen. Betonung auf leichter, nicht leicht.

Manche führen ja so Trainingstagebücher. Ich nutze da eher so Schmierzettel.

Wenn der voll ist, werfe ich den weg und nehme einen neuen. Aber da sehe ich, wieviele Sätze ich schon habe usw... Wo Platz ist, mache ich meine Striche, und gut ist es...

Ich bevorzuge eigentlich kurze Pausen. Ich mag es eher intensiv, dafür nicht so lange. 45-50 Minuten Krafttraining, dann ist eh die Luft raus. Heute 10x10 Liegestütze. Die ersten Sätze sind Spielerei, dann wirds immer intensiver. Am Ende schafft man keine 10 mehr, wenn man sie langsam und kontrolliert macht. Dann eben acht, kurze Pause, dann nochmal 2,3,4.. je nachdem.. dann 30 Sekunden Pause. Beim Bauchtraining und beim unteren Rücken mache ich wohl nur 10-20 Sekunden Pause. Dadurch wirds eben intensiv und die Zeit unter Spannung, auf Englisch "time under tension", wird stark erhöht.

Wichtig finde ich auch die Meditation, also das Entspannen. Das ist sehr hilfreich. Ich sitze da auch oft zu den Videos vom Muho aus Osaka. Das Gelaber höre ich mir nicht mehr an, aber "zusammen" sitzen ist schon gut.

Derzeit meditiere ich über den Selbstlauten. Ich habe vor Jahren mal über Om meditiert, fand das aber affig. Den Tag kam aber irgendwoher die Idee, mal beim langsamen ausatmen an a, e, i, o, u zu denken. Da wurde mir bewusst, dass jeder Selbstlaut einen Bereich des Körpers anspricht. A, e, i, o, u ist eigentlich die falsche Reihenfolge. Die richtige wäre aufsteigend:

U - wie ur, unten, Mutter, Urologe, Wurzel, Fuß, aber auch Wut ... Das ist der Bereich unter dem Bauchnabel. Beim U geht die Wahrnehmung in den untersten Teil des Körpers.

O - wie Sonne, Solarplexus, oberhalb (des Bauchnabels), Oma, Opa, (Gefühle werden angesprochen), aber auch Zorn. Beim O geht die Wahrnehmung in diesen Bereich.

A - wie Ahhhh... Danke, Mama, Papa, Alle, Familie, aber auch Angst / Hass / hart. Das ist der Herzbereich, der dann in die Wahrnehmung kommt, bzw. wo die Energie hingeht. Wahrscheinlich war die ursprüngliche Bezeichung für Herz auch Hard, Heart, wie in Meenhard..mein Herz.

E - wie Kehle, Neck (Nacken), Engel, Kehlkopf, reden, aber auch Ekel.

I - Wie Stirn, Gehirn, Scheitel, Ich, Liebe, Blick, Gesicht - aber auch Gier.

und dann das Schweigen, was energetisch ein Punkt über dem Kopf ist und alles repräsentiert.

Ich war zeimlich überrascht, was ich da "entdeckt" habe. Und auch, wie die deutsche Sprache eben auch entsprechende Wörter hat, die energetisch mit diesen Bereichen verbunden sind.

Na ja, das nur nebenbei.

Ja, dann viel Spaß beim selber machen! Beim selber roh essen, beim selber gärtnern, beim selber trainieren. Was auch immer Freude bereitet.

Danke noch an Henryk für die Kamera. Jetzt kann ich wieder Poserfotos hochladen! lol

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26.07.2024 19:53

Geschafft!

Letzten Sonnabend war es ja übelst heiß und ich wollte dennoch auf der Terrasse Sport treiben. Nach 70 Minuten war Schluss. Zu heiß. Und mein innerer Trainer kam auf die Idee, daraus eine kleine Challenge zu machen. Auf gehts! 7 mal 70. Eigentlich 7x77. Sieben Tage lang 70 Minuten Hometrainer (und dann noch 7 Minuten zum Runterkommen).

Aber diese Instanz hatte noch mehr in Petto. Kraftsport kannste ja auch noch machen.

Also sieben Tage lang vormittags / früher Nachmittag 77 Minuten Rad. Aber Vollgas. Pfützen produzieren. Abends dann 35-50 Minuten Krafttraining.

Das waren jetzt 14 volle Trainingseinheiten in sieben Tagen. Eben noch 127 Klimmzüge gemacht, dann Rudern mit Kurzhanteln und Seitheben vorgebreugt. Es lief in Strömen.

Aber jetzt reichts auch...

Was mich wundert: Es gibt da wirklich in mir etwas, was mir sagt, was zu tun ist. Keine Ahnung, wo das herkommt, aber irgendwie gibt es da eine Instanz, die mich trainiert...lol. Die genau sagt, was jetzt angebracht ist. 

Wenn der Puls zu hoch geht und ich denke, mir fliegen die Herzklappen weg, sagt da jemand mit entspannter, ruhiger Stimme: So, nicht ganz so schnell... Jawohl, so ists besser.

Ist bei der Gartenarbeit auch so: Irgendetwas sagt mir, was zu tun ist.

Das ist natürlich auch anstrengend, weil es eben getan werden muss und diese innere Stimme eben auch dazu auffordert, ansonsten wirds eben nüscht. Aber gleichzeitig ist es auch entspannend, denn da ist ja irgendetwas, was mir sagt, was zu tun ist. Aber ohne das Tun an sich gehts abwärts. Ruck zuck ist der Garten verkrautet, die Hüften verspeckt und der Geist vernebelt. Abwärts gehts ohne irgendein zutun.

Und ausruhen kann man sich ja im Winter.

So oder so, ich denke nicht viel drüber nach. Ich mache es einfach. Aber es muss Spaß machen. Wie beim Essen. Das, was im rohen Zustand gut riecht und schmeckt. Nicht rummischen und tun. Alles so wie es kommt. So scheint es am besten zu funktionieren. Dann einfach im Genuss bleiben. Und die Zufriedenheit danach geniessen.

Und das sollte für alle Lebensbereiche gelten.

Der Genuss, die Freude, der Spaß, die Erfüllung und die Zufriedenheit, mitunter die Eupohrie, zeigen an, was richtig ist.

Auch beim Sport. Oder bei der Arbeit.

Es sollte nie in Quälerei, in Geißelung, in Stress ausarten. Das tut es aber, weil wir in Strukturen leben, die nicht viel Spontanität zulassen. Keine Ahnung, wie lange das noch so weitergehen soll.

Deswegen träumen ja alle vom Lottogewinn: Um endlich mal Zeit für die Dinge zu haben, die einem wirklich wichtig sind. Mir kann nämlich niemand erzählen, dass Steuerberater, Verwaltungsfachangestellte, Sachbearbeiter und was es noch alles gibt, wirklich Freude und Befriedigung aus ihrer Arbeit ziehen. Das macht man, weil das System, die Struktur, in der wir leben, solche Arbeiten zum Selbsterhalt benötigt und somit eben zahlt. Aber welches Kind träumt davon, als Erwachsener Steuerberater zu werden? Oder stundenlang vor Bildschirmen zu sitzen?

Und selbst, wer heute seine Berufung lebt, ist oft unzufrieden. Ausufernde Bürokratie, fachfremder Papierkrieg, Anträge, Emails, pfff... da hat doch keiner Lust drauf!

Im Grunde geht es darum, so oft es geht das zu tun und mit den Menschen zusammen zu sein, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wenn es richtig ist, lächelt man. Ist mir gerade wieder passiert. Auf Facebook ein Foto eines Menschen gesehen, den ich wirklich gern habe, schon öffnet sich der Solarplexus und man lächelt. Vorbei ist der graue Alltag. Passiert mir auch oft im Garten. Ich schaue mich um, betrachte alles, und plötzlich muss ich lächeln.. Oder auch beim Sport. Auf dem Laufband ist mir das sehr oft passiert... Plötzlich musste ich lächeln und war glücklich mit dem, was ich da tue.

Und das muss jeder für sich rausfinden, was passt und was einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

So, genug rumgeschwurbelt. Ich habe Hunger.

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26.07.2024 14:19

Kein Vertrauen mehr.

Im letzten Blogeintrag habe ich ja mal etwas über diese RKI-Protokolle geschrieben, bzw. da einiges kommentiert. Gestern habe ich mal versucht, mir dazu noch ein Video, oder auch zwei anzuschauen. Geht nicht. Dabei waren die recht harmlos. Einmal von Tichys Einblick. Das hier: www.youtube.com/watch?v=_c6n8Z5TKME

Ich muss sowas meiden wie Fruchtzucker. Weil ich es nicht vertrage. So wie Fruchtzucker mein System durcheinander haut, so reagiere ich auf solche Infos wie im Video mit Aggressionen.

Und wenn man sich mal anschaut, dann fällt ja auf, dass das alles irgendwie inszeniert war. Und das alle mitgemacht haben. Wie so ein Theaterstück. Irgendwo her kam die Info: Da geht ein Virus rum. Dann wurde da irgendwie eine weltweite Struktur, eine regelrechte Maschinerie, angeschalten, die sich aus Politik, Medien, Wissenschaft und Kunst / Kultur zusammensetzte und die anscheinend ganz offensichtlich wissentlich und vorsätzlich gelogen haben.

Die haben ja alle mitgemacht!

Jetzt kommt raus, vieles davon war eben wirklich gelogen, wissenschaftlich nicht haltbar, unnütz. Dennoch wurde das alles gemacht.

Und es ist eben genau diese Entwicklung, die ich schon seit 30 Jahren beobachte: Am Ende wird dieses System, diese Gesellschaftsstruktur am Misstrauen eingehen.

Millionen Menschen haben das Vertrauen verloren.

Und das war ja nun nicht nur in Deutschland so. Das war überall der Fall.

Ich schaue mir gerade das Video hier an:

Das ist schon fast schizophren, was man hier sieht. Einmal die ganzen Alternativen Medien, die das nun breit aufarbeiten, dann das Totschweigen der ... ja, der Systemlinge.

Das ist eine Spaltung, die man nicht mehr kitten kann. Da entstehen gerade neue Strukturen. Millionen misstrauen der Politik, den Mainstreammedien, der Kultur, der Kunst... und, mal ehrlich, zu Recht, oder?

Wo werden wir denn noch belogen und mit Dauerpropaganda beschallt?

Klimawandel? Digitalisierung? Ukrainekrieg? Oder anders: Wo genau bekommt man denn mal etwas Wahres serviert?

Corona hat eigentlich eine Struktur, ein System, eine Verflechtung offenbart, die bis dahin verborgener war.

Ich hatte hier im Blog mal ein Video, wo Biologen einen Termitenbau mit Gips ausgegossen und dann ausgegraben haben. Es offenbarte sich eine gigantische unsichtbare Struktur, eine verborgenes System, dass die ganze Savanne beherrscht.

Und das eben weltweit.

Die Frage bleibt: Wer entscheidet, was da passiert? Wir sehen ja nur die Ausführenden. Die, die es durchdrücken, es puschen, vorwärtstreiben, aber wer entscheidet, dass es nun eine Pandemie gibt? Wer sind diese Spieler im Schatten? Und welche Macht haben die, wenn plötzlich ALLE mitmachen? Trotz besserem Wissens.

Irgendwo sitzen also Leute, die nicht gewählt wurden, und sagen, wo es langeht.

Dazu passend:

Wer sind diese Leute, die entscheiden? Die Ausführenden haben wir ja nun alle gesehen, aber woher kommt der Impuls, der diese Maschinerie ins Laufen bringt?

Spooky...

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24.07.2024 17:39

Mittwoch.

Heute habe ich nochmal Gurken gepflanzt. Da bin ich echt gespannt, ob das zum Herbst noch was wird, aber es sind nur 10 Pflanzen, das war nicht die große Arbeit. Und wenns nichts wird, auch egal. Wichtiger ist dann der Grünkohl und die Herbstrüben.

Ach, so rumgärtnern macht wirklich Freude!

Heute wars erst bedeckt, also mal zwei Beete vorbereitet. Umgegraben, Wildkräuter raus, mit gesiebtem Pferdemist gemulcht, morgen kommen dann die Grünkohlpflanzen rein. Dazu hatte ich heute keine Lust mehr.

Der Pferdemist war schon recht "humos", und da geht das super, wenn man den siebt und die Beete damit mulcht. Gleich eine Düngerschicht oben drauf.

Ansonsten gibts Gurken ohne Ende, vollreife Tomaten, Salate, Zuccini, ach.. es ist einfach genug da. Die ersten Melonen reifen auch aus.

Sommer eben!

Der heißeste seit... mindestens 4.000 Jahren. Vielleicht auch 40.000. Eh wurscht, der heißeste ist es auf jeden Fall.

Wenn nicht hier in Deutschland, dann in Asien, oder Süreuropa, in Indien, in ... wo auch immer. Irgendwo ist immer der heißeste Sommer.

Wobei ich mittlerweile echt skeptisch bin mit diesen ganzen Temperaturangaben. Ich habe das so oft beobachtet, dass man eine Tageshöchsttemperatur angibt, die aber oft nicht mal annähernd erreicht wird. Wir haben ein Digitalthermometer, dessen Fühler im Schatten Richtung Norden angebracht ist. Also da, wo man normalerweise die Themperatur misst. Und so oft wurden Temperaturen vorhergesagt, die einfach dann nicht erreicht wurden. Oft waren es zwei oder gar drei Grad weniger. 

Einmal wurde in Bernburg, nicht weit weg, 15km, 35°C gemessen. Hier waren es aber nur knapp 32. Irgendwer hat mir mal gesagt, das hängt da am Beton. Also keine Ahnung, ob das stimmt, aber das hätte natürlich einen entsprechenden Einfluss.

Mir ist das alles mittlerweile zu unkritisch, wie berichtet wird. Mir ist das zu auffällig, dass genau dann, wenn es kalt oder kühl ist, an vergangene Temperaturrekorde erinnert wird. Als ob man da immer ein Feuer am köcheln halten will.

Dazu kommt, dass andere, berichtenswerte Sachen, vollkommen totgeschwiegen, heruntergespielt oder unglaubwürdig gemacht werden. Nun hat eine Journalistin aus dem alternativen Bereich die ganzen RKI-Protokolle ungeschwärzt veröffentlicht. Müsste es nicht nun losgehen mit der Aufarbeitung? Müsste da nicht der Bär steppen, es Rücktritte und vielleicht sogar Anklagen hageln?

multipolar-magazin.de/meldungen/0076

Eine Recherchegruppe um die freie Journalistin Aya Velázquez hat am heutigen Dienstag (23. Juli) sämtliche Sitzungsprotokolle des Corona-Krisenstabs des Robert Koch-Instituts (RKI) im Original veröffentlicht. Eine Person, die für das RKI arbeitete, habe ihr vertraulich die ungeschwärzten Dokumente und umfangreiches Zusatzmaterial der Jahre 2020 bis 2023 „aus Gewissensgründen“ zukommen lassen, teilte Velázquez in einer Nachricht bei „X“ mit.

Aufgemerkt! Der ist nicht zur ARD, zum ZDF, zum Spiegel, zur Süddeutschen oder wer auch immer was auf sich hält, gegangen. Warum nicht?

Warum ist der zu einer freien Journalistin der Alternativen Szene gegangen? Der bin ich auf Twitter mal gefolgt. Sehr fähige und kritische Frau nebenbei bemerkt.

Auf einer anschließenden Pressekonferenz präsentierte sie gemeinsam mit dem Finanzwissenschaftler Stefan Homburg und dem unabhängigen Journalisten Bastian Barucker eine Auswertung der Dokumente, die sie nach eigener Aussage „zusammen in den letzten Wochen“ durchgesehen hatten.

Der Homburg war damals auch Twitter auch extrem kritisch, dabei aber immer sachlich und auf die Fakten konzentriert. Ehrlich gesagt, waren solche Leute eine große Hilfe, durch die Corona"krise" zu kommen. Ein DANKE! an das Universum dafür!!!

Von Herzen!

Zu den Beweggründen des Informanten erläuterte Velázquez, er sei nicht damit einverstanden gewesen, wie das Institut „vorauseilend gewissen politischen Weisungen entgegengekommen ist“.

Unglaublich. Dabei sollte es ja ungekehrt sein! Die Fachleute müssen der Politik sagen, was Sache ist, und nicht deren Ideen auch noch unterstützen. Eine Regierung ist kein Fachgremium, sondern hat dergleichen. Und zwar, zur Beratung.

Na ja... das ganze Ding wirkte ja irgendwie gesteuert.

Das RKI habe wissenschaftliche Prinzipien „ein Stück weit verraten“. 

Warum nur?

So habe man dort intern zwar thematisiert, dass Corona-Impfungen für Kinder weder empfohlen noch zugelassen waren, sich aber Regierungsforderungen nach Kinderimpfungen nicht entgegengestellt. 

Wer braucht solche Waschlappen? Da sieht man doch, was da an Rückgrat vorhanden ist. Keines. Solche Fachbehörden braucht kein normaler Mensch. Kann weg, weil sinnlos geworden... Das ist dann nur noch Alibi. Schaut her, meine Fachbehörde sagt es auch. 

Vollkommen nutzlos.

Ebenfalls sei in den Protokollen das zwanzigfach erhöhte Risiko einer oft tödlich endenden Sinusvenenthrombose durch das Präparat des Herstellers „AstraZeneca“ besprochen worden, ohne jedoch die Werbung der Bundesregierung für dieses Mittel zu stoppen. Das RKI empfahl laut Protokoll (14. Juli 2021) sogar, dass Impfen junger Menschen als „cool“ darzustellen.

Welche Straftatbestände werden hier erfüllt?

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) teilte mit, das RKI habe sowieso vorgehabt, die Protokolle zu veröffentlichen. „Zu verbergen gibt es trotzdem nichts.“

Wer glaubt denen noch ein Wort?

In der Schwäbischen Zeitung heißt es hingegen, die nun veröffentlichten Protokolle enthalten „unzählige brisante Details, die bislang vor der Öffentlichkeit geheim gehalten werden sollten“. So gehe aus den Unterlagen etwa hervor, dass der Virologe und Regierungsberater Christian Drosten eine eigene Studie zurückgehalten habe, da ihr Ergebnis zum Thema „ungezielte Testung“ dem Regierungshandeln widersprochen habe.

Wisst ihr, ich habe in manchen Videos schon schlimme Ausdrücke für diese Vögel gehört. Freund von mir, Sven Rohark, wurde sogar vor Gericht gezerrt, von Drosten, weil er den unflätig betitelt hatte.

Und jetzt stellt sich raus, diese "Wissenschaftler" halten Studien zurück, weil sie der Politik nicht passen, bzw. die Ergebnisse im Widerspruch dazu stehen?

WTF!

Sowas kann weg, hat NULL Wert als Wissenschaft.

Schlimmer noch, es zeigt eigentlich das, was die Verschwörungstheoretiker vermutet haben.

Weitere Medien haben nun mit ersten Auswertungen des neuen Materials begonnen. Die Berliner Zeitung weist auf das Protokoll vom 5. November 2021 hin. Darin heißt es: „In den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen. Aus fachlicher Sicht nicht korrekt.“ Der in Deutschland lang gepflegte Glaube, die „Ungeimpften“ seien verantwortlich für die „Pandemie“ müsse damit nun „hinfällig“ sein, kommentiert die Zeitung. „Es gibt nun ein hochoffizielles Dokument darüber, das sich jeder herunterladen, durchlesen und auch nach weiteren Widersprüchen durchforsten kann, in dem eindeutig von behördlicher Seite festgehalten wird, dass es diese Pandemie der Ungeimpften nie gegeben hat.“

Erinnert ihr euch noch an dieses ganze Wording? An die ganzen Vögel, die sich überall hingestellt und das verbreitet haben? Politiker, Ärzte, Journalisten, ALLE haben diese Phrase "Pandemie der Ungeimpften" unters Volk gebracht. In den Nachrichten, in Talkshows, in Berichten, in Pressekonferenzen, auf Twitter, Youtube und Facebook ...  Überall saßen sie, taten wichtig, Mundwinkel nach unter, Kopfnicken, als ob sie von der Last der Gedanken niedergerückt werden. Und dann ging der Mund auf und sie sagten immer wieder: "Die Pandemie der Ungeimpften"

Und es war nachweislich falsch! 

Aber selbst der demente Biden hat das gebracht. Das heißt also, das kam so wahrscheinlich aus den USA.

Was zu dem Gedanken führt, dass es eben wirklich zentral gesteuert wurde.

Da hat man wissentlich die Leute mit Dreck beworfen.

Boah... und die sind alle noch in Amt und Würden. Und bekommen unglaubliche Gehälter, während viele Ungeimpfte ihren Job verloren haben, weil Panik verbreitet wurde.

Das ist alles so übel. Es ist unfassbar.

Ich bleibe vor diesem Hintergrund dabei: Am Ende wird diese Gesellschaft am Misstrauen eingehen. Wem will man noch etwas glauben?

Dem RKI?

Der Epidemiologe Klaus Stöhr sagte dem Fernsehsender RTL West, das RKI hätte sich nicht von der Politik „einspannen lassen“ dürfen, sondern der Bundesregierung mitteilen müssen, dass es keine Evidenz gegen den wissenschaftlichen Konsens generieren könne. Die Auffrischungsspritzen („Booster“) seien den Dokumenten zufolge nicht von Wissenschaftlern sondern von Politikern und vom Pharmakonzern Pfizer gefordert worden, heißt es im RTL-Bericht. Die Bild-Zeitung wirft den RKI-Mitarbeitern vor, zu den „Lügen“ der Bundesregierung über Corona-Impfungen geschwiegen zu haben.

Boah...

Da fragt man sich doch, wieso haben das die Politiker (zusammen mit den Unternehmen) gefordert?

Von wegen "Volksvertreter".

Aber gut, es war eben auch ein enormer Aufwachprozess, der ja noch weitergeht. Millionen haben es geglaubt, was da berichtet wurde. Haben sich aufhetzen lassen gegen die "Ungeimpften", haben sich im Vertrauen impfen lassen, haben in ihrer Angst eben alles mitgemacht.

Das ist natürlich jetzt eine wirklich bittere Pille.

Das Online-Magazin „Nachdenkseiten“ betonte, die Veröffentlichung der ungeschwärzten RKI-Protokolle sei nach dem Erfolg von „Multipolar“ ein weiterer „Paukenschlag“ des unabhängigen Journalismus’. Der aktuelle Vorgang sei zudem eine „fette Backpfeife“ für die öffentlich-rechtlichen und großen privaten Medien, die ihrer Aufgabe als kritische Beobachter der Regierung beim Thema Corona bis heute nicht gerecht geworden sind.

Also der Joe Rogan hat hier:

...anhand eines anderen Themas mal sehr interessante Gedanken zur aktuellen "Realität" geäussert. Und vor allem, wie koordiniert und gezielt es vor allem in den Medien abgeht. Hier, wer keine Zeit hat: youtu.be/af_BsEH5qFk?t=515

Er beobachtet die Situation sehr klar und stellt die richtigen Fragen.

So, genug mit diesem Thema. Ich muss da aufpassen, sonst fahre ich hoch. Ich kann solche Lügereien und dieses ganze hintertriebene Spiel einfach nicht leiden.

Aber Corona war schon ein extremer Aufwachprozess... Aber den Mainstreammedien vertraut ja auch kaum noch jemand.

Es ist eben nicht kritisch, der Wahrheit verpflichtet, informativ, sondern wurde über die Jahre mehr und mehr zur Propaganda. 

Man bekommt gesagt, wer gut ist, wer böse. Was gut ist, was böse. Wie man sich verhalten soll. Was man denken soll. Wo man stehen soll. Eingemischt mal eine kritische Stimme als Alibi, aber ansonsten Vollgas in eine bestimmte Richtung.

Na ja, genau deswegen ist dieser Informant eben nicht zu denen gegangen, die früher mal kritisch und investigativ gearbeitet haben.

So, mir reichts. Sperre...

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