Rein instinktiv, denn niemand hat mich gezwungen, mich überzeugt, noch musste ich mich irgendwie selber überzeugen oder überwinden, habe ich die letzten fünf Tage, heute demzufolge Tag sechs, rein karnivor gelebt. Es gab Schafs- und Rindfleisch. Je nach Lust und Laune. Was anderes wollte der Körper nicht.
Ergebnis: der Bauch geht wieder nach innen, statt sich durch die Ballaststoffe nach außen zu wölben. Wobei ich in diesem Jahr so wenig Früchte wie noch nie gegessen hatte. Es gab ja fast nichts. Aber am Ende der Saison habe ich es gemerkt: So, reicht erstmal! Pause.
Eben war ich draußen und die letzten Tomaten, einige reifen noch nach, andere werden dann abgesammelt und in Kisten in den Keller gelegt, haben mich angelacht. Mal dran gerochen, nee.. kein Bedarf. Drei oder vier kleine reife Feigen gibt es noch und zwei, drei kleine Trauben mit Weinbeeren, eine kleine Kiste Äpfel steht im Keller.
Mal sehen, ob ich in den nächsten Tagen darauf noch Lust habe, aber derzeit bin ich leicht erkältet mit etwas Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Nicht gravierend, eher nervig. Aber gut, ich habe auch ziemlich viel gemacht in den letzten Monaten. Gestern dann noch ein Auftritt mit der Klasse vor der ganzen Schule, Livemusik, und da merkt man schon: OK, jetzt ist mal Pause angesagt.
Sport ist demnach auch erstmal hinten dran und das ist auch gut so.
Was mir auch aufgefallen ist: Auf Facebook werden mir dauernd irgendwelche Mädels angezeigt, die sich in irgendwelchen Kurzvideos, neudeutsch Reels, rumrangeln. Manchmal sind das auch so korenanische Popbands. Wahrscheinlich habe ich da vor einiger Zeit mal auf "like" gedrückt, seitdem kriege ich das. Ist ja Ok, es gibt schlimmeres, als hübsche Mädels. Aber die stellen sich dann auch oft so hin mit Lollys, McDonaldskram, Kaffee, Süßigkeiten, Kuchen usw usw... Und ich denke mal, die sind Teil der Matrix. Damit verführt man eine Generation nach der anderen zum Falschen.
Man stellt denen irgendwelche Vorbilder hin, was kein Problem ist, weil man die Industrie ja kontrolliert und dann holt dann die Kids da ab. Sehe ich auch an der Schule. Eine Generation nach der anderen wird schwächer. Ich bin auch schon nicht mehr so fit und naturstark wie die Generationen davor. Ich neige immer wieder zu Erkältungen, was aber auch mit der Epigenetik zu tun haben kann. Nachkommen von Rauchern, oder auch Menschen, die in staubigen Umgebungen arbeiten mussten (mein Uropa war Schmied und hatte eine Staublunge, sowie starkes Asthma) neigen zu erhöhter Infektanfälligkeit. Wobei diese "Infekte" im Grunde eben Entgiftungsmechanismen sind.
Das macht ja auch Sinn. Wer schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, tut gut daran, Entgiftungsmechanismen zu entwickeln. Und diese auch an die Nachkommen zu vererben. Das wird über die Epigenetik gesteuert.
Sehr gut hat man das derzeit bei Wildtieren in der Umgebung von Tschernobyl erforscht. Die haben Mechanismen entwickelt, um mit der erhöhten Strahlung klarzukommen. Das ging relativ schnell. Das sind auch so epigenetische Effekte.
Die Frage ist nur, ob man nicht lieber gleich einigermaßen gesund lebt, um die Nachkommen diese Sachen zu ersparen. Statt eine Generation nach der anderen schwächer zu machen. Aber irgendwer trifft ja da die Entscheidungen, diese ganzen Popbands, gerade die Mädels, so mit Lolly und eben diesem ganzen Kram hinzustellen.
Aber man sieht es ja auch bei den Männern.
Männer haben heute weniger Testosteron, und der Rückgang scheint rasant zu sein. Eine dänische Studie zeigte, dass Männer, die in den 1920er Jahren geboren wurden, 14 Prozent mehr Testosteron hatten als Männer, die in den 1960er Jahren geboren wurden. Healthy Cells berichtet, dass Männer, die in den 1910er Jahren geboren wurden, im Alter von 70 Jahren immer noch mehr Testosteron hatten als Männer, die in den 1940er Jahren geboren wurden, im Alter von 55 Jahren. American Greatness berichtet, dass ein durchschnittlicher 22-Jähriger heute über die Potenz verfügt, die ein 67-jähriger Mann im Jahr 2000 hatte. In den 2020er Jahren haben junge Männer etwa 27 Prozent weniger Testosteron als ihre Vorgänger.
www.dieposaune.de/articles/posts/der-niedergang-des-testosterons-die-krise-der-modernen-mannlichkeit
OK, keine Ahnung, wie seriös diese Seite ist, aber es wird schon was dran sein. Sieht man ja überall. Und das muss man sich klar machen: Ein durchschnittlicher 22-jähriger hat eine Potenz wie ein 67jähriger Mann im Jahr 2000. Glaube ich gerne. Bei uns arbeiten gerade einige Eletriker und da sind auch junge Burschen dabei. Die wirken auf mich richtiggehend verweiblicht. Da bräuchte ich als 50 jähriger keine Angst haben, wenn wir mal kämpfen müssten..lol
Ich habe mein Testosteron letztes Jahr messen lassen. War im guten Mittelfeld, was ich auch merke. lol
Ursachen des Niedergangs:
1. Umweltgifte.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts haben Männer (und Frauen) ihre Ernährung grundlegend geändert und ungesunde Lebensmittel verzehrt, die voller Chemikalien sind, darunter synthetische Östrogene wie DDT, BPA und Agrargifte.
Endokrine Disruptoren können den Hormonhaushalt dramatisch beeinflussen, Ungleichgewichte verursachen, Zellen zerstören und die Testosteronproduktion abschalten. Einige sind sogar so stark, dass sie in bestimmten Dosen männliche Tiere in weibliche verwandeln können (siehe PNAS).
Deswegen ja der Garten. Und eben der Versuch, insgesamt so giftfrei wie möglich zu leben. Ganz geht das nicht, aber eben der Versuch, das ganze auf ein mögliches Minimum zu reduzieren.
2. Ernährung.
Da Ernährungswissenschaftler und Regierungsbeamte auch die falsche Vorstellung verbreiten, dass Nahrungsfett einen erhöhten Cholesterinspiegel verursacht, haben mehr Männer fettarme Diäten ausprobiert, die ihren Testosteronspiegel um 10 bis 15 Prozent senken (News Medical Life Sciences [Nachrichten Medizinische Biowissenschaften]). Inzwischen nehmen viele Männer Statine ein, um den Cholesterinspiegel im Blut zu senken, und Cholesterin ist der Baustein von Testosteron.
Es gibt einen Grund, wieso die leckersten Sachen fette Sachen wie fettes Wildschwein, fettes Pferdefleisch, fetter Fisch u.a. Sachen sind. Man merkt ja den Energieschub, den man davon erhält, merkt, wie alles wieder nach oben geht.
Eine weitere schädliche Angewohnheit ist die Nachtruhe, wie eine Jama-Studie aus dem Jahr 2011 zeigt. Das Testosteron eines Mannes, der acht Nächte oder länger nur 5,5 Stunden oder weniger Schlaf pro Nacht bekommt, sinkt um durchschnittlich 10 bis 15 Prozent. Die tiefen Schlafphasen tragen zur Wiederherstellung der Hormon- und anderer Funktionen bei, aber Ernährung, Digitalisierung und andere Faktoren verursachen Schlafmangel und nächtliche Unruhe.
3. Schlaf.
Also ich schlafe pro Nacht mindestens sieben Stunden, ansonsten fehlt mir etwas. Am Wochenden auch mal acht, neun oder wie heute 10 Stunden. Die schlafe ich aber auch durch. Und wenn man dann aufsteht, merkt man: Wo sind die Hanteln?
Ohne ausreichend Schlaf komme ich nicht klar.
Wahrscheinlich ist das auch der Grund, wieso die in den Zen-Klöstern kaum schlafen und tagtäglich heiß baden und vegetarisch leben. Da habe ich einiges drüber gelesen. Damit fahren die das Testosteron runter, weil das Testosteron ja auch das Ego ankurbelt. Ohne Testosteron wirste so weich, verständnisvoll, mitfühlend und weinerlich. Mit Testosteron sagste: Hör auf zu Jammern! Und: Du hast mir gar nichts zu sagen!
4. Medikamente.
Arzneimittel sind auch für etwa 66 Prozent der Amerikaner, die sie einnehmen, schädlich. Viele Medikamente binden sich an das körpereigene Protein Serumalbumin, konkurrieren mit Testosteron um den Transport und senken dessen Gesamtwert.
Wahrscheinlich gibt es noch mehr Ursachen, aber wie in einem Artikel des Telegraph vom Oktober 2022 zu lesen ist, nimmt unser moderner Lebensstil jede Form von akuten, chronischen körperlichen und psychischen Erkrankungen zu, die mit einem niedrigeren Testosteronspiegel bei Männern einhergehen.
Tja... Handy am Sack ist auch nicht so prickelnd... Was sagen eigentlich die Frauen dazu? Wenn die Männer immer mehr zur Gurke werden, kann das ja nur zur Unzufriedenheit führen... oder?
Ein Absinken des Testosteronspiegels auf unter 300 ng/dl, medizinisch als Hypogonadismus bezeichnet, kann das Feuer in einem Mann mittleren Alters dämpfen. Doch statt den Lebensstil zu ändern, greifen viele zu verschreibungspflichtigen Testosteronpräparaten, die in der Regel mit Injektionen, Hautgels oder Pflastern verabreicht werden, um Energie, Libido und Muskelmasse zu steigern.
Das ist der Kapitalismus. Der bietet Gesamtlösungen an: Du kannst weiter futtern und machen (also den Profit da steigern) und wir liefern dann die Lösungen der Probleme, die sich daraus ergeben (noch mehr Profit).
Die Männer der Jahrtausendwende, deren männliche Hormone bereits stark reduziert sind, berichten, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen, ein traditionelles Bild von Männlichkeit zu vermitteln. In einer YouGov-Umfrage wurden Männer gebeten, sich selbst auf einer Skala von „völlig männlich“ bis „völlig weiblich“ zu bewerten. Nur 30 Prozent der 18- bis 29-Jährigen wählten „vollkommen männlich“. Bei den über 65-jährigen Männern waren es dagegen 65 Prozent.
Das hat meine Mutter schon bemerkt: Ihr wart damals noch richtige Jungs! Wir haben Metal gehört, Fußball gespielt, gesoffen, haben uns mal geprügelt, hatten Freundinnen, haben Sport getrieben, sind mit den Mopeds und Autos rumgebraust.
Mit der Umstellung auf Rohkost, damals noch vegan, wurde das aber auch schlagartig weniger. Aber sowie ich damals tierische Sachen entdeckte, ging das wieder richtig ab.
Und jetzt vor zwei Jahren nochmal, als es so richtig auf Low Carb und ab und an karnivor ging.
Bewegung ist ein hervorragendes Gegenmittel, aber die Art und Intensität der Anstrengung ist entscheidend. Testosteron reagiert auf körperlichen Stress als Schutzmechanismus gegen Aktivitätsbelastungen. Intensive und konsequente Anstrengung mit Übungen, die mehrere Muskelgruppen beanspruchen, sind besonders wirksam, vor allem hochintensives Kraft- oder Ausdauertraining und Widerstandstraining (tctmed.com).
So ist es. 45-50 Minuten VOLLGAS und man merkt, wie alles wieder in Ordnung kommt. Sowie man länger trainiert, merkt man, wie es wieder weniger wird. Auch Ausdauereinheiten sollten nicht zu lange sein. Ich habe die jetzt auf maximal 90-95 Minuten begrenzt, dafür aber auch eher intensiv.
Und ich merke da die Wirkung auch. Ich lasse mir nichts gefallen, bin mehr in meiner Kraft.
Bewegung in Verbindung mit intermittierendem Fasten kann das Testosteron um 400 Prozent steigern. Ein Ansatz besteht darin, mittags, um 15 Uhr und um 18 Uhr zu essen und dann bis zum Mittag des nächsten Tages nichts mehr. So können sich die Organe, insbesondere die Leber, ausruhen und die Hormone ausgleichen.
Mache ich instinktiv so.
Ich faste zumeist 15-18 Stunden.
Um diesen wichtigen Teil Ihrer Gesundheit zu steigern, sollten Sie Ihre Ernährung umstellen, viele gesunde Fette essen, täglich Sonne tanken, viel schlafen und Stress minimieren. Mit anderen Worten: Führen Sie einen Lebensstil, der Ihrer Gesundheit förderlich ist, und Ihr natürlicher Testosteronspiegel sollte ein Leben lang hoch bleiben.
Schauen wir mal. Ich lebe ja im Grunde so und wie gesagt, letztes Jahr war der Testospiegel im absolut grünen Bereich.
Aber wie es aussieht, führt eben kein Weg an einer gesunden Lebensweise vorbei.