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29.10.2014 22:26

Mittwoch

Heute mal wieder Muscheln und Heilbutt gegessen. Gefolgt von einem riesen Berg Gemüse. Ich muss sagen, ich lebe prima derzeit ohne gezüchtete Früchte und auch Avocados, wobei die ja auch dazugehören. Zum Sport war ich auch auch wieder. Danach hatte ich RIESENhunger. Ansonsten hab ich derzeit große Reiselust. Halte es kaum aus, nicht ins Auto zu steigen und loszubrausen. War ja genau vor einem Jahr, als ich auf dem Schiff war. Richtung Mittelamerika. Ich muss zugeben, ich reise wirklich gerne. Muss nicht mal durch die ganze Welt sein, aber reisen finde ich wunderbar. Leider ist die Zeit dazu oft zu knapp. So, genug geträumt und geklagt! lol

Hier zwei recht interessante Links. Wer immer dachte, dass Schimpansen keine Frühstücl machen. Nun, das war eine Fehlanzeige! Im Buch "Die Rohkosttherapie" wurde das ja mal irgendwo erwähnt. Stimmt aber so nicht: www.wissenschaft.de/leben-umwelt/biologie/-/journal_content/56/12054/4823168/Schimpansen-planen-ihr-Fr%C3%BChst%C3%BCck/

Und das Milch anscheinend so gesund nun doch nicht ist, scheint man auch rausgefunden zu haben: www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/ernaehrung-milch-senkt-nicht-das-risiko-von-knochenbruechen-a-999466.html

Ich persönlich esse zwar früh nie was, weil ich da irgendwie nichts runter kriege, aber man kann eben nicht pauschal behaupten, dass es vielleicht unnatürlich sei, früh nichts zu essen. Muss halt jeder für sich entscheiden und schauen, wie er sich damit fühlt. Ich esse die Hauptmalzeit immer abends, ob das aber so perfekt ist, ist auch nicht unbedingt bewiesen. Aber irgendwie bin ich so gestrickt.

Das Experiment "Butter" hab ich auch wieder verworfen. Das hat sich wie schon geschrieben, für mich nicht gut angefühlt.

Und hier zum Abschluss nochmal eine ökologische kettenreaktion, die wohl alle Naturschützer in ihrer Tragweite sehr überrascht hat. Aber schau selbst!

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28.10.2014 21:09

Simulierte Arbeit

So, jetzt haben wir wieder Winterzeit und man kommt erst wieder im Dunkeln aus dem Büro. Oder kurz vorher. Brrrr... da möchte man wirklich lieber mal kurz gen Süden reisen. wobei mich die Temperaturen wenig stören. Im Gegenteil: ich finde es grade sehr angenehm. Der Himmel war ja hier die letzten Tage strahlend blau, mit wunderschönen Sonnenauf- und untergängen. Dazu diese frische kühle Luft. Mir gefällt das wirklich.

Was mir nicht gefällt: ich frage mich, ob ich überhaupt noch arbeitsfähig bin. Mir ist heute erst wieder die Krise gekommen, wenn man stundenlang an einen Bericht bastelt, wo man eh weiß, dass den niemand liest. Zumeist breite sich dann auch eine innere Leere in mir aus und ich habe das Gefühl von Sinnlosigkeit. Es wird überall soviel Papier produziert, verwaltet, delegiert... Wie gesagt, mir kommt das so sinnlos vor. Ich habe immer mehr den Eindruck, als das Arbeit und Beschäftigung nur mehr simuliert wird. Das ist nichts Echtes mehr. Wo man was baut, errichtet, den Garten beackert, was pflanzt, was weiss ich.. sondern es kommt mir rein virtuell vor. Wir machen so, dass wir es brauchen, aber im Grunde ist es nur Beschäftigungstherapie. Aber davon recht viel und woanders hat man gar keine Arbeit mehr. In Spanien sind 50% der Jugendlichen ohne Job. Das sind alles fatale Entwicklungen. Aber um die Menschen mit dem Grundlegensten zu versorgen, braucht man heute kein Millionenheer mehr. Nahrung, Energie, Hausbau usw. das ist aufgrund der extrem gesteigerten Produktivität ja alles von immer wenigen Leuten zu produzieren. Der Rest wird einfach nicht mehr gebraucht. Und so muss man eben die ganze Sache irgendwie aufblähen, sonst würde es noch mehr Menschen geben, die von der Erwerbstätigkeit ausgeschlossen wären.

Und ohne Erwerbstätigkeit kein Einkommen. Ich frage mich eh, wie das die jungen Leute in Spanien machen.

Ich erinnere mich noch gut an ein Projekt in Ö. Wo wir einen Eingriff in ein Schutzgebiet bewerten mussten. Ich hab da drauf geschaut und gesagt, dass es aus den und den Gründen erheblich ist. Dann haben wir aber noch drei Tage lang heftigst diskutiert und gemacht und getan und dann in etwa das geschrieben, was ich gesagt hatte. Da hat man keine Fragen mehr.

Was ich mich aber frage ist, ob es auch an dieser immer mehr aufgeblasenen Arbeit liegt, dass viele Projekte einfach so chaotisch ablaufen. Der Berliner Flughafen ist da ja das Paradebeispiel. Aber vielleicht gehen da in der ganzen aufgeblasenen Arbeitswelt der Blick fürs Wesentliche verloren. Man muss sich ja mal vorstellen, dass man früher die weltweit zu findenen Pyramiden gebaut hat, Dome und Kirchen, riesige Festungen, Brücken und dergleichen und das alles ohne Computer und viel Papierkrieg.

Man muss sich das mal vorstellen: jedes Jahr streben MILLIONEN von Menschen neu auf den weltweiten Arbeitsmarkt. Alle wollen verdienen, wollen ein schönes Leben, ein Handy, einkaufen im Supermarkt, ein Auto, Häuschen, Fernseher usw. Dazu braucht man Arbeitsplätze. Und dass alles natürlich Arbeitsplätze mit hohem Energie und Ressourcheneinsatz. Und dabei braucht man einfach nicht mehr so viele Menschen, um das zu produzieren. Nach der Wende waren im Osten übernacht die Läden mit "West"produkten voll. Da hat man mal die Leistungsfähigkeit der westlichen Wirtschaft gesehen. Wir brauchen zur Grundversorgung der Menschen einfach nicht mehr so viele Arbeitsplätze wie noch zu Zeiten als 70% in der Landwirtschaft gearbeitet haben, weil sie mussten. Heute braucht es nur einen Bruchteil, um die Menschen mit guten Produkten zu versorgen.

Ich glaube, dass wir irgendwann in nicht mehr zu ferner Zukunft wieder einen Wandel erleben werden. Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Menschen keine Lust mehr haben, diese simulierte Arbeit zu verrichten. Aber die braucht es, um die Leute auf breiter Masse zu beschäftigen. Wenn es nur um die Versorgung mit Konsumgütern gehen würde, würden doch 10% der Leute ausreichen. Der Rest ist im Grunde überflüssig für die Bereitstellung von Konsumgütern. Und wen man wirklich mal haltbare Sachen produzieren würde, vllt sogar noch weniger.

Früher hat man diese Probleme ganz einfach gelöst: überflüssige Menschen hat man in Klöster und in die Armee gesteckt und dann immer wieder mal einen Krieg vom Zaun gebrochen, wo man die überflüssigen Menschen verheizt hat. Und die Enthaltsamkeit ist ja auch irgendwo darin begründet. Das geht aber heute zum Glück nicht mehr. Hoffe ich zumindest. Also musste man etwas anderes erfinden. Simulierte Arbeit eben. Man macht so, als hätte man etwas sauwichtiges zu tun, aber wenn man genau hinschaut, ist es sinnlos, und für die Bereitstellung von Konsumgütern und der Versorgung der Bevölkerung eigentlich irrelevant. Vollkommen irrwitzig wird es, wenn man über diese Fake-Arbeit auch noch so viel zu tun hat, dass man das eigentliche aus dem Augen verliert.

Heute habe ich diesen Artikel gelesen: www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/schlafmangel-in-japan-japanische-schueler-schlafen-zu-wenig-a-999638.html

Hier muss man natürlich wirklich mal fragen, ob da nicht etwas grundsätzlich schief läuft. In China und Taiwan haben die Mehrzahl der Jugendlichen eine Brille, sind also seh-BEHINDERT. Und da werden die Kinder mit nur 5 Stunden Schlaf abgespeist, weil es die Alten vormachen. Das ist ja alles nicht mehr gesund. ABER, wehe, wenn sie so aufgewachsen wären wie ich. Mittags aus der Schule und dann ab auf den Fussballplatz. Nur draussen, im Winter noch im Wald Würstchen gegrillt. Vielleicht ist es deswegen, dass ich das Gefühl habe, hier nicht mehr richtig rein zu passen. Vielleicht ist es das Unterbewusste, was sich gegen etwas wehrt.

Man stelle sich das wirklich mal vor: wir würden Konsumgüter produzieren, die man nicht mehr kaputt kriegt, so wie meinen DDR - Taschenrechner, der seit 28 Jahren mit der ersten Batterie läuft. Wo man Autos baut, die dann ein Leben lang halten. Schuhe, die so robust sind, dass drei Paar reichen. Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernseher, Uhren dito. Wo wir über die Leute, die es nötig haben, zu protzen und viel zu haben, lachen würden. Wo wir in Häusern wohnen, die eine angemessene Größe haben. Wo wir Klamotten haben, die zeitlos schön sind (den Tag hab ich einen schönen Spruch über Trachten gelesen) usw usw...

Wir brauchen einfach ein anderes Wirtschaften, wo die Grundbedürfnisse erfüllt sind und darüber hinaus sinnvolle und erfüllende Tätigkeiten zu verrichten sind. Wo man seine Kinder nicht schon im Säuglingsalter Fremden anvertrauen muss, um wieder auf Arbeit (die zumeist simuliert ist) zu rennen und ein Einkommen zu generieren, dass reicht, um zu überleben, und das, wo von allem einfach ausreichend da ist, weil wir so immens produktiv sind. Das ist ja aööes der reine Irrsinn!!! 

Hier wird Kreativität gefordert sein. Vielleicht ist eine Idee wie das bedingungslose Grundeinkommen hilfreich, oder was weiß ich. Nur so kanns auch nicht weitergehen, dass sind ja schon irrwitzige Auswüchse:

herrnb.blog.de/2011/02/20/wirtschaftsmotor-vorsaetzliches-kaputtgehen-lassen-10644370/ und hier der Megahit:

www.zeit.de/gesellschaft/2014-10/apple-facebook-einfrieren-eier-frauen

Aber irgendwie machts auch wieder Sinn. :-D

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26.10.2014 19:50

nordic diet

So langsam kommt man drauf, dass auch die nordische Diät so schlecht nicht ist: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/gesundheit/saisonal-und-regional-essen/ar-BBaOsBh?ocid=mailsignout.

Da hat es mich ja instinktiv hingezogen. Und anscheinend sind auch andere, natürlich in ihrem Kontext, drauf gekommen. Lustig...

Ansonsten war ich heute angeln und hab eine Plötze gefangen.

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25.10.2014 21:14

Samstag

Man merkt immer, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man hier ein paarmal nicht schreibt und plötzlich merkt, dass wieder fünf Tage vergangen sind. Aber diese Woche war ich auf der Arbeit eingespannt und auch drei Mal im Fitnesstudio. Ich trainiere immer ca. 1 Stunde. Dann hab ich alles mal gemacht und es reicht dann einfach auch. Ich mag ja kein Splittraining, sondern trainiere immer den ganzen Körper. Das fühlt sich für mich einfach besser an. Und da ich 2km hin und dann auch wieder zurücklaufen muss, reicht eine Stunde auch vollkommen aus.

Ansonsten ist meine Küchenraspel grade sehr oft im Einsatz. Macht einfach mal Spass, wieder was anderes zu probieren. Grade gab es geriebene Süsskartoffel. Das ist echt nochmal ein etwas anderer Geschmack und man entdeckt dieses Produkt wieder neu. Ich finde sowas lustig und spannend. Auch geriebener Rotkohl geht grade weg wie nix. Damit bin ich ja mehr oder weniger augewachsen. Meine Mutter hat den immer gemacht. Irgendwann wollten wir keinen gekochten Rotkohl mehr. Es gab zum Mittag immer einen riesen Schüssel voller Rot- oder Weißkohl zum "normalen" Essen. Und jetzt futtere ich den eben ohne Essig und Kram, sondern einfach so gerieben. Oder mit Dornips gemischt. Das ist ja eh sowas komisches. Wie viele Rohies schwärmen von Durian, Jackfrucht und Chempedak. Und ich? Ich ernähre mich von Rot- und Weißkohl, Dornips und allerlei anderen Gemüsen. lol. Leider hab ich grade keine Kamera, sonst gäbe es auch das ein oder andere Foto. Of schneide ich mir auch ein paar Algen oder Tomate dazu. Oder etwas Zitronensaft. Wie gesagt, geht super. Verdauung ist entsprechend gut und ich hab im Gegensatz zu vielen anderen mit Gemüse kaum mal Probleme. Ganz anders als wie mit dem ganzen Fruchtzuckerzeugx. Ich meine, ich esse jetzt auch ab und an Früchte, aber eben solche Sachen wie Schwedische Mehlbeere, Weissdorn oder Schlehen, wo nur mal eine Hand voll geht. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass mir Weißdorn dieses Jahr das erste Mal richtig gut geschmeckt hat und auch größere Mengen gingen.

Ich war dieses Woche auch viel in der Natur unterwegs. Das sind immer die schönen Seiten, wenn man mal raus kommt und sich in der Natur aufhalten kann. Es gibt vom Bundesamt für Naturschutz auch eine nette Seite, wo man sich die ganzen Schutzgebiete anzeigen lassen kann. Für jeden, der mal wissen will, wo es etwas zu sehen gibt.

Ich war diese Woche an der Elbe unterwegs. Es ist nun schon recht frisch, die Graugänse ziehen am Himmel oder sitzen auf den Äckern. Die Landschaft hier im Norden ist im Vergleich zu Österreich nochmal anders von der Energie her: flacher, rauher, weiter, windiger, kühler. Ich stell mir dann immer die Frage, wie man sich hier oben denn roh ernähren kann und komme immer wieder auf das Ergebniss, dass es eben ohne tierische Produkte sehr schwierig ist. Aber mich fasziniert dieser Norden ungemein.

Aber was nützt die ganze gesunde Ernährung, wenn man zwischen Vollidioten lebt, die nichts anderes im Sinn haben, als wieder Krieg zu spielen. Na gut, so endet der Kapitalismus eben immer: entweder in Revolutionen im Inneren oder Kriegen nach Außen. Das ist anscheinend im System so angelegt. Mein Großvater musste damals ja seine besten Jahre herschenken und in den Krieg ziehen. Er meinte immer: Krieg ist das Schlimmste, was es gibt. Und wieso sollte ich mich von Fremden anstacheln lassen, wenn eine Person, die mir sehr viel vertrauensvoller erscheint, mir sagt, dass Krieg furchtbar ist? Jemand, der Auge in Auge mit dem Russen gekämpft hat. Und dabei geht es nur um die Sicherung von Absatzmärkten und den Zugang zu Ressourcen. Alles andere ist nur eine Lüge für die Massen.

Es fehlt eben auch irgendwo an einer lebendigen Erfahrung der Einheit allen Seins. Wer einmal tief erfahren hat, dass alles Eins ist, der wird sehr viel demütiger und vor allem begreift er, dass er alles, was er anderen antut, sich selber antut. Die Erfahrung der Einheit führt unweigerlich zur Liebe. Klar ist auch immer das Ego wieder dabei, aber wer einmal gemerkt hat, dass alles Leben eins ist und kein Nichts abgetrennt davon existiert, der will keinen Krieg mehr führen. Und das ist eben die Krux mit den meisten Menschen. Sie leben die Illusion, dass sie abgetrennt von anderen existieren. Dass sie andere besiegen können. Das sie stärker oder besser sind. Sie haben Angst und handeln deswegen aus dem Ego heraus. Und solange ihnen diese Erfahrung fehlt, dass der selbe Geist auch den "Gegner" beseelt, solange handeln sie aus der Illusion heraus, dass da etwas zu besiegen gibt.

Wir werden also von Verwirrten und Traumtänzern geführt und regiert. Deswegen kanns auch nichts werden.

Es ist der selbe Geist, der mich aus den Augen des Bettlers, aus den Augen des Finanzhaies und aus den Augen im Spiegel anschaut. Wie kann man da noch von gut und böse, oben und unten sprechen? Wie kann man da noch von besser oder schlechter sprechen? Im Grunde kann man nur von erwachter oder schlafender sprechen. 

Und deswegen muss man einfach auch mal Nein sagen zu den Leuten, die die Vernünftigen in den Krieg hetzen wollen. Die werden dann nämlich nicht mit im Schützengraben liegen, sondern ihre Gewinne zählen. Das Bedürfnis, immer wieder Krieg anzuzetteln, scheint mir eine Geisteskrankheit zu sein. Klar muss man sich verteidigen, aber niemand hat uns angegriffen, oder plant, uns anzugreifen. Deswegen ist jede Kriegstreiberei sinnlos...

Aber anscheinend haben viele am Frieden einfach schwerer zu tragen, als man denkt.

Übrigens: Dornips = Steckrübe!

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20.10.2014 21:35

Die letzte Versuchung Christi

Ein bildgewaltiger Film von Martin Scorsese. Läuft grade auf ARTE. Das war ja damals ein Skandalfilm. Es gab Proteste und enorme Widerstände. Das Interessante an dem Film ist, dass eben der Heilige Geist in einer Ehe, oder eheähnlichen Beziehung nicht zu finden ist. Dies wird als die letzte Versuchung dargestellt, die Jesus in diesem Film widerstehen musste. Das ist so fundamental gegen die Kirche! Wo die Ehe ja etwas Heiliges ist. Wo nichts anderes erlaubt ist als die heterosexuelle Zweierbeziehung. Und folgt man den Ausführungen von Bernd Senf zu diesem Thema, wie hier schon kürzlich verlinkt, so wurde diese Art der Beziehung vor allem zur "Zucht" von Menschen nach den Pestepedemien "geheiligt". Alles andere war und ist eben "Unzucht".

Martin Scorsese hat darüber hinaus etwas sehr fundamentales angesprochen: unseren Wunsch nach Zweisamkeit, den selbst Jesus im Film verspürte. Gleichzeitig ist dieses "Eheglück" eine Art Falle, in die Jesus zumindest gedanklich geht, statt Tod und Auferstehung, also Erleuchtung zu erreichen.

Wen wundert es, dass es auch einer der Lieblingsfilme vom Burger war, auf die er verwiesen hat. Na gut, da mag man drüber denken wie man will, ich persönlich hab mitbekommen, dass früher im Chat, also wir jeden Abend als Gruppe von Rohköstlern zusammen gekommen sind, sich der Solarplexus enorm geöffnet hat. Und irgendwann hat man sogar gewusst, ob ein Gast roh war oder nicht. Man hat es gespürt. Ping, da war ein Neuer. OK, du brauchst dich garnicht vorzustellen, schon alles klar. Unglaubliche Erfahrungen waren das. Für mich bis heute unerklärlich. Man sitzt in einem Chatroom zusammen mit anderen, und doch war da eine so lebendige Verbindung teilweise. Oft hatte ich nach den Chats intensive Träume, oder hatte das Gefühl, hellsichtige Erkenntnisse zu haben. Kurioserweise deckt sich das mit Burgers Beobachtungen. Das war natürlich auf Treffen auch so. Nur waren die meist zu kurz, um mehr über diese lustigen Phänomene herauszubekommen.

Dann wandelte sich die Internetkommunikation hin zu Skype und Facebook. Vom Gruppenchat zu Einzelgesprächen. Oder zu Ego-Spielen wie auf Facebook. Wo man Statements abgibt, aber nicht mehr wirklich kommuniziert. Und mir wurde bewusst, dass seit dieser Zeit meine Fähigkeit, in die Zukunft zu spüren, abgenommen hat. Es war zu dieser Zeit wirklich so, dass wenn drei oder vier Leute zusammen kamen, sich der Solarplexus weit geöffnet hat und die Energie anfing zu fliessen. Man kannte und mochte sich ja. Das hat es dann auch sehr erleichtert.

Aber was ist denn das? Was sich da öffnet? Ok, man nennt es Herzchakra, Solarplexus, Sonnengeflecht, Herz natürlich. Ich hab es immer als liebevolle Weite des Herzens empfunden, das was ich da in dieser Gruppe empfand. Und obwohl wir uns auch oft gezankt haben, war diese Weite immer, zumindest bei mir, vorhanden. Kurios, oder? Aber was ist denn das, diese Energie, die sich da aufbaut, die in einer Gruppe entstehen kann? Ich finde das wirklich enorm spannend. Und wieso funktioniert das in einer Zweier-Kommunikation so nicht mehr?

Ich will mich hier nicht in Spekulationen oder unbeweisbare Theorien verstricken, noch will ich mich zu sehr auf die letztendlich fragwürdigen Aussagen von G.C.Burger zurückziehen. Dennoch kann man diese Phänomene nicht einfach von der Hand weisen. Zumal sie für mich absolut real waren und sind.

Vielleicht bekommt man hier einen tieferen Einblick in unsere eigene Vergangenheit, als die Menschen noch in kleinen liebevollen Gruppen rumherwanderten. Und sich noch mehr naturgemäß ernährten. Vielleicht erhaschen wir in solchen Momente etwas, was man als göttlich, übersinnlich, universell oder wie auch immer umschreibt.

Leider sind wir aber schon so verbogen und verkorkst, auch so in Egoismen gefangen, dass es sehr schwer ist, solche Gruppe auch zusammen zu halten. Der Versuch auf Montramé ist ja schlussendlich gescheitert. Aber ich glaube, dass es sehr wichtig für uns Menschen ist, in Gruppen zusammen zu kommen, weil dort eben diese Energien entstehen. Und ich schrieb ja schonmal, dass ich die Rohkost auch für eine Art "Polieren der Line" halte. Das dadurch diese Energien freier fliessen. Klarer werden.

Wie gesagt, ich will da keinen Kult draus machen oder gar eine neue Theorie aus dem Hut zaubern. Ich hab nur beobachtet und meine Erfahrungen gemacht. Es braucht die Gleichgesinnten also nicht nur rein wegen der moralischen Unterstützung und zum Gedankenaustausch, sondern vor allem auch für das Öffnen des Herzens. Für die Liebe. Und damit auch als Nahrung für die Seele.

Musik kann das Herz auf öffnen, oder der Anblick der Natur. Aber die Liebe, die in einer Gruppe entsteht, erfüllt tiefgreifender und kann das Ego auch transzendieren.

Ich glaube wirklich, dass es mal eine Zeit gab, vor der Ausbreitung von Gewalt und Herrschaftswahn, wo die Menschen in liebevollen Gruppen zusammen lebten. Und diese Erfahrungen haben wir in den Genen gespeichert. Und die suchen wir, finden sie aber zu wenig, weil eben Egoismen und falsche Meme dem entgegen stehen. Geht mir ja genau so.

So, Film ist Schluss. Und ich geh auch ins Bett.

Ach, und bevor ich es vergesse: www.telegraph.co.uk/men/active/mens-health/11172519/Vegetarians-have-much-lower-sperm-counts.html

Krass, oder? Schon sind wir wieder auf dem Boden der Tatsachen. Na gut, Soja kann ich für mich ausschliessen, aber das mit den Pestiziden ist auch mal wieder ein Stimmungs-Killer. Ich meine, ich futtere zu 80 - 90% Bio, aber Gurken mag ich keine in Plastik eingepackten. Wieso müssen wir eigentlich unbedingt unsere Nahrung permanent vergiften...grausam.

Na gut, in Biogemüse scheint es doch weniger Pestizide zu geben: www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/164505/index.html  - aber so ganz erschliesst sich mir die Tonlage des Artikels nicht. Bio nur ein bisschen gesünder, hat aber weit weniger Pestizide? Ist es denn nicht genau DAS, was es viel gesünder macht? Grade auch vor dem Hintergrund des oben verlinkten Berichts...

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19.10.2014 19:45

Verstädterung - ist das gesund?

Heute hatte ich ein interessantes Gespräch, wo es um die zunehmende Notwendigkeit ging, in die Städte zu siedeln, da auf den Dörfern das Angebot an Einkommen, schulischer Bildung, medizinischer Versorgung, Lebensmitteln usw immer weiter abnimmt. Nun ist die Verstädterung durchaus ein weltweit auftretendes Phänomen. Das macht es aber nicht weniger problematisch. Aber grade wenn man Kinder hat oder ins Rentenalter ist, können Dörfer zuweilen echte Probleme aufwerfen. Waren früher bei uns im Dorf noch Lebensmittelhändler, Sattler, Schuster zu finden, haben viele Leute große Gärten gehabt, wo man sich zum Großteil selber versorgte, so ist das seit einigen Jahren fast vollkommen weggebrochen. Damit wird aber eine abwärtsführende Spirale losgetreten, die man nicht mehr aufhalten kann. Mit abnehmenden Angebot ziehen die Leute in die Städte, ganze Dörfer veröden und damit werden ganze Landstriche entvölkert. Übrig bleiben die Schwachen, die Alten, die paar Bauern. MecPom kann da ein Lied von singen.

Die Städte wiederum kämpfen mit dem Ansturm der Massen und fressen sich wie Krebsgeschwüre in die Landschaft. Diese Landschaft, die dann zumeist zur Produktion von billigen Lebensmitteln herhalten muss. Tatsächlich saugen die Städte das Land ringsrum aus. Menschen, Güter, Ressourchen, alles geht in die Städte, da man dort auch die Produkte rentabler verkaufen kann und ein besseres Leben erhofft. Früher wohnten mehr Leute auf den Dorf, und betrieben eine extensive Landwirtschaft, die eine enorm reichhaltige Kulturlandschaft hervorbrachte. Extensive Landwirtschaft ist heute ein Luxusgut, dass europaweit subventioniert wird. Wir bezaheln quasi Bauern aus der Gemeinschaftskasse Geld, damit sie sich dem Markt entziehen und eine Landwirtschaft betreiben, die die alte Kulturlandschaft erhält. Das ist nur mehr simuliertes Wirtschaften. Würde man das nicht machen, würde es ab morgen unrentabel. Die Nachfrage nach billigen Lebensmitteln kommt aber zumeist aus den Sädten, da hier die meisten Menschen wohnen.

Es kommt noch ein weiterer Punkt hinzu, der die Lage verschärft: auch die Menschen auf den Dörfern sind heute so mobil, dass sie nicht mehr auf die Produktion im Garten angewiesen sind, sondern die Produkte preiswert, weil industriell gefertigt, im Supermarkt kaufen können. Somit kommt es zu weiteren Velusten an (Garten- und Landschafts) Kultur. Wie gesagt, man versucht das mit teuren Subventionsprogrammen zu verhindern, aber grundsätzlich ist der Trend aus meiner Sicht nicht mehr aufzuhalten.

Man kann es den Menschen aber auch nicht verdenken, in die Städte zu siedeln, Gründe siehe oben. In der Schweiz ist man mittlerweile schon an den Punkt angekommen, dass man ganze Ortschaften, die irgendwo in den Bergen liegen, aufgeben wird. Diese Orte existieren nur noch, weil man Geld in die Hand nimmt, diese Orte vor den Lawinen, Muren und dergleichen zu schützen. Das haben die früher selber gemacht. Heute aber gehen viele weg und die Orte können im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr gehalten werden.

So werden Städte zu den bestimmenden Faktoren in der Gesellschaft, da hier die meisten Menschen leben. Gleichzeitig ist diese Entwicklung aber so heikel, denn mit dem Wegfall der bäuerlichen Selbstversorgung steigen die Chancen, bei einer Krise eine echte Katastrophe zu erleben.

Wie das? Na gut, heutzutage ist die Versorgung in den Städten 1a. Das ist aber nur so, weil mittels ausgeklügelter Organisation eine entsprechende Lebensmittelsicherheit erreicht wurde. Sollte es mal eine Krise geben, die diese Versorgung beeinträchtigt, werden die Städte zu Todesfallen. Denn, und das bedenkt kaum jemand, im Umland gibt es anders als noch nach dem zweiten Weltkrieg, kaum noch Bauern und kleine Leute, die sich die Kartoffeln in den Keller legen, ein Schwein schlachten oder Rüben anbauen. Denn auch die haben mehr und mehr diese alte Kultur der Selbstversorgung aufgegeben und fahren in die nahe Kreisstadt zur Versorgung.

Sollte es also mal zu einer Krise kommen, dann ist das, was grade in den Supermärkten liegt, Ruck zuck aufgefuttert. Und dann? Selbst wenn man jetzt ausschwärmt in die umliegenden Dörfer... da wohnt keiner mehr und wenn, dann Leute, die ebenfalls ihre Versorgung auf den Supermarkt ausgerichtet haben. Anders als noch zu DDR Zeiten, wo meine Großeltern einen großen Garten hatten, Hühner, Enten, Gänse, Schweine und Kaninchen hielten, kiloeise Obst eingekocht haben und und und, sind diese Strukturen vollkommen weggebrochen. Es gibt noch ein paar Enthusiasten, wie meine Eltern, aber der Großteil hat diese Art der dörflichen Selbstversorgung vollkommen aufgegeben.

Und hier liegen aus meiner Sicht enorme Gefahren! OK, solange wie es so weiter läuft, ist es kein Problem, aber wehe irgendwann kommt man eine Krise, die zu einem Stillstand der Organisationsstrukturen führt. Dann kann selbst der Bauer nichts mehr anbauen, fusst doch auch sein Wirtschaften auf den Großeinsatz von Diesel oder anderen Energieträgern, sowie entprechender Technik.

Je mehr sich die Gesellschaft also von ihren eigenen Grundlagen entfernt, desto wackliger und anfälliger wird das Gebilde. Wenn ich lese, dass mittlerweile 85 Prozent der Deutschen heute in Großstädten, Städten und Städtchen leben, so kann das in einer Krise zu einer echten Falle werden. Daran ändern auch die paar Geruilla-Gärtner nichts. 

Und jeder kann sich denken, dass die paar Bauern, die es noch gibt, diese Menschenmassen nur aufgrund enormen Energie- und Technologieeinsatzes versorgen können. Und jetzt fallen mir auf Anhieb einige Szenarien ein, die dies erschweren oder gar verunmöglichen. Das ist so eine immense Gefahr! Es braucht nur eine ähnliche Panik aufkommen wie grade in den USA bezüglich Ebola. Und dann vielleicht berechtigt. Dann fressen sich die Leute in Deutschland gegenseitig auf. 

Ich verstehe garnicht, wieso man diese Gefahren nicht erkennt und gegenseuert! Diese Struktur, wie sie in D vorherrscht, ist doch extrem anfällig! Wie gesagt, es braucht nur irgendwas, was die Versorgung der Stadtbevölkerungen behindert oder gar unterbicht und die Leute sitzen wie die Mäuse in der Falle. Und wie gesagt, selbst ein Ausschwärmen in die Umgebung bringt nicht viel! Denn die Menschen auf den Dörfern haben auch nichts mehr im Keller!! Da hängen nur noch bei den Wenigsten Würste und Schinken in der Speisekammer.

Wie gesagt, mir kamen diese Gedanken heute spontan im Gespräch im Familienkreis, da da auch die Idee eines Umzugs in die nächste Stadt angedacht war. Aber klar, jeder geht immer davon aus, dass nichts passiert und das alles so weite geht und dann machen die Vorteile natürlich Sinn. Ich sehe es ja bei mir auch grade. Herrlich bequem. Aber vielleicht ist es auch eine trügerische Ruhe....

Die Zahl der Bauern ist bei uns drastisch zurückgegangen. Dennoch steigt die Leistung der Landwirtschaft ständig.

Ja freilich, durch enormen Energie - und Technikeinsatz! Natürlich sind auch wissenschaftliche Erkenntnisse dafür verantwortlich, aber grade heute habe ich die Leute bei der Kartoffel und Zuckerrübenernte beobachtet. Da fahren riesige Maschinen auf den Feldern rum. 

Ich will nicht unken, weil ich nicht an Weltuntergangsszenarien glaube und auch recht immun gegen Verschwörungsthearien bin. Anderseits fallen mir auf anhieb einige unschöne Events ein, die zu solchen Problemen führen können. Irgendeine Seuche, Terrorismus, militärische Konflikte... wie gesagt, solange alles einigermassen läuft ist es kein Problem. Wie auch die Atomenergie. Aber wehe es passiert mal etwas. Und die Vergangenheit hat ja gezeigt, dass das keine unrealistische Einschätzung ist.

Was lernen wir daraus? Dass reife Volkswirtschaften zunehmend ihre Resilienz verlieren. Wenn wie vor 100 Jahren 75% der Leute in der Landwirtschaft tätig sind, noch dazu mit vergleichweise einfacher Technik, dann kann das System Störungen relativ schnell wieder ausgleichen. Wenn es denn überhaupt anfällig für Störungen ist. Wenn aber nur noch 1% in einer hochtechnisierten Landwirtschaft tätig sind... dann kann das System schon bei kleineren Störungen empfindlich aus dem Gleichgewicht geraten. 

Ist es nicht erstaunlich, wie in unserer Gesellschaft immer für alles mögliche vorgesorgt wird? Dass man immer mit dem Schlimmsten rechnet, sich dagegen zu versichern trachtet? Da werden einen allerlei Versicherungen verkauft, Impfungen aufgeschwatzt, Sicherheitstechnik beworben aber dann bei solch entscheidenden Fragen, die die Gesamtheit der Menschen betriff, wird nichts unternommen, diese heikle Entwicklung zu stoppen. Schon sehr erstaunlich.

Man ist wahrscheinlich so stolz auf diese hochtechnologisierte Industriegesellschaft und so mit unsinniger Panikmache (Ebola, Russland, IS) beschäftigt, dass man den Blick für die realen Gefahren verloren hat. Und die existieren. Mir kommts so vor, wie ein Trupp Bergsteiger, die mit stolzer Brust kurz vor dem Gipfel sind, bis einer mal sagt: "Eh Leute, ist euch schonmal aufgefallen, dass das Seil da hinten durchgeschrubbelt ist?" - solange wie es hält, hälts...solange ist das System "Bergsteiger" im Gleichgewicht...

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18.10.2014 18:33

Von den Praktikern lernen

Es ist ja immer wieder erstaunlich, wieviele Theorien und Überzeugungen es gibt, die sich oft im Nachhinein noch nicht als der Weisheit letzter Schluss rausstellen. Deswegen scheint es aus meiner Sicht wirklich angebracht, mal bei den Praktikern in Lehre zu gehen. So zum Beispiel hier:

Wie wird man steinalt?

Wichtiger ist der Lebensstil und der ist in den vier Orten der Hundertjährigen recht einfach, hat Marcus Lauk auf seiner Reise erfahren. Erster Punkt: die Ernährung. Obst und Gemüse essen alle besuchten Hundertjährigen in großen Mengen, aber keineswegs leben sie vegetarisch oder vegan. Lauk: Die Menschen auf Okinawa, gerade die alten Menschen, essen täglich Schweinefleisch, immer in kleinen Mengen, meist sind es so 30 bis 70 Gramm, die dort aber regelmäßig gegessen werden.

Das sind natürlich Aussagen, die so machen Vegetarier oder gar Veganer nicht schmecken.

Übrigends, die Butter werde ich wohl wieder lassen. Die schmeckt zwar super, aber irgendwie hab ich wiederholt das Gefühl, dass es nicht richtig passend ist. Es kann natürlich sein, dass ich mir da auch etwas einbilde, aber schon zum wiederholten Mal meine ich, dass die Ränder der Leishmaniose, die ja abzuheilen scheint, nach dem Genuss von Butter röter aussehen. Im Zweifel gegen den Angeklagten. Hab die Butter meinen Oldies vermacht, dann essen sie wenigstens hier mal etwas nicht ganz so schrottiges wie sonst. Ich bin dem wohl schon etwas "entwachsen". lol

Außerdem lieben die Japaner auf Okinawa Süßkartoffeln, Fisch, Tofu und Tee. Auf Sardinien sind Ziegenkäse und Wildschweinfleisch angesagt. Einen Tipp für uns bringt Marcus Lauk von dort und aus Kalifornien mit: Menschen, die vier- bis fünfmal pro Woche Nüsse essen und zwar in Mengen von jeweils 30 bis 70 Gramm , haben ein um 37 Prozent vermindertes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (...) Nüsse haben den Vorteil, dass zum Beispiel 20 Prozent der Fettkalorien, die da drin sind, vom Körper erst gar nicht aufgenommen werden. Das heißt, die Kalorien machen uns zwar satt, aber die gehen nicht auf unser Kalorienkonto. 

Ich hab mir ja nun 10kg Haselnüsse aus Bayern bestellt. Ich liebe ja Nüsse! Erste Erkenntnis: nicht schlecht. Nicht ganz so gut wie selbst gesammelt, da hat man einfach noch ein höheres Genusslevel, aber erste Probe ist OK. Ich frage mich nur, was es genau ist, was den unterschiedlichen Genuss ausmacht. Kann es sein, dass selbst schon die schonende Trocknung da etwas nachteilig ist im Vergleich zu wirklich naturbelassenen Nüssen? Das scheint mir aber wirklich der einzige Unterschied zu sein, wenn man den Aussagen glaubt, dass sie nicht bei problematischen Temperaturen getrocknet worden sind. Ich bleibe wie immer misstrauisch und beobachte weiter! lol

Aber zurück zu den Hundertjährigen:

Fast noch wichtiger ist die Frage: Was esse ich nicht? Die große Überraschung für Marcus Lauk auf seiner Weltreise zu den Hundertjährigen war, dass diese Menschen oft über 100 Fastentage pro Jahr haben. Knapp ein Drittel des Jahres essen die Hundertjährigen dieser Welt wenig bis gar nichts. Das sei, so Lauk in Bezug auf die Lebenserwartung das Einzige, was man wirklich wissenschaftlich belegen kann: Leute, die weniger essen, aber dafür qualitativ hochwertig essen, hätten gute Karten.

Na das ist natürlich wirklich mal eine Aussage und macht natürlich auch Sinn. Wenn ich nichts esse, entgifte ich. Mit vielen Tagen ohne oder mit wenig Essen gibt man dem Körper immer wieder auch Zeit, sich der angesammelten Stoffwechselprodukte zu entledigen. Das wusste man intuitiv schon bei den alten Arabern. Da gibt es auch so ein Sprichwort. Sinngemäß lautet es: "Jedem Menschen ist eine gewisse Menge Nahrung zugewiesen, hat er die aufgegessen, stirbt er".

Leider esse ich auch oft mehr, als ich eigentlich wirklich müsste... lol. Aber grundsätzlich sollte es schon passen. Hoffe ich! :-P 

Der zweite Punkt: Bewegung. Die muss nicht in sportlichen Höchstleistungen ausarten. Auf Sardinien leben die über Hundertjährigen nicht am Strand, sondern oben in den Bergen und das hat seinen Grund: Sportexperte Lauk hat rausgefunden: Eine Woche Sport pro Jahr reicht völlig, rein zeitlich betrachtet. Natürlich verteilt übers Jahr. Hauptsache, man hat Spaß an der Bewegung, auch als über Hundertjähriger. So hat Marcus Lauk bei seiner Reise Leute getroffen, die mit 102 Jahren noch Wasserski fahren, und sich nicht einfach nur draufgestellt haben nach dem Motto "Ich schaue mal, dass ich es überlebe", sondern mit einem Lächeln im Gesicht – so dass man ihn gar nicht mehr von den Skiern herunterbekommen habe. Wenn man in einem Bergdorf lebt, und man geht jemanden besuchen, dann hat man eine ganz schöne Strecke zurückzulegen. Die Joggingschuhe können dann auch wegbleiben. Alles was man im Alltag macht, was Bewegung beinhaltet, das zählt. Fleißig gebügelt ist halb gejoggt. Und rein von der Wissenschaft her ist es so, dass man rund 2000 bis 3000 Kalorien pro Woche über körperliche Aktivität – es muss kein Sport sein - verbrennen sollte, damit man den größtmöglichen Gesundheitsnutzen rausziehen kann.

Auch eine Sache, die sofort einleuchtet! Ich habe für mich auch rausbekommen, dass moderate Bewegung besser ist als Hobby - Leistungssport. OK, der Tiger braucht ja viel Bewegung und ohne kann ich garnicht leben. Da werde ich wahnsinnig und das Essen schmeckt nicht mehr. Aber heute war ich lieber eine Runde spazieren, als joggen zu gehen. Man muss sich da wirklich noch etwas ent-stressen. Grundsätzlich liebe ich es aber, mich zu bewegen und meinen Körper zu spüren

Punkt drei, um 100 zu werden: Gemeinschaftsleben. In Loma Linda in Kalifornien gibt es eine starke Glaubensgemeinschaft mit Ritualen wie Nature Walks, das sind gemeinsame Wanderungen durch die Natur. Wenn auf Sardinien alte Menschen über die Berge wandern, dann deshalb, um ihre lebenslangen Freunde zu besuchen. So führen sie im doppelten Sinne ein bewegtes Leben.

Da mangelt es noch. Klar, in Costa Rica hatten wir sowas schon, und es macht auch Sinn, dass das zu längerem Leben führt. Wenn man einsam irgendwo hockt, geht einfach Lebensfreude und Lebensmut verloren. Das ist einleuchtend. Und so ging es mir ja irgendwo in Östereich. Die Arbeit war schon ok und die Bezahlung auch, aber nach Feierabend war nichts mehr los. Da hab ich dann alleine da gehockt und mich mit dem Laptop begnügen müssen. Jetzt ist es da zwar etwas besser, aber noch lange nicht perfekt. 

Wobei unsere Nachbarin, solange ich sie kannte, alleine gewohnt hat und auch knapp 100 wurde. Genauso wie eine andere Frau hier im Ort, die 102 wurde. Aber der Mensch ist ein soziales Wesen. Nur sollte die Gemeinschaft auch "auffangend" sein, nicht stressig und Energie raubend. Sonst machts auch keinen Sinn. 

Und man kann sich einfach von Praktikern Anregungen holen, die man sonst so nicht bekommt. Egal ob zum Thema Zahngesundheit, Rohkost, Langlebigkeit. Es gibt genug Beispiele, wo man von lernen kann. 

Und wie es aussieht, wenn man von traditioneller Ernährung auf die Kost des weißen Mannes umstellt, zeigt dieses Video. Hier sieht man nochmal, wie wichtig auch die Ernährungstradition ist. Ich bin ja bis heute erschrocken, dass es überhaupt erlaubt ist, solchen Schrott an Kinder und Jugendliche zu verkaufen.

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16.10.2014 19:34

Donnerstag

 Ich frage mich immer mehr, wieso wir immer mehr Gesetze brauchen. 

In der Bundesrepublik Deutschland gab es im Jahr 2003 insgesamt 2.197 Bundesgesetze mit 45.511 Paragraphen und 3.131 Bundesrechtsverordnungen. Am 31. Dezember 2009 umfasste das deutsche Bundesrecht 1.924 Gesetze und 3.440 Verordnungen mit insgesamt 76.382 Artikeln und Paragraphen (Angaben nach Fundstellennachweis A, ohne Änderungsvorschriften und Normen zu völkerrechtlichen Vereinbarungen). Hinzu kommen die Gesetze und Rechtsverordnungen der 16 Länder.

Man muss natürlich auch mal fragen, wieso es früher funktionierende Gesellschaften gab, die mit einer Bruchteil der Gesetze auskamen, während wir eben mit dieser Fülle konfrontiert werden. Heute war ich auch auf einer Weiterbildung und auch da wurde ich mit Sachen konfrontiert, wo ich doch Zweifel habe, ob ich es überhaupt verstehe. Und wenn ich schon Schwierigkeiten habe, wie muss es anderen gehen, die damit noch weniger zu tun haben und dennoch davon betroffen sind. Und was ist der Sinn von Regelungen, die der durchschnittliche Mensch nur mit äußersten Mühen versteht? Zumal wenn man dann in jursitische Spitzfindigkeiten geht. Dann ist es ganz aus. Ich vermute ja aber auch, dass man Juristen nur erfunden hat, damit man sich gegenseitig austricksen kann. 

Vielleicht liegt es vor allem damit zusammenhängt, dass die Gesellschaft keine Verbindung mehr von Herz zu Herz hat. Falls die da wäre, würden die Menschen aufhören mit Betrug und Übervorteilung und mehr Zusammenarbeiten, davon bin ich überzeugt. Man würde auch die Natur nicht mehr so abstrakt begreifen, sondern als etwas LEBENDIGES. Dann wäre Naturschutz etwas normales, was AUS SICH SELBST HERAUS, aus dem Leben heraus entsteht. Ich hatte ja oft mit Menschen zu tun, die direkt mit dem Eingriff in die Natur zu tun hatten. Oft war da auch eine gewisse Verhärtung und sogar Zynismus vorhanden. Aber glücklicherweise gab es auch sehr offene Menschen. 

Ich glaube aber, dass es nicht gewollt ist, dass sich die Menschen wieder anfangen zu verstehen, zu erkennen, dass sie doch alle in einem Boot sitzen, dass ein gesunder altruistischer Egoismus einkehrt, dass man also eine Kultur entwickelt, die auf der Erkenntis fußt, dass es mir umso besser geht, je besser es meinen Mitmenschen geht. Der erkennt, dass das Herz leidet, wenn ich reich bin, der andere aber bettelarm, der erkennt, dass die Menschen um mich leiden, wenn ich egoistisch, gierig und herzlos handele. Dann würde man auch erkennen, dass ein  Geldsystem sinnlos ist , das nur wenigen dient und alle anderen regelrecht versklavt

So aber brauchen wir zur Regelung und Organisieren des Zusammenlebens über 45.000 Paragraphen. 

Ist das nicht der reine Wahnsinn? 

Man muss sich ja mal ernsthaft fragen: wie konnte es soweit kommen? Wir nennen es Fortschritt, aber wir verwirren doch nur die Leute. Desto mehr Verbrecher gibt es. Das wusste schon Laotse. 

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass es unbedingt notwendig ist, so eine Unzahl an Gesetzen und Verordnungen zur Regelung des Zusammenlebens zu erfinden. Eigentlich ist das ja schon fast Armut, wenn man erkennt, dass wir anscheinend nur noch so miteinander klar kommen. 

Übrigens: irgendwer hat dieses Video auf Facebook gepostet. Welch wunderbares Deutsch. Ein Genuss! Und irgendwie auch passend zum Thema.

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15.10.2014 21:51

Musik

So genial...da muss mal echt mal die Anlage aufreissen..hihi

 

Ansonsten gabs heute mittag nüscht und Abends Salat mit VIEL Rotkohl. Wiege derzeit 75kg auf 1,76cm.

Was mir irgendwie immer wieder mal auffällt ist, wie wenig Lebensfreude man bei den Menschen hier in Deutschland sieht. Egal ob auf der Arbeit, da wirken sie gehetzt und gestresst, auf der Strasse oder im Supermarkt und selbst im Fitnessstudio. Man sieht da kaum mal Menschen mit leuchtenden Augen und einer gesunden Lebensfreude. Und selbst Kinder wirken oft blass und eher quängelig. 

Damit meine ich nicht, dass nun alle Hurra schreihen sollen, aber mich erschreckt diese omnipräsente Freudlosigkeit doch etwas. Gut, vielleicht renne ich genauso rum, man sieht sich ja nicht von aussen. Aber manchmal muss ich einfach mal so lachen auf der Straße, weil ich einen lustigen Gedanken habe oder mir ein Missgeschick widerfuhr oder ich möchte einfach mal mit Wildfremden lachen, einfach weil es in mir grade sprudelt. 

Wie ernst viele das Leben nehmen. Kann mich garnicht mehr erninnern, wann ich das letzte Mal jemanden laut lachen gehört habe! Früher haben wir auch auf der Arbeit viel gelacht. Uns veralbert und Spass gehabt. Aber weder in Östereich im Büro noch jetzt ist es so lustig. Wir haben soviel Lachen verloren! Echt erschreckend irgendwo. Ich hatte mal ein lustiges Bild im www gefunden und musste echt laut loslachen... das hat niemand verstanden. LOL... dabei lache ich einfach gerne! Geht schon wieder los: Klick! Oft hat meine Mutter mich gefragt: was lachst du denn? Aber ich hatte eben grade einen lustigen Gedanken!!

Das Problem: wir sind alle zu erwachsen geworden. Das scheint mir aber eine echte Krankheit zu sein. Als Kind und Jugendlicher haben wir immer viel gelacht. Jeder war mal dran und es gab immer was zu lachen, und manchmal zu weinen, aber es wurde mehr gelacht. Mit zunehmendem Alter wird das irgednwie immer seltener. Einzig wenn ich mit meinem Bruder zusammen hocke, gehts wieder los und es wird gealbert und gelacht. Der ist wohl auch noch Kind geblieben. Mit einem Kumpel von mir wars auch immer genial. Erstmal Witze machen und lachen...

Mir kommt die Welt immer unnormaler vor. Alle so gestresst, gehetzt, unzufrieden, ernst... irgendwie abgefahren...

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12.10.2014 18:53

Ganzheitlichkeit

Nur eins nur kurz vorab: der ein oder andere glaubt vielleicht noch, dass er mit Rohkost immun gegen alles Übel dieser Welt gefeit ist, bzw. wird. Na gut, man sollte sich diesem Irrglauben nicht hingegeben.

"Ebola-Ausbruch tötet 5.000 Gorillas

6. Dezember 2006

Ausbrüche der tödlichen Krankheit Ebola in Afrika gingen in den vergangenen Jahren immer wieder einher mit dem Sterben von Schimpansen und Gorillas in den benachbarten Wäldern. Heftig umstritten war, ob es sich dabei nur um isolierte Ereignisse gehandelt hat oder um Anzeichen eines Massensterbens unter den Affen. Jetzt hat ein internationals Forscherteam aus Deutschland, Spanien und Schweden diese Debatte durch neue Befunde beendet, die überzeugend belegen, dass Ebola in einem einzigen Schutzgebiet allein in kurzer Zeit über 5.000 Gorillas getötet hat. Die Studie lässt allerdings auch hoffen, denn mit einer gezielten Impfkampagne könnten die verheerenden Folgen von Ebola auf frei lebende Gorillas und Schimpansen klar eingegrenzt werden (Science, 8. Dezember 2006)." (weiter hier: Klick!)

Es erwischt also auch andere Rohköstler!

Was ich aber heute wirklich klar vor Augen geführt bekommen habe: ich bin auch etwas unzufrieden, weil mir eine gewisse Ganzheitlichkeit im Leben fehlt. Wie komme ich da drauf? Ganz einfach: in der Ernährung praktiziere ich ja eine gewisse Ganzheitlichkeit. Ich ernähre mich aus allen Lebensmittelklassen, die man roh so essen kann. (Wild-) Obst, Wildkräuter, Gemüse, Honig, Algen, Meeresfrüchte, Fisch, Fleisch, sogar Milchprodukte wie Butter hab ich probiert.

Diese Ganzheitlichkeit kommt mir als ein essentieller Faktor der Zufriedenheit vor. Aber das sind eigentlich nur die materiellen Bedürfnisse, die hier befriedigt werden. Darüber hinaus gibt es aber noch berufliche Bedürfnisse, emotionale Bedürfnisse usw usw.

Heute beim Schauen des hier verlinkten Videos ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, dass es grade auch die Ganzheitlichkeit der Arbeit ist, oder besser die fehlende Ganzheitlichkeit, die mir ein Gefühl der Unbefriedigung hinterlässt. Und das MUSS so sein, ist es doch ein Zeichen, dass hier noch etwas fehlt.

In der heutigen Arbeitswelt ist man ja zumeist nur mit einem kleinen Ausschnitt des Gesamtprozesses beschäftigt. Von der Idee über die Planung hin zur Ausführung und schlussendlich dem Genuss des Erschaffenen ist man zumeist nur in einem Bereich tätig. Man studiert, spezialisiert sich und verdient dann damit sein Geld. Arbeitsteilung und Spezialisierung sind Kennzeichen unseres Systems. Macht auch Sinn, dass jeder nach seinen Talenten eingesetzt wird. Aber dennoch merke ich, dass mir eine gewisse Ganzheitlichkeit fehlt.

Ich sehe mich nämlich selber schon eher als Generalist. Ich habe oft gute Ideen, ich plane gerne, ich packe aber auch sehr gerne an und führe aus. Und ich sitze auch gerne mal da und GENIESSE das Erschaffene. Wenn wir mal davon ausgehen, dass wir tatsächlich Jäger- und Sammler Gene haben (Gene, sind das eigentlich nichts anderes als gespeicherte Erfahrungen?), dann erklärt es sich schon, dass wir diese Ganzheitlichkeit (Bedürfnis der Nahrungsbeschaffung - Vorbereitung - Planung - Ausführung - Genuss) in unseren Genen haben und das die auch zur Befriedigung führen.

Ich bin ja immer ein großer Gegner vieler esoterischer Konstrukte. Unzufriedenheit ist für mich einfach auch ein Zeichen, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich möchte da lieber schauen, was es denn ist, was dieses Gefühl auslöst. Die meisten esoterischen Konzepte scheinen mir einfach auch dazu da zu sein, das Leben erträglicher zu machen, statt die Ursachen zu erforschen. Aber das nur nebenbei.

Die Erfahrung der beruflichen Ganzheitlichkeit hab ich in der Lehre / Ausbildung erfahren. Zumindest teilweise. Wir haben bei der Fertigung bestimmter Sachen eben alle Schritte durchgearbeitet haben. Von der Materialbeschaffung über die einzelnen Arbeitsschritte bis hin zum fertigen Produkt. Ich fand das extrem befriedigend. Meine Mutter war ja ganz erstaunt, dass ich die Lehre ohne Probleme durchgezogen habe und nur drei Krankheitstage hatte. In der Schule war ich ja ab der 8. Klasse eher unzufrieden und hab viel gefehlt. Damals bin ich bei Wind und Wetter mit dem Moped in die Kreisstadt gefahren, wo die Ausbildung stattfand. Im Winter ist mir manchmal ein Finger eingefroren und der Rotz in Sturzbächen aus der Nase gelaufen, aber dennoch war ich jeden früh da und hatte Spass an der Arbeit.

Diese Ganzheitlichkeit ist aber im normalen Berufsleben zur Seltenheit geworden. Das hat man noch bei Handwerksbetrieben, aber da ist man zumeist auch nur in der Ausführung tätig. Ich muss natürlich zugeben, dass es mir in meinem Job weitaus besser geht wie vielen anderen, dennoch möchte ich mich nicht in eine abgestumpften Zufriedenheit einlassen, sondern möchte Gefühle, die ich habe, respektieren, auch, um mein Potential nicht zu verschenken. 

Das gilt natürlich auch für emotionale Ganzheitlichkeit. Auch hier ist mir aufgefallen, dass wir im Beruf oft nicht mehr zusammen arbeiten, sondern nebeneinander her. Jeder hockt vor seinem PC. Vergleicht man das mit ursprünglicher Tätigkeit wird klar, wie arm das eigentlich ist. Meine Großeltern haben bei der Arbeit als Bauern noch zusammen gearbeitet. Das war ein gemeinschaftliches Werk, zumeist auch mit den Nachbarn, was da am Ende stand. 

Wie gesagt, ich möchte nicht so verstanden werden, dass ich mich gräme und jammere, sondern irgendwo hab ich das Gefühl, dass meine Unzufriedenheit auch die Unzufriedenheit der anderen ist. Dass so viele nicht wirklich glücklich sind und da macht es einfach Sinn, mal nachzudenken, was denn die tieferen Ursachen sind. Und bezüglich dieses Themas wurde ich heute zufällig fündig. Aber schaut es euch mal selber an:

KLICK!

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